[...] Selbst dieser typische Tarantino (ich nenne es jetzt mal so) Suspense fehlt. [...]
Dann hast Du entweder einen anderen Film als ich gesehen oder nicht hingesehen. Der Film ist eine einzige durchgehende Tarantino-Suspense. Vom ersten Moment an bis fast zum Ende. Und zwar SOWAS von Tarantino. Ein Meisterstück des Suspense. Das ist genau der Grund, warum man bis zum Ende fiebert, was da jetzt noch kommen mag. Leider kommt dann nichts: Bösewicht wird platt gemacht und Ende. Das hat in Tarantinos Episode von
Four Rooms (die letzte) deutlich besser funktioniert. Aber ansonsten ist
Death Proof deutlich besser als der vorhersehbare Action-Kram von
Planet Terror. Bis auf den von mir erwähnten Gag mit dem gerissenen Film und der künstlichen Alterung mittels Tonaussetzern und Kratzern im Bild ist da doch nix. Was ist denn da großartig dran? Die Story ist doch komplett uninspiriert ... mir völlig egal, ob der Film in die Richtung gehen soll. Ein wenig was sollte er trotzdem bieten. Die Tussi mit ihrer Schuss-Prothese ... naja, ok, wenn man's braucht. Gefreut habe ich mich über Josh Brolin, Michael Biehn und natürlich das Auftreten von Herrn Tarantino. Aber sonst ... *schnarch* Leider ist das auch so eine generelle Marschrichtung der Rodriguez-Filme mit originärem Rodriguez-Drehbuch. Genau deswegen habe ich
Machete noch nicht gesehen.