... Danke Henrik.
Für mich klingt das eher nach einem frustriertem alten Mann, denZitat
Auf das Video mit Uwe Boll bei »Dislike« hat auch der von Dir nicht gerade geliebte David Hain
hingewiesen ... und zwar bewusst auf die Stelle, warum er so gerne mit
Spiele-Filmumsetzungen sein Geld verdient. Antwort: »Weil man damit Geld
machen kann.« Die Antwort lässt ihn wieder ein klein wenig in meiner Ac
htung steigen; er ist damit nämlich wenigstens ehrlich und entlarvt
auch diese ganze möchtegern ach so kreative Spiele-Industrie.
Für mich klingt das eher nach einem frustriertem alten Mann, den
offenbar die Realität einholte, in der er eben KEIN respektabler
Filmemacher ist. ...
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »henrikf« (07.09.2014, 11:16)
Genau danach klingt es für mich nicht. Es klingt eher nach einem Geschäftsmann, der seine Millionen gescheffelt hat, denn das hat er, der sich sicher sein kein, seinen Lebensabend in Ruhe verbringen zu können und deshalb ganz entspannt mit dem ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten der Sprachwahl lästert. Er ist sich seines Images bewusst, das pflegt er. Das unterscheidet ihn zum Beispiel auch ganz deutlich vom oft mit ihm verglichenen Ed Wood, denn der war von seiner Arbeit wirklich begeisternd überzeugt (sehr sehenswert der Film »Ed Wood« mit Johnny Depp in der Hauptrolle). Für mich ist Herr Boll als Charakter (!) eher so eine Art »Dieter Bohlen« des Films, mit dem großen gewichtigen Unterschied, dass Herr Bohlen einfach echt richtig Ahnung von seinem Handwerk hat (dass darf man nie vergessen, auch wenn man Herrn Bohlen nicht mag).
Herr Boll finanzierte seine Filme auch über die deutsche Filmförderung, die offenbar leider völlig vergessen hat, wozu sie eigentlich da ist. Mit anderen Worten: Wir Steuerzahler haben Herrn Boll das Geld in den Rachen geschmissen.
Genau diese geschäftliche Sicherheit strahlt er für mich in dem »Dislike«-Beitrag aus. Und dann darf man auch nicht vergessen, das die Dislike-Gäste natürlich nach einem gewissen Schema ausgesucht werden. Der positivste Ausrutscher war meiner Meinung nach Jan Böhmermann. Alle anderen waren leider ähnlich proletarisch sprachlich verlangt, wie Herr Boll. Das ist da also normal.
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