@Acrid:
Wie gesagt geht beim Atari (leider, leider, *schnüff*) nicht mehrere Ebenen übereinander legen. Allerdings ist das Hardware-Design auch von 1979 und das wäre schon arg advanced gewesen. Ich glaube, der erste »westliche« Heimcomputer mit solchen Fähigkeiten, war der Amiga.
Der Atari 800 bietet nur eine Ebene, entweder Grafik oder Zeichensatz, und das war's dann. Der Vordergrund, die schwarzen schnellen Gebäude mit der Antenne, der Satelliten-Schüssel und der Katze, das sind tatsächlich Player/Missiles. Obwohl die auch wahnsinnig geschickt ineinander verschachtelt eingesetzt werden, denn so breit können die normalerweise nicht sein.
@v3to:
Ja, der Vordergrund sind »Player/Missiles« des Atari.
Das Paralax-Scroling kann nur funktionieren, indem da vorberechnete »vorher verschränkte« Zeichensätze eingesetzt werden. Aber das ist unglaublich geschickt gemacht. Der Atari hat zum Beispiel - im Gegensatz zum C64 - »nur« 128 Zeichen. Da sind die Macher der Demo also noch einmal zusätzlich beschränkt.
Und bei den Würfeln ... ich habe da nur eine vage Theorie. Der Atari hat genau vier Player, und die vier Missiles können dann noch einmal zu einem fünften Player verschränkt werden. Die sind aber nur 8 Pixel breit (wobei beim Atari im Farbmodus immer doppelt so breite wie hohe Pixel möglich sind, ähnlich wie beim LoRes-Mode des Schneider CPC), und jeder Player kann nur eine Farbe plus »durchsichtig« haben. Ich rätsele noch, wie die die vielen Farben hinbekommen. Da müssen die Player/Missiles unglaublich geschickt ineinander verschränkt werden und dann mit einem »Display List Interrupt« (DLI) die Farben der Player/Missiles umgeschaltet werden.
Voll geil, was man da sieht.
Wie sie es genau machen, könnte man evtl. heraus bekommen, indem man die Demo im Emulator »Altirra« laufen lässt. Der kann nämlich auf Knopfdruck anzeigen, welche Player wo angezeigt und welche Farben wo umgeschaltet werden. Einer der Gründe, warum ich den Altirra liebe.
Aber eigentlich will ich das gar nicht ... dann ist der Zauber weg.