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Da bin ich persönlich der Meinung, dass es der falsche Ansatz ist.
Ein Linux-Anfänger sollte NUR mit Terminal und man-pages arbeiten und sich erst an die grafischen Oberflächen wagen, sofern er die Basis verstanden hat.
Erstmal alles als Blackbox hinnehmen und auf oberster Ebene anfangen führt oft dazu, dass man kaum Fortschritte macht.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Gunlord« (30.08.2014, 12:24)
Magst du mir den Personenkreis mal eingrenzen, der das Betriebssystem als eine Komponente seines PCs versteht, nichts mit Windows zu tun haben und Linux als riesige Blackbox nutzen möchte?Es kommt natürlich auf das Einsatzgebiet an. Wenn man tatsächlich Linux lernen möchte, dann gebe ich Dir Recht. Wenn man dagegen den Ansatz fährt, ein Nicht-Windows-System zu haben, mit dem man den Alltag trotzdem bewältigen kann (WWW, Mails, Office-Anwendungen, Musik, Filme), dann reicht eine grafische Benutzeroberfläche durchaus aus.
Es ist in Firmen leider alles andere als einfach von Windows auf Linux umzuschwenken, da spreche ich aus eigener Erfahrung. Und dabei rede ich noch nicht einmal vom 0815-Anwender der verhältnismäßig wenig Ahnung von der Materie hat sondern vom Poweruser.Denn sonst wäre Linux auf dem Desktop deutlich verbreiteter - vor allem auch in Firmen - als Windows.
Ich kann es fast so unterschreiben. Zu Hause versuche ich eigentlich auch einfach "nur Anwender" zu sein, will keine Probleme haben und alles soll einfach nur ganz simpel, ohne irgendwo rumkonfigurieren zu müssen, funktionieren. Mir ging es bei meiner Ausführung mehr darum wie ich Jemanden anders empfehlen würde mit Linux zu starten...Ihr seid Computer Nerds, die wahrscheinlich schon von Geburt an eine gewisse IT-Affinität besitzen. Der ein oder andere wohl auch durch seinen Beruf. Deswegen beschäftigt ihr euch sehr intensiv mit der Materie. Die meisten anderen "Benutzer" möchten aber wirklich nur ab- und zu im Internet rumsurfen, E-Mails schreiben, Musik hören und Filme gucken. Die haben echt keine Lust irgendetwas zu installieren oder so. Es muss alles sofort fertig sein. So bin ich übrigens auch. Ich will nicht irgendetwas konfigurieren müssen. Wenn meine PC Spiele und die einzigen Windows Anwendung, die ich verwende (Videoschnittzeugs), unter Linux laufen würden, hätte ich keinen einzigen Cent für Windows ausgegeben.
Ich besitze auch eine IT-Affinität, aber die lebe ich zu Hause mit Sicherheit nicht aus und möchte meine Zeit nicht mit Rumgefummel verplempern. Deswegen mag ich ja auch die neuen Windows Versionen. Man muss nicht mehr so wie früher andauernd rumfummeln. Und deswegen mag ich auch Ubuntu und ähnliches. Bestimmt nicht wegen Shell, Terminal und so weiter. Auf der Arbeit ist es fast genau umgekehrt und ca. 50% läuft nur über die Kommandozeile. Mit rasant steigender Tendenz.
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