[...] Das mit den Nicknames finde ich mittlerweile ziemlich albern und ärgere mich darüber, dass ich damals selber einen für mich gewählt habe.
Ich habe mich auch dazu entschieden, dass ich wo nur irgend möglich meinen echten Namen im Internet verwende. Aaaaaber ...
Ich denke gerade wieder deutlich intensiver darüber nach, einen YouTube-Kanal über Videospiele zu gründen. Im Moment bzw. seit ein paar Wochen bekomme ich zwar überhaupt nichts auf die Reihe, was sich mit den Plänen extrem beißt; aber nachdenken kann man ja trotzdem mal, und meine mentale Trägheit ist ja hoffentlich auch kein Dauerzustand.
Jedenfalls keimt in mir die Idee, nicht »mich« als Person zu präsentieren, sondern eine Kunstperson, quasie eine »Rolle« zu spielen, über die ich dann gewisse Eindrücke (hoffentlich) transportieren kann. Bei Comediens und Kabarettisten ist dieser Kniff gang und gebe. Natürlich ist diese Person eng mit der natürlichen Person »Henrik« verknüpft. Aber sie heißt eben nicht »Henrik«. Ich verspreche mir darüber gewisse Überspitzungen, die in die »Rolle« passen.
Ich verspreche mir davon unter anderem auch einen gewissen Schutz im Internet; Dustys Begründung, warum er seinen Kanal aufgab, hat mir doch sehr zu denken gegeben. Aber der eigentliche Grund ist, dass ich dadurch evtl. auch Dinge zeigen könnte, die ich als »Henrik« nicht tun würde.