Wenn ich solche Artikel hier lese,
http://www.taz.de/Weltmeister-Party-in-Berlin/!142470/, kann ich aber auch nur noch mit dem Kopf schütteln. Wie unzufrieden muss man eigentlich mit sich und seinem eigenen Leben sein um so gegen Fußball, WM & Co - ob man es nun mag oder nicht - zu wüten?...
Den Artikel habe ich übersehen. Ich habe gedacht da ginge das um das Goucho-Tanz Skandälchen. (Den Ich nebenbei auch albern fand, aber nicht den Skandal wert, der daraus gemacht wurde) .
Ich finde den TAZ-Artikel zumindest in dem Punkt stimmig, dass der Hauptkritikpunkt nicht der Fussball-WM als solches gilt, sondern eher der damit verbundenen riesigen Marketingkampagne.. Die Party um die WM dient in erster Linie nur noch darum, möglichst viele Stars nochmal ins Rampenlicht zu rücken oder - im Falle der Kanzlerin - sich selbst politisch als möglichst volksnah zu zeigen. Das ist ein, meiner Ansicht nach durchaus berechtigter Kritikpunkt, den nicht nur die TAZ ansprach. Diesen Kritikpunkt teilen auch viele eingefleischte Fussballfans, zumindest aus meinem Umfeld. Der eigentliche Sinn einer internationalen Sportveranstaltung, nämlich sich freundschaftlich mit anderen Ländern in einem Sport zu messen und deren Kultur kennen zu lernen, geht dabei völlig unter.
Den Bericht habe ich jetzt nicht unbedingt, dem deutschem Nationalteam gegenüber, als negativ aufgefasst. Sondern vielmehr der künstlichen Show, die weniger dem Sport als solches, sondern vorwiegend als Eigenwerbung der "Künstler" und Politiker diente.