Entgegen vielen Geruechten sind die meisten Mist FPGA Cores uebrigens KEINE 1:1 Hardware Implementierung der original Chips der originalen Geraete, sondern bei den meisten Cores ist das einfach eine schlichte Emulation vieler dieser Chips. [...]
Dieser Beitrag wurde bereits 14 mal editiert, zuletzt von »rsn8887« (12.01.2017, 03:40)
@rsn8887
Tatsächlich kenne ich die von dir beschriebenen Probleme mit RetroPie auf einem Raspberry Pi 3 so nicht. Das einzige Mal, bei dem ich die EmulationStation-Oberfläche verlassen musste, war für die Konfiguration eines Bluetooth-Controller. Allerdings habe ich auch hierfür keinen einzigen Befehl im Terminal eingegeben. Auch die Emulatoren sind hinsichtlich der Bedienung einheitlich, sofern die Emulatoren verwendet werden, die die Libretro und damit RetroArch verwenden. Für meine Zwecke waren die Emulatoren, die auf Libretro aufsetzen, gut genug, auch wenn Cheats selten oder gar nicht funktionieren.
Die einzigen Befehle, die ich eingeben musste, war für die Ersteinrichtung der Cheats. Die SD-Karte war bei mir auf FAT32 formatiert. Allerdings fand ich die Übertragung per SFTP viel angenehmer. Trotzdem stimme ich dir zu: einen Raspberry Pi sollte man sich nicht holen, wenn man sich nicht mit Linux auseinanderzusetzen möchte. Denn dafür (und für die Python-Programmierung) war das tolle Stück Hardware ursprünglich gedacht.
Vielleicht noch ein Tipp: RecalboxOS ist meines Erachtens die bessere, weil insgesamt stimmigere Alternative zu RetroPie. Hier lassen sich ROMs per "Drag and Drop" über ein Webinterface hochladen. Insgesamt fühlt sich das mehr nach "aus einem Guß" an. Allerdings setzt auch diese Distribution auf RetroArch auf.
@Henrik
Um einen Core für einen MiST-FPGA zum Laufen zu bringen, sind ebenfalls Vorbereitungen notwendig. Ich behaupte, dass der Zeitaufwand für die Erstkonfiguration (nicht Installation) von RetroPie oder RecalboxOS auch bei dir kaum größer ist.
Ich möchte jedenfalls weder auf den MiST noch auf den Raspberry Pi noch auf die gemoddete und mit Emulatoren bestückte XBOX Classic verzichten. Alle drei haben ihre Daseinsberechtigung, wobei ich aber die voluminöse XBOX-Konsole höchst selten für Emulatoren verwende (vielleicht weil hier kaum Bastelarbeit notwendig ist? )
Warum verwendest du nicht die Weboberfläche zum Upload der ROM-Dateien? Oder verwendest du den USB-Stick auch für andere Rechner / Emulatoren?Ich habe jetzt nochmal Recalbox (anstatt Retropi) auf meinem Rpi ausprobiert. Und siehe da! Du hast recht es ist alles viel einfacher. Die Bedienung ist einheitlich (alles Retroarch...) und man kommt aus jedem Emu mit "PS Button + Start" hinaus. Das kopieren der Games auf einen USB Stick ist problemlos moeglich. Man kann Shader einfach auswaehlen. Zip files werden auch unterstuetzt inzwischen. Sound funktioniert auch auf Anhieb. PS3 Gamepads kann man ganz leicht pairen, man braucht nur einen USB Bluetooth Dongle.
Super! Da hat sich also viel getan. Kein Grund mehr, irgendeine Linux Konsole aufzurufen.
Das EINZIGE was mich immer noch nervt, ist das es schwer ist herauszufinden, welche Verzeichnisse auf den USB Stick muessen. Und naja die SD Karte ist immer noch auf dieses Linux Filesystem formatiert. Aber da man ja einen USB Stick benutzen kann fuer die Roms ist mir das jetzt egal.
Recalbox? Muss irgendwie vollkommen an mir vorbei gegangen sein. Schaut sehr interessant aus. Danke
Irgendwelche Empfehlungen für einen preiswerten (Funk-) Controller?
Dieser Beitrag wurde bereits 11 mal editiert, zuletzt von »rsn8887« (16.01.2017, 22:14)