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henrikf

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11.12.2017, 16:07

The Town of Light [PS4]
Ich habe dieses - wie soll man es nennen - »Adventure« noch nicht durch, aber ich denke, dass ich ein paar treffende Eindrücke schildern kann.

Es geht um die fiktive 16jährige Renée, die 1938 in die Psychatrie eingewiesen wurde. Jetzt, offenbar als Erwachsene, kehrt sie in das inzwischen ungenutzte und sich im Verfall befindliche Gebäude der Krankenanstalt zurück und erinnert sich zusammen mit dem Spieler an die Begebenheiten, die ihr widerfahren sind. Dabei erfährt man nicht nur von fürchterlichen Bedingungen in der Irrenanstalt, sondern auch von Misshandlungen.

Das Spiel basiert laut Entwickler auf wahren Begebenheiten, und das ist das größte Problem dieses »Spiels«. Denn ist im eigentlichen Sinne kein Spiel, sondern eher ein 1st-Person-Wimmelbild. Viel falsch kann man zudem in dem Spiel nicht machen, denn nicht nur erinnert Renée während des Spielverlaufs mit Erzählungen an das, was ihr widerfahren ist und was sie sich langsam wieder erinnert. Nein, sie wehrt sich auch standhaft hier und dort hinzugehen, solange man nicht den einen oder anderen wichtigen Gegenstand gefunden hat. Und trotz dieses betreuten Spielens findet man zum Beispiel die Fetzen ihres überall im Gebäude verstreut herum liegenden Tagebuchs nicht in der richtigen Reihenfolge. Es wird einem also ein Tagebuch in Art des Films »Memento« aufgezwungen.

Alle anderen eben unwichtigen Gegenstände kann man zwar ansehen und aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Aber die Interaktivität ist nutzlos, denn neun Zehntel aller Gegenstände sind ausschließlich Requisite.



The Town of Light [PS4]: Bleibt man im Spiel einfach mal stehen, dann sehen viele Kameraperspektiven fast wie Gemälde aus. Leider nutzt das Spiel die Möglichkeiten eines Spiels nicht aus.

Das wäre alles noch kein Thema - die Schilderungen von Renée sind dank sehr gut eingesprochenem deutschen Text recht eindrücklich - aber dem Spiel fehlt zum tieferen Erleben des Spielers eines: Atmosphäre. Ja, die Schilderungen sind schrecklich. Aber ein Spiel ist kein Hörbuch. Es kann mit optischen und akustischen Effekten sowie mit Musik und dann eben der Interaktivität eben so viel mehr, als ein Buch. Nur wird genau das in diesem Spiel kaum genutzt.

Gut, die 3D-Umgebung sieht schon gut gestaltet aus. Offenbar haben die Macher viel Mühe in die Umgebung gesteckt. Mir ist beim Spielen vor allem eines aufgefallen: Egal welche Perspektive man mit der Kamera einnimmt, oftmals wirkt das Standbild dann fast wie ein altes Gemälde. Das hat schon was. Gegen die detailverliebte Dreckigkeit eines »Resident Evil 7« kommt es dagegen keine Sekunde an. Selbst die 3D-Umgebung eines »Resident Evil 4« wirkt da stellenweise innovativer, zumal mit einigen wenigen technischen Problemen zu kämpfen hat (zum Beispiel behindert eine 10 cm hohe Matratze am Boden das Fortkommen, was im Jahre 2017 ziemliche lächerlich ist).

Gut, es gibt den einen oder anderen optischen Effekt, bei dem man sich ein klein wenig an »Silent Hill: Downpour« oder an »Amnesia: The Dark Descent« erinnert fühlt. Aber das wirkt aufgezwungen und eben nicht von der ernsten Story gestützt.

Musik dagegen oder gar atmosphärische Soundeffekte sucht man hier mit der Lupe. Selbst die melancholische Klaviermusik im Vorspann klingt in meinen Ohren ein wenig zu beliebig.

Das hat Spiel hat schon was. Man spürt förmlich, was daraus hätte werden können. In der vorliegenden Forum ist »The Town of Light« für mich ein Spiel, welches auf halbem Weg stecken geblieben und nicht fertig entwickelt wurde. Schade. Das hätte mir genau der selben Grafik und Story deutlich intensiver sein können. Mich hat es leider nicht gepackt.
--== Island2Live / Henrik Fisch==--
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henrikf

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20.12.2017, 01:57

Metro: Last Light Redux [PS4]
In meinem (stetig wachsenden) Stapel an PS4-Spielen fiel heute Abend mein Blick auf dieses Spiel. Und dabei fiel mir wiederum auf, dass ich das zwar ungefähr halb durch aber nie ganz fertig gespielt habe. Wozu also den nächsten Shooter anfangen, wenn hier noch ein, aus meiner Erinnerung, ziemlich gutes Spiel auf mich wartet?

Ich muss dazu sagen, dass es sich hier um den zweiten Teil der »Metro«-Reihe handelt. Den Ersten habe ich nie gespielt und werde es vermutlich aus einem ganz einfachen Grund auch nicht tun: Das erste Spiel erzählt nämlich ziemlich genau die Geschehnisse des SF-Romans »Metro 2033« von Dmitri Gluchowski nach. Das Buch habe ich gelesen und es reiht sich im Handstreich in die Riege der besten SF-Romane ein, die ich je gelesen habe. Sehr phantasievoll und dabei auch sehr eindrücklich. Ich möchte mir aber von dem Spiel das, was ich vom Buch im Kopf habe, nicht kaputt machen lassen. Das zweite Spiel ist dagegen eine mehr oder minder eigenständige Fortsetzung des ersten Romans und basiert nur sehr lose auf der Buch-Fortsetzung »Metro 2034«. Also: Her mit dem Spiel und noch einmal ganz von vorne loslegen.

Ich habe jetzt die ersten rund 10 Kapitel gespielt ... und im Moment ist es eine Mischung aus 3D-Shooter, Stealth-Spiel und Adventure. Die Grafik gefällt mir in ihrem dreckigen Detailreichtum ziemlich gut. Und überhaupt bringt das Spiel, auch in den Shooter-Kapiteln, ziemlich viel Spaß. Sieht man mal davon ab, dass die Gegner wieder mal das übliche Problem von KI-Gegner haben - ein Gegner fällt von mir tödlich getroffen um und sein direkt daneben stehender Kamerad bekommt davon nichts mit - bringt das echt Laune. In den Schooter-Kapiteln erinnert das ein wenig an die Intensität von Black [PS2], wenn das noch jemand kennt. Ansonsten hat das Spiel durchaus was von Resident Evil 4.

Wirklich beeindruckt bin ich aber von der Erzählweise des Spiels. Ein wenig nervt mich zwar die deutsche Sprachausgabe mit dem durchgehend russischen Akzent der Sprecher - was soll das, alle Handelnden in dem Spiel sind Russen, die werden kaum ihre eigene Sprache als Akzent hören - aber alles andere finde ich ziemlich gut.

Mal sehen, wie es weiter geht. Ich habe in Erinnerung, dass die Handlung einige Haken schlägt.
--== Island2Live / Henrik Fisch==--
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2 823

23.12.2017, 11:58

Am Wochenende haben mein Söhnchen und ich Luigi's Mansion beendet. Ich muss zugegeben, dass es ganz schön viel Spaß gemacht hat. Vor allem die Begeisterung (hehe, BeGeisterung :lol: ) meines Jungen hat mich echt angesteckt. Warum zum Teufel gibt es den zweiten Teil nur für so'n beknacktes Handheld? Mit den Teilen kommt kein gemütlicher Spielspaß auf und zu zweit kann man solche Spiele unmöglich genießen. Schade, wirklich schade :-x
Ich würde es trotzdem angehen. Ich habe vor wenigen Wochen mit Sohnemann den 2. Teil beendet. Ist sogar nich spassiger, größer und besser als Teil 1. Sohnemann war auch beGEISTert :)
Zurzeit spielen wir Luigi's Mansion 2 und tatsächlich! Es ist super! Zwar finde ich es immer noch sehr schade, dass es das Spiel nicht für eine stationäre Konsole gibt, aber mit einem großen 3DS XL ist es auszuhalten. Nur blöd, dass man nicht während den Missionen speichern kann. Aber mehr negative Merkmale sind mir bislang nicht aufgefallen.
Sir Pommes: "What the Fatsch!"

henrikf

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2 824

23.12.2017, 13:01

Ich hätte mir viele Spiele für DS/3DS gekauft, wenn diese auf dem großen Fernsehgerät spielbar gewesen wären; zum Beispiel über WiiU. Viele originäre Spiele für Wii/WiiU haben mich dagegen überhaupt nicht gejuckt. Geht das nur mir so? Wenn nicht, dann hat Nintendo eindeutig einen Trend verschlafen. Den sie jetzt allerdings mit Switch wieder einholen. Naja.
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2 825

23.12.2017, 18:03

Für Wii U gibt es ja generell nur sehr, sehr wenige Spiele. Und darunter sind weniger als fünf, die interessant für mich sind. Das heißt, diese Konsole werde ich niemals besitzen. Für Wii gibt es ein paar Titel mehr, die ich gut finde. Umso mehr freue ich mich, das Firat mir eine geschenkt hat. Mittlerweile habe ich sogar mehr als dreißig Spiele für das Teil. Ok, zwei oder drei, darunter die Mario Sunshines, haben mich sehr, sehr enttäuscht. Aber es bleiben etliche Spiele übrig, die echt cool sind. Illvelo, Saint, Shin Chuuka Taisen, ExciteBots, ... – aber auch geläufigere Titel wie Donkey Kong Country Returns, Sin and Punishment, A Boy and his Blob, Geometry Wars und Mario Kart Wii gefallen mir sehr gut. Das war's dann aber auch. Mehr fallen mir nicht ein
Sir Pommes: "What the Fatsch!"

2 826

23.12.2017, 20:22

Die WII U mag ich sehr gerne. Im Lauf der Zeit hat sich auch ordentlich was an Spielen angesammelt. Die meiste Zeit habe ich vermutlich mit dem Super Mario Maker verbracht. Aber auch sonst...

Bayonetta 2 ist großartig, Rayman Legends so ziemlich das beste 2D-Jump-and-Run, welches mir die letzten 10 Jahre untergekommen ist. Mario Kart 8 ist tatsächlich meine Premiere mit der Reihe, Fast Racing Neo finde ich toll, Pikmin 3, bei Deus Ex Human Revolution passt der zweite Bildschirm wie die Faust aufs Auge, Resident Evil Revelation, Batman Arkham City oder Unepic gewinnen auch mit dem separaten Inventar. Mir fällt auch keine andere Konsole ein, für die es derart viele Zelda-Teile gibt. Wonderful 101 macht total viel Spaß... Affordable Space Adventures ist in der Form höchstens auf dem DS denkbar.


Was mir bei der Konsole auch gefällt, dass einige Spiele der Virtual Console besser angepasst wurden. Bzw bei Sin and Punishment kann man endlich die Buttonbelegung ändern, oder zb lässt sich Xenoblade Chronicles (der erste Teil, nicht X) direkt auf dem Tablet spielen.

henrikf

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23.12.2017, 23:44

Skyrim: Special Edition [PS4]
Ich war heute ganz zufällig im hiesigen Media Markt und da habe ich ganz zufällig Skyrim: Special Edition [PS4] für nicht allzu viel Geld herumliegen sehen: Also: schnappi!

Und heute Abend habe ich's gleich mal für ca. 3 1/2 Stunden an- und die erste Quest durchgespielt. Ich muss sagen, ich kann schon verstehen, warum die Leute von dem Spiel so schwärmen. Es ist für ein Fantasy-Rollenspiel extrem zugänglich. Seitenweise Charakter- und Statuswerte gibt es hier nicht. Dafür kann man massenhaft Gegenstände einsammeln, von denen ich noch keine Ahnung habe, wozu man die wohl brauchen könnte.

Aber ganz klar der Star des Spiels ist im Moment noch die Landschaft. Meine Fresse! Eine so detaillierte und dabei frei von Selbstwiederholungen gestalte Umgebung habe ich noch nie gesehen. Da müssen ganze Horden an 3D-Designern jahrelang beschäftigt gewesen sein, bis das so aussieht, wie es aussieht. Hinzu kommt das vermutlich realistischste Wasser, welches ich je gesehen habe plus Schattenwürfe/-strahlen von Bäumen durch Dunstschwaden hindurch (die Amerikaner sagen dazu »God Rays«). Plus wechselndes Wetter und Klimazonen. Plus Tag und Nacht. Ich lief mehrfach Gefahr, eine Maulsperre zu bekommen, so sperrangelweit stand mir der Mund offen.

Allerdings ... ein klein wenig muss ich auch meckern. Es gibt nämlich keine Karte. So bin ich prompt nach Beendigung der ersten Quest genau in die falsche Richtung gelaufen, um wieder zum Dorf zurück zu kommen. Es schadet also nicht, wenn man einen guten Orientierungssinn besitzt. Ich weiß auch, warum die Entwickler von Skyrim das gemacht haben. Denn so prägt man sich wirklich die Landschaft ein und weiß ihre Orientierungspunkte zu schätzen.

Das Spiel hat ein bischen was von Dark Souls, ohne dabei den brutalen Schwierigkeitsgrad zu kopieren oder extrem taktisch bei den Kämpfen zu werden. Wobei: In Skyrim sollte man schon taktisch mit Schwert und Schild umgehen lernen.

Ich werde es aber erst einmal nicht weiter spielen. Immerhin warten hier noch Metra: Last Light Redux sowie zwei weitere Rollenspiel-Hämmer Final Fantasy XV und Persona 5 auf mich. Mal sehen ... im Moment spüre ich allerdings schon einen Sucht-Effekt.
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2 828

24.12.2017, 00:02

Man kann bei Skyrim in der Kartenansicht doch Markierungen setzen, welche dann in dieser Kompassleiste erscheint. An sich finde ich diese Art der Orientierungshilfe angenehmer als eine Minimap.

henrikf

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2 829

24.12.2017, 00:04

Ja, das mag sein (kenne ich aus Seven Days To Die). Die Frage ist nur: Wie zum GEIER aktiviert man eine Karte? Ich habe alle Tasten durch und auch in den Menüs habe ich keine Kartenansicht gefunden. ?(
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2 830

24.12.2017, 00:13

Wenn das Button-Layout ähnlich dem XBOX-Controller ist, dann wäre das Kreistaste und linker Analogstick nach unten.

henrikf

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2 831

24.12.2017, 00:18

ARGHL!!! Tatsächlich: Ich bin Blind! :rolleyes:
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24.12.2017, 23:56

Metro: Last Light Redux [PS4]
Ich muss durch einen Sumpf hindurch auf die andere Seite, damit »Artjom« - die Haputfigur - mutmaßlich endlich wieder mit den Seinen zusammen kommt.

Das Problem dabei. Der Sumpf ist groooooß. Und unübersichtlich. Also so richtig unübersichtlich. Ich habe zwar Anweisung bekommen, wohin ich mich ungefähr wenden soll ... aber eben nur so ungefähr. Wenig hilfreich ist auch, dass über dem Gebiet ein großer Drachen patrouilliert, der mich alle Nase lang mal packt, in die Luft hebt und dann wieder fallen lässt. Und zwar immer so, dass ich weder eine Ahnung habe, wo ich danach bin noch wohin ich schaue. Noch weniger hilfreich ist, dass der Sumpf von großen Wasserflächen durchzogen ist, in die Artjom immer mal wieder hinein plumpst ... und dann ebenfalls recht orientierungslos wieder an Land platscht. Ebenfalls wenig schön sind auch die Gegner, die aus allen Richtungen auf Artjom schießen. Wobei dann noch die dichte Vegetation verhindert, dass ich/Artjom sehen, wo der Schuss eigentlich herkam. Na und dann ist das Atmen unter freiem Himmel ohne Atemmaske lebensgefährlich. Das Filter hält aber nur 5 Minuten. Und dann wieder es auch noch langsam dunkel ... ihr versteht die Panik.

Nachdem ich das jetzt ca. fünfmal gespielt habe, bekomme ich laaaaaangsam eine Ahnung bekomme, wo ich hin muss. Aber ich lasse mir heute nicht weiter den Heiligabend versauen. Das wird in den nächsten Tagen noch einmal versucht.

Jetzt kommt erst noch einmal ...


Skyrim_ Special Edition [PS4]
Ja, ich kann meine Finger nicht davon lassen. Es ist einfach zu verlockend.

Mir fällt jetzt nach ca. 7 Stunden Spielzeit auf, dass »Final Fantasy XV« offenbar eine ganze Menge von »Skyrim« abgeschaut hat. Da wäre die riesige abwechslungsreiche OpenWorld zu nennen, wobei ich das Gefühl habe, dass »Skyrim« noch eine Ecke komplexer ist. Aber das kann auch täuschen. Da wären auch die zig hunderten an Gegenständen, die man finden kann. Und die ganzen Zutaten, mit denen man Essen kochen, Zaubertränke zubereiten oder Waffen und Rüstungen schmieden kann. In »Final Fantasy XV« haben die Mahlzeiten zwar einen anderen Zweck - je nach Lieblingsgericht einer der vier Recken erhält dieser eine bestimmte Zeit lang einen Bonus auf Statuswerte - aber wo die Idee herkommt, ist nicht zu leugnen.

Und es gibt noch ein Spiel, das ganz unverkennbar und unverhohlen von »Skyrim« geklaut hat. Die Anzeige, wenn man beim Schleichen entdeckt wird. Die überall herum laufenden Hirsche, Hasen und Hühner. Die Idee mit dem Essen kochen. Na? Ganz eindeutig sind die Macher von »7 Days To Die« große Fans von »Skyrim«.

Sehr beeindruckt bin ich von der Erzählung der Geschichte in »Skyrim«. Obwohl man seitenweise Nebenquests ins Log geschrieben bekommt und man diese alle erfüllen kann, schafft es das Spiel, den Faden nicht zu verlieren. Das habe ich zum Beispiel bei »Final Fantasy XV« anders erlebt. Da verhalten sich die Jungs in den Nebenquests teilweise bei einem Ferienerlebnis und nicht wie bei einer Invasion einer feindlichen Macht. Aber JRPGs sind sind ja sowieso immer ganz gut darin, ihre Protagonisten gefühlsmäßig so zurecht zu drehen, wie es der Story gerade passt. »Skyrim« ist da ernster. Wobei die Hauptfigur in »Skyrim« allerdings auch keinen Ton spricht, so dass er eben auch keine Emotionen ausdrücken kann. Als Nebeneffekt kann man sich als Spieler dann noch einmal besser mit der Hauptfigur identifizieren (zudem spiele ich »Skyrim« die ganze Zeit aus der 1st-Person-Perspektive); also wie bei einem Ego-Shooter.

Ich bin beeindruckt. Das Spiel ist ja nun schon 6 Jahre alt. Man sieht an den Animationen der Figuren, dass es nicht das allerneuste Spiel ist. Aber sonst? Die Grafik ist einfach klasse. Das Spiel ist einfach klasse. Wobei ich »The Witcher 3« noch nicht gespielt habe. Mit dem hätte ich dann die wichtigsten RPGs der letzten Jahre beisammen.
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