Ich äußere mal eine ketzerische Meinung:
Ich mag keine Sammler, sie machen mir mein Hobby kaputt.
Warum?
Zunächst einmal: Ich bin Spieler und kein Sammler. Ja, selbstverständlich gibt in meiner Spiele-Sammlung Spiele, die ich noch nie gespielt habe, obwohl ich so mir neu gekauft habe. Ein paar kleine Beispiele: Paper Mario: Die Legende vom Äonentor [GC] liegt bei mir noch »mint« (also eingeschweißt) herum. Oder Okami [PS2]. Oder Final Fantasy XII [PS2]. Oder Persona 3 [PS2/US]. Oder, oder, oder ... der Stapel an nicht gespielten und eingeschweißten Spielen ist relativ hoch. Und mit Blick auf das evtl. Geld, das ich mit den Spielen bei eBay dafür bekommen könnte, werde ich die Spiele auch nicht öffnen.
Aber normal ist das bei mir nicht: Wie schon geschrieben, kaufe ich mir ein Spiel um es zu spielen und nicht einfach in den Schrank zu stellen. Bei den Sammlern ist das etwas anderes: Die kaufen die Spiele (meistens) um sie in den Schrank zu stellen und dort verrotten zu lassen. Nur damit sie damit angeben können.
Letzteres stört mich ehrlich gesagt überhaupt nicht. Was mich dagegen massiv stört ist die Verknappung an kaufbaren Spielen und der damit verbundene Preisanstieg. Ich spiele zum Beispiel im Moment Grind Stormer [MD]. Schon mal bei eBay den Preis für ein US-Modul erhascht? Für ein komplettes Spiel berappt man ab EUR 130,00, ein loses Modul ist für EUR 50,00 zu haben. Tja, ist also nicht. Oder Zanac X Zanac [PSX]: Unter EUR 100,00 ist das nichts zu wollen. Oder Batsugun [SAT] ... hua ... unter EUR 200,00 keine Chance. Ich würde die einfach gerne SPIELEN wollen.
Das geht im Original einfahc nicht. Ca. beim dreifachen des ursprünglichen Neukauf-Preises ist bei mit einfach Schluss (weswegen ich mir demnächst Zanac X Zanac [PSX] zulegen werde). Was mache ich also: ROMs und ISOs und gemoddete Konsolen und Emulatoren. Ja, ich würde das Geld dafür ausgeben. Aber nicht diese Unsummen.