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henrikf

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08.07.2016, 00:04

Dead Space 2 (PS3)

Kapitel 1 - 6

Heute habe ich mich noch einmal an Dead Space 2 gesetzt. Laut meinem letzten Spielstand habe ich das Spiel das erste mal 2012 gespielt. Und ich kann mich noch daran erinnern, dass es in Kapitel 13 eine Stelle gab, an der die Monster endlos respawnten. Keine Chance dort durchzukommen. Dann habe ich bemerkt, dass ich das Spiel die ganze Zeit auf »Schwer« gespielt habe und dann hatte ich keine Lust mehr.

Jetzt also ein erneuter Durchgang, dieses mal auf »Normal«; ich will ja auch mal durch kommen. Ich kann mich auch noch daran erinnern, dass ich das Spiel zum einen ziemlich happig empfand. Das lag aber wohl am damals erhöhten Schwierigkeitsgrad. Aber auch die Steuerung war mir damals nicht so wirklich in Fleisch und Blut übergegangen. Jetzt: Kein Problem. Naja, fast keines. Manchmal lasse ich immer noch den Weg anzeigen (R3) wenn ich anstelle dessen eigentlich mit dem Fuß aufstampfen wollte (R2). Aber das passt schon. Auch der allererste größere Kampf in Kapitel 1 war damals knüppelhart. Jetzt: Beim ersten mal geschafft! Kein Problem. Und irgendwie auch kaum ein Panik-Gefühl verspürt. Ich habe auch den Verdacht das das Training mit Alien Isolation und zuletzt Doom (2016) auch so seine Früchte trägt. Diese beiden Spiele werde ich im Laufe meines Berichtes übrigens noch öfters erwähnen, denke ich.

Zum anderen - ja, oben beim vorherigen Absatz gab es ja ein »zum einen« - hatte ich das Spiel bei weitem nicht so gut in Erinnerung. Keine Ahnung, was mich damals geritten hat. Ich war damals nämlich ein bischen enttäuscht. Jetzt finde ich das Spiel sogar ziemlich cool. Und vor allem extrem abwechslungsreich und detailliert. Ich bin jetzt kurz vor Ende vom Kapitel 6 und bisher hat das durch die Bank wirklich echt richtig Spaß gebracht.

Das »USK 18«-Logo ist für dieses Spiel meiner Meinung nach goldrichtig gewählt. In einer Szene, ich glaube es war Kapitel 3, stürmen plötzlich weiße nackte KINDER auf die Spielfigur zu. Dass das dann doch keine Kinder sind, merkt man sehr schnell, wenn man sich nicht zur Wehr setzt. Nun ja. Aber Kapitel 6 setzt dem noch eins drauf. Denn da gibt es einen Kleinkindergarten in dem mutierte Babys durch die Gegend krabbeln. Und die ... ich wage es kaum zu schreiben, ich war nämlich wirklich geschockt ...

Spoiler Spoiler

... die EXPLODIEREN. Das kann man sehr gut durch eine Fensterscheibe beobachten, wenn eine Kindergärtnerinnen eines der Babys in den Arm nimmt. Was die Kindergärtnerin dann auch unmittelbar in Hack verwandelt.

Das empfinde ich schon sehr grenzwertig. Kein Problem, wenn ich in Doom (2016) die Viecher im Nahkampf auseinander reiße. Aber bei Kindern hört der Spaß für mich auf.

Das trägt aber natürlich auch zur Horror-Stimmung bei. Und dann will mein Gehirn sofort einen Vergleich zu den beiden oben erwähnten Spielen ziehen. Vor allem die Ähnlichkeit zu Alien Isolation fällt sehr deutlich auf. Ich habe ja schon bei Dead Space (1) laufend gedacht, dass ich dort durch die »Nostromo« laufe; so ähnlich waren die Lichtverhältnisse und die Architektur des Raumschiffes. Nun spielt sowohl Alien Isolation als auch Dead Space 2 auf einer Raumstation. Das Setting ist also auch schon mal sehr ähnlich. Jetzt im direkten Vergleich wüsste ich nicht mehr so genau, welches Spiel detaillierter ist. Ich tippe immer noch auf Alien Isolation, kann das aber nicht mehr so genau festmachen.

Auf jeden Fall war es eine goldrichtige Entscheidung, dass Spiel noch einmal anzugehen. Es bringt saumäßig Spaß.

Ach ja, noch etwas: Die deutsche Synchronisation. Ich weiß immer nicht, warum die Leute über deutsche Sprachausgaben meckern. Hier bei Dead Space 2 sind die Stimmen, die Sprache, die Intention des Gesprochenen, die ganze akustische Schauspielerei, ganz hervorragend.
--== Island2Live / Henrik Fisch==--
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2

08.07.2016, 06:31

Das empfinde ich schon sehr grenzwertig. Kein Problem, wenn ich in Doom (2016) die Viecher im Nahkampf auseinander reiße. Aber bei Kindern hört der Spaß für mich auf.
Dann wären die Babys aus Dante´s Inferno wohl auch nichts für dich...


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3

08.07.2016, 17:05

Die Dead-Space-2-Kinder verhalten sich ziemlich ähnlich zu dem hier gezeigten. Die Dead-Space-2-Babys sind dagegen irgendwie fieser. Spielerisch sind sie eher Banane, weil die Babys »nur« auf den Spieler zukrabbeln. Aber die Idee dahinter finde ich so extrem gemein ... immerhin ballert man - der Immersion der Geschichte folgend - auf ehemalige transformierte Babys.
--== Island2Live / Henrik Fisch==--
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4

08.07.2016, 18:50

...
Aber die Idee dahinter finde ich so extrem gemein ... immerhin ballert man - der Immersion der Geschichte folgend - auf ehemalige transformierte Babys.
Aber warum macht man denn da einen Unterschied? Ich meine Zombies oder andere Monsters sind/waren doch auch Erwachsene. Ist es weniger schlimm Zombies die vor ihrem Dasein mindestens volljährig geworden sind umzulegen als verwandelte Kinder?

Persönlich finde ich Spiele in denen man nur Erwachsenen begegnet nachdem irgendeine Apokalypse ausgebrochen ist ziemlich bekloppt. Warum gibt es keine Kinder? Warum werden die nicht verwandelt? Verpuffen die auf einmal und leben glücklich auf einer Regenbogen Insel?
Ich persönlich habe jetzt Dead Space 2 auch nicht gezockt, aber ich würde sagen das die Entscheidung verwandelte Kinder in das Spiel zu bringen, das ganze auch glaubwürdiger macht.

5

08.07.2016, 19:26

Irgendwo müssen halt Grenzen gezogen werden und jeder empfindet auch etwas anders. Bei mir ist es zum Beispiel so, dass es mir bis zu einer gewissen Epoche in meinem Leben nichts ausgemacht hat, wenn Kinder auf die beschrieben Weise in einem Videospiel vorkommen. Zum Beispiel in der NTSC-U Version von Silent Hill (erster Teil für PS1). Aber seit mein kleiner Junge auf der Welt ist, ertrage ich, was das Thema Kinder anbetrifft, viel weniger. Auch in Filmen.
Sir Pommes: "What the Fatsch!"

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08.07.2016, 20:27

Natürlich sind bei einer angenommenen wie auch immer gearteten Katastrophe auch Kinder und Kleinkinder betroffen. Keine Frage. Die Frage ist nur, ob man so etwas auch in einer ANGENOMMENEN Phantasie haben will. Und dann ist ja immer noch die Frage, wie es dargestellt wird. Ein dreckiges lebloses Bündel am Straßenrand, dass sich dann als eingewickeltes Baby heraus stellt, ist meiner Meinung nach schon unfassbar grausam. Aber die aufgedunsenen Babys mit den gelb leuchtenden Bäuchen - deren »Wunder Punkt«, die dann bei Berührung explodieren - ist noch einmal drei bis vier Stufen weiter.

Mir geht es genau so wie Acrid. Ich habe zwar selber keine Kinder, aber seit ca. 15 Jahren mache ich mir um solche Geschichten auch mehr Gedanken. Eigentlich sogar generell um dargestellte Brutalität, weil ich der Meinung bin, dass so etwas auf Dauer durchaus, auch bei einem Erwachsenen, etwas mit der Psyche anstellt. Aber das ist nur meine eigene Meinung und das Thema gehört jetzt nicht hierher. Ich habe es aber als Erklärung erwähnt, warum ich so etwas wie die Babys in Dead Space 2 nicht einfach so hinnehme, gefühllos darauf ballere - was ich ja muss, sonst ist meine Spielfigur dran - und garantiert KEINEN Spaß in dem Moment empfinde. Viel mehr so etwas wie abgrunftiefe Traurigkeit. Das ist für mich echt fürchterlich.

Allerdings bin ich mir natürlich bewusst, dass es sich bei Dead Space 2 um eine Phantasie ohne jeglichen Bezug zur Realität handelt. Und solange ich so wie oben beschrieben empfinde, und ich mir der Phantasie auch bewusst bin, ist, glaube ich, alles noch sehr im grünen Bereich.

Aber geschockt war ich gestern Abend dennoch. Übrigens erneut ... denn die Szene hatte ich ja vor vier Jahren schon einmal gespielt. Ich hatte sie nur verdrängt. Und die Erinnerng kam wieder, als ich den Kleinkindergarten betrat. Oh Mann!
--== Island2Live / Henrik Fisch==--
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09.07.2016, 21:35

Kapitel 6 - 10
08.07.2016

Da war ja wieder eine ganze Menge los. Dead Space 2 unterscheidet sich vom Vorgänger auch dadurch, dass hier »bombastischere« Einlagen gezeigt werden. So gab es einen Weltraum-Spaziergang, beim dem völlig frei im Raum schwebend Spiegel ausgerichtet werden mussten. Den hatte ich im ersten Durchgang vor Jahren deutlich schlimmer in Erinnerung. Das lag wohl wieder mal am gesteigerten Schwierigkeitsgrad. Auch der Flug durch eine gigantische und sich IM BETRIEB befindliche Müllzerkleinerungsanlage war sehr herzerfrischend (und ich bin dabei erstaunlich selten drauf gegangen). Vor allem, weil die sich auf halbem Wege einschaltet. Kleiner Herzinfarkt ... aber dann war wieder gut.

Allerdings bin ich der Meinung, dass die Kämpfe in Dead Space 2 ein kleiner wenig hektischer und teilweise auch unfairer sind, als im ersten Teil. Mir ist nämlich aufgefallen, dass man die Biester nicht nahe an sich heran kommen lassen darf. Gut, schon klar, das darf man in keinem 3D-Shooter. Aber wenn das Biest einmal nahe heran ist, dann hat man irgendwie keine Chance mehr mit dem Zielen. Wir erinnern uns: Den Viechern hier müssen, so brutal es klingen mag, die Gliedmaßen abgetrennt werden. Das geht aber nur auf Entfernung. So weit noch kein Thema; muss man eben aufpassen. Das Problem ist, dass sehr oft Unangenehmes hinter und über einem aus der Wand heraus bricht und dann sofort dichtauf steht. Das hat mich manches mal eine hektische Sekunde gekostet. Überhaupt habe ich das Gefühl, dass ich bei diesem Spiel nicht so cool agieren, wie zum Beispiel bei Doom (2016); ich habe im Moment ja den direkten Vergleich.

Bei den Waffen habe ich mich auf nur zwei konzentriert und diese mit Hilfe der »Energieknoten« aufgerüstet: Den »Plasmacutter« und das »SWS Pulse Rifle«. Die beiden in Verbindung mit der Stase und der Telekinese reichen eigentlich völlig aus. Dann noch umherliegende Stäbe und Teile der Monster als Kinese-Waffe verwenden und alles ist gut. Die Spielmechanik ist wirklich extrem gut ausgeklügelt und auch mal was anderes, als die ewig gleichen Waffen anderer Spiele. Ansonsten habe ich noch fleißig den Anzug aufgerüstet und nebenbei auch mal den einen oder anderen Energieknoten im Shop dazu gekauft. Das ging alles bestens.

Kapitel 10 beginnt mit dem erneuten Besuch der »USG Ishimura«. Die ist hier auf der Titan-Station im Trockendock und wird von oben bis unten repariert. Ich habe noch in Erinnerung, dass mir dieser Teil des Spiels damals mit am besten gefallen hat. Deswegen höre ich auch auf, weil ich das mit frischen Sinnen genießen will.
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8

10.07.2016, 18:30

Kapitel 10 - 15
09.07.2016
Fertig!

So schnell? Ja, so schnell! Das ganze Spiel hat mich nur 3 lange Abende gekostet. Die allerdings mit jeweils mindestens vier Stunden. Bei normalerer Spielweise wird man wohl etwas mehr Zeit mit dem Spiel verbringen können. Aber ich wollte da einfach durch; den genau Grund beschreibe ich bei Kapitel 13. Auf der anderen Seite wüsste ich nicht viel, was ich in dem Spiel jetzt noch erledigen sollte, sieht man mal von den Trophäen ab. Mal die letzten Kapitel im einzelnen:

Kapitel 10 behandelt den erneuten Besuch auf der »USG Ishimura«, die im Trockendock der Titan-Station liegt und generalüberholt wird. Der Besuch hier ist dann auch reinstes Schwelgen in den Erinnerungen des 1. Teils von Dead Space. Vor allem sieht man erneut Teile des Schiffes, die auch ganz exakt mit allen Türen, Schränken, Speicherstationen, Shops usw. wie im ersten Teil aufgebaut ist. Und es gibt auch einige panische Flashbacks auf den ersten Teil. Das war wirklich ganz wundervoll und ist vermutlich das beste Kapitel des ganzen Spiels.

Danach landet man in Kapitel 11 mittels einer Rettungskapsel wieder auf der Station. Bzw. in einem Bereich, der an eine Mine erinnert. Teilweise kam ich mir hier wirklich vor, wie in Doom (2016). Das Kapitel endet bei einer riesigen Gesteinsfräse, die man wieder flott bekommen soll, damit man sich darauf zum Regierungsviertel durchfräst.

Das zeigt dann Kapitel 12. Und diese Szene - meine Spielfigur auf dem Ding und sich gegen die Monster erwehrend - erinnert so dermaßen an die Szene mit dem riesigen Truck in Resident Evil 4; es ist einfach abgekupfert. Leider aber nicht gut, wie ich finde. Dann man muss sich in Dead Space 2 nicht nur der Monster erwehren, die während der Fahrt auf die Fräse springen. Nein, außen warten noch zig von den Biestern mit den drei langen Armen, die auf uns schießen. Und beides zusammen ist dann doch ein bischen arg viel. Es geht, aber es ist sehr stressig.

Ab Kapitel 13, in dem man durch das Regierungsviertel läuft, zieht der Schwierigkeitsgrad merklich an. Die Monster sind robuster und auch zahlreicher. Ich kann mich noch an Dead Space (1) erinnert, wo die Biester mit voll aufgerüsteten Waffen kein wirkliches Problem mehr darstellten. Nicht so hier: Man hat echt zu tun.

Und dann kam die Stelle, wo ich bei meinem ersten Durchgang in 2012 völlig verzweifelt bin und nach zig Versuchen dann auch aufgegeben habe. Das ist ein runder Raum, in dem offenbar kurz vorher ein Kampf stattgefunden hat, denn überall liegen Leichen und Polizei-Schutzschilde herum. Links ist ein Ausgang, daneben ein Speicherstation. Und man tut sehr gut daran hier zu speichern. Ich war kurz am überlegen, ob ich gestern Abend hier aufhören soll, habe mich dann aber dagegen entschieden. Denn danach kommen zwei Räume, wo die Monster endlos respawnen. Der Trick ist nun ...

Spoiler Spoiler

... dass man durch diesen und den nächsten Raum einfach möglichst schnell hindurch läuft. Gar nicht links und rechts gucken, nicht kämpfen, einfach durch.

Das ging bei meinem vorherigen Durchgang nicht, weil ich zum einen auf »Schwer« gespielt habe und zum anderen nur noch sehr wenig Lebensenergie hatte. Dieses mal kam ich voll ausgerüstet an, und da war das kein Thema. Darunter wartet dann noch ein großes Monster, aber dank Stasis ist auch das kein Thema.

In Kapitel 15 gab es dann noch mal einen Stelle, an der sich genervt war. Kurz vorweg genommen: Ich HASSE Monster, denen nicht beizukommen ist, weil sich diese pausenlos regenerieren. Völlig egal, wieviel Munition man in die hinein pumpt. Auch hier ist die Anlehnung an Resident Evil 4 spürbar. Wobei dann noch die Frage beantwortet werden müsste, ob sich 3D-Shooter mit Monster nicht zwangsweise mal ähneln. Wie auch immer: Dieses Biest ist nun DIE GANZE ZEIT hinter einem her. Und das auch noch ein einer Situation, in der man auf einen Fahrstuhl warten muss. Das war dann doch echt richtig nervig.

Das Biest verfolgt einen bis zu einem großen runden Schott, hinter dem man dann die Gravitation ausschalten muss, um fliegend durch Flammen und Zeugs hindurch zu kommen. Da bin ich dann drauf gegangen, weil ... Gesundheit nahezu Null ... und sowieso schon entnervt ... und so.

Spoiler Spoiler

Ich bin nach dem dritten erfolglosen Versuch - man startet immer wieder in dem Schalter zum Abschalten der Gravitation - dann einfach mal zurück gelaufen. Und siehe da: Das nervige Stehauf-Monster ist weg. Die anderen sind noch da, aber die konnte ich nutzen, um Munition und Gesundheit aufzufrischen. Ich bin also den ganzen Weg zurück zum letzten Speicherpunkt gelaufen und habe dabei noch einmal alles eingesammelt, was so herum lag. Sehr schön.

Ja, der Schlusskampf. Der findet mehr oder minder im Kopf unseres Helden statt. Da war ich erst am verzweifeln, aber eigentlich ist der sogar ganz einfach:

Spoiler Spoiler

Man muss auf »Nicole« schießen. Nach einigen Treffern »öffnet« sich der riesige Marker im Hintergrund und man schießt auf die große gelbe Kugel. Dann schließt sich der Marker wieder und das ganze geht von vorne los. Allerdings wird man jetzt pausenlos von den Kinder-Monstern angegriffen. Der Trick ist nun, dass man diese einfach ignorieren sollte. Immer weiter auf Nicole schießen und dann die gelbe Kugel beharken. Ich musste Nicole nur dreimal »fällen« und der Marker war Geschichte.



Fazit
Der Einstieg des Spiels ist wirklich sehr gut gemacht. Was allerdings im Gegensatz zum ersten Spiel völlig anders ist, ist diese »Schlauchartigkeit« des Spiels. Anders als im ersten Teil sieht man besuchte Gegenden nie wieder. Das hat bei mir gerade die Faszination des Spiels ausgemacht, was hier wiederum flöten geht. Die Schauwerte sind allerdings größer. Es gibt deutlich mehr Krachbumm zu sehen und zu erleben. Allerdings ist das eben nur Krachbumm und spielerisch völlig egal. Aus meiner Erinnerung war nur in zwei solcher Szenen eine Aktion des Spielers notwendig. Das ist ein wenig dünne. Ich finde auch, dass sich genau des wegen der wiederspielwert in Grenzen hält. Den Vorgänger habe ich so oft gespielt, bis ich die 100% und damit die PlayStation-Platin-Trophäe hatte. Hier verspüre ich keinen gesteigerten Grund, das noch einmal zu spielen. Insgesamt ein gutes Spiel, welches aber spielerisch deutlich schwächer als der erste Teil ist.
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16.07.2016, 13:10

Nochmal durch
13.07.2016

OK ... ja ... ok, ok, ok: Nach meinem letzten Eintrag zum Thema »Wiederspielwert« und so war das jetzt vielleicht nicht so zu erwarten. Aber irgendwie ... es hat mich dann doch noch mal gereizt. Vor allem wollte ich heraus finden, was es mit diesem neuen Anzug auf sich hat, den man bei einem erneuten Durchgang findet. Ja, ist nicht gar so doll, wie man es sich vorstellt. Und der neue Anzug sieht auch nicht dolle aus (ist in gelb gehalten). Aber ich komme nicht umhin zu gestehen, dass auch der zweite Durchgang trotzdem Spaß gebracht hat. Vor allem wird man in vielen Situationen dann doch cooler (von wegen einfach weiterlaufen und so).

Die Platin-Trophäe werde ich mir hier nicht holen. Aber es war trotzdem nett. Jetzt ist aber erst einmal gut.

Frage in die Runde: Nach den mega-intensiven Erfahrungen mit Teil 1 und den doch auch immer noch guten Erfahrungen mit Teil 2 ... lohnt sich Dead Space 3?

Und noch etwas bezüglich dem PSN-Store: Ich kann mich noch erinnern, dass es im PSN-Store für Dead Space 2 jede Menge zusätzliches Schickiemickie zu kaufen gab (Anzüge). Alles weg ... keine Chance mehr. Ich hasse digitale Downloads!
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10

16.07.2016, 22:09

Hab den ersten Teil echt geliebt und tu es immer noch (2 mal Durchgespielt) allerdings hab ich Teil 2 bis heute nicht angefasst (steht seit 2011 hier im Regal) Muss mich echt mal irgendwann dazu bringen ihn zu spielen. Zu dem dritten hab ich gemischtes gehört. Soll als Coop Game echt Top sein ähnlich wie es einige bei Resi 5/6 sehen aber eher weniger was für Solisten. Grade dieses alleine sein hat doch den Reiz ausgemacht bei Dead Space (und bei den vorrigen Resis) wo ich als bekennender Solo Freund sagen muss das er mich ma so gar nicht anturned. Zumal ich ja erst noch die Nr. 2 nachholen muss ^^
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11

17.07.2016, 07:42

Ich fand DS3 bei weitem nicht so schlecht wie es von vielen anderen Spielern empfunden wird, zumindest soweit ich es gespielt hatte. Ich bin noch relativ am Anfang an einem Gegner gescheitert...warum auch immer, aber irgendwie habe ich mich da einfach zu blöd angestellt. Irgendwann wollte ich das Spiel aber noch einmal angehen.

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12

17.07.2016, 09:49

[...] allerdings hab ich Teil 2 bis heute nicht angefasst (steht seit 2011 hier im Regal) [...]

Ich empfinde den 2. Teil als weniger stimmungsvoll als den grandiosen ersten Teil. Das mag aber am Setting liegen, denn ein eher begrenztes Raumschiff wie die »USG Ishimura« im 1. Teil - so groß es auch sein mag - wirkt automatisch beklemmender als die gigantische Titan-Station den 2. Teils. Ich meinte auch viele Parallelen zum von mir heißgeliebten Alien Isolation entdeckt zu haben. Insgesamt ist der 2. Teil nicht mehr ganz so durchschlagend, aber immer noch ein sehr sehr gutes Spiel.

Ich fand DS3 bei weitem nicht so schlecht [...] Ich bin noch relativ am Anfang an einem Gegner gescheitert [...]

Bedeutet das, dass Du bereits ganz am Anfang bei einem Gegner nicht mehr weiter kamst und dann aufgegeben hast?
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13

17.07.2016, 10:03

Jepp. Und wenn ich mir das ein oder andere Let's Play dazu anschaue, liegt das einfach an meinem Unvermögen, da andere Spieler damit keine großartigen Probleme hatten. Ich bin alt... :D

14

17.07.2016, 12:03

...

Und noch etwas bezüglich dem PSN-Store: Ich kann mich noch erinnern, dass es im PSN-Store für Dead Space 2 jede Menge zusätzliches Schickiemickie zu kaufen gab (Anzüge). Alles weg ... keine Chance mehr. Ich hasse digitale Downloads!
Im Grunde habe ich kein Problem mit digitalen Downloads. Es kommt halt drauf an wo. Bei Steam zum Beispiel würde ich mich nicht darauf verlassen das dieses viel zitierte "Gabe Newell hat gesagt das alle Spiele bei Steamschließung einen Patch bekommen..." (habe nie eine Quelle dafür gefunden das er das gesagt hat...). Aber bei GOG.com zum Beispiel kann ich die Spiele einfach runterladen und dann auf CD brennen, damit ich sie als Backup habe wenn die Website schließt.

P.S. übrigens gibt es das erste Dead Space bei GOG.com gerade für günstige 7,99€ ohne DRM :).

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17.07.2016, 12:34

Danke für den Hinweis auf gog.com. Hier geht es direkt zum Angebot:

Dead Space (1) [PC]
https://www.gog.com/game/dead_space
Preis: EUR 7,99

[Nachtrag]
Uops, Du hattest es ja schon verlinkt. :)
[/Nachtrag]

Ich habe auch mit Steam gar nicht mehr so sehr die Probleme. Dieses »heraus nehmen aus dem Shop« scheint bei Steam auch nicht wirklich zum Alltag zu gehören. Und dass Steam auf absehbare Zeit abgeschaltet wird, ist auch nicht absehbar. Vor allem hat Steam auch einige sehr geile Vorteile. Und nicht alle Spiele bei Steam haben DRM (nur findet man das bei Steam nicht heraus).

Beim PlayStation-Store scheint das dagegen Alltag zu sein, dass dort Inhalte verschwinden. Drecksladen! Und dann sowas, dass Download-Versionen teuer sind als die Retail-Versionen:

Diablo 3 - Ultimate Evil Edition [PS4]
PlayStation-Store: EUR 34,99
Retail (Amazon): EUR 29,99

Dark Souls 2 - Scholar of the First Sin [PS3]
PlayStation-Store: EUR 29,99
Retail (Amazon): EUR 20,99

Dead Space (1) [PS3]
PlayStation-Store: EUR 14,99
Retail (Amazon): EUR 14,88

Gut, beim letzten Beispiel ist es marginal. ABER: Das ist natürlich alles Neuware. Ich kann die meisten Spiele auch gebraucht kaufen.
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