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13

27.11.2014, 08:01

Ich benutze genau wie Oxx Sony Vegas. Ich kann mich absolut nicht beschweren. Es läuft stabil und ist von der Handhabung ok. Es ist nicht so einfach zu bedienen wie das Magix aber insgesamt ist das kein Hexenwerk.......

14

28.11.2014, 18:04

Hihi,
Kaspermania - Die Show für Videoschnittprogramme lol.

Schön das euch meine neue Sendung gefallen hat und hier der Beitrag nicht missbraucht wird :P.7

Zaunpfahlwink verstanden. ;)
Ich habe das Thema mal gesplittet und hier rein geschoben.
vielen dank :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Sir Pommes

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15

29.11.2014, 12:14

ich hätte mal eine Frage, gibt es Vorlagen oder Programme die einen Helfen von Designen von
DVD Covern ?
Also welche, die ihr speziell empfehlen könnt ?

Und womit erstellt man am besten DVDs/Blue-Rays (Menü etc.)
mein Videoschnitt Programm kann das zwar auch fühle mich da, aber bisschen sehr limitiert.
Was könnt ihr empfehlen ?

vielen dank für eure Antworten schonmal ^^
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henrikf

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16

29.11.2014, 18:35

Für CD/DVD/BluRay-Cover habe ich kein spezielles Programm. Ich nutze dafür mein gutes altes (SEHR altes) PhotoShop. Dazu habe ich mir eine Vorlage gebastelt. Einfach 300dpi und 12x12cm (für Rechenfaule: 1417 x 1417 Pixel). Darin einen raumfüllenden Kreis, der mir schon mal anzeigt, wo die CD/DVD/BluRay außen aufhört. Dann innen genau in der Mitte noch einen weiteren Kreis mit 2 cm (236 Pixel). Das Loch hat zwar physisch nur 1,5 cm Durchmesser, aber ein wenig Sicherheitsabstand sollte es sein. Und schon habe ich die schönste Vorlage, in die man alles hinein basteln kann. Wenn ich PhotoShop benutze habe ich den RIESENvorteil, dass ich alle Features von PhotoShop nutzen kann. Für alle anderen Grafikprogramme gilt da natürlich das gleiche. Das fertige »Bild« wird dann als TIFF oder JPEG oder sonstwas gespeichert und dem Programm für den CD-Drucker gegeben. Fertig! :-)

Meine DVDs habe ich immer mit einem recht spartanischen Programm gemastert, nämlich DVD-lab Studio. Das ist relativ günstig, macht aber KEINE Kodierung der Videos in MEPG-2. Es will fertig kodierte Videos haben, wofür ich mir damals TMPEGEnc gekauft habe. Das ist nach einhelliger Meinung von Profis der wohl beste MPEG-2-Encoder, den es gibt. Aber ich habe in Erinnerung, dass heutzutage wohl alle Schnittprogramme MPEG-2 sowieso auch mit ausspucken (die Qualität steht dann natürlich noch auf einem anderen Blatt). Ein wenig aufpassen muss man mit der verwendeten Datenrate sowohl bei Audio als auch bei Video, weil DVD zum einen technisch eine maximale und minimale Datenrate hat. Zum anderen bestimmt die Datenrate natürlich nicht nur die Bildqualität, sondern auch die Laufzeit einer DVD.


Kleines Rechenbeispiel
gewählte Video-Datenrate: 6,5 Mbit/s
gewählte Audio-Datenrate: 192 kbit/s (MPEG-2-Audio)
also Gesamt-Datenrate: 6,692 Mbit/s
technische Multiplex-Datenrate: ca. 1% der Gesamtdatenrate [1]
also nach dem Multiplexen: 6,759 Mbit/s

Kapazität einer einschichtigen DVD: 4,7 GB (also 4700 MB)
das entspricht: 37600 Mbit

Für das Menü und so weiter muss man ein wenig Platz lassen. Für ein einfaches Menü reichen ca. 200 MB (ganz grob). Also:

Restkapazität einer einschichtigen DVD: 4,5 GB / also 36000 Mbit
Gesamtlaufzeit bei den oben genannten Datenraten: ca. 5379 Sekunden also ca. 1:28 h

[1] Die »technische Multiplex-Datenrate« ergibt sich, weil das Audio und Video zusammen gemischt auf der DVD ein paar Bits mehr benötigen.

Allgemein
Das Ganze nennt man übrigens »Bitraten Kalkulation« und ist zum Großteil einfach Erfahrungsabhängig. Das Beispiel oben nimmt eine feste Video-Datenrate an (CBR). Es gibt aber auch variable Bitraten (VBR), so dass der Encoder selber entscheiden kann, bei ruhigen Szenen ohne viel Bildänderung weniger Bits zu verwenden und bei hektischen Szenen dann entsprechend rauf zu gehen. Dementsprechend lange kann die Kodierung eines Videos dauern. Wenn ich VBR in der höchsten Qualitätsstufe bei einem 1,5-Stunden-Hochzeitsfilm gemacht habe, dann war mein alter PC durchaus schon mal einen Tag beschäftigt.

Du kannst Dir vorstellen, dass man für ein gutes Ergebnis viel probieren muss (deswegen mit wieder beschreibbaren DVDs üben). Und das ist übrigens auch genau der Grund, warum gekaufte »professionelle« DVDs mit Kinofilmen oftmals grottenschlecht gemastert sind. Da ist öfters noch 1/3 der DVD frei. Nur ist den DVD-Herstellern der Aufwand zu groß und man will ja noch einen optische Vorteil bei der BluRay haben. Ja, ja, da wird echt viel Schindluder getrieben.


Nachtrag
Ich könnte übrigens Seitenlang über DVD-Mastering erzählen, weil ich wochenlang herum probiert habe, bis ich ein für meine Augen gutes Ergebnis hatte. Für's Video gilt zum Beispiel: Garbage in, Garbage out. Sprich: Die Bildqualität muss so gut wie nur möglich sein, also OHNE Bildrauschen. Weil der Encoder sonst nämlich versucht, das Bildrauschen mit zu kodieren und da kommen meistens Klötzchen bei heraus. Zu scharf sollte das Bild auch nicht sein, es darf ruhig eine ganz zarte Unschärfe besitzen; dass tut dem Encoder auch gut. Bei Audio darf diese auf keinen Fall irgendwie vorkodiert sein (MP3), weil dass sonst bei der erneuten Kodierung ins DVD-Format gerne anfängt metallisch/scharf zu klingen. Und wenn man eher Mono-Sprache aufnimmt und die Musik eher zweitrangig ist (Hochzeiten, Geburtstage, usw.), dann darf die Audio-Kodierung auch gerne »Joint-Stereo« oder gleich Mono sein. Das spart auch Datenrate. Wie gesagt, ich könnte Seitenweise schreiben. ;)
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »henrikf« (29.11.2014, 18:55)


17

29.07.2015, 11:05

Ich habe die letzten 15 Jahre immer unter Windows gearbeitet mit allen möglichen Programmen Magix, Adobe, Sony usw...
Bin nach sehr langer Überlegung dann auf Unix umgestiegen. Und ich muss sagen ich bereue diesen Schritt absolut nicht.
Ich arbeite mich gerade langsam auf FinalCut ein und ich muss sagen für mich ist es weit einfacher zu bedienen wie die anderen Programme.
Aber ich glaube auch das unter Unix die Programme einfach besser laufen. Im Großen und Ganzen ist es immer schwierig zu sagen welches Programm das Beste für einen ist, da das jeder anders empfindet.

18

29.07.2015, 12:18

Ich kann jetzt nicht für Unix sprechen, aber für Linux ist die Situation als Videomacher eher Bescheiden. Da gibt es einfach noch zu wenig gute Alternativen zu den großen Videoschnittprogrammen. Auch fehlt mir ein Ersatz für After Effects.

Das auch GNU Kram mit kommerzieller Software mithalten kann beweist z.B. Blender recht eindrucksvoll.

Edit: Klar kann man sowas mit Wine und co bewerkstelligen, ist aber auch immer mit Einschränkungen verbunden.
Hipster-Pisser!

19

29.07.2015, 12:52

Soweit ich das jetzt mitbekommen habe arbeiten die meisten Profis im Videoschnitt mit Unix.Unter Unix gibt es sehr viele und gute Alternativen. Es gibt eigentlich alles Adobe Produkte usw.. für Photoshop gibt es z.B eine sehr gute und günstige Alternative die nennt sich Pixelmator und das für einen Bruchteil des Preises. Ich war eigentlich immer sehr begeistert von Photoshop habe viel damit gearbeitet, aber mit dem ABO Model bin ich absolut nicht einverstanden.
Des weiteren gibt es auch für After Effects sehr gute Alternativen. Was immer schwierig ist wenn man einmal ein Programm gewöhnt ist sich dann wieder umzustellen.

20

29.07.2015, 13:41

Die Zeiten in denen die Profis alle mit Unix gearbeite haben sind mitlerweile vorbei, der Anwendermarkt (auch im Profiberei) ist mitlerweile extrem fragmentiert.
Viele Hollywood Studios arbeiten mit dem gratis Programm Lightworks (https://www.lwks.com/) was es für Win, Linux und Apfel gibt.

henrikf

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21

29.07.2015, 14:37

Die Zeiten in denen die Profis alle mit Unix gearbeite haben sind mitlerweile vorbei, der Anwendermarkt (auch im Profiberei) ist mitlerweile extrem fragmentiert.
Viele Hollywood Studios arbeiten mit dem gratis Programm Lightworks (https://www.lwks.com/) was es für Win, Linux und Apfel gibt.

Verwechsel »Unix« aber nicht mit Unix-Workstations. Tatsächlich sind die Zeiten der mördermäßigen Silicon-Graphics-Workstations vorbei. Eben weil PCs das alles können. Und auf den SGI-Kisten lief dann eben Unix/IRIX (die Unix-Varianten von SGI).

Aber Linux/Unix ist deswegen alles andere als passé. Die ganzen richtig dicken fetten Mörder-Applikationen in Sachen Videoschnitt, Compositing (»Nuke«, »Flame«) und natürlich der gigantische Bereich an CGI-Rendering-Software (»Maya«, »Renderman«, uswusf.) läuft alles unter Linux/Unix. Nur eben der Adobe-Schrott nicht ... weil die wissen, dass sie mit »Premiere« und »After Effects« - wobei letzteres allerdings schon echt richtig sehr geil ist - in diesem HighEnd-Profi-Bereich nicht mithalten können. Unix/Linux deswegen, weil die Administration der PCs deutlich einfacher wird, als wenn Du Windows nimmst. Da wird dann eben eine speziell für den jeweiligen Anwendungsfall passende Unix/Linux-Distribution zusammengebaut. Und alles, was Windows sonst noch so kann, wird da gar nicht benötigt.

Ach so, ja, Lightworks: Das ist nur dann frei, wenn man nur YouTube macht, was für ein Hollywood-Studio sicherlich nicht ganz so spannend ist. Allerdings kostet die Vollversion auch alles andere als die Welt. ;)
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22

29.07.2015, 14:55

Ich sehe das genau so Unix steht erst am Anfang. Die meisten neuen Startups Arbeiten mit Unix. Auch setzt sich das immer mehr und mehr im Heimbereich durch. Der Pc Markt ist stetig am Sinken. Wogegen die iMac´s und MacBooks usw.. immer mehr an Boden gut machen.

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