Ich muss Capintec Recht geben: Was ich bisher von
Dark Souls (1) gespielt habe - immerhin schon 4 1/2 Stunden - ist alles andere als »schwer«. Es ist ENDLICH mal wieder »fordernd«. Genau wie Capintec schreibt, wird einem hier kein Kampf geschenkt. Button-Mashing führt nahezu unmittelbart zum Tode. Stattdessen muss man gegen jeden Gegner individuell vorgehen ... und das geht einem nach kurzer Zeit in Fleisch und Blut über. Und dann sind die Gegner nach kurzer Zeit eher Banane. Man darf nur nicht leichtsinnig werden.
Dark Souls (1) geht also einen anderen Weg als die ganzen »Sie verlassen das Missionsgebiet«-Ausgeburten und mit Hinweise und Pfeilen zugepflasterten 3D-Spieler, die es einem Spieler so angenehm wie möglich machen wollen und dabei doch nur nerven. Stattdessen killt
Dark Souls (1) den Spieler, aber man hat eine Chance, die verlorenen Erfahrungspunkte zurück zu bekommen. Auf dem Weg dorthin sammelt man bereits neue Erfahrungspunkte und wenn man es dann schafft ... dann ist die Freude einfach groß. Das Spiel bringt irre Laune.
Für alle, die es übersehen haben:
Hier habe ich bereits kurz über meine ersten Erfahrungen mit
Dark Souls (1) geschrieben.
Die ganzen Berichte über den brachialen Schwierigkeitsgard sind vermutlich von genau den Spielern geschrieben worden, die sich schon an babyeinfache Spiele gewöhnt haben. Eine Ausnahme mache ich allerdings bei den beiden von mir gesehenen Level-Bossen: Den ersten habe ich zwar besiegt, aber das hat gedauert. Beim zweiten habe ich noch gar keinen Plan, wie ich da vorgehen soll. Aber auch das ist Spielprinzip, denn wenn man es dann geschafft hat, dann ist das einfach ein tolles Gefühl. Das Spiel belohnt einen also sowieso. Und zwar richtig und nicht mir Schnickschnack.