Ich hab zwei Westernmods für Mount & Blade angespielt. The Blue & Grey spielt im Bürgerkrieg, ist aber nich so toll gemacht leider.
Das fällt umso mehr auf wenn man danach 1866, die Westernmod, spielt. Hier haben die Entwickler sich wirklich ins Zeug gelegt und eine Reihe sinnvoller, neuer Features eingebaut. In manchen Städten gibt es richtige Dialoge mit Charakteren, die dann zu Quests führen.
Leider ist hier der Bürgerkrieg schon vorbei, aber ich lauf trotzdem noch in einer Konföderierteuniform rum :p
Ironischerweise sieht die hier viel besser aus als in der anderen Westernmod. Neben komplett neuen Städten auf der komplett neuen Landkarte (letzteres fehlte bei Blue & Grey) gibt es jetzt noch Bänke (die man ausrauben kann) und Hotels (die als Burgen für Gangsterbanden dienen).
Es gibt eine ganze Menge neuer Fraktionen und ein neues Fraktionsverhältnissystem, bei dem sich nach einer weile die Verhältnisse wieder in Richtung 0 neutralisieren. Man kann auch in den Saloons Prostituierte kaufen (noch nich für nötig befunden) und Blackjack spielen (um dann eine schießerei anzuzetteln
). Man kann auch Städte jetzt ausrauben und es gibt so tolle Wanted-Schilder in den Städten, die einem Aufträge erteilen ("Schnapp Jack die Klapperschlange! Tot oder lebendig!").
Die neuen Fraktionen sind:
Apachen
Commanchen
USA
Republik Mexiko
Neue Unterfraktionen:
mind. 5-7 Gangsterbanden
Neutrale/Gesindel:
- Gemeine (Trapper, Goldsucher, Siedler usw.)
- Gesetzesmänner
- Kopfgeldjäger
- Konföderierte
- Imperialisten (in Mexiko)
- Büffelherden
...
Gibt auch Postkutschen und Trails die durch das Land ziehen. Also wirklich eine sehr gut gemachte Mod, die ich nur weiterempfehlen kann.
Die Kämpfe sind durch die vielen Schusswaffen und die schwachen Rüstungen leider sehr schwer geworden.
Achja, die Gefährten sind auch häufig neu geschrieben! Artimenner kann ich z.B. nicht in die Party aufnehmen weil der hier ein Indianer ist und was gegen Leute hat die das Land seiner Vorväter so schänden.
Mein Charakter ist Old Steve Carter, ein notorischer Südstaatler, der im Bürgerkrieg seine Ländereien verloren hat und jetzt zähneknirschend für die Armee arbeitet, weil die andere Alternative Mexiko für ihn absolut nicht geht. Mit denen sind wir jetzt auch im Krieg, deshalb raub ich ständig die Banken dort leer und plündere die Städte. Passenderweise hab ich jetzt ne kleine Ranch in einem Gebiet bekommen, in dem die ganzen Konföderierten noch rumwuseln. Die genießen beim alten Steve Carter natürlich Schutz