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PARALAX

ichikyū

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05.11.2015, 19:06

Video-Tutorial: SMD-Elkos im Amiga 1200 durch Kerkos ersetzen

Habe nach mehreren Jahren endlich mal wieder eine neue "Retro Review"-Folge aufgenommen, in diesem Fall wieder ein Technik-Tutorial, wie man die mittlerweile auslaufgefährdeten SMD-Elkos im A600/A1200/CD32/A4000 durch Keramikkondensatoren (Kerkos) ersetzt. Die Gelegenheit dazu ergab sich, nachdem ich auf dem Amiga 30 Event in Neuss von einem Besucher angesprochen wurde, der mich beim Löten an einem A1200-Board beobachtet hatte. Vor wenigen Tagen bekam ich dann seine beiden A1200-Rechner zugeschickt, die ich daraufhin umgebaut habe. Eines dieser Umbauarbeiten habe ich mit der Kamera festgehalten und später dementsprechend kommentiert sowie mit allen wichtigen Infos versorgt. Alles was ihr für den Umbau benötigt findet ihr in der Videobeschreibung. Über ein wenig Feedback in Form eines YouTube-Kommentars würde ich mich sehr freuen. :)



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henrikf

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2

05.11.2015, 22:43

Super Video! :thumbsup:

Ich denke, dass so eine Anleitung, wie man Elkos aus- und wieder einlöten kann, megahilfreich ist, weil sich da bestimmt nicht jeder rantraut. Dabei ist das eigentlich gar nicht so schlimm.

Noch eine kleine Anmerkung vom Haarespalter: Ist nicht der Amiga 500 das erfolgreichst Amiga-Modell aller Zeiten und nicht der Amiga 1200?
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3

05.11.2015, 22:46

Noch eine kleine Anmerkung vom Haarespalter: Ist nicht der Amiga 500 das erfolgreichst Amiga-Modell aller Zeiten und nicht der Amiga 1200?


Ja, was wieder einmal mehr beweist, dass sich der junge Herr, der das Video gepostet hat, doch nicht so besonders gut auskennt!
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henrikf

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4

05.11.2015, 22:55

Das beweist gar nichts. Versprecher vor der Kamera sind in unserem Metier - begeisterte Hobby-Videos - gang und gebe, weil wir alle keine ausgebildeten Fernsehmoderatoren sind. Das Video beweist aber sehr gut, das Paralax hervorragend erklären kann und man ihn dank seiner guten Aussprache auch noch gut verstehen kann. Da krankt es nämlich bei so manchem YouTube-Überzeugungstäter. Und mit Blick auf den restlichen Informationsgehalt - wie gesagt halte ich das Video für hervorragend gemacht - lasse ich den kleinen Versprecher durchgehen.

Außerdem müsste die Kritik müsste eher in meine Richtung gehen, denn Paralax sagt in seinem Video

... EINES der erfolgreichsten Amiga Modelle überhaupt. ...

Und das kann ich mir schon vorstellen, dass das stimmt. Sicherlich ist er aber einer der POPULÄRSTEN Amiga-Modelle überhaupt. ;)
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5

06.11.2015, 00:01

Auch wenn ich mich an so eine Lötarbei noch rantrauen würde, sher gutes Video und auch für Idioten wie mich war der Inhalt verständlich.

PARALAX

ichikyū

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6

06.11.2015, 00:29

Außerdem müsste die Kritik müsste eher in meine Richtung gehen, denn Paralax sagt in seinem Video

... EINES der erfolgreichsten Amiga Modelle überhaupt. ...

...oder an die Leute, die halt nicht richtig hinhören können. Im Gegensatz zu Jemand anderem hast Du den Satz genau richtig gedeutet und verstanden. ;)

Der Amiga 500 war natürlich weitaus erfolgreicher, aber verglichen mit den anderen Amigas wie z.B. dem 600er oder dem A500 Plus war der A1200 weitaus populärer und wurde nicht umsonst nach der Übernahme durch "Amiga Technologies" für einige Jahre weiter produziert.

In einem Interview, was ich damals Anno 1995 mit Petro Tyschtschenko geführt habe wurde das auch nochmal erwähnt.




Auch wenn ich mich an so eine Lötarbei noch rantrauen würde, sher gutes Video und auch für Idioten wie mich war der Inhalt verständlich.


Es gibt keine "Idioten" auf dem Gebiet. Das sich nicht jeder ran traut ist allzu verständlich aber dafür gibt es auch auf verschiedenen Retro-Events diverse Lötkurse. Und sofern man ein wenig Fingerspitzengefühl hat, kann man durch eigene Lötarbeiten schon einiges an Geld und Aufwand sparen. :)
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Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von »PARALAX« (06.11.2015, 00:48)


7

06.11.2015, 01:59

Es gibt keine "Idioten" auf dem Gebiet
Da kennst du mich aber schlecht. :lol:

henrikf

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8

06.11.2015, 02:34

Es gibt keine "Idioten" auf dem Gebiet
Da kennst du mich aber schlecht. :lol:

Genau der Satz lag mir auf mich bezogen auch auf der Zunge! ^^
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06.11.2015, 03:03

Geht nicht kommt von will nicht. Ist alles nur Übungssache.
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10

06.11.2015, 07:04

Habe nach mehreren Jahren endlich mal wieder eine neue "Retro Review"-Folge aufgenommen, in diesem Fall wieder ein Technik-Tutorial, wie man die mittlerweile auslaufgefährdeten SMD-Elkos im A600/A1200/CD32/A4000 durch Keramikkondensatoren (Kerkos) ersetzt. Die Gelegenheit dazu ergab sich, nachdem ich auf dem Amiga 30 Event in Neuss von einem Besucher angesprochen wurde, der mich beim Löten an einem A1200-Board beobachtet hatte. Vor wenigen Tagen bekam ich dann seine beiden A1200-Rechner zugeschickt, die ich daraufhin umgebaut habe. Eines dieser Umbauarbeiten habe ich mit der Kamera festgehalten und später dementsprechend kommentiert sowie mit allen wichtigen Infos versorgt. Alles was ihr für den Umbau benötigt findet ihr in der Videobeschreibung. Über ein wenig Feedback in Form eines YouTube-Kommentars würde ich mich sehr freuen. :)

Viel Spaß beim Anschauen und Umbauen!


Das Video ist wirklich gut ... aber ... :mrgreen:

so wie Du die SMD-Kondensatoren auslötest, würde ich es nicht empfehlen. Die mechanische Belastung, die Du den korrodieren Lötpads zumutest ist eindeutig zu hoch.
Man sollte stattdessen Lot zuführen, quasi das Pad überschwemmen und das zeitnah an beiden Seiten. Damit kann man das Bauteil durch die Restwärme ohne mechanische Belastung des Lötpads von der Bestückposition lösen. Die IPC-A-610 gibt dazu einige hilfreiche Tips. Das würde ich Dir wärmstens empfehlen. Wenn Du so z.B. ein X68000er Board umlötest, dann wird's teuer, denn diese Mainboard- gerade die Compact Varianten - verzeihen solche Lötversuche nicht :-)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DustyBits« (06.11.2015, 09:23)


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11

06.11.2015, 17:35

Man sollte stattdessen Lot zuführen, quasi das Pad überschwemmen und das zeitnah an beiden Seiten. Damit kann man das Bauteil durch die Restwärme ohne mechanische Belastung des Lötpads von der Bestückposition lösen. Die IPC-A-610 gibt dazu einige hilfreiche Tips. Das würde ich Dir wärmstens empfehlen. Wenn Du so z.B. ein X68000er Board umlötest, dann wird's teuer, denn diese Mainboard- gerade die Compact Varianten - verzeihen solche Lötversuche nicht :-)

Das wäre die andere Möglichkeit gewesen, mit der ich mich allerdings weitaus schwerer getan habe denn gleichzeitig bzw. schnell genug an beiden Kontakten zu löten kann ebenso verheerend sein, wenn der überschüssige Lötzinn beim Versuch die Elkos ab zu nehmen daneben läuft, weg spritzt und dabei ggf. noch andere Lötpunkte erwischt oder das Zeug irgendwo auf der Platine landet. Deswegen erschien mir der andere Weg sicherer. Natürlich gibt es dabei einige Regeln zu beachten aber sofern man sich beim Entlöten Zeit läßt und die Lötpunkte nicht zu lange erhitzt, ist die Gefahr von ablösenden Lötpunkten sehr gering und falls es doch mal passieren sollte hat man immernoch die Möglichkeit die angrenzende Leiterbahn frei zu kratzen und entsprechend neu zu verzinnen, um dort wieder Kontakt her zu stellen. Generell sollte man die Litze während des Aufsaugens des Lötzinns erst nach oben ziehen wenn sie ein paar Sekunden erhitzt wurde...auch hier natürlich nicht zu lange aber das hat man irgendwann im Gefühl. Unnötig belastet wurden die Kontakte jedenfalls nicht.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »PARALAX« (06.11.2015, 17:40)


DustyBits

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06.11.2015, 22:35

Unnötig belastet wurden die Kontakte jedenfalls nicht.


Doch Du hast die Pads extrem belastet, ist eindeutig zu sehen. :-) Ich wollte Dir nur einen Tip geben...
Ein X68000 Mainboard würde - wie schon geschrieben - solche Ablötvorgänge regelmässig mit Abriss quittieren. Ich arbeite seit 20 Jahren in einer Elektronik Fertigung und habe davon bis vor kurzem alle Elektroniker zum Thema Löten nach IPC-A-610 geschult und unterwiesen.
Ich würde Dir empfehlen, diese Methode zu üben. Diese Empfehlung muss natürlich nicht angenommen werden. Alles andere im Video war top nur war mir diese Technik negativ aufgefallen - deshalb dieser Hinweis.

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