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henrikf

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09.06.2016, 13:14

Mirror's Edge Catalyst - Unsere Eindrücke

Ich habe es mir eben nicht verkneifen können und ca. 1 Stunden lang die Anfänge von Mirror's Edge Catalyst gespielt. Das folgende ist jetzt mal meine Zusammenfassung des allerersten äußerst vagen Ersteindrucks.

Die Story
Im Moment fühlt es sich so an, als würde man die Vorgeschichte von Faith spielen. Sie hat auch ihr typisches Tatoo (noch) nicht. Ich weiß allerdings nicht, ob das quasie ein Reboot ist, in dem die Geschehnisse des ersten Spiels gar nicht stattfanden. Mal sehen.

Cut-Scenes
Das Spiel beginnt mit einer langen Cut-Szene. Normalerweise mag ich das nicht, weil Spiele-Designer keine Filmregisseure sind. Hier mache ich eine Ausnahme: Die ganze Inszenierung, die Animationen, die Grafik, die Dialoge, die Synchronisation, etc. ... andere bemühen dafür gerne ja das folgende völlig ausgelutschte Prädikat, aber hier passt es: Filmreif! Fast habe ich vergessen, dass ich hier ja ein Spiel spiele und hätte einfach gerne nur weiter zugesehen. Gut, so bahnbrechend ist das gezeigte für einen Film dann wiederum nicht. Aber für ein Spiel ... Hut ab! Und das setzt sich übrigens auch in den folgenden Cut-Scenes fort.

Leider waren von Beginn an Untertitel aktiviert, was die Athmosphäre dann doch ein wenig zerstört hat. Allerdings kann man diese abschalten, was ich auch sofort getan habe.

Mirror's-Edge-Gefühl
Ja, es ist durch und durch Mirror's Edge. Diese merkwürdige Hochglanz-Optik der Stadt ist sofort wieder präsent. Ich habe den Erstling allerdings eine Weile nicht gespielt. Stattdessen war die ganze Zeit Doom (2016) in meiner PS4 und da ist die Steuerung halt komplett anders. Allerdings auch die Tastenbelegung. Springen und ducken ist bei Mirror's Edge Catalyst völlig anders belegt und man kann es auch nicht beliebig umdefinieren. Es stehen nur drei Pad-Varianten zur Verfügung. Das hatte zur Folge, dass ich Faith immer wieder mit den Füßen voran gegen einen Ballen habe »rutschen« lassen, obwohl ich darüber hinweg springen wollte. Da werde ich mich also wieder gehörig umstellen müssen.

Spieler-Führung
Puh, na gut, ich bin erst ganz am Anfang des Spiels. Dieses will einen auf Krampf gewisse Aktionen ausführen lassen und ich persönlich hasse so etwas. Ist schon klar, dass man die Steuerung erst lernen muss. Aber ich würde gerne von Anfang an gewisse Sachen selber erforschen wollen (einfach mal alle Tasten drücken). Ich hoffe, das durchsetzt nicht das ganze Spiel.

Die Stadt
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann haben wir hier ein »Open World«-Spiel. Jetzt am Anfang kann man noch nicht so viel machen (siehe vorherigen Punkt), aber wenn ich mir die Kaste so ansehe ... DAS soll man alles frei durchlaufen können? Boa! Und es gibt auch im Untergrund Areale, die interessant erscheinen. Ich lasse mich überraschen, ob das eine Mogelpackung ist, oder ob die Designer da wirklich die ganze Stadt ausgestaltet haben.

Eigenschaften
Im Gegensatz zum Erstling kann Faith erst im Laufe des Spiels gewisse Fähigkeiten erlernen bzw, »kaufen«. Die dafür nötige Währung erlangt man durch die zu erfüllenden Aufgaben. Sieht man sich die Fähigkeiten an, dann erschlägt es einen. Ok, da ist es wohl ganz gut, dass man nicht gleich von Beginn an alles kann. Auch da lasse ich mich überraschen.

Kleine Hasskappe
Ja, klar, wieder mal Electronic Arts. In den Untermenüs versteckt war eine Option aktiv, mit der eine wie auch immer geartetes Spiele-Nutzungsprofil an EA übertragen wird. Sofort mal abgeschaltet. Und wenn man im Multiplayer spielen will oder überhaupt die Online-Funktionalitäten nutzen möchte, dann ist erst mal wieder ein Update-Download fällig. Zum kotzen!


Ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht. So viel ist aber schon klar: Mal eben zwischendurch ist bei dem Spiel überhaupt nichts zu holen. Das will intensiv trainiert werden. Ich persönlich liebe so etwas - deswegen bin ich auch Fan von JRPGs, in die man sich genau so hinein steigern muss - aber so etwas wie Doom (2016) ist es eben nicht.
--== Island2Live / Henrik Fisch==--
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21.06.2016, 15:23

Die ersten Missionen
So, puh ... puuuuuh! Ich sage euch ... und nicht nur im Guten!

Ich habe jetzt die ersten drei Missionen gespielt, nach der ersten habe ich eine Weile pausiert, und stecke jetzt mitten in der vierten Mission.

Erst einmal zum positiven: Es ist wirklich »Open World«. Man kann tatsächlich wie man will die Umgebung erkunden und hier dort nachsehen. Sinn macht das zwar ohne die Karte nicht, denn nur auf dieser wählt man Missionen und spielt diese dann. Trotzdem: Das freie herumlaufen macht wirklich Spaß und die Macher haben - soweit ich das beurteilen kann - tatsächlich eine zusammenhängende Stadt aufgebaut, die nirgendwo generisch wirkt. Gut, klar, die Elemente aus freiem Laufen, die Wände hochspringen, über Hindernisse hinweg, an der Wand entlang und so weiter sind natürlich immer gleich. Aber es sieht nicht gleich aus. Es ist immer anders. In der Nähe des einleitenden Unterschlupfs kenne ich mich schon so gut aus, dass ich die Karte gar nicht mehr bemühen muss. Sehr geile Leistung und ein tiefes Hut ab vor den Designer der Stadt, die das alles in den Computer quetschen mussten. Sehr sehr geil!

Die Grafik ist auf der Höhe der Zeit, wobei sehr selten erst sehr spät Texturen auf eine höhere Auflösung umschalten. Natürlich ist das alles deutlich cleaner, als zum Beispiel Doom (2016). Aber genau das ist ja auch der Witz des Spiels. Die Steuerung ist sogar ein Traum. Ich behaupte mal, dass sich die Catalyst deutlich eleganter steuert, als der Vorgänger. Da scheinen die Macher noch einmal sehr viel Arbeit investiert zu haben, damit das alles flüssig von der Hand geht. Und das bei diesen wilden Kombinationen aus laufen, springen, rutschen, treten, an der Wand laufen, etc. Auch hier: Hut ab.

Das gleich gilt für die Kämpfe. Auch diese flutschen, einmal gelernt, sehr leicht vom Pad. Als Neuerung kommt hinzu, dass Faith in Catalyst keinerlei Schusswaffen benutzen kann - zumindest bisher - und die Gegner immer per Martial-Arts-Techniken zu Boden zwingt. Das geht selbst bei Gegner mit Schusswaffen hervorragend. Ein klein wenig liegt es auch daran, dass die Gegner sich eben nicht alle auf einmal auf Faith stürzen ... aber irgend eine Chance muss man ja haben. Nun, die Gegner in Doom (2016) haben deutlich mehr KI spendiert bekommen, aber das hier geht voll in Ordnung.

Sehr gefallen hat mir auch die Synchronisation und die Cut-Szenen, die großteils aus der Perspektive von Faith gezeigt werden. Sehr gelacht habe ich über die jugendliche Hackerin Plastic und ihre Kommentare. Überhaupt sind auch die anderen Charakter sehr cool in Szene gesetzt. Auch die Dialoge wirken keinesfalls künstlich oder aufgesetzt. Da muss tatsächlich ein Drehbuch-Profi am Werk gewesen sein.

Soweit wäre das Spiel eigentlich echt obergeil und ein perfekter Nachfolger. Aber ... leider, leider ... irgend ein Arsch***h hat beschlossen, dass auch hier moderne Spiel-Prinzipien hinein gehören. Deswegen gibt es tatsächlich die Meldung »Du verlässt das Missionsgebiet ...«, wenn man sich zu weit vom Weg abwagt. Ich habe vor Wut fast ins Pad gebissen, als ich diesen SCHEISS gesehen habe. Bis zu diesem Moment war die Immersion nämlich großartig. Und dann kommt groß und breit DIESE Meldung ins Blickfeld. Und - man lasse es sich auf der Zunge zergehen - einen OPEN WORLD SPIEL! Welcher irre bekiffte methsüchtige Affe hat die Entwickler bloß gebissen, dass die das eingebaut haben?

Aber es wird noch schlechter: Es gibt eine Mission, in der man zum Beispiel seine Geschwindigkeit nicht verlieren darf. Es kommt also nicht darauf an, dass man an den Gegner vorbei kommt und sein Ziel erreicht, nein, man darf nicht straucheln. Ja ZUM FUCK! Welcher VOLLIDIOT hat sich das ausgedacht?!? Ich habe eine Mission zwanzig mal gespielt, und bin ohne Probleme an den Wachen vorbei gekommen, indem ich sie entweder ausgeschaltet habe oder an ihnen vorbei geflitzt bin UND ES GAB TROTZDEM EIN MISSION GESCHEITERT! Weil das Spiel partout etwas anderes erwartete. Sorry, das ist GANZ GROSSE SCH***E! Es schränkt nämlich die freie Wahl des Spielers künstlich und OHNE NOT extrem ein. Mir ist schleierhaft, wie man dieses Verbrechen in ein Open-World-Spiel einbauen konnte.

Komischerweise stört mich die sog. »Runner Vision« im Spiel dagegen gar nicht. Wie im ersten Spiel werden passende Absprungs-Punkt, Hindernisse, Rohre, etc. rot markiert, wenn man diese für sich nutzen kann. Zusätzlich zeigt aber ein durch die Luft flirrender roter Pfeil an, welche Route man zum Beispiel nehmen könnte. Das ist nicht die beste und schnellste Route, aber da kommt man schon mal weiter. Man kann diese auch abschalten, aber irgendwie passt die für mich zum ScienceFiction-Setting des Spiels.

Ansonsten ist das Spiel also wirklich gut. Ich spiele natürlich weiter. Aber im Moment fühle ich mich wegen der angesprochenen Kritikpunkte ernsthaft angepisst. So ein schönes Spiel ... und dann SO ETWAS! Grrrr-rrr-rrr! :cursing:
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3

23.06.2016, 01:00

Jetzt bin ich aber langsam ernsthaft angepisst. Ich habe eben gerade, um 0:30 Uhr nachts so laut »SCHEI**E« geschrien, dass vermutlich alle meine Nachbarn wach geworden sind. Ich war sogar versucht noch ein »'TSCHULDIGUNG« hinterher zu brüllen, hab's mir aber gerade noch verkniffen.

Das erste Mirror's Edge war schon knifflig. Aber hier ist das Spiel meiner Meinung nach nicht zuende designt. So wurde ich jetzt schon mehrfach vom dem roten »Runner Vision«-Pfeil in einen Abgrund hinein geführt. Gna! Oder der Pfeil taucht zu spät auf, so dass ich Sekundenlang nicht weiß, wo ich hin soll. Und das in einer Verfolgungsjagd, bei der es auf jede Sekunde ankommt. GNA! Da passt es auch ganz gut ins Bild, dass ich eigentlich beim passieren von gewissen Kontrollpunkten zusätzliche Zeit bekommen soll. Ja, und die Wachen, die ich an den Kontrollpunkten ablenken soll, sehen mich auch und eröffnen sofort das Feuer. Aber das Spiel selber schnallt nicht, dass ich den Kontrollpunkt erreicht habe, und ich bekomme die Sekunden nicht gutgeschrieben. GNA-AA! Oder Sprünge müssen so dermaßen exakt aus vollem Lauf absolviert werden ... wie gesagt, das gab es auch im Vorgänger. Aber hier ... nee ... GNAAAAAA!

Sorry ... im Moment ist das Spiel für mich echt Sch***e!
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4

23.06.2016, 05:11

Ach, mach dir keine Sorgen. Die Fehler werden bestimmt demnächst mit einem 10 GB File rausgepatcht. Wie sollen die 100 Entwickler und 250 Tester sowas vorher sehen? Das geht doch nicht.
Sir Pommes: "What the Fatsch!"

5

23.06.2016, 06:27

Sorry ... im Moment ist das Spiel für mich echt Sch***e!
Hm, das klingt natürlich nicht so gut. Ich bin mal auf Dein abschließendes Fazit gespannt. Auf Metacritic steht der Titel aktuell bei 70%...

Sir Pommes

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6

23.06.2016, 09:14

Sorry ... im Moment ist das Spiel für mich echt Sch***e!
ich war auch mega gespannt auf das neue mirrors edge, aber naja Dice und EA kennt man ja zu genüge.
Jedes Spiel was Dice die letzten Jahre veröffentlicht hatte, hatte mega Bugs, deshalb habe ich es mir bislang auch noch net gekauft.

Dann werde ich wohl auf eine komplete Fassung warten oder so.

Achja habt ihr auch gehört Mortal Kombat X bekommt wahrscheinlich weiteres DLC in form von mehr charakteren -.-

ich liebe meine PS4 sehr viel Spaß bislang gehabt, aber es hat auch einen grund warum 8 meiner 12 Spiele für das System HD Remakes oder Game of the Year Versionen sind, wobei vielleicht sollte ich 7 sagen, da man ja Mortal Kombat XL nicht wirklich dazu zählen kann :cursing:
Steam: Sir_Pommes-Malte PSN: Sir-Pommes87
Xbox Live: Sir Pommes87 Nintendo ID: Sir_Pommes

http://www.youtube.com/channel/UCTJ9Iitf4qUlUCAYTEEFf9g

7

23.06.2016, 09:42

Achja habt ihr auch gehört Mortal Kombat X bekommt wahrscheinlich weiteres DLC in form von mehr charakteren
Ich habe lediglich gehört, dass NetherRealm für das kommende "Injustice 2" eine noch "agressivere DLC-Politik" fahren möchte... :thumbdown:

henrikf

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23.06.2016, 10:04

@Acrid:
Hehe ... ja ... ich weiß sehr genau, was Du meinst. Ich fürchte nur, dass es in diesem speziellen Fall keine großartigen Patches geben wird. Irgendwie habe ich so im Gefühl, dass EA das Spiel nicht wirklich ernst nimmt. Wobei ... gibt es überhaupt ein Spiel, welches von EA ernst genommen wird?


@Gunlord:
Du musst natürlich auch bedenken, dass diese Zeilen ein glühender Fan des 1. Teils schreibt. Ich kann mir noch kein Urteil erlauben. ich werde aber nach ein paar weiteren Spielstunden ein Zwischenfazit schreiben. Im Moment sähe dieses etwas bedrückend aus. Nicht schlecht, aber doch eher enttäuschend, was ja mit den 70% bei MetaCritic korrelieren würde.

Ich habe mal im Internet gesucht und zwei detaillierte Kritiken an dem Spiel gefunden, die im Gegensatz zu unserer deutschen Kuschel-Presse sehr hart mit dem Spiel ins Gericht gehen:

Jimquisition: Mirror’s Edge Catalyst Review – Losing Faith
Kotaku: Mirror's Edge Catalyst: The Kotaku Review

Und die sprechen teilweise auch die Punkte an, die ich bemerkt habe. Was mit persönlich noch nicht aufgefallen ist, sind die generischen Missionen. Dafür bin ich einfach noch nicht weit genug (Mission 4 fertig). Aber ein klein wenig schimmert das schon durch.


@SirPommes:
Ich kann nicht behaupten, dass das Spiel echte Bugs hätte. Es ist eher nicht zuende gedacht, wenn ich das mal so ausdrücken möchte. Gefühlt ist das nichts, was man mit ein paar Patches beheben könnte. Es ist eher so, dass das ganze System sich irgendwie nicht rund anfühlt. Ich hoffe, dass für mich das mit den generischen Missionen nicht ganz so schlimm wird (ich bin da leidensfähig).
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9

24.06.2016, 18:52

So, jetzt reicht's
Das war's jetzt.

Ich habe die ganzen Neben-Aufgaben auf der Karte links liegen lassen. Die sind im Prinzip bisher sowieso allesamt nur Rennereien auf Zeit, die man obendrein auch noch völlig fehlerfrei absolvieren muss, damit man überhaupt eine Chance hat. Immer das selbe. Das bringt dann einfach kein Spaß mehr.

Auch hier übrigens Pfusch: Es gibt Missionen, in denen man für Ablenkung der KrugerSec-Wachleute sorgen muss. Der auftraggebende Runner soll dann in Ruhe seine Mission erledigen können. Nun bin ich einfach mal stehen geblieben und habe mir angesehen, was der eigentlich tut, wenn ich mit Faith eigentlich losflitzen sollte. Ergebnis: Er macht nüscht, nada! Ist zwar nur ein kleines Detail, aber bei einem Spiel anno 2016 erwarte ich anderes. Damit ist diese ganze Zeit-Rennerei aus Sicht der Immersion wirklich komplett für den Popo.

Gut, Schwamm drüber. Stattdessen habe ich mich auf die Hauptmission konzentriert. Das hat bisher echt Spaß gebracht, unter anderem ...

Spoiler Spoiler

... musste Faith einen gigantischen - und das meine ich wirklich ernst - Wolkenkratzer hoch und ganz oben steht sie dann auch noch völlig frei auf einem Ausleger mit Blick in die Tiefe. Grandioses Bild ...

... und da habe ich auch schon ganz ohne VR schweißnasse Hände bekommen. Sehr sehr sehr geil!

Maximal ungeil war eine Mission später allerdings ein Kampf gegen die KrugerSec-Sicherheitsleute. Es gibt welche mit Schlagstöcken - Kanonenfutter - welche mit so einer Art elektrischem Gewehren - schon schwieriger, aber immer noch gut schaffbar - und welche mit einer Art »Schockwaffe« auf der Faust. Wenn letztere zu dritt auftreten, dann ist das einfach nicht mehr fair.

Zumal es auch hier programmiertechnische Ungereimtheiten gibt: Die KrugerSecs mit den Gewehren schießen meterweit an Faith vorbei - sichtbar am verblassenden in der Luft - und treffen sie trotzdem. Oder die Gegner-Figur zielt gar nicht auf Faith, sonder ist ca. 90 Grad von ihr weg gedreht, schießt, und trifft trotzdem volles Rohr. Da stimmt etwas in der Abstimmung zwischen der Grafik- und der KI-Engine nicht. Noch schlimmer sind die Typen mit den Faust-Schockwaffen. Zum einen sind die sowieso schon robuster als die anderen. Und normalerweise straucheln die Gegner einen Moment und den kann Faith für einen erneuten Angriff nutzen. Die mit der Faust-Schockwaffe straucheln auch, reißen aber ihre Waffe sofort wieder hoch, fast ohne Verzögerung, und ... *baff*. Besonders peinlich ist dabei, dass einen das Spiel ständig mit schlauen Sprüchen nervt von wegen »Verlagerung« nutzen und so. Mit der »Verlagerung« kann man sich quasie um einen Gegner herum drehen. Das nutzt bei den Typen mit den Faust-Schockwaffen nur gar nichts, weil die viel zu schnell reagieren. Nee, sorry, das nervt einfach nur. Und zwar maximal.

Ich lasse das Spiel jetzt liegen und probiere das später weiter.

Mein Zwischenfazit: Mirror's Edge Catalyst krankt an sehr vielen spielerischen Ungereimtheiten, die einem das Spiel aber so richtig vermiesen.
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25.06.2016, 11:37

Sehr schade aber gut, es ist ja nicht so das es nichts anderes zu spielen gibt. Vielleicht schaue ch es mkr mal an, wenn es in der Grabbelkiste wieder auftaucht.

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25.06.2016, 13:36

Was meinst Du, wie mir das erst in der Seele weh tut. Ich habe mich echt sooooo auf dieses Spiel gefreut ... und dann so etwas. Vor allem ist die Optik wirklich toll. Es gibt auch einen Tag/Nacht-Wechsel in dem Spiel. In den Abendstunden wird die Stadt dann langsam erleuchtet und so weiter. Es sieht sooooo geil aus. Und wenn man frei durch die Stadt läuft und sich einfach nur mal alles ansieht, dann bringt das auch Spaß. Wie auch schon in meinem Eingangs-Posting erwähnt, sind auch die ganzen NPCs wirklich klasse. Und die ganze Steuerung von Faith geht so dermaßen flüssig von der Hand.

Aber die Missionen ... nein, oh, nein. Wie kann man das nur so versenken. Fast sieht es so aus, als hätten die alle verfügbaren Entwicklung in die Grafik und die OpenWorld-Engine gesteckt, und dann das Spiel an sich vernachlässigt. Und dann wollte vermutlich EA mal wieder Geld sehen. Irgendwie sowas muss das (wieder mal) gewesen sein.

Ich bin auch noch einmal in mich gegangen und habe in meinen Erinnerungen über das Spielerlebnis vom Vorgänger geforscht. Ja, das war teilweise auch knüppelhart. Aber irgendwie hatte man dort das Gefühl, dass es nur selten an der Spiele-Steuerung lag und doch eher an der eigenen Unfähigkeit. Bei dem angesprochenen Kampf gegen die KrugerSec-Schergen sehe ich dagegen keine einzigen Stich.


[Nachtrag]
Die bei MetaCritic gepostete »User Score« liegt im Moment bei 4,3; in Worten »Vier Komma Drei«! Es scheint wirklich so zu sein, dass ich mit meiner Kritik nicht alleine dastehe.

http://www.metacritic.com/game/playstati…s-edge-catalyst
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27.06.2016, 16:53

Gelöscht
Ich habe gestern das Spiel komplett mit allem drum und dran von der Festplatte meiner PS4 gelöscht. Sehr sehr schade.
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