Das war auch keine Kritik von mir sondern nur eine persönlich Meinungsäußerung, wie ich die Sache sehe. Ich wollte die Sichtweise nur mal festzurren.
[...] No Mans Sky ist inzwischen ein anderes Spiel als zum Auslieferungszustand.
Ich war mehrfach drauf und dran, mir das Spiel zu kaufen. Ich wollte das einfach mal selber erleben, ob das wirklich so inhaltsleer ist, wie alle immer tun. Das letzte Update »No Man's Sky Next« soll das Spiel ja wohl voran getrieben haben. Und dann war ich eigentlich wieder geschockt, denn wie von mir vorher schon erwähnt, kann es das einfach nicht sein. Ich werde es also nicht kaufen.
Du beschreibst es mit dem »schwammig« auch schon sehr richtig: Die Definition von »Game as a Service« muss schwammig sein, damit die Spieler möglichst nicht merken, wie sie über den Tisch gezogen werden. Es gibt nur einen einzigen Grund, warum es so etwas wie »Game as a Service« überhaupt gibt: Gewinnmaximierung der Konzerne.
Manchmal gehen die Marketing-Ideen allerdings auch nach hinten los. Ich denke da an das »Lootbox Desaster« in »Star Wars. Battlefront II«. Electronic Arts hat dadurch relativ negative Presse bekommen. Das alleine kann denen allerdings erst einmal egal sein. Allerdings ist inzwischen auch der Disney-Konzern als Rechte-Inhaber von »Star Wars« auf die Machenschaften aufmerksam geworden und haben bemerkt, dass EA in all den Jahren nur zwei sehr mittelprächtige Spiele aus der Lizenz generiert hat. Das hat Disney sich vermutlich anders vorgestellt. Und zusammen mit den negativen Kritiken an den neuesten Filmen sind die im Moment sehr sensibel, wenn es um ihre Marke geht. Die wollen nicht noch mehr Beschädigung.
Ich habe so eine leise Ahnung, dass diese ganzen Methoden, diese ganze »noch mehr Geld heraus pressen«, auf Dauer nicht wirklich funktioniert. Eine Firma, die sich darauf verlässt und nicht auf Produktqualität, balanciert am Abgrund. Vielleicht erleben wir genau das gerade bei EA.