Im Urlaub in der zweiten Osterwoche konnte ich endlich wieder entspannen und einige Spiele zu Ende bringen oder anschauen.
Black Mirror (PC)
Wegen des vielen Hin- und Herlaufens, insbesondere um Fragen zu stellen und Antworten zu erhalten, um wieder die vorige Person damit zu konfrontieren, war dieses Adventure stellenweise ziemlich öde. Aber das Mysthische hielt mich irgendwie bei Laune. Im Großen und Ganzen ist das Spiel durchaus in Ordnung, aber wahrlich kein Hit. An die altbackene vorgerendete Grafik hat man sich recht schnell gewöhnt.
Das Ende war etwas überraschend und dürfte nicht jedermanns Geschmack sein. Ich habe bisher gar nicht mal so viele Adventures gespielt. Aber gehört es zum guten Ton, dass ein Adventure gefälligst immer ein Labyrinth enthalten muss?
Monster Train (PC)
Dieses Spiel für Zwischendurch ist eine Mischung von "Slay the Spire" und "Tower Defense". In diesem Spiel entspricht der Tower einem mehrstöckigem Zug. Die Idee ist schon ziemlich abgefahren, macht aber - oder vielleicht gerade deshalb - eine Heidengaudi! Typisch für dieses Genre ist der Roguelike-Charakter, bei dem man etliche Fehlschläge erdulden muss, um immer weiter zu kommen.
Zelda DX - Links Awakening (Gameboy Color)
Beinahe hätte ich diese Perle nicht zu Ende gespielt. Die Rätsel selbst sind relativ einfach. Bei einigen Stellen habe ich mich allerdings gefragt, wie ein Normalsterblicher den einen oder anderen Eingang findet. Ich habe zum Absuchen offensichtlich nicht die größte Geduld. Daher musste ich tatsächlich das eine oder andere Mal einen Blick in die Lösung werfen. Die Story ist wirklich klasse, auch wenn sie vielleicht etwas kindisch sein mag. Jetzt verstehe ich, warum dieses Spiel in fast allen Hitlisten auftaucht.
Desperados III (XBox Series S, Game Pass)
Dieses Stealth-Spiel habe ich erst am Ostermontag begonnen. In der ersten Hauptmission angekommen, versuche ich mich an die Spitze des Zuges zu schleichen. Die Steuerung ist recht komplex. Erfreulicherweise kann man sich jedoch die Controller-Belegung mit einem einzigen Tastendruck anzeigen lassen. Weil man die Kamera im dritten Teil drehen kann, nein, eher
muss, und sich selbst um das Scrolling kümmern muss, ist der Schwierigkeitsgrad allein dadurch etwas höher als in den früheren Teilen.
Gremlins - The Adventure (C64)
Dieses Textadventure wollte ich schon früher angehen. Die ersten Screens sind noch ziemlich einfach. Der Parser ist erfreulicherweise sehr primitiv. Aber die Rätsel werden nach einer Zeit recht undurchsichtig, wenn man nicht weiß, was das eigentliche Ziel ist. Genervt haben später auch die scheinbar zufälligen Tode. Erst der Tipp aus dem C64-Wiki erklärte mir, dass man alle Gegenstände "droppen" sollte, die man nicht benötigt. Wer denkt sich so etwas - auch im Jahr 1985 - aus? Hat man auch das Ziel verstanden, kommt man schon sehr weit. Den einen oder anderen Blick auf die Lösung brauchte ich aber auch hier definitiv. Insgesamt: Nett für Textadventure-Fans.
Doom Eternal (XBox Series S, Game Pass)
10 Minuten. Ungelogen. Mir wurde speiübel. Selbst meine Frau war besorgt, als sie mich sah. Ehrlich. Wer kommt damit zurecht? Das ist superschnell, superflüssig... und das auf einer Series S! Das bekommt mein einziges funktionierendes Auge nicht mehr hin. Das ist allergrößte Belastung. Und dabei habe ich so dermaßen Bock drauf... Vielleicht versuche es noch einmal mittels Streaming auf das Smartphone