Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »henrikf« (21.07.2014, 17:54)
@Acrid:
Ich kann mich auf den Kopf stellen, mit den Füßen wackeln und dabei »Babička« von Karel Gott singen (Himmel hilf) ... aber weiter als bis zum Endgegner des 8. Level komme ich einfach nicht. Wenn es hier schon nicht weiter geht, dann wischen die Gegner »Ketsui« (PS3) mit mir vermutlich den Boden auf.
Jaaa ... das erste Tomb Raider ist wahrlich eine Offenbarung.Zum warm werden bin ich mit Frau Croft erst einmal durch »Croft Manor« gehüpft. Erst danach kam das erste Level in Peru. Hach, ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr mir die Macher einen Gefallen getan haben, das allerersten Tomb-Raider-Spiel von '96 noch einmal aufzumotzen und neu heraus zu bringen. Schade, dass die das nicht auch mit Teil 2 und 3 noch einmal gemacht haben. Das erste Abenteuer mit Frau Croft habe ich in seiner Original-Version und in seiner ganzen pixeligen Pracht auf meinem Saturn genossen; es war sogar das erste Spiel, welches ich auf dem Saturn gespielt habe.
Naja, die Atmosphäre im ersten Tomb Raider war auch sehr sehr gut...schön allein durch die Grabkammern zu springen - toll!
... Das ist übrigens auch der Grund, weshalb ich mit den Crystal Dynamics-Spielen nicht sooo viel anfangen kann. Die Steuerung will mir zu vieles abnehmen und mich stattdessen mit QTEs ärgern. Das nervt mich damit total.
Aufgrund der Steuerung bevorzuge ich aber ehrlich gesagt die, von den meisten Fans oft geschmähten Crystal Synamics Spiele. Der Reiz des komplett neuen fehlte zwar, aber dafür gefiel mir die Steuerung besser.
Davon ist beim neuen Tomb Raider nicht mehr viel übrig geblieben (auch wenn es für sich genommen ein extrem gutes Spiel ist...halt nur kein Tomb Raider mehr )
Ich überlege gerade, ob ich einen TR1-Complete-Run mache:
index.php?page=Attachment&attachmentID=290
Das aktuelle »Tomb Raider« (2013) ist kein Tomb Raider mehr, sonder ein Shooter, wie es sie zu hunderten gibt, in dem eine blutbesudelte Lara Croft die Hauptrolle spielt. Wenn ich so etwas spielen will, dann greife ich zu »Far Cry«, denn die haben mit dem Insel-Terror erfunden. Wenn ich nicht schon erwachsener wäre, dann wäre ich jetzt wütend, dass die Macher des Spiels es so verdorben haben.
Das aktuelle Tomb Raider sollte man nicht mit Resident Evil 6 in einen Topf werfen. Das einzige was die beiden Spiele verbindet ist die Tatsache das sie sich extrem weit von ihrem Original entfernt haben. Während RE6 allerdings zusätzlich jede Menge handwerkliche Fehler vorweisen kann, ist Tomb Raider ein Brett von einem Actionspiel welches in seiner Klasse ganz weit oben mitspielt. ...
Zu Dead Space 3 möchte ich mich noch nicht abschließend äußern da ich noch nicht damit durch bin aber bislang kommt es mir so vor als wäre ein Großteil der Schreiber schon allein aufgrund des zum Launch erhältlichen DLCs (welchen man übrigens nicht wirklich benötigt) sehr negativ an das Spiel herangegangen und hat das Spiel nicht wirklich ausführlich getestet...bislang macht es nämlich wie die Vorgänger auch schon sehr sehr wenig falsch.
... Das sich Spielkonzepte weiter entwickeln ist durchaus notwenig. Bei aller Liebe zu Street Fighter 2 und den klassischen Mortal KOmbat Spielen; aber Ich würde mir heute kein Spiel mehr kaufen dass eine, nach heutigen Maßstäben, so begrenzte Kämpfer und Schlagpalette bietet. ... Nur hat man bei Tomb Raider komplett das Genre gewechselt. Das macht das Spiel nicht schlecht. Und auch funktionierte die Terroramtmoshäre hervorragend. ...
Ja, prinzipiell gebe ich Dir sogar Recht, mit der urspünglichen Marke hat das Spiel praktisch nichts mehr am Hut. Mir ging es einfach nur darum dass das aktuelle Tomb Raider per se kein schlechtes Spiel ist. Ob einem die Richtung die eine Spieleserie einschlägt nun gefällt oder nicht steht auf einem anderen Blatt.Genau deswegen werfe ich sie ja in einen Topf: Es mag sein, dass das aktuelle 2013er »Tomb Raider« ein ganz tolles Actionspiel ist. Aber es ganz einfach: Ich will so etwas nicht spielen, wenn ich ein Tomb Raider kaufe.
Ja, genau. Die Betonung liegt hier in der Aussage »weiter entwickeln«. Mein geschätzter ehemaliger Chefredakteur hat mal zu mir gesagt, dass die Spiele-Entwickler früher die Schwächen eines Systems (C64, Atari 800) ausgenutzt haben, um das in das Spiele-Design einzubauen. Da die heutigen Systeme vergleichsweise und im Umkehrschluss keine Schwächen mehr haben, müsste man sich auf die Stärken konzentrieren. Mein Gott, was könnte Frau Croft heute für geniale Rätsel mit Licht- und Schatten-Effekten, mit Spiegelungen, mit »Crowd«-Animationen und Partikel-Effekten (zum Beispiel Ameisen oder Glühwürmchen), mit bewegendem Wasser und so weiter und so weiter lösen ... und das fällt mir kleiner Wicht nur in diesen paar Sekunden ein, da ich das hier schreibe. Aber wie gesagt: Ich vermute, es ist lukrativer, keine Experimente einzugehen und einfach auf erprobtes zu setzen.
Kann ich aber auch irgendwo verstehen, da mittlerweile ja scheinbar zig Millionen Dollar in die Entwicklung von so einem Spiel gehen. Und nebenbei halt auch alles unter der Fuchtel des großen Publishers ist oder? Mittlerweile ist das größtenteils wie im Filmgeschäft, denk ich. Wer viel wagt kann viel verlieren.
1 Besucher