Du bist nicht angemeldet.

1

16.04.2017, 12:02

Der Preis der Freiheit │The Legend of Zelda - Breath of the Wild

Der neueste Zelda Ableger für Nintendo Switch und Wii U bricht mit
vielem was die Serie aus macht um völlige Freiheit zu bieten. Eine
Freiheit, die Ihren Preis hat.​



henrikf

Pixelor-Team

Beiträge: 6 828

Wohnort: Bad Aibling / Bayern

Beruf: Software-Entwickler

  • Private Nachricht senden

2

18.04.2017, 00:25

Ausgezeichnetes Video! Ich habe mich schon gefragt, wann von Dir ein entsprechendes Review kommt. Mir gefällt vor allem, dass es einen anderen Ansatz als die üblichen 08/15-Lobhudeleien bietet (was bei Dir aber zu erwarten war). Ich stelle das Video morgen auf die Startseite. :)
--== Island2Live / Henrik Fisch==--
Homepage: http://www.island2live.com/ deviantART: http://island2live.deviantart.com/
Spielt gerade: Yonder: The Cloud Catcher Chronicles

4

18.04.2017, 08:29

Ich kann mich da nur Henrik anschließen. Muss aber zugeben das es nicht mein Thema ist. Zelda eben. Was mich echt erstaunt hat ist die unsagbar schlechte Framerate des Gameplays. Das Geruckel Könnte ich mir nichr reinziehen.
Hipster-Pisser!

5

18.04.2017, 09:59

Ist das Spiel, wenn man es auf der Konsole spielt, wirklich so ruckelig? Oder ist es nur in Dengekis Video so?
Sir Pommes: "What the Fatsch!"

6

18.04.2017, 12:18

Hervorragendes Video. Vor allem kommt auch sehr gut rüber, dass das Spiel sicher nicht jeden abholt.

Mein persönlicher Eindruck von Zelda ist schon überschwenglich muss ich sagen, was ich an der Freiheit in der Open-World, der Freiheit zu experimentieren und den Schreinen liegt. Und ich liebe es, dass man auf dem Weg seine eigene Geschichte schreibt. Es ist in der Tat so, dass mir nicht ein einziges Spiel einfällt, dass die ganzen Werbeaussagen, die sonst von Spielefirmen durch die Welt posaunen, derart konsequent umgesetzt hat.

Wenn Minecraft eine Art elektronisches Lego darstellt, so erscheint mir Breath of the Wild wie ein Gegenstück zu Playmobil.

Und zur Framerate: Also ich spiele auf der WII U und dort läuft das Spiel größtenteils konstant mit 30fps (was bei Action Adventures nun wirklich ausreicht für ein flüssiges Erleben). Von Digital Foundry gibt es ein Video, welches die Framerate misst und dort schiebt es sich phasenweise auf 20fps herunter. Das allerdings so gleichmäßig, dass ich es mich nicht allzu stört.

Allerdings gibt es auch reichlich Stellen, bei denen das nicht der Fall ist und auch mit dem kürzlichen Patch ändert sich das nur leicht. Gefühlt sind Microruckler verschwunden, aber wo die Framerate in den Keller geht, hat sich nichts geändert. Diese Stellen gibt es gerne dort, wo die Architektur aufwendiger wird, wie in den Städten. Läuft man durch Kakariko, läuft es sich recht flüssig, aber wehe man sitzt auf einem Pferd.

Was man aber wirklich sagen muss, dass diese spielentscheidenden Stellen, wie sie in manchen Videos in Kämpfen gezeigt werden schon unter Einzelfälle verbucht werden können (mir ist das noch nicht untergekommen). Für WII U Verhältnisse gehört das Spiel technisch trotz der Ruckler zur Spitzenklasse, bei einer neuen Hardware wie der Switch hat das schon einen schalen Beigeschmack.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »v3to« (18.04.2017, 12:26)


7

18.04.2017, 12:32

. Es ist in der Tat so, dass mir nicht ein einziges Spiel einfällt, dass die ganzen Werbeaussagen, die sonst von Spielefirmen durch die Welt posaunen, derart konsequent umgesetzt hat.

Wenn Minecraft eine Art elektronisches Lego darstellt, so erscheint mir Breath of the Wild wie ein Gegenstück zu Playmobil.


Dann hast du aber die letzten Jahre der Open World Spiele komplett verpennt. Skyrim, Witcher 3, Fallout 4, GTA 5 und VORALLEM Metal Gear Solid 5 kommen mir *sofort* in den Sinn. Man sollte Nintendö Spiele mal auf sublime Nachrichten untersuchen.
Hipster-Pisser!

8

18.04.2017, 12:38

Gutes Video. Als Nintendoskeptiker bin ich natürlich voreingenommen und bilde mir wieder ein dass hier ein altes Spielprinzip als was neues verkauft wird weil es diesmal mit Zeldalizenz versehen ist. Ich denke aber dass das durch meine Voreingenommenheit kommt und eigentlich gar nicht so krass ist wie ich denke.

Zitat

Wenn Minecraft eine Art elektronisches Lego darstellt, so erscheint mir Breath of the Wild wie ein Gegenstück zu Playmobil.

Hmneee. Ich finde bei Spielen wie Skyrim, alten Ultimas oder dem neuen Zelda hat man vom Start weg her schon viel deutlichere Ziele vor Augen als bei Minecraft. Bei Minecraft muss man wirklich ständig ein neues Spielziel schaffen, während man bei den klassischen Spielen mit offener Welt stets weiß wo man am Ende hinmöchte. Nur den Weg muss man selbst wählen - und dafür gibt es ja dann zig Nebenqueste. Das war schon bei Ultima VII so und ich denke das ist bei dem neuen Zelda auch so. Bei Minecraft fällt mir das deutlich schwerer, weil einfach viel weniger vorgegeben ist.

Und der Baufaktor fällt bei Zelda auch komplett weg oder? Ich würds wirklich eher mit Skyrim oder anderen Rollenspielen vergleichen. Bin da leider nicht up to date, daher red ich immer von Ultima VII. Oder von mir aus auch Outcast oder Ultima IX.

Aber zurück zu Zelda:
Ich finde es sehr gut, dass sie das neue Spiel so gestaltet haben. Auch wenn Zelda jetzt nicht mein Interessengebiet ist. Ich finde es ist die logische Umsetzung des Speilprinzips aus Teil 1, aber mit moderner Technik. Den befürchteten Identitätsverlust kann ich nicht ganz nachvollziehen. Aber ich hab auch mit der Reihe wie gesagt nix zu tun. Ich hab Teil 1 und 2 durchgespielt und das war's xD

Aus dieser Perspektive heraus scheint mir der mehr wie Zelda 1. Ich glaube du widersprichst dir da im Video auch selbst irgendwie. Zuerst sagst du: Das Spiel lässt alles auf der Strecke, was Zelda ausgemacht hat. Ein paar Minuten später stellst du (imo richtig) fest: Es geht zurück zum Spielprinzip des ersten Spiels.

Würd ich Zelda spielen, die Wahrscheinlichkeit dass mir der neue Teil gefällt, wäre denk ich ziemlich hoch. Sone Spiele sagen mir zu!
Frieden. Brotbier. Möpse.
Miniblog

9

18.04.2017, 12:40

. Es ist in der Tat so, dass mir nicht ein einziges Spiel einfällt, dass die ganzen Werbeaussagen, die sonst von Spielefirmen durch die Welt posaunen, derart konsequent umgesetzt hat.

Wenn Minecraft eine Art elektronisches Lego darstellt, so erscheint mir Breath of the Wild wie ein Gegenstück zu Playmobil.


Dann hast du aber die letzten Jahre der Open World Spiele komplett verpennt. Skyrim, Witcher 3, Fallout 4, GTA 5 und VORALLEM Metal Gear Solid 5 kommen mir *sofort* in den Sinn. Man sollte Nintendö Spiele mal auf sublime Nachrichten untersuchen.
Um es aus meiner Perspektive zu sagen: Ich empfinde die Open World der meisten der von dir genannten Spiele als reine Checkpoint-Fassade. Mit Ausnahme der der Spiele von Bethesda, die eine inhaltliche Verknüpfung schaffen. Bis auf Metal Gear Solid 5, welches mich spielerisch nicht anspricht, habe ich auch alle gespielt.

10

18.04.2017, 12:40

. Es ist in der Tat so, dass mir nicht ein einziges Spiel einfällt, dass die ganzen Werbeaussagen, die sonst von Spielefirmen durch die Welt posaunen, derart konsequent umgesetzt hat.

Wenn Minecraft eine Art elektronisches Lego darstellt, so erscheint mir Breath of the Wild wie ein Gegenstück zu Playmobil.


Dann hast du aber die letzten Jahre der Open World Spiele komplett verpennt. Skyrim, Witcher 3, Fallout 4, GTA 5 und VORALLEM Metal Gear Solid 5 kommen mir *sofort* in den Sinn. Man sollte Nintendö Spiele mal auf sublime Nachrichten untersuchen.



Das stört mich auch immer wieder! Ich hab immer ein bisschen das Gefühl, dass sich Nintendospieler entweder von allen anderen Spieleentwicklungen abkapseln und nur in ihrer Nintendoblase spielen, oder dass sie ungeprüft einfach jede Werbebotschaft von Nintendo übernehmen.
Frieden. Brotbier. Möpse.
Miniblog

11

18.04.2017, 12:46

. Es ist in der Tat so, dass mir nicht ein einziges Spiel einfällt, dass die ganzen Werbeaussagen, die sonst von Spielefirmen durch die Welt posaunen, derart konsequent umgesetzt hat.

Wenn Minecraft eine Art elektronisches Lego darstellt, so erscheint mir Breath of the Wild wie ein Gegenstück zu Playmobil.


Dann hast du aber die letzten Jahre der Open World Spiele komplett verpennt. Skyrim, Witcher 3, Fallout 4, GTA 5 und VORALLEM Metal Gear Solid 5 kommen mir *sofort* in den Sinn. Man sollte Nintendö Spiele mal auf sublime Nachrichten untersuchen.
Um es aus meiner Perspektive zu sagen: Ich empfinde die Open World der meisten der von dir genannten Spiele als reine Checkpoint-Fassade..



Das musst du mir jetzt mal bei z.b. Witcher 3 erklären. Checkpoint Fassade, da kann ich mir jetzt gar nicht drunter vorstellen.
Hipster-Pisser!

12

18.04.2017, 13:00

Was mich echt erstaunt hat ist die unsagbar schlechte Framerate des Gameplays. Das Geruckel Könnte ich mir nichr reinziehen.
Ist das Spiel, wenn man es auf der Konsole spielt, wirklich so ruckelig? Oder ist es nur in Dengekis Video so?
Liegt an dem Video, habe ich schlecht rausgerendert.

13

18.04.2017, 13:04

Hmneee. Ich finde bei Spielen wie Skyrim, alten Ultimas oder dem neuen Zelda hat man vom Start weg her schon viel deutlichere Ziele vor Augen als bei Minecraft. Bei Minecraft muss man wirklich ständig ein neues Spielziel schaffen, während man bei den klassischen Spielen mit offener Welt stets weiß wo man am Ende hinmöchte. Nur den Weg muss man selbst wählen - und dafür gibt es ja dann zig Nebenqueste. Das war schon bei Ultima VII so und ich denke das ist bei dem neuen Zelda auch so. Bei Minecraft fällt mir das deutlich schwerer, weil einfach viel weniger vorgegeben ist.
Gibt es bei Minecraft ein echtes Spielziel??? Es gibt diesen Survival Mode aber dort legt doch auch eher der Spieler sein Ziel nach persönlichem Gusto fest.

Was mir bei Zelda geht, dass das Spiel auf der Welt nicht vorrangig Quests vorgibt (es gibt sie, aber bis auf die Titanen ist es wie fast alles in dem Spiel optional), es ist das eigene Vorgehen in der Welt. Da hockt ein Pulk von Gegnern irgendwo und es ist sozusagen das herumliegende Enviroment, die umgebende Landschaft, das Wetter, das eigene Inventar und die Bandbreite der eigenen Möglichkeiten, was man so machen kann. Das ist ein regelrechter Baukasten und nicht mehr mit vorgegebenen Spielverlauf zu vergleichen.


Rennt man drauflos und sucht den Kampf, legt man Bomben, schafft man bei Gewitter irgendwelche metallischen Gegenstände mit dem Magneten in die Runde um Blitze dorthin zu leiten, wagt man eine Kletterpartie über den anliegenden Berg (was nicht gut klappt, wenn es regnet), rollt man einen Stein vom Berg runter und walzt die Gegner platt, nutzt man den Stein als Katapult mit der Stasis-Fähigkeit, ...

Diese Freiheit sorgt bei mir so für diverse Erlebnisse, die mich in der Tat eher an ein Minecraft erinnern als an ein story-getriebenes Spiel. Nur sie wirkt lebendiger und durch den Artstyle ist es auch intensiver. Die Quest in Zelda sind ja eher gewöhnlicher Standard würde ich sagen, auch die Schreine eher überschaubare Puzzles. Btw die Bezeichnung Mini-Dungeons ist mMn schon etwas viel, viele davon bestehen ja aus maximal drei Räumen, wo in einem davon was zu lösen gibt.

14

18.04.2017, 13:14

ist.
Gibt es bei Minecraft ein echtes Spielziel??? Es gibt diesen Survival Mode aber dort legt doch auch eher der Spieler sein Ziel nach persönlichem Gusto fest.
[/quote]

Es gibt schon seit langem einen Story Modus in Minecraft.
Hipster-Pisser!

henrikf

Pixelor-Team

Beiträge: 6 828

Wohnort: Bad Aibling / Bayern

Beruf: Software-Entwickler

  • Private Nachricht senden

15

18.04.2017, 13:20

Um es aus meiner Perspektive zu sagen: Ich empfinde die Open World der meisten der von dir genannten Spiele als reine Checkpoint-Fassade. [...]

Ich wollte gerade noch Dark Souls (1) mit ins Rennen schicken, welches ja nun auch ein ziemlich geniales Open-World-Spiel ist. Aber als Du »Checkpoint-Fassede« erwähntest, musste ich doch zurück stecken. Die Frage ist natürlich – und das schreibe ich, ohne auch nur eine Sekunde Breat of the Wild gespielt zu haben – ob das immer so wünschenswert ist. In Dark Souls (1) kann man auch von Anfang an eine Menge machen, nur wird man auch hier von den mächtigen Monstern in einigen Gebieten sehr schnell eines besseren belehrt.

Mir kommt als Paradebeispiel für ein sich stetig erweiternde Spielewelt noch ein anderes aus dem 2D-Genre in den Sinn: nämlich Wonder Boy III: Monster Lair [SMS]. Dort hat man zu Beginn eine begrenzte Welt. Die Fähigkeiten der Spielfigur werden aber nach und nach erweitert: höher springen, im Wasser atmen, an Wänden entlang laufen und so weiter. So vergrößert sich die Spielewelt ebenfalls. Geniales Spiel übrigens (und ich habe wirklich damals 149,00 DM für das Master-System-Modul bezahlt). Diese Art von Spiel, die dem Spieler pausenlos einen »a-ha«-Effekt beschert, ist auch nicht verachten. Ähnlich verhält es sich ja auch in Dark Souls (1), bei dem der Spieler stetig und im RPG-Stil seine Fertigkeiten im Umgang mit den Waffen verbessert.
--== Island2Live / Henrik Fisch==--
Homepage: http://www.island2live.com/ deviantART: http://island2live.deviantart.com/
Spielt gerade: Yonder: The Cloud Catcher Chronicles

16

18.04.2017, 13:45

Das musst du mir jetzt mal bei z.b. Witcher 3 erklären. Checkpoint Fassade, da kann ich mir jetzt gar nicht drunter vorstellen.
Bei Witcher 3 ist Checkpoint-Fassade etwas hart, IMO ist es vergleichbar mit Fallout 3 oder Skyrim, wo die Welt und deren Gestaltung noch mit der Handlung Hand in Hand geht. Kulisse trifft es vielleicht eher. Die Landschaft wirkt sich nicht spielerisch aus, es ist wie ein Rahmen für einzelne Level. Die Welt hält diese zusammen, aber zum Kern der Mission durchschreitet man eine Tür oder über Checkpoints wird das Spiel abschnittweise plötzlich arg linear. Fallout 4 ist jetzt vielleicht spielerisch nicht ganz so rund wie die beiden Vorgänger, aber der Siedlungsausbau gibt der Welt ein ganz anderes Gewicht. Auch einige von den aktuellen Crafting-Survival-Games gehen da deutlich weiter, wie Ark oder Subnautica.

Bei der GTA-Serie oder Ubisoft-Formel empfinde ich die Open-World tatsächlich mehr als als Fassade, so richtig extrem wird es bei aktuellen Bioware-Games. Dort steht die Hauptstory ganz weit vorne, man kann zwar drumherum diverse Dinge tun, nur hat nichts konsequent Einfluss die Welt, welche so größtenteils Dekoration bleibt.

17

18.04.2017, 14:00

Es gibt schon seit langem einen Story Modus in Minecraft.
Ich versuche das gerade nicht mit den Telltale-Spielen zu verwechseln. Meines Wissens gibt es in Minecraft den Survival Mode, welcher rollenspielartige Züge hat und man am Ende einen Drachen besiegen kann. Spielerisch würde ich das aber nicht mit einem Spiel mit traditioneller Story oder Quests vergleichen. Es gibt inoffizielle MODs, die solche Dinge nachrüsten.

DustyBits

Pixelor-Team

Beiträge: 1 756

Wohnort: 68030 Motorola

Beruf: Elektroniker

  • Private Nachricht senden

18

18.04.2017, 14:01

Also heisst für Dich "open World" eine zwingend funktionelle Einbindung der Spielwelt in die Mechanik ?

19

18.04.2017, 14:04

... in die Mechanik und/oder Handlung. Aber nicht als reine Level-Map.

DustyBits

Pixelor-Team

Beiträge: 1 756

Wohnort: 68030 Motorola

Beruf: Elektroniker

  • Private Nachricht senden

20

18.04.2017, 14:11

Interessante Definition - ich bin da pragmatischer ...
Ich empfinde die Spielwelt und die Möglichkeiten innerhalb dieser Welt als Spielregel und "fühle mich da recht schnell frei" in meinem Tun.

Wünschenswert wäre Dein Ansatz aber allemal...

Zur Zeit sind neben dir 5 Benutzer in diesem Thema unterwegs:

5 Besucher

Ähnliche Themen