Zum Thema Nordkorea habe ich mir zwei weitere Dokumentationen angesehen. Die zweite war vom ZDF. Da geht es um die Person Kim Jong-un, der in seiner Jugend in der Schweiz zur Schule ging und dann viel zu früh durch den Tod seines Vaters zum Obersten Führer ernannt wurde. In der Dokumentation kommen sehr viele - meistens US- - Experten zu Wort, aber auch zum Beispiel der ehemalige japanische Koch der Familie. Das Bild, welches das ZDF dort zeichnet ist ein - man beachte bitte meine Wortwahl - hauchdünn besseres, als das welches man noch von seinem Vater Kim Jong-il hatte. Und zwar deshalb, weil Kim Jong-un aufgrund seiner Ausbildung und verschiedener weitere Auslands-Aufenthalte in Japan und in China sich der fatalen Situation der Bevölkerung wohl bewusst zu sein scheint. Im Gegensatz zu seinem Vater erlaubt er wohl gewissen Personen Auslands-Studien im Bereich der Wirtschaft und Landwirtschaft, um Know-How ins Land zu bringen. So eine Hungerkatastrophe wie im Jahr 1990 unter seinem Vater hat es jedenfalls bisher nicht mehr gegeben. Die Experten in der Dokumentation sagen es zwar nicht direkt, aber ich habe es so verstanden, dass es Grund zur Annahme von zarten positiven Entwicklungen gibt. Keine Frage wird die Bevölkerung dort immer noch unterdrückt und indoktriniert, es gibt Gefangenenlager, Kim Jong-un hat nach der Machtergreifung seinen Onkel ermorden lassen und so weiter und so fort.
Die Dokumentation habe ich hier gefunden:
https://www.youtube.com/watch?v=kaP-DS07SdM
(Ich verlinke das mal nicht mit einem YouTube-Tag, weil es evtl. doch ein wenig arg OT ist.)