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henrikf

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13

30.12.2018, 22:27

Bei mir sitzt die Abneigung gegen UbiSoft wegen der voraus gegangen »Melkung« ihrer Marke und den damit einhergehenden Bugs im Spiel leider einfach schon zu tief. Es mag sein, dass die aktuellen Titel deutlich besser sind. Und mir wurde hier im Forum auch mehrfach versichert - ich glaube auch von Dir - dass UbiSoft bei ihren Titeln inzwischen behutsamer vorgeht.

Aber inzwischen habe ich auch eine grundsätzliche Animosität gegen AAA-Titel entwickelt. Fallout 76 ist wieder so ein Beispiel, wo ein Spiel sogar mit einem kaputten Design auf den Markt kommt und dann im Laufe der Zeit zurecht gepatcht wird. Von den üblichen massiven Fehlern bei Bethesda-Spielen mal ganz abgesehen (Skyrim war bei Erscheinen nahezu unspielbar). Zum Glück hat hier die Presse mal nicht gejubelt.

Nebenbei bemerkt finde ich die Aussage »es bringt 10 Stunden Spaß« bei so einem massiven Titel wie Assasin's Creed als ziemlich vernichtend. ;)

Nee, nee, ich bleibe lieber bei kleineren Titeln. Nun ist Persona 5 zwar auch nicht gerade ein kleines Spiel, aber so eine massive Design-Mannschaft wie bei Assasin's Creed stand sicherlich nicht dahinter. Und ich habe in dem Spiel nach 70 Stunden Spielzeit nicht einen Bug oder gar Absturz erlebt. Es gibt noch nicht einmal einen Patch für das Rollenspiel; die Version ist auf meiner PS4 seit der Installation immer noch 1.00. Und auch bei Dark Souls (1) habe ich keinerlei Fehler erlebt.
--== Island2Live / Henrik Fisch==--
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14

30.12.2018, 22:50

Persona 5 finde ich in dem Vergleich ganz schwierig. Ich habe das Spiel hier auch auf der Platte und bislang "nur" etwa 5 Stunden reingeschaut und das gilt bei der Reihe ja eher als ein Schnuppern.

Das Problem, dass die Ubisoft-Spiele für mich bislang halt hatten, ist, dass sie für meinen Geschmack zu lang für die gebotene Spielmechanik sind. Die war in den drei AC-Teilen, welche ich gespielt habe (2, 3 und Black Flag) ist für sich genommen ziemlich gut. Insbesondere bei Black Flag, dass sich durch die Seeschlachten und die verschiedenen Inseln, wie ein modernes Pirates anfühlt. Nur irgendwann ist die Minimap halt zugestopft mit generischen Nebenaufgaben, was mich ehrlich gesagt schnell langweilt. Genau das soll sich in den neuen Teilen wohl geändert haben.

Fallout 76 ist, wie es scheint, ein ganz anderes Kaliber. Ich selbst habe es nicht direkt auf dem Zettel, weil halt Multiplayer-Game, wobei Bethesda wohl derart schwerwiegende Dinge beim Gamedesign falsch macht, dass Multiplayer eher zur Option wird (das macht es für mich fast schon wieder interessant). Was aber bei F76 bis dato auch durchscheint, dass die Technik mit der Größenordnung des Spiels nicht hinterherkommt. Man kann Glück haben und das Spiel verhält sich einigermaßen stabil, allerdings habe ich zwei Reviews gesehen, bei denen Bugs bei fortgeschrittener Spieldauer im Fünf-Minuten-Takt auftreten soll. Insgesamt sei das Spiel technisch auf einem erheblich desolateren Stand als Fallout 4 je war. Dazu gibt es noch einige stark umstrittene Designentscheidungen, wie das Wegrationalisieren menschlicher NPCs, das Respawnen der Gegner und das wohl unbrauchbare Zielhilfe (was mal das VATS-Zeitlupensystem war). Zumindest die Online-Verbindung soll inzwischen recht stabil geworden sein, wobei das auch einfach an rückläufigen Spielerzahlen liegen könnte.

henrikf

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15

30.12.2018, 23:49

Persona 5 habe ich angeführt, weil es ein recht umfangreiches Spiel ist und trotzdem geschliffen bis zum geht nicht mehr und Bugfrei daher kommt. Und natürlich, weil ich es jetzt über 70 Stunden gespielt habe und noch immer spiele und deswegen gut kenne. Natürlich ist das Genre ein ganz anderes. OpenWorld gibt es bei Persona 5 nicht, es sei denn man sieht das direkte hin- und herspringen zu bereits besuchten Orten als OpenWorld an (wohl eher nicht). Das Spiel-Design ist extrem linear, zerrt den Spieler durch die Tage und beschneidet alle Nase lang seine Entscheidungsfreiheit. Es ist also genau das Gegenteil von OpenWorld. Am ehesten könnte man es als Visual-Novel mit einem ausgezeichneten rundenbasierten JRPG-System bezeichnen.

Und trotzdem: Bei Spielen wie eben - auch nur als aktuelles Beispiel genannt - Fallout 76 wird so etwas wie OpenWorld versprochen und dann wegen der zahlreichen Bugs im Spiel nicht eingelöst. In der Theorie hört sich das alles ganz toll an. Aber wenn man eine Spielmechanik in ein Spiel einbaut, dann sollte man diese auf Herz und Nieren getestet haben, bevor man das Spiel auf den Markt bringt.

Und dann passt der Vergleich mit Persona 5 wieder sehr gut. Denn eine Social-Sim mit japanischen Schülern als Visual-Novel auf der einen Seite zusammen mit einem hochkarätigen JRPG auf der anderen Seite hört sich erst einmal nicht so an, als könnte das so perfekt zusammenpassen. Und genau das tut es aber, vermutlich weil die Designer genau wussten und auch viel Zeit in das Design investiert haben. Fallout 76 dagegen: »OpenWorld« hört sich immer gut an, wir hauen den Spielern generisch den Kram von Fallout 4 noch mal rein und dann passt das schon. Und schon kommt Schrott auf den Markt.
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16

02.01.2019, 02:40

Fallout 76 ist wohl das Negativbeispiel überhaubt. Die Software im Hintergrung ist quasi Fallout 4, das ganze Spiel nutzt Assets und techik aus dem Vorgänger. Das Problem ist nur das die Engine nicht für diese Art SPiel ausgelegt ist, vorallem nicht der ONlineanteil.

Obendrauf kommt noch das Pugs und Fehler seit Skyrim in der Engine nicht ausgemerzt wurden, darum kann sich ja die Moddingszene kümmern.

17

02.01.2019, 21:18

Obendrauf kommt noch das Pugs und Fehler seit Skyrim in der Engine nicht ausgemerzt wurden, darum kann sich ja die Moddingszene kümmern.
Bei Verwendung von Mods wird man bei Fallout 76 aktuell gebannt. Bzw vermutlich wird das über den Creation Club beizeiten etwas gelockert, aber bis dato sind selbst visuelle Mods aus Sicht von Bethesda unzulässig.

https://www.gamestar.de/artikel/bethesda…en,3338845.html

18

02.01.2019, 23:12

Vermutlich wegen online. Man, wenn Bethesdaso weitermacht unterbieten die noch EA in Sachen Beliebtheit.

henrikf

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19

03.01.2019, 06:32

Vor nicht allzu langer Zeit hat Bethesda ja The Elder Scrols VI angekündigt. Mich hat das total kalt gelassen. Denn das wird garantiert wieder so ein Bug-Pfuhl wie der vorherigen Teil (und jetzt eben auch Fall 76). Das kann man sich dann 10 Jahre nach Veröffentlichung ansehen, wenn sie dann - mit Hilfe der Community - die ganzen zigtausend Bugs heraus gepatcht und auch gleich noch noch eine »Special Edition« mit hübscherer Grafik veröffentlicht haben. :rolleyes:
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20

03.01.2019, 11:20

Muss gerade an den TonKamerKumpel denken der sich über jede Veröffendlichung von Skyrim aufregt weil die immernoch alle Bugs drin haben die seit der erstveröffendlichung im SPiel waren. Die packen keine Updates auf die neuen Disks drauf, auch nicht bei der Switch Fassung.

21

03.01.2019, 16:41

Danke für den Hinweis. Damit ist die Switch-Version nun definitiv gestorben für mich. Und andere Plattformen kommen erst gar nicht infrage.
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henrikf

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22

04.01.2019, 00:04

Ja, das ist auch noch so'n Ding: Bethesda hat rund 11 Jahr gebraucht, bis sie Skyrim einigermaßen Bugfrei bekommen haben. Als ich es auf der PS4 gespielt habe, sind mir immer noch ein paar Grafikfehler aufgefallen, allerdings waren keine Bugs dabei, welche das Spiel kaputt gemacht hätten. Trotzdem gab es immer noch einen Patch im Download.
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