Ich hab vor zwei Jahren mal ein Remake von Ultima V auf der Dungeon Siege Engine gespielt. homepage
Die Story ist so in etwa wie folgt:
In Ultima 4 hat man die Unterwelt versiegelt und wurde zum Champion der Tugenden, dem Avatar. Hiernach hat sich jedoch einiges getan und nun ist Lord British, der Herrscher über Britannia (das ist die Welt von Ultima) ist auf einer Expedition verschollen.
Im Original hat jetzt sein Stellvertreter Blackthorne einen rigorosen Polizei- und Überwachungsstaat aufgebaut und man selbst lief gefahr da als Schwindler und Scharlatan verraten und gefangen genommen zu werden. Schließlich würde der echte Avatar ja niemals gegen die Tugenden handeln oder einen Herrscher der die Tugenden als höchste Maxime setzt in Frage stellen. Oder?
Immerhin ist der Avatar ja die Verkörperung der Tugenden.
Und so beginnt man jetzt seine Suche nach Lord British mit den Gefährten aus alten Tagen, die allerdings häufig auf der Most-Wanted-Liste stehen.
Im remake kommt dieser Polizeistaat allerdings leider nicht so gut rüber.
Ich hab damals weniger wirklich über das Spiel geschrieben als vielmehr über meinen Fortschritt und hab das dann mit Bildern dokumentiert.
Von diesem Polizeistaatfeeling mal abgesehen kann ich das REmake sonst eigentlich nur empfehlen. Es macht aus Dungeon Siege ein richtiges Rollenspiel mit Nahrungsmanagement und Dialogsystem und ich hatte jede Menge Spaß die ganzen Queste und Nebenqueste und Dungeons abzuklappern.
Also ohne weiter drumherum zu reden, der erste Beitrag von damals:
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Am Anfang ist die Schar der Gefährten nur klein, die Ausrüstung ist noch nicht sonderlich stark. Vom Avatar abgesehen schützen die Recken nur leichte Kettenhemden, Lederhelme und zu schilden zusammengenagelte Bretter. Jeder Gang durch die freie Natur ist ein Abenteuer denn jeder Feind der uns hier begegnet - ganz gleich ob menschlicher oder tierischer Natur - ist eine tödliche Gefahr.
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Es dauert eine Weile die anderen Gefährten zu finden. Das neue Regime hat sie geächtet, deshalb sind sie in alle Winde verstreut.
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Die Schar wächst dennoch und bald lässt sich sagen: Was die Truppe nicht durch Schlagkraft schafft, dass macht sie FAST wieder durch ihre zahlenmäßige Überlegenheit wett.
Kämpferische Auseinandersetzungen bleiben dennoch ein schwieriges Unterfangen. Auf meinen Reisen über den Kontinent stoße ich auf verschiedenste alte bekannte, die sich gerne der Gruppe anschließen. Das letzte Gruppenmitglied - eine Druidenmagierin - werde ich im Lager des Widerstands finden.
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Nachdem die Gruppe vollständig ist leiste ich mir ein Schiff. Auch kann ich auf meinen reisen durch die verschiedenen Städte bessere Ausrüstung auftreiben. Bei den Reisen zur See mache ich oft interessante Entdeckungen.
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Unter anderem diese seltsame Riesenratte.
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Ein Mann im Lyzeum erzählt mir wie man die Festung zu Stonegate finden kann.
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Unterwegs stoße ich zum ersten Mal auf einen Dämon, den ich gerade so besiegen kann. Mit etwas Geschick habe ich einen aus der Gruppe ausersonnen den Dämonen abzulenken, während der Rest in einem Halbkreis um ihn herum steht und ihn mit Fernwaffen beharkt. Der Dämon versucht nun den "Köder" zu schnappen während er ständig weitere Lebenspunkte im Pfeilhagel einbüßt und schließlich besiegt ist.
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Als ich schließlich Cove erreiche erfahre ich dass der Dämon hier im Dorf einen Barden unter seiner Kontrolle hatte und mit ihm das nahegelegene Kloster verwüsten und dessen Bewohner umbringen wollte. Hätt ich ihn doch nur nicht umgebracht... Die Loslösung vom Bann des Dämonen dankt mir in diesem Dorf leider niemand, da ich zuvor versehentlich ein Stück Käse von der Riesenratte im Sumpf gestohlen habe und mein Ruf jetzt erstmal im Eimer ist. Ein wenig enttäuscht verlasse ich Cove wieder.
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Nach einer LANGEN Reise durch Trinsic, wo man auch die Plattenrüstungen etc. kaufen kann, und einmal quer über die halbe Welt auf der Suche nach dem Steighaken, schaffe ich es schließlich am Rande der Welt bis zur Feste Bordermarch vorzudringen. Hier haben sich einige Aufständige verschanzt und können mir wertvolle neue Infos für die Zerschlagung der Schattenfürsten liefern.
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Nach einem längeren Weg durch das Verlies des Unrechts finde ich schließlich einen Gang in die Unterwelt, wo ich die Scherbe des Hasses finden werde. Bevor ich diese jedoch nutze um den Schattenfürsten des Hasses zu vernichten lasse ich mich flugs noch für die Unterdrückung rekrutieren, indem ich vorgebe das neue Regime zu unterstützen und eine unwichtige Information herausgebe.
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Mit dem Zeichen der Schwarzen Garde an meiner Brust kann ich das Hauptquartier der Unterdrückung infiltrieren und schaffe es in einer riskanten Aktion nicht nur einige Gefangene zu befreien, sondern auch die Kronjuwelen zu stehlen, die ich stolz beim Widerstand präsentiere. Was ich vorher nicht wusste: Wird die Krone getragen, so ist alle Magie im näheren Umkreis unwirksam - das erleichtert einem das Leben ganz erheblich im Kampf gegen Dämonen, Schwarzmagier, Gafferkreaturen und ähnliches, da deren gefährlichste Eigenschaft ihre Zauber sind.
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Eher zufällig stoße ich im Schlangenpass auf den Eingang zum Verlies der Verachtung, dessen Wort der Macht ich bereits kenne. Ich öffne den versiegelten Zugang, sehe aber bald dass ich noch zu schwach bin um hier zu bestehen und kehre wieder um. Im Inneren der Höhle wimmelt es von giftigen Kreaturen, von Gaffern (lol) und großen und kleinen Drachen, die mir alle mächtig zusetzen. Auch die Seeschlangen sind für mich ein Problem und ich verliere durch Verfluchungen mehrmals beinahe einige Gruppenmitglieder.
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Für den Widerstand helfe ich dabei die Seeblockade der Festung Serpent's Hold zu durchbrechen. Das hat wieder Botengänge quer durch Britannia zur Folge. Von einer Bäurin auf New Magincia erfahre ich von einem weiteren Gefangenen in der Festung der Unterdrückung, der mir das Passwort für das Verlies Hythloth verraten kann. In einer Nacht- und Nebelaktion schleiche ich mich noch einmal ohne den Rest der Gruppe dort ein und hole das Passwort heraus.
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Zurück im Schlangenpass gehe ich noch einmal in das Verlies der Verachtung. Jetzt weiß ich um die Macht der Krone und nutze sie gut um wenigstens den Verfluchungen der Kreaturen des Verlieses zu entgehen.
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Leider finde ich am Grunde des Verlieses und in den Tiefen der Unterwelt keine weitere Scherbe des Kristalls der Unsterblichkeit, sondern nur einen halb wahnsinnigen Schiffsbrüchigen (der aussieht wie Jesus? wtf). Das einzige was ich hier gewonnen habe ist die Geschichte um die Entstehung der drei Schattenfürsten. Immerhin habe ich noch zwei Passwörter übrig: Das für Hythloth und das für das Verlies der Schande (oder Schmach?). Derzeit befinde ich mich aber erstmal in Jhelom, wo ich hoffe ein weiteres Passwort auftreiben zu können. Es gibt noch einige Städte in Britannia, die ich noch gar nicht bereist habe. Moonglow zählt unter anderem zu ihnen.