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18.12.2016, 20:23

2016 - ein kurzer Rücklick

2016 neigt sich glücklicherweise endlich dem Ende zu und wie es gang und gäbe ist, wird es Zeit einen kurzen Rückblick auf das Jahr sowie einen Ausblick auf das kommende Jahr zu wagen.

Spieletechnisch muss ich feststellen, dass ich irgendwie immer weniger zocke. Manchmal gibt es Phasen, da schalte ich die Konsolen für einen ganzen Monat nicht ein. Ab und an kommt dann aber doch wieder ein Spiel welches mich so sehr zu fesseln vermag, dass ich gar nicht mehr aufhören kann zu zocken bis der Abspann über den großen Schirm läuft. Die Zeiten in denen man von der Schule gekommen ist und den Schulrucksack in die Ecke gefeuert hat um möglichst schnell wieder an den Heimcomputer zu kommen sind allerdings endgültig vorbei.

Meine Gaming-Highlights 2016 waren

1) Doom (PS4)
Jepp. Was für ein Brett. So eine gute Spielbarkeit sollte eigentlich als Blaupause für alle angehenden Gamedigner herhalten. Hinzu kommt, dass das Spiel unglaublich gut ausschaut und sich ebenso gut anhört. Der Nachfolger sollte etwas weniger Arenakämpfe bieten und stattdessen etwas mehr Wert auf vertracktes Leveldesign legen.

2) Uncharted 4 - A Thief´s End (PS4)
Ganz großes Kino was Naughty Dog da abgeliefert hat, und zwar in allen Belangen. Grafik, Charaktere, Spielbarkeit und Umfang - umwerfendes Abenteuerkino zum mitspielen. Man darf gespannt sein, was für ein Feuerwerk sie mit "The Last of us 2" abbrennen.

3) The Last Guardian (PS4)
Trotz unübersehbarer Macken an praktisch allen Ecken und Enden ist es eines dieser seltenen Spiele die man als Gamer leider viel zu selten zu Gesicht bekommt und die eben nicht nur mit Protztechnik zu beeindrucken wissen, sondern einem aufgrund ihrer gesamten Gestaltung echte Emotionen entlocken können. Ich hoffe inständig, dass Sony Herrn Ueda auch weiterhin die Möglichkeit bietet, solche einzigartigen Spiele zu designen.

Wie schon gesagt, habe ich dieses Jahr nicht sonderlich viel gespielt. Viele Titel die ich gerne mal angezockt hätte liegen hier entweder noch eingepackt rum oder warten darauf in irgendeinem der zahlreichen Sales mitgenommen zu werden. Darunter Spiele Wie The Witcher 3 GOTY, Dark Souls 3, Deux Ex Mankind Divided, Inside, Unravel oder The Witness.

Für Erwähnenswert halte ich zudem Playstation VR und Nein, wenn man es noch nicht selbst ausprobiert hat, sollte man sich kein Urteil darüber bilden. Videos, Berichte, Erfahrungsberichte - uninteressant. Das ist eine Technik die man selbst erlebt haben muss. Sie ist bislang bei weitem nicht für jedes Genre geeignet aber es gibt den ein oder anderen Titel, der einem wirklich die Kinnlade runterklappen und erahnen lässt, welches Potential dahinter steckt.
Über Spiele-Flops möchte ich hier gar nicht viele Worte verlieren. Ja, sicherlich gab es das ein oder andere Spiel das hier seinen Platz finden müsste aber anscheinend habe ich mich dazu entschlossen mir die Zeit für meine Hasstiraden lieber zu sparen und diesen Sondermüll nicht noch mit einer Erwähnung zu belohnen, wobei das härter klingt als es eigentlich gemeint ist.


Filmhighlights 2016

1) Rogue One - A Star Wars Story
War nach diversen Berichten nicht unbedingt zu erwarten aber doch, ein wirklich großartiger Star Wars-Film bei dem ich es gar nicht abwarten kann, endlich die BD in den Händen zu halten. Aber gut...hier schreibt ein Star Wars-Nerd...

2) Star Trek Beyond
Ja, ich bin ein Science Fiction-Fan und das merkt man der Auswahl sicherlich an aber egal, es ist ja ein persönlicher Rückblick. Mit dem Film hatte ich eine Menge Spaß im Kino und während ich das hier schreibe muss ich feststellen, dass ich die BD immer noch nicht gekauft habe.

3) The Hateful 8
Abseits von Science Fiction mag ich natürlich auch andere Genres und mit diesem Kammerspiel von Tarantino hatte ich einfach eine Menge Spaß. Tolle Darsteller, großartige Stimmung und der Erzählstil der Geschichte hat mir ebenfalls sehr gut gefallen.

Als Superflop fällt mir spontan eigentlich nur "Independece Day - Resurgence" ein.
Mein Gott, da hat man 20 Jahre Zeit das Sequel vorzubereiten und das ist alles was dabei rauskommt? Abgesehen von den Trickeffekten und Jeff Goldblum ist nichts, aber auch wirklich gar nichts Gutes an dem Film zu finden. So eine Superscheisse habe ich selten gesehen.


Musikhighlights 2016

Auch musikalisch habe ich 2016 offenbar unter einem Stein verbracht denn wirklich viele neue Alben habe ich gar nicht gekauft/gehört.

1) Metallica - Hardwired to Self Destruct
Also darauf hätte ich keinen Cent gewettet aber doch, dass neueste Langeisen der Bay Area-Thrasher ist verdammt noch mal saugeil geworden und das muss man halt neidlos anerkennen. Selbst die letztjährige Repentless von Slayer schaut dagegen etwas alt aus.

2) Running Wild - Rapid Foray
Sie können es noch und liefern eine Scheibe ab, die an die richtig guten alten Zeiten erinnert ohne allerdings diesen damals geschmiedeten Eisen in irgendeiner Form gefährlich werden zu können. Egal, die Scheibe macht Spaß, klingt gut und darauf kommt es letztendlich an.

3) Anthrax - For all Kings
Der größte Anthrax-Fan war ich nie und werde es vermutlich auch niemals werden aber ich muss anerkennen, dass sie im Laufe ihrer Karriere einige wirklich gute All-Time-Hits geschrieben haben die auf keiner guten Metal-Party fehlen dürfen. Ob davon irgendwann einmal etwas von For all Kings gespielt wird gespielt wird, sollen andere entscheiden aber im Gegensatz zu ihren früheren Veröffentlichungen (das Debut-Album mal außen vor gelassen), ist das ein durch und durch rundes Album geworden.

Flops kann ich ehrlich gesagt keine nennen. Es erscheinen einfach so viele Alben, dass ich da mittlerweile völlig den Überblick verloren habe. Da ist viel guter Kram aber auch so viel Schrott dabei...offensichtlich muss man beruflich mit dem Metier zu tun haben um noch halbwegs den Durchblick zu behalten.
Erwähnenswert, also nicht als Flop, sondern als Überraschung, halte ich zudem die Ballade "Sound of Silence" von der Band "Disturbed". Als ich sie zum ersten mal im Radio gehört habe, hat sie mir sofort gefallen und wenn sie zum Ende hin, etwas härter klingt, hatte ich mir gedacht - irgendwoher kennst du den Sänger - klingt irgendwie verdammt gut und vertraut. Mag daran liegen, dass ich die Band damals häufiger gehört, sie dann aber aus den Augen verloren habe. Ich war vor einigen Jahren sogar mal auf einem Konzert von ihnen - war ihre "Ten Thousand Fists"-Tour. Toller Song, einfach mal reinhören.


Ausblick auf 2017...

Direkt im Januar steht mit Resident Evil 7 ein Spiel auf dem Plan von dem ich mir ehrlich gesagt noch nicht so wirklich sicher bin, was ich davon halten soll. Auf der einen Seite bin ich sehr interessiert, auf der anderen Seite aber auch sehr reserviert. Die oftmals zitierten Ähnlichkeiten zum Ursprung der Serie kann ich jedenfalls noch nicht erkennen. Vielleicht werde ich ja positiv überrascht, ich würde mich freuen.
Ansonsten möchte ich im Spielebereich erst einmal nur Mass Effect Andromeda erwähnen. Ich traue den Bioware-Jungs einiges zu, vielleicht wird es ja das erhoffte Meisterwerk. Nintendo muss in Sachen Switch erst einmal liefern, wird dann hoffentlich im Januar soweit sein. Grundsätzlich stelle ich mir aber die Frage, ob ich neben der PS4 eine weitere Konsole benötige...

Filmtechnisch freue ich mich natürlich auf Star Wars Epsiode VIII, dessen Release ich jetzt schon entgegenfiebere ...Kindheitstrauma halt. Bladerunner 2049 und Passengers stehen zudem ebenso auf dem Plan wie Alien Covenant und Valerian.

Musikalisch warte ich eigentlich nur auf das neue Album von Overkill, welches hoffentlich den exzellenten Lauf der vergangenen Jahre fortsetzen und mit einer ausgiebigen Tour gekrönt wird. Bei dem Rest habe ich, wie schon geschrieben, den Überblick verloren.
Gut, ich hoffe, dass ich endlich mein Matt Gray Kickstarter-Paket in Empfang nehmen darf...wie nahezu alle Kickstarter-Projekte, war man hier mit dem Zeitrahmen wieder einmal etwas zu optimistisch. Ach ja, im März schaue ich mir Kreator live an und im April stehen Iron Maiden auf dem Programm. Ich hoffe, dass da noch das ein oder andere Konzert folgen wird.


So, dass erst einmal von mir...

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Gunlord« (18.12.2016, 20:32)


henrikf

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18.12.2016, 23:56

Mein Rückblick auf 2016 sieht erst einmal echt traurig aus.

Zum einen ist da natürlich das Leiden meiner Mutter seit ca. März 2016, welches ich hautnah miterlebt habe, sowie ihr Dahinscheiden im September diesen Jahres. Und anschließend die ganzen Querelen mit den Behörden sowie die Kosten der Beerdigung. Das war für mich dieses Jahr das alles Überragende »Highlight«, wenn ihr versteht, was ich meine. So ganz habe ich mich seelisch davon noch nicht erholt.

Und dann ist mir dieses Jahr zusätzlich ein massives Sterben an herausragenden Musikern und Schauspielern aufgefallen:

Keith Emmerson (Emmerson, Lake & Palmer)
Lemmy Kilmister (Motörhead)
Hugo Strasser
Prince
David Bowie
Leonard Cohen


Und natürlich:
Leonard Nimoy
Nachtrag: Leonard Nimoy ist bereits 2015 gestorben. Mann, bin ich durcheinander.

Kuss gen Himmel an euch alle!


Spiele
Ich sage es ganz ehrlich und ein Nicht-Videospieler kann das vermutlich nicht nachvollziehen bzw. hält mich für verrückt: Wenn meine Spiele-Leidenschaft nicht wäre, dann wäre ich durchgedreht. Das war für mich eine dringend notwendige Flucht in eine andere Welt, in der mir faktisch nichts passieren kann und in der ich mich entspannen konnte, selbst wenn die Spieleinhalte an sich nicht sonderlich friedlich sind. Tatsächlich gab es dieses Jahr nicht viele für mich aber dafür um so intensivere Spiele, denen ich mich gewidmet habe. Mir geht es also so wie Gunlord, dass ich deutlich weniger als früher spiele, dafür aber wesentlich intensiver. Die an der Konsole verbrachte Zeit kam mir »wertvoller« vor (wenn das einen Sinn ergibt).

The Talos Principle [PS4]
Ich nehme es mal in diese Liste mit auf, weil ich es erst Anfang 2016 fertig gespielt habe. Dieses Spiel hat etwas mit meiner Psyche angestellt. Dabei handelt es sich eigentlich »nur« um ein 3D-Puzzle-Spiel; allerdings ein extrem Geiles. Der Trick ist, dass die Welt an sich nicht das ist, was sie zu sein scheint. Ich will aber nichts verraten. Aber das in Verbindung mit den diversen philosophischen Exkursionen hat mich dann schließlich noch einmal aus einer völlig unerwarteten Richtung gepackt. Und zwar so sehr, dass ich das Spiel so schnell nicht unbedingt noch einmal spielen möchte. Aber dieses eine mal will ich auch nicht missen.

7 Days To Die [PS4]
Über 2 Monate Spielzeit regelmäßig fast jeden Abend und das auch noch von ca. 21:00 Uhr bis 3:00 Uhr morgens können nicht lügen. Das Spiel ist für mich eine Offenbarung. Und das sogar noch mit offenkundigen technischen Mängeln. Im Moment hat die Leidenschaft ein wenig nachgelassen, denn ich habe geschätzt 150 bis 200 Stunden in das Spiel gesteckt, das man als eine Art »Minecraft mit Survival Horror« bezeichnen könnte. Irgend wann standen dann doch mal andere Spiele auf der Matte. Aber ich habe mir das Spiel tatsächlich noch einmal für PC gekauft, welches ich spielen werde, wenn mein neuer PC aufgebaut ist.

Dark Souls (1) [PS3]
Ja, ich weiß, ist nicht dieses Jahr erschienen, aber ich hab's nie gespielt und wollte das endlich mal nachholen. Ich hab's auch noch nicht durchgespielt; bei weitem nicht. Aber ein intensiveres und tiefgehenderes Spiel-Erlebnis - auch und gerade weil der Schwierigkeitsgrad recht ordentlich ist - habe ich dieses Jahr kaum erlebt.

Deadly Premonition [PS3]
Dieses Jahr endlich fertig gespielt. Nach ich weiß nicht mehr wie vielen Jahren. Technisch ist dieses Spiel sowas von eine Katastrophe. Aber es verbreitet eine Athmosphäre ... unglaublich. Und es ist der Videospiel gewordene Traum eines jeden Fans der Fernsehserie »Twin Peaks«. Dieses Spiel gehört zu denjenigen, welche ich bestimmt öfters noch mal spielen werde.

Dead Space 3 [PS3]
Auch dieses Spiel habe ich endlich mal gespielt. Ehrlich gesagt finde ich es deutlich besser, als die Kritiken vermuten lassen. Natürlich hat es mit dem ersten Teil nicht mehr viel zu tun und auch ich komme nicht umhin es schlechter als den ersten Teil zu finden (den ich zig mal gespielt habe). Aber es ist bei weitem kein schlechtes Spiel.

Doom (2016) [PS4]
Schnell, ultrabrutal, »Doom 1 in modern«, technisch der Hammer und einfach nur ultrageil. Werde ich garantiert einmal im Jahr erneut spielen. Selten fiebere ich einem SinglePlayer-Mission-Pack oder einem Nachfolger mehr entgegen, als bei diesem Spiel. Leider ist davon bisher nichts in Sicht.

Final Fantasy XV [PS4]
Das habe ich eigentlich noch zu wenig gespielt, als dass es tatsächlich in diese Liste passen wurde. Aber wenn ich zusammen rechne, wie oft ich mit einem fetten Grinsen im Gesicht oder mit offenem Mund ob des Gebotenen dasaß, dann ist das Spiel jetzt schon ein voller Erfolg. Vor allem schafft Final Fantasy XV etwas, was wenige Spiele schaffen: Ich gehe mit der Truppe voll mit. Und das bei einem eigentlich hirnrissigen JRPG mit Zauber-Elementen. Das muss erst einmal ein Spiel schaffen.

The Evil Within [PS4]
Ja, das muss auch auf diese Liste: Mein Totalausfall dieses Jahr. Hat mich absolut und null mitgerissen. Ich hab's irgendwann abgebrochen und wieder von der PS4 gelöscht. Ein extrem bemühtes Spiel. Eigentlich sehr schade, weil Technik und Grafik schon sehr gut waren.

Shoot-em-Ups
Ich habe diese Jahr kein einziges modernes Shoot-em-Up angefasst. Stattdessen haben einige alte SMS/MD-Klassiker herhalten müssen:

-- Fantasy Zone [SMS]
-- Fantasy Zone 2 [SMS]
-- Truxton [MD]
-- Grind Stormer [MD]
-- Fire Shark [MD]

Ich habe zwar keines der Spiele »1cc« geschafft ... eigentlich habe ich überhaupt keines geschafft, nicht einmal 1000cc ... aber ich hatte meinen Spaß. Gerade bei »Truxton« und »Fire Shark« war ich zum Schluss schon ganz gut.


Filme/YouTube/Musik
Filmemäßig war bei mir eher tote Hose. Ich habe mich eher auf Serien gestürzt, von denen aber auch eigentlich keine so bahnbrechend war, dass ich jetzt mit voller Wucht ins Megaphon tuten müsste. Hier mal meine Empfehlungen:

Star Trek 13 - Beyond
Ja, war geil. Aber als Trekkie muss man das sowieso sehen. Ich hatte meinen Spaß.

Gravity
Ist von 2013 aber ich habe ihn erst dieses Jahr im Fernsehen gesehen - auf »Pro7«, ich schäme mich auch - und ich bin sehr begeistert von dem Film.

Interstellar
Noch ein Film, bei dem ich mich noch mehr ärgere, dass ich ihn nicht im Kino gesehen habe. Der optische Genuss auf meinen 24-Zoll-PC-Monitor hielt sich dann doch in Grenzen. Und trotzdem hinterließ der Film einen so starken Eindruck, dass ich mit dem Kauf der BluRay liebäugele.

Hannibal - Staffel 1
Hat mich fast vom Hocker gehauen. Die erste Staffel um die Verfernsehung des kultivierten Kannibalen ist sehr sehenswert. Und zwar alles: Filmografie, Musik, Schauspielerei, Fernsehadaption. Allerdings sollte man einen starken Magen sein Eigen nennen.

YouTube-Kanal »Jordan Underneath«
Jordan ist Spieler und konzentriert sich auf Horror-Spiele. Diese bespricht er in seiner ganz eigenen Art, wobei man das schon mögen muss, Ich mag das, weil der Junge extrem kreativ ist. Einer der wenigen, wirklich ganz wenigen YouTube-Kanäle, die ich mir auch mal zur Entspannung ansehen kann. Hier sein Kanal:

https://www.youtube.com/user/jordanunderneath

YouTube-Video »Marble Machine«
Ich nehme das Video hier mit auf, auch wenn es eigentlich ein Song ist. Aber das Video und seine Entstehung hat auf mich einen so unglaublich positiven und lebensbejahenden Eindruck gemacht, dass ich froh bin, dieses Video gesehen zu haben. Seitdem bin ich Fan der schwedischen Nand »Wintergatan«. Wer es noch nicht gesehen haben sollte: Hier der Link auf das Video:

https://www.youtube.com/watch?v=IvUU8joBb1Q


Ausblick auf 2017...
Darauf freue ich mich tierisch:
-- »Persona 5« [PS3/PS4]
-- »Resident Evil 7«
-- »Final Fantasy VII Remake«
-- Unplugged-Album von »a-ha«
-- Serie »Twin Peaks«, Staffel 3 [Sky]
-- Serie »Star Trek: Discovery« [Netflix]
-- Serie »Better Call Saul«, Staffel 3 [Netflix]
-- Film: »Valerian« von Luc Besson nach einem französischen SF-Comic aus den 70ern
-- Real-Film von »Ghost in the Shell«, nicht tierisch aber doch sehr interessiert
-- Film: »Blade Runner 2049«, auch wenn ich da sehr gemischte Gefühle habe
-- Film: "Alien Covenant" ... schauen wir mal


Fazit
Gefühlsmäßig habe ich dieses Jahr nicht viel gespielt. Wenn ich mir die Liste an gespielten Spielen ansehe, dann war aber doch einiges dabei. Jedes Spiel hat einen tiefen Eindruck hinterlassen; also habe ich wohl dich einige Zeit an der Konsole verbracht. Interessanterweise waren dieses Jahr überhaupt keine PC-Spiele dabei. Wobei die Shoot-em-Ups alle über einen Emulator liefen. Aber dedizierte PC-Spiele: nada.
--== Island2Live / Henrik Fisch==--
Homepage: http://www.island2live.com/ deviantART: http://island2live.deviantart.com/
Spielt gerade: Yonder: The Cloud Catcher Chronicles

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23.12.2016, 18:33

Wenn ich mein persönliches 2016 in einem Wort zusammenfassen wollte, würde ich "überfüllt" wählen. Zumindest bis Ende Oktober war es so, dass private Projekte kaum noch Raum für andere Dinge ließen und ich nie richtig zur Ruhe kam. Dazu kam eine emotionale Achterbahnfahrt, bei der sich Schicksalsschläge und Hochmomente abwechselnd die Klinke in die Hand gaben - wobei die guten Erlebnisse fast alles aufwiegen. Ganz weit vorne liegt die Gamescom, bei der ich erstmals die ganze Woche vor Ort war und mit einem Freund zusammen im Retro-Bereich unser C64-Adventure-Projekt zeigten.



Seit zwei Monaten ist da allerdings Ruhe und da kam ich auch dazu, wieder mehr zu spielen.


Rise of the Uncharted Tombs [PS4]

Sowohl bei Rise of the Tomb Raider als auch Uncharted 4 stehe ich noch relativ am Anfang, weshalb ich mir da noch kein abschließendes Urteil bilden mag. Allerdings sind beide Spiele, was Aufmachung und Spielmechanik angeht, über jeden Zweifel erhaben. Dabei gefällt mir bislang Nathan Drake's Abenteuer einen Tick besser.



Subnautica [PC]

Das Spiel gibt es schon eine ganze Weile als Early-Access-Titel bei Steam und eigentlich hat es mich schon in dem Moment interessiert, als ich zum ersten mal Screenshots gesehen habe, allerdings vor einem Monat das erste mal Hand angelegt. Spielerisch erinnert Subnautica an eine Mischung aus Minecraft und Endless Ocean, die mir persönlich ausgesprochen gut gefällt. Man strandet mit einer beschädigten Rettungskapsel auf einem Wasserplaneten und ist bemüht, das eigene Überleben zu sichern. Im Gegensatz zu Minecraft ist die Unterwasserwelt kein rein prozedurales Gebilde, sondern hat diverse durchdesignte Areale zu bieten. Überhaupt wirkt das Spiel trotz der immer noch generischen Umgebung sehr lebendig. Hübsch ist es außerdem, selbst auf meinem betagten Core 2 Duo mit GTX660.


Ratchett & Clank [PS4]


Was für ein Spaß-Brett. Ich verstehe ernsthaft nicht, warum heutzutage kaum noch diese Art Action-Adventures produziert werden. Und es schaut sensationell gut aus, wie ein spielbarer Pixar-Movie. Für mich auch gleich eine Geschichtslektion, da ich die Serie in Ermangelung der PS4-Vorläufer nicht kenne.



Shadow of the Beast [PS4]

Auch wenn es nicht unbedingt das Spiel des Jahres ist, für mich ist es DIE positive Überraschung des Jahres. Die Klassiker waren nie mein Ding, die Erwartungshaltung lag bei 0 und dann entpuppt sich ausgerechnet ein etwas träges Kampfsystem als äußerst motivierend. Was die Entwickler hier gemacht haben, ist quasi das alte Spielprinzip mit 2D-Arenakämpfen im Stil klassischer Brawler zu erweitern. Die eigenen Attacken sind allerdings weniger arcadig. Da kommt einem schon gerne die Ausholbewegung vor dem Schlag in die Quere, und das Timing macht an manchen Stellen Kombos zur Notwendigkeit. Für jede dieser Kampfpassagen erhält man Bewertungen, was mich tatsächlich im Nachgang anstachelte, das Vorgehen zu optimieren.
Was übrigens auch zu sagen wäre, dass Shadow of the Beast zu den Reboots gehört, die sich um das Erbe des Originals bemühen. Sowohl bei Artdesign, aber auch vom Levelaufbau und selbst noch bei den Extras. Man kann das Amiga-Original freispielen, oder die klassische Musik als Hintergrundbeschallung für den neuen Teil, Originalartworks...


King's Quest [PS4]

Noch so ein Reboot im Episodenformat. Ich war nie ein Fan von Sierra-Adventures, doch der Neuanfang ist einfach nur charmant. Die Präsentation erinnert mich an Zeichentrickfilme der 80er Jahre, die Rätsel sind zwar nicht besonders anspruchsvoll, aber unterhaltsam, aber vor allem finde ich die Erzählweise toll. Und so manche Referenz zu den alten Teilen war für herzhafte Lacher gut. Etwas schade, dass die Folgen in der Mitte etwas abfallen. Man merkt leider, dass sich wohl Sierra/Activision etwas mehr Resonanz erwartet hat, aber dennoch findet es zu einem würdigen Abschluss.


Dariusburst Chronicle Saviours [PS4]

Das Spiel gefällt mir sehr, allerdings habe ich seit jeher mit der Darius-Serie ein Problem und das ist auch hier nicht anders. Mir ist es zu schwer. Im Arcade-Mode habe ich zwar alles gesehen, aber der eigentlich Clou ist der umfangreiche CS-Mode und da komme ich nicht klar (was aber kein Qualitätskriterium ist. Das geht mir bei fast allen Bullet-Hell-Shootern ebenso).
Nichts desto trotz starte ich das schon regelmäßig. Das ganze Design ist schon toll. Die Fischroboter sind zeitlos schön, wie eh und je. Und den abwechslungsreichen Soundtrack hab ich echt gefressen...



bei Filmen war für mich 2016 kein wirkliches Highlight. Ein paar verpasste Highlights aus den Vorjahren hab ich nachgeholt, wie auch Interstellar. Bei Serien sah das schon anders aus.


Ash vs Evil Dead

Was habe ich gelacht. Was für ein grandioser Cast. Keine Ahnung, ob ich durch artverwandte Filme in meiner Jugend verdorben wurde, aber der Oldschool-Splatter mit dem Post-Midlifecrisis-Humor ist genau mein Ding.


Stranger Things

Das war noch so ein Oldschool Trip, den ich am Stück gesuchtet habe. Die Serie hat auf halber Strecke leichte dramaturgische Schwächen, aber insgesamt war es wie eine Hommage an Steven Spielberg und David Lynch zu ihren besten Zeiten.


Daredevil Staffel 2


Die erste Staffel hatte mich absolut geflasht, bei der Zweiten dauerte das etwas. Schuld daran war eine der Hauptfiguren, die mich doch ziemlich genervt hat.



Abschließend noch mein größter Flop und das war "Pan". Im Kino lief der schon 2015, gesehen hab ich den erst auf Video. Was für ein krudes, überdrehtes Durcheinander, wo anscheinend Regie und Drehbuch selbst nicht wussten, wo sie hinwollten. So manche Ideen sind eigentlich ganz gut, aber irgendwie gibt es keinen guten Ansatz, denn man nicht in rosafarbenen Wolken verpuffen lässt - unter Volldampf.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »v3to« (23.12.2016, 19:01)


henrikf

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4

23.12.2016, 20:18

Daredevil Staffel 2
Die erste Staffel hatte mich absolut geflasht, bei der Zweiten dauerte das etwas. Schuld daran war eine der Hauptfiguren, die mich doch ziemlich genervt hat.[...]

Aha? Gib doch mal einen Tipp, wer das gewesen sein mag. Mich hat die erste Staffel auch ziemlich aus dem Hocker gekickt, die zweiten Staffel habe ich dagegen noch nicht gesehen.
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Spielt gerade: Yonder: The Cloud Catcher Chronicles

5

24.12.2016, 10:52

Eine neue weibliche Figur und hat was damit zu tun, wie das Drehbuch mit einem Charakterzug von ihr umgeht.

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27.12.2016, 12:37

Oh ja, "Shadow of the Beast" und "Ratchet & Clank" stehen auch noch auf meiner Liste. Sehr schade, dass man SOTB nicht auch noch einen Retail-Release spendiert hat.

Ansonsten muß ich für 2016 jetzt auch noch mal "The Witcher 3 - Wild Hunt" (GOTY) erwähnen mit welchem ich vor einigen Tagen angefangen habe und das ich bislang absolut großartig finde. Die Welt in der The Witcher spielt ist äußerst interessant gestaltet und bietet zahllose Hintergrundinformationen - da fühlt man sich fast schon an Tolkien erinnert. Die Dialoge sind überwiegend sehr gut geschrieben und das reine Gameplay lässt bislang auch keine Wünsche offen, auch wenn man sich bei den vielen Möglichkeiten anfangs ein wenig verloren fühlt, allerdings bietet das Spiel ein sehr gutes Tutorial-System. Hinzu kommt, dass das Spiel auch technisch einen hervorragenden Eindruck macht - 1a Grafik und 1a Musik/Vertonung (Deutsche Sprachausgabe). Auch der Umfang von The Witcher 3 schein riesig zu sein.

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27.12.2016, 17:25

2016: Als Jahr katastrophal, aber irgendwie hab ich das Gefühl wir werden uns 2017 nochmal wünschen wir wären wieder im Jahr 2016.

Gespielt hab ich 2016 nicht viel.
Ich hab Portal (C64) angefangen und häng jetzt an der letzten Diskette. Vielleicht schaff ichs ja noch dieses Jahr.
Ansonsten hab ich wegen meines Freundeskreises CS:GO gekauft und Age of Empires II HD. Hmja. War Thunder hab ich aufgehört und damit generell erstmal beschlossen zeitaufwendige Onlinespiele an den Nagel zu hängen. Da kommt selten was Gutes bei rum irgendwie. Ähnlich ist es auch mit Minecraft, wobei das daran lag, dass der Server laufend neu aufgesetzt wurde und ich meine Zeit nicht wegschmeißen will wenn ich am Ende nichtmal mehr die Ergebnisse behalten kann.

Kürzlich hab ich Space Hulk (2013) öfter gespielt und auch Mount & Blade Warband wieder installiert. Durch die LAN hab ich nu auch Chivalry gespielt und muss sagen: Ich sehe mich in meiner Einschätzung bestätigt. Chivalry ist technisch zwar aufwendiger und flashiger als Mount & Blade, kann dem aber imo bei weitem nicht das Wasser reichen weils außer Deathmatching halt nix zu bieten hat. Ich finde auch die Kampfmechanik bei M&B deutlich besser weil man mehr Kontrolle über den eigenen Körper hat. Chivalry ist, mechanisch gesehen, noch immer auf dem Stand von Half-Life Mods wie Pirates, Knights & Vikings aus dem Jahr ~2000: Man klickt und etwas passiert. Schläge kann man nicht halten und selbst das Abbrechen von Schlägen geht nur im Bruchteil der Sekunde nachdem man geklickt hat. Das ist nervig und macht das Spiel timingkritischer als es sein müsste. Die Mechanik ist halt imo unpassend bzw machts unnötig schwer, weil sie gefühlt eher wie die normale Egoshooter Feuerwaffensteurung ist. Bei Mount & Blade kann ich ganz flexibel die Waffe im Anschlag halten und schnell in Blocks wechseln - ähnlich wie in echt. M&B geht hier aber fairerweise ins andere Extrem. Wenn ich z.B. gar eine schwere Axt mitten im Lauf anhalten kann und ohne Übergang direkt zum Blocken verwenden kann ist das begrenzt realistisch. Man braucht irl ne ganze Menge Kraft um ne Axt im Flug nochmal abzufangen. Es ist mir so rum aber tausendmal lieber als bei Chivalry. Außerdem hat M&B ja immer noch das weitaus bessere Spiel drumherum. Man reitet da ja durch ne Fantasywelt und erobert und plündert, handelt und rekrutiert etc pp.
Das geht bei Chivalry afaik nicht! Auch Pferde sind afaik bei Chivalry ganz außen vor. Es ist halt einfach ein weiteres 08/15 Deathmatchingspiel. Im Grunde genommen wie Rune.

Space Hulk find ich dagegen jetzt auf dem neuen System echt nett. Mittlerweile find ichs auch gar nicht mehr so krass bockschwer. Da macht einem eher der Zufall noch nen Strich durch die Rechnung.

Außerdem hab ich Hotline Miami 2 gezockt und für großartig, aber zu groß befunden. Die Level waren teilweise schon echt sehr frustrierend
durch ihre schiere Länge! Was hab ich geflucht... aber insgesamt ist es trotzdem wieder einfach nur geil ^ ^

Also mein Fazit 2016: Als Jahr war's wirklich übel, aber ich glaube die nächsten Jahre werden noch viel übler.
Frieden. Brotbier. Möpse.
Miniblog

8

27.12.2016, 18:16

2016: Als Jahr katastrophal, aber irgendwie hab ich das Gefühl wir werden uns 2017 nochmal wünschen wir wären wieder im Jahr 2016.



So geht es mir schon die letzten 5 Jahre.
Hipster-Pisser!

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9

28.12.2016, 11:33

Ansonsten muß ich für 2016 jetzt auch noch mal "The Witcher 3 - Wild Hunt" (GOTY) erwähnen mit welchem ich vor einigen Tagen angefangen habe und das ich bislang absolut großartig finde. Die Welt in der The Witcher spielt ist äußerst interessant gestaltet und bietet zahllose Hintergrundinformationen - da fühlt man sich fast schon an Tolkien erinnert. Die Dialoge sind überwiegend sehr gut geschrieben und das reine Gameplay lässt bislang auch keine Wünsche offen, auch wenn man sich bei den vielen Möglichkeiten anfangs ein wenig verloren fühlt, allerdings bietet das Spiel ein sehr gutes Tutorial-System. Hinzu kommt, dass das Spiel auch technisch einen hervorragenden Eindruck macht - 1a Grafik und 1a Musik/Vertonung (Deutsche Sprachausgabe). Auch der Umfang von The Witcher 3 schein riesig zu sein.
Volle Übereinstimmung. Die Geschichten und Informationen in den Haupt- und Nebenquests sind definitiv Inhalte, die so in einem Bestseller-Roman vorkommen könnten. Die miteinander verwobenen Handlungsstränge sind ganz große Klasse.

Wegen Henriks Berichten über FF15 habe ich Heiligabend "The Witcher 3" fortgesetzt. Erstaunlich bei dem Spiel: ich bin sofort wieder in das Spiel reingekommen. Ich hatte nie das Gefühl, mich verloren zu fühlen, weil alle Quests dokumentiert sind und man nach Wahl der Quest einfach den auf der Karte eingezeichneten Weg folgen muss. Ob es am Schwierigkeitsgrad liegt? Ich wählte den niedrigsten. Mein Sohn hat es Weihnachten angefangen und suchtet es auf einem nächsthöheren Schwierigkeitsgrad. Auch er hat die Zusammenhänge schnell erfasst. Inzwischen ist er deutlich weiter als ich :-)

Der Umfang von "The Witcher 3" ist riesig. Gut 200 Stunden soll man in das Spiel verlieren können, wenn man nicht nur die Hauptquests macht. Ich mag diese Welt. Sie wirkt so lebendig, was sicherlich auch daran liegt, dass man viel über die innen- und außenpolitische Konflikte erfährt und über das, was den Menschen noch so bewegt. Ich kann mich echt kaum von dem Spiel losreißen. Inzwischen hat das Spiel bei mir den Titel "Epischstes Spiel aller Zeiten" bekommen. NIe war ich jemals so dauerhaft motiviert und begeistert von einem einzigen Spiel, vor allem nicht von einem RPG.

Heute Abend drehe ich wieder meine Runden im bergigen Ard Skellig...

10

28.12.2016, 11:42

Die Geschichten und Informationen in den Haupt- und Nebenquests sind definitiv Inhalte, die so in einem Bestseller-Roman vorkommen könnten
Ja, da sind einige wirklich tolle Quests dabei - "Der blutige Baron" war beispielsweise wirklich klasse gestaltet!

11

28.12.2016, 12:52

Naja, DAS sind Geschichten aus den Romanen. Die Witcher Buchreihe ist ziemlich groß in Polen.
Hipster-Pisser!

12

28.12.2016, 15:58

Mein Reden. Die Spielebranche braucht nicht immer neue Engines und Auflösungen sondern endlich mal vernünftige (Drehbuch-)Autoren. Was einem da oftmal als Story verkauft wird, ist ja nicht mehr auszuhalten.