Ach ja, hach, Final Fantsy: Die Mächte in Dir ... ach jeh!
Ich habe damals auch über die Render-Grafik gestaunt: Gleich zu Beginn die fliegenden Haare von der Protagonistin »Aki« in der Schwerelosigkeit. Oder als sie im Einsatzgebiet ist - oder was auch immer das war, ich habe es nicht mehr so gut in Erinnerung - schießt sie eine Leuchtrakete - auch hier: was auch immer - in die Luft und die Kamera fliegt mit der Rakete mit und zeigt die zerplatzenden leuchtenden Teilchen in der Luft. Die Animationen an sich, die leuchtenden »Aliens« und so weiter ... das fand ich damals sehr sehr beeindruckend.
Die Story mit Erden-»Gaia« und einer fremden Kraft und so weiter ... war völlig klar, dass das kein Mensch in der westlichen Welt wirklich so richtig begreift. Am ehesten noch die Hardcore-FF-Fans, weil die seit »Final Fantasy VII« hanebüchne Geschichten sowieso gewöhnt sind. Noch dazu, wenn es so verschwurbelt und zum Ende des Films hin immer verschwurbelter erzählt wird.
Viel mehr gestört hat mich allerdings - und das folgende meine ich durchaus ernst, ich bin inzwischen ein wenig empfindlich wegen so etwas - dass nahezu alle Personen, die einem während des Films ans Herz wachsen, sterben. Und danach soll ich mit einem guten Gefühl aus dem Kino gehen? Das ist ja wie beim Ende des 3. Matrix-Films. Und das gab es bei den Final-Fantasy-Spielen so auch erst einmal nicht. Würde mich nicht wundern, wenn der Regisseur irgend wann einmal Selbstmord begeht ... wobei das in Japan ja wohl auch ein wenig Mode ist.
Ich habe den Film damals leider nicht im Kino gesehen, sondern ihn mit blind auf DVD gekauft. Wie gesagt: Ich war sehr beeindruckt. Ich habe den Film dann genau zwei mal gesehen und dann nie wieder.
Kleiner OT-Schwenker:
Ich habe neulich auch Resident Evil: Damnation gesehen, weil der in meinem »Amazon Instant Video«-Abonnement enthalten ist und ich einfach neugierig war. Auch hier ist die Story ein wenig arg ... naja ... ich sage mal »im Hintergrund«, weil man bei einem RE-Film eher an Zombie-Action denkt. Die gab es auch. Und im Licht der Spiele und dass ich Leon mal wieder in Aktion sehen durfte, fand ich den nicht schlecht. Allerdings meine ich »nicht schlecht« im Sinne von »einmal gesehen, Spaß gehabt, muss man nicht wieder sehen«.