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13

31.10.2015, 14:07


Nebenbei bemerkt krankt auch der 2. Bond-Film mit Daniel Craig, Ein Quantum Trost, an genau diesem Problem. Ich kann mich noch erinnern, dass die Bond-Macher mit dem Fakt geprahlt haben, während der Dreharbeiten ACHT (in Worten: ACHT) der damals neuesten Aston-Martin-Automodelle »DBS« zerstört zu haben (Einzelpreis des handgefertigten britischen Automobils: EUR 250.000,00). Nun ja: Im Film bekommt man davon GAR NICHTS mit. Selbst Daniel Craig ist in besagter Actionszene überflüssig, weil man durch den rasanten Schnitt überhaupt nicht mitbekommt, wer da überhaupt am Steuer sitzt. Ein Stuntman mit Danial-Craig-Gummimaske hätte ausgereicht.
Das hat mich auch arg genervt. Ich habe damals während der Actionszenen auf Durchzug geschaltet und einfach gewartet bis sie vorbei ist.
Es dauerte nicht wirklich lang bis ich das komplette Interesse an der Action verlor und wartete, bis sie vorbei ist und der Film weitergeht.
Ich freu mich auf den nächsten, der übrigens wieder gut sei soll. Leider hat Monica Belluci wohl ziemlich wenig Screentime. :(
"...einer fällt auf den Boden und grunzt plötzlich nur noch wie ein Schwein..."

14

31.10.2015, 15:42

Gerade angeschaut - interessante Doku!

Taken 3 habe ich mir erst gestern Abend angeschaut und ja, die vielen Schnitte fallen auf jedenfall auf aber irgendwie habe ich mich mittlerweile schon daran gewöhnt. Dieses "Gewitter" ist nicht dauerhaft, von daher also immer noch gut anschaubar. Schlimmer finde ich hingegen wenn zu viel Action in einen Film gepresst wird - der letzte Transformer-Film war praktisch kaum anzusehen...völlig überladen.
Das dass menschliche Gehirn viele Dinge nur im Unterbewusstsein aufnimmt und man sich beim anschauen diverser Szenen etwas überfordert fühlt ist aber ein ganz interessanter Punkt der, wenn ich jetzt mal an Fury Road zurückdenke, nicht zu unterschätzen ist...vielleicht hat mir der letzte Mad Max-Film ja deshalb so gut gefallen(?)

Vom neuen Bond erwarte ich erst einmal nicht so viel. Casino Royal fand ich großartig, ein Quantum Trost wirkte hingegen einfach nur "unfertig" und zusammengestückelt. Bei Skyfall hat mich dann die ganze Geschichte nicht mitgenommen und war zudem arg unlogisch inszeniert. Naja, mal schauen...vielleicht kann Spectre mich ja wieder mehr überzeugen.

15

31.10.2015, 18:28

Metal Gear Solid aussieht und sich gestaltet, muss ich sagen, dass ich als langweiliger Spießerspieler schon das Interesse verliere weil es mir alles viel zu übertrieben scheint.

ist halt geschmackssache ^^ ich mag übertriebende anime actions und das nochmehr wenn ich sie steuere ;)



Na klar! Aber verliert das nicht seinen Reiz weils irgendwann einfach nur noch standard ist? Wenn ich z.B. jetzt Videos zu Doom sehe mit der neuen Wahnsinsinnovation dass man jedem Toten nen FInisher geben kann denk ich mir eigentlich nur, dass das eigentlich total unnütz und langweilig ist. Sprich: Es geht mir schon in den Videos auf den Senkel :D

Edit: Ich meine es ist halt nichts besonderes mehr wenn der Charakter erst nen dreifachen Rückwärtssalto macht um dann Purzelbaumschlagend dem Gegner irgendwelche Gliedmaßen abzuhauen und die Wand hochlaufend im Freiflug dann den ultimate finisher aus 4 Kameraperspektiven mit Superbullettime zu setzen. Inflationäre Supergewalt? ^^
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henrikf

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16

31.10.2015, 20:04

[...] Edit: Ich meine es ist halt nichts besonderes mehr wenn der Charakter erst nen dreifachen Rückwärtssalto macht um dann Purzelbaumschlagend dem Gegner irgendwelche Gliedmaßen abzuhauen und die Wand hochlaufend im Freiflug dann den ultimate finisher aus 4 Kameraperspektiven mit Superbullettime zu setzen. Inflationäre Supergewalt? ^^

In einem Film wäre das aber in einer einzigen Einstellung oder mit wenigen Schnitten gezeigt eine echte Show und würde auch an den von Monty geposteten Film Chocolat heran kommen. Das würde ich durchaus im Kino oder auf meinem heimischen Sofa sitzend honorieren. Nervig sind die vielen Schnitte, die einfach nur Panik hinein bringen.

In einem Videospiel ... hmm ... auch da hätte das eigentlich was. Es käme halt auf die Situation an. Aber ich kann mich noch an das erste Max Payne-Spiel erinnern, wo sie die »Bullet Time«-Effekte aus Matrix verwendet haben (was ja in einem 3D Spiel technisch im Gegensatz zu einem Film nun nichts so besonderes ist). Aber das sah doch echt schick aus.

Die von Dir angesprochene »Innovation« in Doom 4 ist bei Licht betrachtet nun auch eher ein Detail eines Details. Das muss aus meiner Sicht nun wirklich nicht sein. Aber ich denke, dass das Spiel insgesamt trotzdem ziemlich gut wird. Ich werde mir das auf jeden Fall kaufen (wenn es denn endlich mal erscheint). :)
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Spielt gerade: Yonder: The Cloud Catcher Chronicles

17

31.10.2015, 23:38

Das is natürlich ne supersubjektive Sache, aber persönlich kann ich mein Befinden glaub ich auf zwei Hauptpunkte zusammenfassen:

1. Ich bin übersättigt von übertriebener, unglaubwürdiger Poseraction.
2. Ich bin übersättigt von übertrieben überschnittenen Wackelkameras.

zu 1: Ich verlier einfach das Interesse wenn jemand tricktechnisch so aufgepumpt wird, dass es einfach nur noch lächerlich ist. Ich sag mal Jedis in Episode II und III oder so ziemlich alle Szenen in Matrix 2. Wenn ich einen Film gucke und das Gefühl bekomme dass ich ne Cutscene aus nem Konsolenspiel schaue ist das einer der größten Abturner an nem Film überhaupt für mich ^^ Da verlier ich wirklich ruckzuck das Interesse daran weiterzugucken. Besonders wenn es dann auch noch mit Poser-Bullet-Time versehen ist als Sahnehäubchen oben drauf. Also das macht dann das Schlimme noch schlimmer.

Die Szene aus Chocolate beweist ja wunderbar, dass es auch anders gehen kann. Hatte Jackie Chan da seine Finger im Spiel? Die Art und Weise wie die Protagonistin alles in der Umgebung nutzt schreit ja geradezu nach Jackie Chan :D
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