Radio Eriwan antwortet: Jein!
Sagen wir mal so: Für den Beginn des Spiels, für die ersten 10 Stunden, legt man sich im Menü eigentlich ml fest, was man so zur Hand hat - Waffe, Schild, Rüstung - und dann bleibt es erste einmal dabei.
Im weiteren Spielverlauf sammelt man aber zig Ausrüstungsgegenstände ein. Wenn man dann mal nicht weiter kommt, erinnert man sich gerne daran, dass man dieses und jenes Schwer/Schild/Rüstung bekommen hat und legt die dann auch mal an. Man will sie einfach mal ausprobieren. Das erfordert dann aber ein intensives Suchen im eigenen Inventory, denn dieses ist leider nicht sonderlich übersichtlich aufgebaut. Gleiches gilt dann, wenn man diese Gegenstände verbessern will (da gibt es später zum Beispiel einen »Schmied«, der einem Waffen und Rüstungen verbessert). Man ist da in den Menüs gerne mal beschäftigt.
Gleiches gilt für die verschiedenen »Hilfsmittel« wie »entgiften« und so weiter. Das Spiel hilft einem in so fern, dass man zwei Waffen und zwei Schilde »auf Vorrat« in Slots legen und diese im Spiel auf Tastendruck ohne Zuhilfenahme des Menüs wechseln kann. Für die Hilfsmittel gibt es sogar fünf Slots. Das hilft schon mal.
Aber Dark Souls ist echt kein Vergleich zu Skyrim, wo sie es meiner Meinung nach mit dem Kram total übertrieben haben und wo man TONNENweise unnützen Kram herum schlepp. Trotzdem ist in Dark Souls das Ausrüstungs-Menü ein wichtiger Spiel-Bestandteil.
Noch wichtig zu wissen: In Dark Souls KÄMPFT man mit den Gegnern. Man muss also auf deren Attacken reagieren, auf Gegenattacken reagieren und so weiter. Je besser man das beherrscht, desto weniger ist man auf eine gute Waffe, Ausrüstung etc. angewiesen. Ich bin zum Beispiel beim Endgegner fast verzweifelt, habe den dann aber schlussendlich rein mit der »Gegenattacke« und ohne viel Rüstungs- und Waffen-Brimborium besiegt.