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  • »djberningo« ist der Autor dieses Themas

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25

11.10.2015, 20:11

Sehr gut, Dusty. Schau dir bitte auch den ST-Core in verschiedenen Modi an. Ich komme erst übernächste Woche dazu.

Ich habe zu wenig Zeit dafür. Ich werde nächste Woche das Zeug samt dem Eizo-Monitor, Tastatur, Maus und Joystick nach Ingolstadt mitnehmen. Ich komme von dem Teil nicht mehr weg.

AmigaOS 3.9 funktioniert einwandfrei. Die Bearbeitung des Festplatten-Inages unter FS-UAE führt dazu, dass die Workbench das Fast-RAM auf dem MIST-FPGA nicht erkennt. Hier hilft aber ein Ändern des Slow-RAMs und ein anschließender Reset.

Deluxe Galaga konnte ich leider nicht mehr starten, weil es eine Unpack-Library braucht (xpkmaster und powerpacker).

Turrican 2 lief hervorragend. Selbst das dritte Ballerlevel, wo das Scrolling richtig schnell ist, war flüssig. Aber ich meine in den anderen Level Ruckler an Stellen ausgemacht zu haben, an die ich mich nicht erinnern kann. Vielleicht lag es daran, dass ich dieses Mal extra darauf geachtet habe.

26

12.10.2015, 07:58

Zitat

Ein Video kommt bestimmt auch noch...

Ja bitte mach eins!
Mich schrecken die 200€ noch ein bisschen ab, aber ich hätte wirklich gerne so ein Ding. Naja Weihnachten steht ja bald vor der Tür.......

27

17.10.2015, 19:07

Der DragonBox Shop wird MIST FPGA auf dem diesjährigen E-Jagfest präsentieren.
Sir Pommes: "What the Fatsch!"

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28

17.10.2015, 23:41

Der DragonBox Shop wird MIST FPGA auf dem diesjährigen E-Jagfest präsentieren.
Wirst du dorthin fahren?

29

18.10.2015, 05:44

Ja, aber nur am 7. November. Beide Tage geht nicht.
Sir Pommes: "What the Fatsch!"

DustyBits

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30

18.10.2015, 08:22

Ich habe mir, wie schon erwähnt, eines gegönnt und ich bin schon am Video "dran". Mein bisheriger Eindruck ... ziemlich geniales Ding.
Es fühlt sich erstaunlich "echt" an - bin begeistert.

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31

18.10.2015, 09:51

Meine Rede. Die Entwickler des Minimig-/AGA-Core haben überaus gute Arbeit geleistet.

So, ich habe gerade den PC-Engine-Core getestet: Bonk III, Bonk's Revenge, Bonk's Adventure, Dragon Sabre (das scheint gut zu sein!) und mein geliebtes Gunhed funktionieren (bisher) einwandfrei.

Der größte Nachteil bei dem Core ist, dass er nur als Standard-Core (core.rbf) läuft. Aus dem Minimig-Core (Amiga) gestartet passiert nämlich nach dem Laden des Roms nichts mehr (schwarzer Bildschirm). Aus dem PCE-Core lassen sich auch keine anderen Cores starten, so dass für den PCE-Core eine eigene SD-Karte gebraucht wird, falls man nicht immer den PC zum Umbenennen anwerfen möchte.

Update:
Gunhed ist abgestürzt, nachdem ich den Endgegner des ersten Levels beseitigt habe. Danach kam nur Pixelmüll und in das zweite Level kam ich dann nicht mehr (schwarzer Bildschirm). Ich muss noch prüfen, ob das reproduzierbar nicht weitergeht.

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »technetikum« (18.10.2015, 16:15)


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32

18.10.2015, 11:23

Wahl des VGA-Monitors: Ein klitzekleiner Warnhinweis für MIST-FPGA-Interessierte

Ich berichtete hier über vertikale Balken oder eher Striche in den Titelscreens des Spiels Benefactor auf dem MIST-FPGA. Ich habe das Spiel jetzt auf dem Monitor Eizo S1910 getestet, den ich gebraucht über Ebay erwarb. Hiermit habe ich diese Fehler nicht. Die Balken trüben zwar den Spielgenuss wenig, weil mit meinem alten Eizo L767 im Spiel selbst keine Fehler vorhanden waren. Aber ich weiß eben nicht, wie sich das in anderen Spielen verhält, die ich noch nicht getestet hatte.

Hieraus ergibt sich der Hinweis an alle MIST-FPGA-Interessierte, dass nicht alle LCD-Monitore mit VGA-Eingang die nichtkonformen 50 Hz fehlerfrei verkraften. Wenn ich mich recht erinnere, sieht der VGA-Standard mindestens 56 Hz vor. Es sollen sogar viele Monitore geben, die gar nichts anzeigen. Zu dem Monitor bin ich indirekt über diese Seite gekommen: http://wiki.icomp.de/wiki/Chameleon_Monitors (mit dem Turbo Chameleon 64 hat man ja eine ähnliche Situation).

Es soll aber für PAl eine Möglichkeit geben, den Kern leicht zu übertakten (auf 56 Hz). Dann läuft der Amiga aber mit 8 MHz und vieles wird nicht mehr ordentlich, synchron oder zu schnell laufen. Ein NTSC-Amigakern hat dagegen keine Probleme mit der Darstellung an sich, aber wohl mit vielen Spielen.

Dusty Bits, wie machst du das? Hängst du den FPGA an einen Fernseher mit VGA-Eingang? Das sollte ja eigentlich funktionieren. Sicherlich musst du aber manuell auf 4:3 schalten, oder? Oder verwendest du weitere Hardware? Wenn ja, welche? Oder möchtest du dir die Fragen und Antworten lieber für die Sendung aufheben? ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »technetikum« (18.10.2015, 16:11)


DustyBits

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33

18.10.2015, 14:36

Für die Aufnahmen spielt es eh keine Rolle, da Youtube alles immer buckelig macht - deshalb nutze ich gerade den XPC-4, der macht stumpf aus allem in 60hz/bilder signal.
Also so richtig ruckelfrei ists nicht ...

Wenn ich nativ am Monitor Spiele, dann nehme ich einen Acorn Multisync 19 Zoll. Da ist alles top ...

Nachher teste ich mal ein Asus TFT - bin gespannt was dabei "rumkommt"

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34

21.10.2015, 00:20

So, ich habe noch ein paar weitere Cores ausprobiert. Hier meine Eindrücke:

Sega Master System:
Der Bildschirm ist irgendwie horizontal arg schmal. Das liegt sicherlich an der ungewöhnlichen Auflösung, für dessen Lösung (Stretch) der Autor des Originalkerns offensichtlich noch kein Rezept hatte. Dann sehe ich noch viel Sprite-Artefakte, die, so bin ich mir sicher, auf der Originalkonsole nicht vorhanden sind. Irgendwie macht dieser Core keinen Spaß.

NES:
Ja, das sieht gut aus! Inklusive Spriteflackern wie beim Original. NTSC und PAL können eingestellt werden. USB-Controller und klassische Controller (z.B. Megadrive-Controller) funktionieren damit. Mit einem klassischen Controller wird aber der START- und/oder SELECT-Knopf unter Umständen nicht erkannt. Diese beiden Knöpfe können aber vom OSD virtuell bedient werden - mit entsprechend geringen Einschränkungen im Komfort. Ein Aliasing-Modus ist ebenfalls vorhanden (HQ2X).

PCEngine:
Einige Spiele laufen gut (z.B. Dragon Sabre), andere eher schlecht oder gar nicht (Gunhed, nur 1. Level). Ich schätze, ich bleibe erst einmal bei dem sehr guten Emulator Magic Engine, um Abstürze mitten im Spiel aus dem Weg zu gehen.

Commodore 64:
Irgendwie kann ich mich mit dem Kern nicht so recht anfreunden. Dabei ist er alles andere als schlecht. Turrican II läuft ohne Probleme. Der Kern kann also D64-Images mounten. Ohne Schnelllader wird das Ganze aber echt zur Qual. Die Messlatte liegt einfach zu hoch. VICE ist sehr kompatibel und das ganze Handling ist so kinderleicht und komfortabel, dass ich lieber den Emulator verwende. Sogar meine zwei echten Geräte (C64 Brotkasten und C64 II) sind mit SpeedDOS und diversen anderen Schnellladern (Epyx Fastloader, 1541Ultimate, C64SD) einfach eine Nasenlänge voraus. Was mir noch beim Spielen von Turrican II auffiel, ist, dass beim Scrolling die Hintergrundgrafiken leicht wabern. @Dusty: tritt das bei dir auf deinem Equipment auch auf? Oder ist das nur bei meinem Monitor?

Meine Lieblingskerne sind derzeit: Minimig/AGA-Core (Amiga) und der NES-Core.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »technetikum« (21.10.2015, 00:26)


henrikf

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35

21.10.2015, 09:18



Sega Master System:
Der Bildschirm ist irgendwie horizontal arg schmal. Das liegt sicherlich an der ungewöhnlichen Auflösung, für dessen Lösung (Stretch) der Autor des Originalkerns offensichtlich noch kein Rezept hatte. [...]

Genau, das wird ein Problem der Auflösung sein: Das Sega Master System hat eine Auflösung von 256x192 Pixel (NTSC), also »nur« 256 Pixel horizontal. Durch den Pixeltakt des »analogen« Originals wurden diese wenigen Pixel dann über den ganzen Bildschirm gestreckt. In einer digitalen Hardware-Emulation (SMS-Core) geht wohl eine Umprogrammierung des Pixeltaktes nicht so einfach. Das wäre also noch einmal ein zusätzlicher Aufwand.

ABER: Deinen Posting entnehme ich, dass das NES diese Probleme nicht hat ... und das hat auch nur 256 Pixel horizontal. Der Autor des NES-Cores hat da also schon etwas gemacht, was der Autor des SMS-Cores noch nicht bewerkstelligt hat.
--== Island2Live / Henrik Fisch==--
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Spielt gerade: Yonder: The Cloud Catcher Chronicles

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36

21.10.2015, 10:13

ABER: Deinen Posting entnehme ich, dass das NES diese Probleme nicht hat ... und das hat auch nur 256 Pixel horizontal. Der Autor des NES-Cores hat da also schon etwas gemacht, was der Autor des SMS-Cores noch nicht bewerkstelligt hat.
Du bringst es ganz genau auf den Punkt. Was ich mit dem Stand
des Master System Core nämlich aussagen wollte, ist, dass deutlich zu erkennen
ist, dass der SMS-Kern eher zu Lernzwecken (Learning by Doing) erstellt worden
ist, was grundsätzlich positiv zu bewerten ist. Der Blog des Autors http://fpga-hacks.blogspot.de/ bestätigt
diesen Verdacht.

Es ist nun mal eine ganz andere Zielsetzung, ob jemand einen
Kern erstellt, um sein Lieblingssystem in einer Hardwarebeschreibungssprache umzusetzen
oder eher um die Hardwarebeschreibungssprache zu lernen, bei dem am Ende etwas
einigermaßen Verwertbares hervorgebracht wird.

Beim SMS-Core, der seit über einem Jahr nicht mehr
aktualisiert wurde, ist das Timing-Problem sehr auffällig, was sich zum einen als
schmaler Screen und zum anderen anhand der Sprite-Artefakte zu sehen ist. Die Sprite-Artefakte
äußern sich dahingehend, dass hier und da eine Bildschirmzeile mit dem Inhalt
eines anderen gegnerischen Sprites in der Nähe der Playersprites aufblitzt oder
dauerhaft besteht und sich mit den Sprites mitbewegt.Das Timing scheint auch anhand des Blogeintrags bereits
anfangs das Grundproblem gewesen zu sein, weswegen er gemäß letztem Eintrag die
Zeitsteuerung komplett umgeschrieben habe.

Ich will die Arbeit von dem Autor nicht schmälern.
Vielleicht liegt es nur an der schlechten Umsetzung und das Ganze sieht auf dem
originalen System, Papillo http://papilio.cc/,
besser aus. Aber der NES-Core ist nun mal professioneller und mit mehr Liebe
zum Detail.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »technetikum« (21.10.2015, 10:38)