So drastisch sehe ich das jetzt nicht. Die Auswahl an klassischen Old-School Games (eben Spiele, und keine Interaktiven Filme oder Spiele bei denen ich erst ein Studium durchleben muss um es steuern zu können) sind zwar weniger geworden aber auch da gibt es hin und wieder wirklich nette Sachen.Aber meine Begeisterung für Videospiele ist generell SEHR stark zurückgegangen und selbst das eigentlich gute Downpour konnte mich nicht mehr mitreißen. Irgendwie gefällt mir die gesamte Atmosphäre in der Videospielewelt nicht mehr. Diese komischen Multimedia-Internet-PC-Konsolen, Downloadspiele, weitere Spielinhalte die heruntergeladen werden müssen, minderwertige Hüllen, keine Anleitungen, dieser beschissene Retrotrend, Bootlegs und Fälschungen, die vielen Facebook Gruppen mit Angebersammlern, Retrobörsen mit Göttern ("Aussteller"), ehemals tolle Serien die kaputt gemacht werden (Resident Evil), Cave macht keine Shooter mehr, .... Einzig Shoot 'em Ups und neue Spiele für alte Konsolen können mich noch begeistern, weil sich in dieser Welt konstant die alte Atmosphäre hält, mit der ich groß geworden bin.
[...]dieser beschissene Retrotrend
Der geht mir in letzter Zeit auch RICHTIG auf den Keks. Diese Aversion geht bei mir sogar soweit, das ich keine 8 und 16 bit spiele mehr kaufe.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Benjamin Kasper« (20.08.2014, 12:07)
Das bringt es eigentlich ziemlich auf den Punkt.Jetzt muss ich mal vorsichtig nachfragen, was denn eigentlich genau gemeint ist?
Aktuelle Spiele auf 80er-Jahre Pixel-Optik trimmen, damit das irgendwie »Retro« ist und Geld macht, weil es eben gerade inn ist?
Oder dass die alten Spiele plötzlich zum Sammelobjekt werden und nur noch wegen des Preises aber nicht mehr wegen ihrer Qualität als Spiel gekauft, also gar nicht mehr gespielt werden?
Oder dass es generell mit »Retro« gerade ein wenig viel wird, weil irgendwie jeder das Wort in den Mund nimmt, ohne eigentlich zu wissen, wovon er da redet?