Das ist jetzt keines von Knorkators besten Songs. Aber der Auftritt ist insofern extrem geil, weil man diesen einem, größtenteils unvorbereitetem Publikum, beim Grand Prix Vorentscheid präsentierte. Wenn man sich dies, während man das Video schaut, vor Augen hält dann rockt das ziemlich derbe.
Schön war auch die Reaktion von RTL.
Wer es schafft bei dieser empörten und stockernst gemeinten Berichterstattung nicht zu lachen, hat meine Bewunderung.
"...einer fällt auf den Boden und grunzt plötzlich nur noch wie ein Schwein..."
"...einer fällt auf den Boden und grunzt plötzlich nur noch wie ein Schwein..."
Mir lief heute im Drive-Radio dieses Stück über den Weg:
Es ist komplett elektronisch, aber mittendrin taucht auch ne Melodie auf, die mir bekannt vorkommt, die ich aber nicht genau verorten kann. Ich glaube aber es ist Game of Thrones oder?
Du meinst das verfremdete Gitarren-Gezumpel ab ca. 3:01? Meine Ohren meinen durchaus eine ganz entfernte Ähnlichkeit zu vernehmen; aber das hier bleibt die ganze Zeit in einer Tonlage, während Game of Thrones die Tonlage immer im letzten Ton der Phrase wechselt:
<ganzvielfesteunddolleklugscheißen>
Außerdem ist Game of Thrones ein »Wiener Walzer« im 3/4tel-Takt - ich weiß das, weil ich das schon ohne Ende vertanzt habe - während der hier das übliche 4/4tel ist. </ganzvielfesteunddolleklugscheißen>
Mein »Hat aber was!« bezog sich eigentlich auf das von Out gepostete Stück auf YouTube. Der Titelsong von Game of Thrones hat nicht was ... der ist affengeil!
Hm. Ja, muss was anderes gewesen sein. Oder halt nix. Aber das wär eines der Stücke vom Drive Radio, das ich z.B. in die Ecke "mit Dubstepelementen drin" einordnen würde.
Zeit für Norden, Zeit für Gedichte, Zeit für Kitsch.
Imo wunderschöne Vertonung von Knut Hamsuns Gedicht "om hundrede aar er allting glemt" (In einhundert Jahren ist alles vergessen) durch die mittlerweile nicht mehr existente Band Lumsk.
Im Text geht es darum dass jemand ruhelos mit seinen Alltagsproblemen herumhadert und sich damit tröstet dass es im Lauf der Zeit nur kleinlich ist und im großen Ganzen des Lebens eh nur vergessen werden wird und es nichts bringt sich mit den Problemchen des Hier und Jetzt groß herumzuärgern. Weil das Leben die Alltagsprobleme überragt und immer größer ist als der Ärger der Gegenwart °____°
Voller Text mit englischer Übersetzung hier: https://elestra.wordpress.com/2013/08/12…r-alting-glemt/
Und wenn ich schon bei Kitsch bin: Ich hab grad ganz begeistert wieder ein altes Liedal gefunden, das ich schon länger gesucht habe : )
Der Youtubechannel, auf dem ich das gefunden hatte (Russian Chansons) existiert leider nicht mehr und ich hatte mich nicht mehr genau an den Titel erinnert.
"Das Lied folgt dem Schicksal eines armen Arbeitermädchens, deren Liebe zu Stenka, einem anderen Arbeiter in der Ziegelei, Streiks, den Krieg und die Revolution überdauert. Nach dem Sieg der Bolsheviki kehren die beiden zur zerstörten Fabrik zurück. Sie bauen sie Stein für Stein wieder auf und Stenka wird der neue Direktor der Fabrik. "
Die Russen sind sowieso die heimlichen Meister der (wehleidigen) Heimatromantik
Statt Gangsta Rap ist in Russland das Gangsta-Chanson gebräuchlich. Spricht man von Chanson, assoziiert damit jeder kitschige Lieder über das Leben im Gefängnis.