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13

07.09.2014, 14:55

Also Silent Hill (2006), Prince of Persia und auch die beiden Tomb Raider-Filme sind doch pauschal keine schlechten Adaptionen der Videospiele. Zumindest auf einem deutlich höheren Niveau als das was Boll abgeliefert hat.

14

07.09.2014, 15:29

Sehe ich nicht so. Es gibt keine guten Videospielverfilmungen. Zumal sich aus diesen banalen Geschichten keine vernünftigen Filme drehen lassen. Provokant könnte man auch behaupten, das er den Videospielern aufzeigt WIE BEKNACKT ihre Spiele oftmals sind. ;)

Auch sollte man dabei das Budget zum Vergleich ran ziehen, der Boll kommt mit wirklich wenig Kohle zurecht.
Tomb Raider (115$ Mio), Silent Hill (50$ Mio), Alone in the Dark (20$ Mio). Klar kann man mit mehr Geld "bessere" Filme abliefern. Wirklich gut waren diese allerdings auch nicht.

Klar sind seine Videospielverfilmungen nicht gut, will ich gar nicht verteidigen, aber dieses eindreschen auf Boll geht mir echt auf den Keks.
Wieso werden Filme von Eli Roth, Michael Bay, Roland Emmerich gefeiert? Denkt Euch einfach mal die Effekte weg und betrachtet deren Filme objektiv. Wer mit jetzt erzählen will das Hostel, Transformers oder die 200 Katastrophen Emmerich Streifen besser wären besser, dem muss ich einfach Befangenheit unterstellen.
Rampage, Assault on Wall Street und auch (bis zu einem Gewissen Grad) Seed sind okaye Filme. Nix dolles, aber ich habe schon WEITAUS schlimmere gesehen und viele davon wurden in den Himmel gelobt.
Hipster-Pisser!

15

07.09.2014, 15:50

Ich persönlich habe nichts gegen Boll und würde ihn, wie andere Leute übrigens auch nicht, persönlich für seine Machwerke angehen oder bedrohen (bei manchen Gestalten die sich im Internet verirrt haben kann man nur noch den Kopf schütteln). Wie ich schon geschrieben habe, schätze ich ihn sogar für seine direkte Art die Dinge anzusprechen. Im Gegenzug denke ich aber nicht (habe ich auch schon geschrieben ;) ) das er mit höherem Budget bessere Filme abliefern kann. Ein höheres Budget und tolle Spezialeffekte machen ja bekanntlich noch keinen guten Film - womit wir schon wieder den Bogen zu "Pacific Rim" gespannt hätten :lol:

16

07.09.2014, 15:54

Ich sprach auch eher vom allgemeinen Tenor. Ein guter Filmemacher ist er wahrlich nicht, allerdings gibt es den einen oder anderen ansehbaren Streifen in seinem Portfolio. Ok, jetzt wiederhole ich mich nicht mehr, versprochen. ;)

Pacific Rim ist trotzdem gut, und NUR wegen der Effekte! :P
Hipster-Pisser!

17

07.09.2014, 21:08

Wie gesagt, ich kann den Boll verstehen. Vorallem die Feuchgebiete Roche und dann noch die Talentbefreite Marusha (aus welchem Loch kam die eigentlich gekrochen?). Alles Leute die lieber ein paar Töne leiser treten sollten.

Hipster-Pisser!

henrikf

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18

07.09.2014, 22:58

Sehe ich nicht so. Es gibt keine guten Videospielverfilmungen. ...

Dieses Pauschalurteil kann ich so aber nicht stehen lassen. Der allererste »Resident Evil«-Film ist ein handwerklich ausgezeichnet gemachtes und unterhaltendes Action-Movie. Und die Szene mit den Laserstrahlen im Spiegelgang hat ja wohl - auch bedingt durch die knallharte Musik von Marylin Manson im Hintergrund - absoluten Kult-Charakter (und ich mag Manson gar nicht). Nix, das Movie ist für das, was es sein will, gut.

Von den Nachfolgern möchte ich hier allerdings kein Wort verlieren, wobei man sich den 2. Film evtl. noch ansehen kann, wie ich finde.

Bei »Silent Hill« kann man sich schon eher streiten. Als alleinstehender Film funktioniert der, glaube ich, wirklich nicht so gut. Da wird doch noch zu wenig erklärt und er setzt zu viele Kenntnisse der Serie voraus.

Aber das wollte der Film auch gar nicht sein: Der wollte ein Film für die Fans sein. Ich kann das gar nicht richtig beurteilen, weil ich in der Serie viel zu tief drin stecke (zig mal den 1. Teil auf der PSX und den 2. Teil auf der PS2 gespielt). Für mich war der Film im Kino der reinste Augenschmaus, eine Offenbarung. Kameraeinstellungen, Originalmusik aus den Spielen, der Effekt der »Dunklen Seite« ... ich als glühender Silent-Hill-Fan hatte im Kino Dauer-Gänsehaut. Ich habe mir den Film drei mal im Kino angesehen, weil ich die Zeit bis zur DVD irgendwie überbrücken musste.

Ja, so war das. Tut mir echt Leid. Allerdings hat »Silent Hill« auch eine Art »Prometheus«-Bonus bei mir: Ich will den Film einfach gut finden.

Menno, ich muss mir Silent Hill wirklich mal wieder ansehen. Und Resident Evil eigentlich auch. Und am besten mittendrin auch »24 Days Later«. :D
--== Island2Live / Henrik Fisch==--
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19

07.09.2014, 23:03

Ich bitte Dich, über Geschmack kann man ja bekanntlich nicht streiten aber ALLE Resident Evil Filme (ja auch der erste) sind ein Haufen SCHEIßE! Das geht schon mit den Matrix Slomo Action Kram los und hört bei beknackten Charakteren auf. Zumal alles mit Heike Makatsch und Michelle Rodriguez doppelt scheiße wird. Ergo: RESIDENT EVIL IST ÜB0RSCHEIßE!
Hipster-Pisser!

20

07.09.2014, 23:09

Um nochmal auf die Qualität der Filme zurück zu kommen;
Ein kleines Budget ist keine Entschuldigung für einen schwachen Film. ALs Zuschauer ist es mir erstmal egal, ob ein Film mit 3,50 oder 350.000.000 Dollar gedreht wurde. Ich will unterhalten werden. Und es gibt genügend Filmemacher die auch mit kleinem Budget gute Filme drehen konnte.

Und wenn das Budget halt nicht ausreicht um ein dickes Actionspektakel zu drehen, dann sollte ein guter Filmemacher eben schauen was mit dem Budget möglich ist.
"...einer fällt auf den Boden und grunzt plötzlich nur noch wie ein Schwein..."

21

07.09.2014, 23:09

ZUMAL HABEN DIE KACK PRODUZENTEN GEORGE ROMERO VERSCHEUCHT!
Hipster-Pisser!

22

07.09.2014, 23:12

Resident Evil war nicht übertoll. Aber soo unansehbar fand ich den jetzt nicht.
"...einer fällt auf den Boden und grunzt plötzlich nur noch wie ein Schwein..."

23

07.09.2014, 23:13

Es stimmt, Silent Hill IST ein Film der vor allem auch für die zahlreichen Fans der Spieleserie gemacht wurde. Dies hat der Regisseur, ein großer Fan der Spiele, auch mehrfach betont. Man merkt dem Streifen an zahlreichen Stellen an das hier wirklich Jemand im Regiestuhl saß der Ahnung von der Materie hatte und ihm nicht nur ein Paar Konzeptzeichnungen und lose Storyabrisse vorgelegt wurden. Kennt man die Spiele, kommt man mit der Geschichte besser zurecht, keine Frage. Der Film funktioniert aber auch für sich allein ganz gut wie ich finde (kann meine Frau nur bestätigen ;) ) und Silent Hill war im Vergleich zu vielen anderen Spielen noch nie sonderlich leichte Kost und bot eine Menge Platz für eigene Interpretationen.

Zu Resident Evil habe ich mich schon mehrfach geäußert...hier hilft eigentlich nur ein Reboot.

henrikf

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24

07.09.2014, 23:16

... aber ALLE Resident Evil Filme (ja auch der erste) sind ein Haufen SCHEIßE! Das geht schon mit den Matrix Slomo Action Kram los und hört bei beknackten Charakteren auf. Zumal alles mit Heike Makatsch und Michelle Rodriguez doppelt scheiße wird. Ergo: RESIDENT EVIL IST ÜB0RSCHEIßE!

Blödsinn. Außerdem ist Frau Makatsch ein Zombie ... also alles gut. :D

... Und wenn das Budget halt nicht ausreicht um ein dickes Actionspektakel zu drehen, dann sollte ein guter Filmemacher eben schauen was mit dem Budget möglich ist.

Siehe Robert Rodriguez und sein »Desperado«, der für Hollywood nun wirklich nicht teuer war. Oder auch sein »El Mariachi«, wobei der evtl. nicht so wirklich zählt. Für angehende Filmemacher ist der Streifen allerdings ein reines Lehrstück.
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