Du bist nicht angemeldet.

2 425

25.11.2016, 10:33

Oder Hardcore Doom-Spieler...


2 426

25.11.2016, 10:42

Apple macht sich seit dem Tod von Jobs nach und nach selbst kaputt und wird nur noch vom eeigenen Hype am Leben gehalten.
Sobald auch dem letzten Apple Fanboy/-girl klar wird das 2000€ für ein "hübsches" Netbook zu viel sind, wars das.

Beiträge: 814

Wohnort: Ingolstadt

Beruf: Senior Software Engineer

  • Private Nachricht senden

2 427

25.11.2016, 11:01

Vor allem kann Apple selbst in der Domäne "Musikproduktion" nicht (mehr) wirklich punkten. Im direkten Vergleich kann ich das nun wirklich behaupten. 4 Spuren mit U-he Zebra 2, einem sehr komplexen, ressourenhungrigen Software-Synthesizer, führt beim MacBook Pro mit einem Core i7 zu durchschnittlich 17% CPU-Auslastung. Auf dem Medion-Notebook mit der CPU aus der gleichen Generation nur 10%.

Die neueren Macs scheinen bedingt durch die Strategie "Funcion follows Design) nur noch zu throtteln, damit die Lüfter leise bleiben und die Kiste nicht überhitzt.

2 428

25.11.2016, 11:10

Apple soll iTunes endlich für Android öffnen, dann kann ich meinen (geliebten) iPod Touch in den wohlverdienten Ruhestand schicken :)

2 429

25.11.2016, 11:31

Apple soll iTunes endlich für Android öffnen, dann kann ich meinen (geliebten) iPod Touch in den wohlverdienten Ruhestand schicken :)


Warte bis die verzweifelt genug sind. Kann ja nicht mehr so lange dauern. ;P
Hipster-Pisser!

2 430

25.11.2016, 20:43

@technetikum
Das Problem ist die Software, bzw das OS denke ich. Nach dem Wechsel zur Generation OS X und den wechsel auf Intel Chips (der aber nachvollziebar ist) scheint die Optimierung nicht mehr ganz so gut zu funktionieren als bei den Power PC CPUs.
Grösstes Problem für Alle ist aber meiner Meinung nach das kman jetzt direkt einen Hardwarevergleich mit 0815 Windows Rechnern.
Also was bekomme ich fürs Geld und was Leistet es und da schneidet Apple, gerade die MacBooks in den letzten Jahre nicht überragend ab.

henrikf

Pixelor-Team

Beiträge: 6 828

Wohnort: Bad Aibling / Bayern

Beruf: Software-Entwickler

  • Private Nachricht senden

2 431

25.11.2016, 23:53

Der Umstieg von Apple auf die Intel-Architektur war schon komisch. PowerPC ist eine deutlich performantere Architektur als die von Intel. Das Problem war irgendwie, dass Motorola mit der Taktfrequenz nicht hinterher gekommen ist, und zwar um Größenordnungen; keine Ahnung warum. Dann kann die Architektur noch so schön sein, durch die schiere MHz-Power von Intel waren diese Prozessoren einfach schneller. Ich vermute im Nachhinein irgendwelche Querelen mit IBM, die ja die Power-Architektur bis weiter führen; äußerst erfolgreich übrigens und nebenbei bemerkt. Schade, das war die einzige echte Konkurrenz zur Intel-Architektur im Mainstream-Markt.

Wobei mit Blick auf Android, Smartphones und Tablet-PCs allerdings ARM dramatisch aufgeholt hat. Mal sehen, wann Intel (wieder) und AMD anfangen, Mainstream-Chips mit ARM-Architektur zu bauen.
--== Island2Live / Henrik Fisch==--
Homepage: http://www.island2live.com/ deviantART: http://island2live.deviantart.com/
Spielt gerade: Yonder: The Cloud Catcher Chronicles

2 432

26.11.2016, 00:34

PowerPC und schell, DER WAR GUT! =)
Hipster-Pisser!

Beiträge: 814

Wohnort: Ingolstadt

Beruf: Senior Software Engineer

  • Private Nachricht senden

2 433

26.11.2016, 17:48

Das Problem ist die Software, bzw das OS denke ich. Nach dem Wechsel zur Generation OS X und den wechsel auf Intel Chips (der aber nachvollziebar ist) scheint die Optimierung nicht mehr ganz so gut zu funktionieren als bei den Power PC CPUs.

Grösstes Problem für Alle ist aber meiner Meinung nach das kman jetzt direkt einen Hardwarevergleich mit 0815 Windows Rechnern.

Also was bekomme ich fürs Geld und was Leistet es und da schneidet Apple, gerade die MacBooks in den letzten Jahre nicht überragend ab.
Genau das kann nämlich gut sein. Ich meine mich an einen c't-Artikel erinnern zu können, in der ein Vergleich von PowerPC und Pentium (Pentium II?) vorgenommen wurde. Bei Fourier-Transformationen, wie sie so gut wie immer bei der Soundsynthese und manchen Filtern zum Einsatz kommt, war die gleich getaktete RISC-CPU etwa doppelt so schnell wie die von Intel. Es gab aber auch Benchmarks, wo Intel deutlich schneller war.

Intel hat am Ende aber so fix aufgeholt, dass Motorola nicht mehr mitkam :-) Und dann wäre da noch die Verbreitung, die dazu führte, dass die Compiler für Intel-CPUs immer besser wurden...

2 434

26.11.2016, 19:22

Problem war auch das das Konsortium um die Power PC Architektur (waren ja mehr als nur Motorola) sich in vielen Punkten nicht einigen konnten, deswegen nicht aus dem Quark kamen und so einen Trend nach dem anderen verschlafen haben.
Die Power PC Chups hatten immer den Vorteil bessere Allround Chips gewesen zu sein, wärend Intel reine Rechen CPUs gestellt hat denen man mit anderen Chips unter die Arme greifen musste, konnten die RISC Chips besser auch mit Sound und Grafik Arbeiten.

henrikf

Pixelor-Team

Beiträge: 6 828

Wohnort: Bad Aibling / Bayern

Beruf: Software-Entwickler

  • Private Nachricht senden

2 435

26.11.2016, 21:29

Problem war auch das das Konsortium um die Power PC Architektur (waren ja mehr als nur Motorola) sich in vielen Punkten nicht einigen konnten, deswegen nicht aus dem Quark kamen und so einen Trend nach dem anderen verschlafen haben. [...]

Genau das meinte ich ja oben in meinem Posting mit »irgendwelche Querelen mit IBM«. Das PowerPC-Konsortium bestand aus Motorola, IBM und Apple. Und da gab es vermutlich hinter geschlossenen Türen jede Menge Hickhack. Es ging schon los, dass die Architektur zwar vorgestellt wurde, der erste Prozessor, der »PowerPC 601«, aber nicht alle Features besaß. Das kam dann erst mit dem »PowerPC 603«. Und der war dann DEUTLICH schneller als ein gleichgetakteter Intel-Prozessor. Wir sprechen von 1994 und da gab es gerade den allerersten Pentium mit 60 und 66 MHz.

Das GANZ GROSSE Problem war Apples Umstieg von der 68000er-Architektur auf PowerPC und damit einhergehende Emulation des 68000ers, die leider richtig dramatisch lahm war. Daher kam der Eindruck - hallo Oxx - dass PowerPC deutlich langsamer als Intel-Prozessoren ist. Intel hat aber natürlich nicht geschlafen. Also haben sie die Pentium nach und nach um die Features erweitert, die auch den PowerPC auszeichnen (ich kann mich zum Beispiel noch an die automatische Sprungvorhersage in den Intel-Prozessoren erinnern).

Ungefähr zeitgleich fing dann noch ein neuer Prozessor-Hersteller an, im x86-Markt mitzumischen: Nämlich »NexGen« mit ihrem »Nx586«. Das war ein Chip, der intern den Befehlscode des x86 in RISC-Instruktionen aufgespalten hat. Allerdings war der trotzdem nicht schneller als die Original Intel-Chips. Schließlich hat AMD die Firma gekauft und die Technologie übernommen. Und Zack: Schon kam der AMD »K6« auf den Markt, der intern ähnliches vollbracht hat. Und der war dann hochperformant. Und dann ging dass Wettrennen zwischen Intel und AMD los; Intel hat die RISC-Technologie natürlich ebenfalls bei seinen Prozessoren eingeführt und bis heute beibehalten.

Und PowerPC? Der hat in die Röhre gekuckt.

P.S.: Ich war zu dem Zeitpunkt in der Zeitschrift »mc« als leitender Redakteur der Hardware-Abteilung mit Schwerpunkt auf Prozessortechnik eingestellt. Ich habe die Entwicklung hautnah mitbekommen und auch mit Entwicklungsingenieuren der Firmen gesprochen. Geile Zeit!
--== Island2Live / Henrik Fisch==--
Homepage: http://www.island2live.com/ deviantART: http://island2live.deviantart.com/
Spielt gerade: Yonder: The Cloud Catcher Chronicles

2 436

26.11.2016, 21:35

Sprach auch eher von von den späteren Power PCs. Der G5 war einfach ein Witz und teuer dazu. Ich hatte hier schon einige PowerPCs im Einsatz und spreche aus persönlicher Erfahrung.
Hipster-Pisser!

Zur Zeit sind neben dir 20 Benutzer in diesem Thema unterwegs:

20 Besucher