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Sir Pommes

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1 537

07.09.2015, 10:28

ja hab MGS 4 jetzt durch den ersten Act gespielt und muss sagen für mich ist
jetzt das Gameplay auf der gleichen Stufe wie Präsentation und Story es gefällt mir richtig richtig gut.

Also die vorigen Spiele haben mir schon gefallen aber hier bin ich richtig beheistert was das Gameplay angeht :)

hmm mal sehen vielleicht muss ich mir dann doch nachdem ich 4 durch habe ne PS4 holen ^^
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1 538

08.09.2015, 04:17

Ja, Phantom Pain ist ein tolles Spiel und die Steuerung ist die bisher beste aller MGS-Teile. Allerdings solltest du wissen, gerade weil du jetzt MGS 4 spielst, dass die Story in MGS V sehr weit zurückgedreht wurde. Sehr viel findet nur mittels freischaltbarer Kassetten statt, deren Anhören optional ist.
Ich habe jetzt 8 Stunden in dem Spiel verbracht und wenn man mal vom Prolog absieht, der fast nur eine lange Cutscene ist, gab es bisher ca. 15 Minuten Storysequenzen.

Zum eigentlichen Thema: Ich habe mir heute im PSN Store Galak-Z: The Dimensional gekauft, nachdem ich mir nun schon seit einigen Wochen in diversen Podcasts angehört habe, wie toll das Ding doch ist. Und ja, nach ungefähr 2 Stunden kann ich mich den positiven Meinungen anschließen.
Kurze Beschreibung: Galak-Z ist im Grunde ein 2D Shoot ´em up, allerdings weder horizontal noch vertikal scrollend, sondern in alle Richtungen. Das besondere ist aber auch die Schiffsphysik, die z.B. Trägheit simuliert. Während man also mit dem Stick das Schiff frei in alle Richtungen drehen kann, steuert man mit den Schultertasten den Schub bzw. Umkehrschub, allerdings bewegt sich das Schiff in die Richtung weiter, in die man zuletzt Schub gegeben hat. Das fordert eine gewisse Eingewöhnungszeit.
Die Level, welche zufallsgeneriert sind, sind wie eine TV-Serie in Staffeln und Episoden unterteilt, insbesondere hat man sich da von 80er Jahre Animeserien inspirieren lassen, was man an der Story und am Grafikstil sehen kann.

In jedem Level gibt es ein bestimmtes Missionsziel, erledigte Feinde hinterlassen Weltraumschrott, der als Zahlungsmittel zwischen den Episoden dient und mitdem man sich Upgrades für das Schiff kaufen kann. Der Schwierigkeitsgrad ist ziemlich hoch, was zum einen erstmal an der relativ komplexen Steuerung liegt, zum anderen übernimmt man erlittenen Schaden mit in die nächste Mission innerhalb einer Staffel, sofern man zwischendrin Geld für die Reperatur ausgibt, was allerdings recht teuer ist. Noch dazu muss man nach einem Ableben die jeweilige Staffel ganz von vorn beginnen.

Trotzdem macht mir ads Ganze einen Rießenspaß. Die Grafik ist sehr ansprechend, besonders die Explosionseffekte wissen zu begeistern und es gibt fast nichts schöneres als in alle Richtungen fliegend und driftend, sich um die eigene Achse drehend eine Horde Feindraumschiffe zu pulverisieren.

1 539

09.09.2015, 22:15

War Thunder

Bin jetzt endlich soweit vorgedrungen:


Und ich bin TOTAL begeistert davon!
Das ist viel zu geil, das sie DAS eingebaut haben. Einfach nur geil! Ohne Mist: Das macht das Spiel imo gleich mal um 200% besser. Zum ersten Mal seit langem hab ich hier bei nem Spiel das Gefühl dass ich als Spieler wirklich einen Einfluss darauf habe wie ich das Spiel konfigurieren und spielen kann. Es gibt Coop-Missionen und sogar ganze Kampagnen. Auf sowas hab ich die ganze Zeit gewartet!

Und es ist echt verdammt gut um mal mehr zu lernen wie man mit dem Spiel gut umgehen kann ohne dass man direkt weggeschossen wird. Man kann das gemeinsam mit seinen Freunden spielen (wenn welche wollen) und - theoretisch sogar eigene Missionen erstellen und hochladen. Wie geil ist das denn bitte?

Man kann sogar gemeinsam in Missionen mit Panzern UND Flugzeugen einsteigen. Das is einfach total witzig, wenn man mit dem Panzer rumwuselt und dann der Kumpel auf einmal im Flugzeug drüberwegfliegt.


Zugegeben, die KI ist ziemlich begrenzt und ich hab auch noch nicht viel da gesehen oder probiert. Aber die Tatsache allein dass die Entwickler mal den Arsch in der Hose gehabt haben um sowas umzusetzen und ins Spiel zu integrieren finde ich total fantastisch. Man fliegt sogar in den Kampagnen Flugzeuge, die man sonst noch gar nicht freigeschalten hat. Bin total begeistert. Jetzt brauch ich nur noch mehr Freunde die sowas auch wirklich mal spielen wollen.
Frieden. Brotbier. Möpse.
Miniblog

1 540

09.09.2015, 22:34

Ghosts`n`Goblins (Arcade)

Leider unglaublich fies gealtert.
Beurteilt man Ghosts`n`Goblins nach den ersten zwei Levels, dann hat man ein unglaublich gut designtes Actionspiel, für 1985er Verhältnisse.
Der Klassikerstatus dürfte, trotz einiger Macken in der Steuerung - diesbezüglich tatsächlich gerechtfertigt sein.
So auf Anhieb fällt mir wenig Vergleichbares aus der Zeit ein, wenn es um schick designtes und abwechslungsreiches Leveldesign geht.

Leider fällt das ab dem dritten Level derbe an. Von nun an rennt man eigentlich nur noch durch immer gleich aussehende Höhlen.
Hin und wieder gibt es mal schwebende Plattformen (die aufgrund der Kollision ultra nervig sind) oder eine Feuerbrücke.
Aber auch das zieht sich scheinbar ewig.
Hinzu kommt der unglaublich unangenehme Schwierigkeitsgrad, die miese Steuerung die mittlerweile auffällt und ein paar extrem
dumme Gamedesignideen, die ein Vorrankommen vom Zufall abhängig macht.
Ein Beispiel ?; Beispielsweise benötigt man eine bestimmte Waffe um zum finalem Boss vorgelassen zu werden.
Dumm nur, das diese zufällig auftaucht. Mal hat man Glück aber meistens hat man Pech.
Und selbst wenn man diese Frustparade irgendwie überstehen sollte, darf man den Mumpitz ein zweites mal durchspielen.

Sehr sehr Schade. Die ersten zwei Levels sind meiner Ansicht nach immer noch ein herausragendes Beispiel für gutes Leveldesign
in den frühen/mittleren 80er Jahren. Aber danach geht es leider rapide abwärts. :(

Irgendwie fallen mir diesbezüglich echt Parallelen zu R-Type auf. Beurteilt man dieses nach den ersten vier Levels, dann hat man einen
unglaublich innovativen Shootern mit massig frischen und guten Levelideen. Aber ab Level 5 können die Entwickler das Tempo leider
nicht mehr halten, wodurch Level 7 dann noch durch ein unspielbares Leveldesign auffällt.

Beide Spiele halten ihren Klassikerstatus zurecht. Aber nach heutigen Maßstäben bleibt leider spielerisch nicht mehr viel übrig. :(
"...einer fällt auf den Boden und grunzt plötzlich nur noch wie ein Schwein..."

1 541

10.09.2015, 07:38

Ich hab die Arcade neulich auch nochmal gespielt nachdem ich ne Weile nur die beiden C64-Versionen gespielt hatte und fand sie wirklich unangenehm. Und zwar deshalb weil es sich angefühlt hat als würde das Spiel einfach zu schnell laufen. Das Teil ist in der Arcadefassung nochmal hektischer und nach ein paar Versuchen hab ichs lieber ausgemacht und wieer die C64-Fassungen gespielt : p
Frieden. Brotbier. Möpse.
Miniblog

1 542

10.09.2015, 14:44

Ich hab die Arcade neulich auch nochmal gespielt nachdem ich ne Weile nur die beiden C64-Versionen gespielt hatte und fand sie wirklich unangenehm. Und zwar deshalb weil es sich angefühlt hat als würde das Spiel einfach zu schnell laufen. Das Teil ist in der Arcadefassung nochmal hektischer und nach ein paar Versuchen hab ichs lieber ausgemacht und wieer die C64-Fassungen gespielt : p
Ich halte die auch für spielbarer. Als direkte Umsetzung versagt die Fassung natürlich auf ganzer Linie.
Aber es ist einfach das bessere Spiel.
"...einer fällt auf den Boden und grunzt plötzlich nur noch wie ein Schwein..."

1 543

10.09.2015, 17:00

Ja, definitiv. Und jetzt mit der Arcade-Umsetzung von Nostalgia ist's nochmal so gut weil man keine Level mehr verpasst. Außerdem ist das Arthur-Sprite jetzt detaillierter - und man muss nicht ZWEIMAL durchspielen um das Happy End zu bekommen.
Frieden. Brotbier. Möpse.
Miniblog

1 544

10.09.2015, 17:38

Ja, definitiv. Und jetzt mit der Arcade-Umsetzung von Nostalgia ist's nochmal so gut weil man keine Level mehr verpasst. Außerdem ist das Arthur-Sprite jetzt detaillierter - und man muss nicht ZWEIMAL durchspielen um das Happy End zu bekommen.
Wobei man zugeben muss, das man selbst bei der alten C64-Fassung nichts relevantes verpasste.
Wirklich gut sind nur die ersten beiden Levels. Und die waren vollständig enthalten.
Ab Ghouls`n`Ghosts verlief die Serie zur Höchstform. Aber Ghosts`n`Goblins sehe ich eher als Prototypen für die besseren Sequels an.
"...einer fällt auf den Boden und grunzt plötzlich nur noch wie ein Schwein..."

1 545

12.09.2015, 13:06

Mir reicht Ghosts'n Goblins eigentlich vollkommen ^ ^ Mit Ghouls'n Ghosts bin ich nie so richtig warm geworden.

War Thunder - Einzelspielerkampagne
Ich ärger mich aktuell über diese dynamischen Kampagnen, die man bei War Thunder alleine oder mit Freunden spielen kann.
Eigentlich ist das alles ne super Sache. Es gibt KI-Gegner und -Verbündete und man bekommt eine große Kampagnenkarte mit ~20 Sektoren, die man dann durch das erfolgreiche Bestehen von je einer Einzelmission einnehmen muss. Verliert man die Einzelmission, dann verliert man auch einen Sektor. Ganz simpel also.

Vor jedem Angriff darf man sich aussuchen was für eine Art Mission man fliegen will. Dafür stehen ca 10 unterschiedliche Einsatztypen zur Verfügung:



Das ist auch ig dann alles nett gestaltet mit kleinen Zwischensequenzen und so. Aber es ist echt frustrierend wie Hölle.
Ich hab den Eindruck dass ich entweder als Flieger nullkommanix tauge oder das Ganze funktioniert nicht so, wie es soll und ist sauunfair.

Ich hab verschiedene Sachen probiert. Zuerst mit nem Freund zusammen "Angriff auf Artillerie". Das kennen wir aus den Mehrspielerkämpfen schon und Artillerie lässt sich auch mit dem zugewiesenen Flugzeug (geschieht zufällig) lösen weil Arta gegen MG-Beschuss verwundbar ist.
Wir hatten damals die BF 109G zugeteilt bekommen. Das ist ein pupnormaler Jäger.

In der Mission kommen uns also erstmal ca. 20 feindliche Maschinen entgegen, die werden aber von den KI-Kumpels so gut beschäftigt, dass wir uns auf die Arta konzentrieren können. Aber was ist das? Es gibt nur eine Artillerie. Angezeigt werden im unteren Eck aber DREI zu zerstörende Artillerieposten. Und natürlich kommt jetzt ein 10 Minuten Zeitlimit. Wir suchen also wie blöde rum und finden einfach keine andere Artillerie. Stattdessen finden wir auf dem Boden noch zwei Bunker. Aber die können wir ja mit den MGs nicht knacken. Und Bomben haben wir keine mitbekommen. Uns bleibt also nix anderes übrig als zuzusehen wie wir die Mission verlieren als der Timer irgendwann die 0.00.00 erreicht. Fantastisch oder?

Allein hab ich dann noch folgende Modi probiert:
Mann gegen Mann. Einfaches Dogfighting, Schwadron A gegen Schwadron B.
Klingt einfach und spaßig oder? Ist es aber nicht. Die gegnerischen Flugzeuge sind (historisch korrekt) viel wendiger als meine eigenen, aber dazu kommt noch eine gefühlte zahlenmäßige Überlegenheit. Bevor ich mich auf einen gegner eindrehen kann beschießen mich schon zwei neue Gegner aus anderen Richtungen. Wie soll man da irgendwas machen? Ich kann probieren was ich will, ich hab keine Chance weil ich schneller zerpflückt werde als ich "Ortsanwesenheitspflicht" sagen kann.

Ich hab schlechte Laune in Folge weil es keine Möglichkeit gab da irgendeinen Blumentopf zu gewinnen. Noch dazu sind die gegnerischen Flugzeuge natürlich so schnell dass ich sie in der Verfolgung nicht einholen kann - sie rennen mir weg und ich werd andauernd aus allen Richtungen beschossen. Natürlich verlier ich die Mission auch.

Als nächstes Wähle ich "Abfangen gegnerischer Bomber" aus. Das sind im Spiel dann 20 Bomber in dichter Formation, begleitet von nochmal 10-15 Spitfire-Jägern. Ich hab auch hier keine Chance und schaffe es unter schweren Verlusten zwei Bomber abzuschießen.

"Das kann ich auch", denke ich mir und wähle als nächstes "Geleitschutz für Bomber" aus.
Ich rechne damit dass ich auch 20 Bomber begleite und freu mich schon, aber natürlich besteht die eigene Bomberstaffel aus gerade mal 10 Bombern. Von denen werden auch direkt durch die ca 20 feindlichen Spitfire mal drei abgeschossen.
Ich bin schon wieder sauer weil ich die Situation als unfair empfinde, aber die KI hat es tatsächlich nicht drauf sich auf die Bomber zu konzentrieren sondern verbeißt sich mit den Begleitjägern im Dogfight. Die Mission gelingt und ich sterbe auch nicht mehr andauernd sondern kann mal selbst auch dogfighten. Spaß kommt trotzdem nicht wirklich auf. Im Gegensatz zu Mehrspielerkämpfen erhält man keine Infor darüber ob man den Gegner getroffen hat oder nicht und obwohl ich mich an alle Tipps des Spiels halte und die Vorhaltehilfe benutze treff ich meistens nicht. Aber immerhin ist das ein spielbarer Missionstyp.

Trotzdem finde ich das insgesamt doch sehr ernüchternd. Punkte gibts dafür natürlich auch keine.
Frieden. Brotbier. Möpse.
Miniblog

1 546

13.09.2015, 11:19

Nach knapp 45 Spielstunden auf der Uhr hier mal mein erstes kleines Zwischenfazit zu „Metal Gear Solid V – The Phantom Pain“.

MGSV spielt chronologisch nach „Peace Walker“ und setzt neun Jahre nach dem Prolog „Ground Zeroes“ ein in welchem die Motherbase durch die
Organisation Cipher zerstört und der Protagonist John aka Big Boss (aka Snake aka Naked Snake aka Venom Snake) schwer verwundet/verstümmelt wurde und seitdem in einem Krankenhaus auf Zypern im Koma liegt.
In der spielbaren Introsequenz wird das Krankenhaus von Cipher-Einheiten angegriffen und Big Boss von seinem Mitstreiter (Revolver) Ocelot in Sicherheit gebracht. Anschließend beginnt der Aufbau der neuen Söldnereinheit Diamon Dogs, der einer neuen Motherbase sowie der Kampf gegen Cipher. Hier setzt auch das eigentliche Spiel ein.
Standort der neuen Motherbase, einer ausrangierten Ölbohrplattform, sind die Seychellen von wo aus es zunächst auf Einsätze in Afghanistan und gegen die dort stationierten sowietischen Truppen geht (später im Spiel geht es auch noch nach Afrika).
Anders als in den vorangegangenen MGS-Spielen (wobei Peace Walker hier schon in die Richtung von Phantom Pain gegangen ist) geht MGSV einen anderen Weg, weg von dem in Stein gemeiselten storylastigen Gameplay und setzt stattdessen auf ein Open World-artiges Gameplay. Das bedeutet nicht, dass MGSV keine Storysequenzen mehr beinhaltet oder keine umfangreiche Geschichte zu erzählen hat aber aufgrund der zahlreichen Missionen und des enormen Umfangs, wird die Geschichte nur sehr langsam vorangetrieben.
Als Spieler hat man nun die Möglichkeit entweder storyrelevante Hauptmissionen oder eher weniger relevante Nebenmissionen anzugehen, wobei es auch einige Nebenmissionen gibt die storyrelevanz haben – beide Missionstypen kann man bis zu einem gewissen Grad in freier Reihenfolge angehen (es
stehen immer mehrere zur Auswahl). Die Missionen reichen von der Lagerinfiltration und der Entführung feindlicher Soldaten über Geiselrettung, Sabotageaktionen bis hin zu reinen Kampfmissionen in welchen man beispielsweise eine sowietische Panzereinheit vernichten muss.

Der Ablauf einer Mission läuft in der Regel wie folgt ab. Zu Begin wählt man die Mission, anschließend einen geeigneten Absetzplatz durch den Helikopter, ob man allein ins Feld zieht oder einen der Begleiter mitnimmt, die Tageszeit für den Einsatz und stellt sich dann die Ausrüstung für den Einsatz zusammen.
Im Einsatzgebiet angekommen hat man, abhängig von der mitgenommenen Ausrüstung, den eigenen Fähigkeiten und der bevorzugten Spielweise die Qual der Wahl wie man die Missionen angehen möchte und genau hier zeigt MGSV eine seiner ganz großen Stärken. Die Möglichkeiten die Missionen zu
spielen sind nämlich wirklich unglaublich abwechslungsreich und interessant gestaltet.
Geht man eher leise und unsichtbar vor, verhört und entführt feindliche Soldaten mit dem Fulton-Ballonsystem, stürmt man mit brachialer Waffengewalt direkt durch die Mitte oder spielt man eine Mischung aus beiden Spielweisen – in der Regel kann man sich hier nach herzenslust
austoben und eigene Strategien entwickeln wobei es wenig ratsam ist grundsätzlich immer so zu spielen als würde der neueste id-Shooter
im Laufwerk rotieren denn die eher leise Spielweise zahlt sich aus, ist stellenweise sogar zwingend notwendig. Neben den eigentlichen
Haupt-und Nebenmissionen gilt es nämlich parallel dazu auch noch die neue Motherbase auszubauen, Personal zu rekrutieren und neue Waffen- und Gadgetentwicklungen für spätere Einsätze voranzutreiben.
Entführtes Personal wird direkt für die Diamond Dogs-Einheit rekrutiert, eingesammelte Ressourcen wie Metalle und Brennstoffe werden für den Ausbau
weiterer Plattformen wie Sanitäts- oder Unterstützungsplattformen verwendet. Verhört man feindliche Soldaten verraten diese einem oft
nützliche Informationen wie beispielsweise den Standort spezieller Ressourcen oder wo sich spezialisierte Soldaten aufhalten deren Entführung sich natürlich gleich doppelt lohnt.

Hat man irgendwann einmal ein Kampfeinheitenplattform errichtet und ausreichend Personal rekrutiert, kann man diese Söldner-Einheiten dann zusätzlich noch in weitere externe Aufträge entsenden und hierfür wiederum Ressourcen, GMP (der Ingame-Währung) oder neues Personal
einstreichen. Diese externen Aufträge laufen automatisch in Echtzeit im Hintergrund ab und können praktisch kaum beeinflusst werden –
lediglich welche Eniheiten entsendet werden sollen darf der Spieler entscheiden. Weiterhin kann man sich entscheiden ob die rekrutierten
Einheiten automatisch auf die einzelnen Plattformen verteilt werden sollen oder man darf auch ein klein wenig Mikromanagement betreiben.
Neben dem Ausbau der Motherbase gilt es auch die Entwicklung neuer Waffen und Gadgets voranzutreiben da diese für spätere Einsätze dringend benötigt werden. Auch hier werden für die Entwicklung GMP, diverse Ressourcen und manchmal auch spezielles Personal benötigt welches man natürlich „rekrutieren“ muss.
So lässt sich beispielsweise das Fernglas dahingehend modifizieren, dass man feindliche Soldaten inklusiver ihrer angezeigt Fähigkeiten markieren
und im späteren Verlauf auch Luftunterstützung wie Artillerieschläge oder den Einsatz von Betäubungsgas anfordern kann. Waffen erhalten eine höhere Durchschlagskraft und haltbarere Schalldämpfer, mit dem Fulton-Ballonsystem lassen sich auf höhere Entwicklungsstufe nicht nur Soldaten sondern auch Fahrzeuge entführen.
Wie weiter oben erwähnt kann man entweder allein oder mit einem Buddy in den Einsatz ziehen. Anfangs steht einem hier mit D-Horse lediglich ein Pferd zur Verfügung welches einen recht zügig durch die weiten Afghanistans bringt, im späteren Verlauf gesellen sich dann D-Dog (einen treuen
Vierbeiner den man anfangs als Welpen gerettet hat), die Scharfschützin Quiet (die man in einem kleinen Bosskampf besiegen
muss) sowie die Walker-Gears zur Verfügung – mechanische, schwerbewaffnete Laufroboter. Auch hier lohnt es sich in die Entwicklung zu investieren und neue Gadgets für die Buddys zur Verfügung zu stellen. Mein liebster Begleiter, D-Dog, kann Wildtiere (ein Sammelfeature) und Feinde und aufspüren und markieren, diese Ablenken und Angreifen oder mit wildem Gebell anlocken. Im späteren Verlauf kann man ihm wohl sogar beibringen lautlos mit einem Messer in der Schnauze feinde zu töten.
Quiet hingegen schaut sehr lecker aus, hat mir in einer Situation auch schon mal gehörig den Hintern gerettet als sie mir mit einigen gelungenen
Kopfschüssen aus einer brenzligen Situation geholfen hat aber bislang komme ich mit D-Dog als Buddy einfach besser zurecht. Im späteren Verlauf werde ich die Dame aber sicherlich noch einmal benötigen. Die Walker-Gears hingegen sagen mir trotz ihrer beachtlichen Feuerkraft eher weniger zu.

Technisch hinterlässt das Spiel auf der PS4 einen wirklich tollen Eindruck. Hohe Auflösung, detaillierte Textueren und eine sehr hohe Weitsicht
(auch wenn die Details bei zunehmender Entfernung abnehmen). Die Animationen können trotz einiger Haker durchweg überzeugen und die
Lichteffekte inklusive dynamischen Tag- und Nachtwechsel schauen ebenfalls sehr gut aus. Wettereffekte wie plötzlich auftrende Sandstürme oder Regen und Gewitter erzeugen zusätzlich eine schöne und dichte Atmosphäre.
Soundtechnisch kann man ebenfalls nicht meckern auch wenn so ein großartiger Soundtrack wie ihn Sons of Liberty hatte leider nicht geboten wird. Die
Sprachausgabe ist auf Englisch (inkl. Russisch und Afrikanisch), wird deutsch untertitelt und ist mehr als solide – wie auch die Waffen-
und Explosionsgeräusche. Lediglich bei den Fahr- und Fluggeräuschen stimmt irgendetwas nicht, da die Position im Raum oftmals völlig falsch ist. Auch wenn ein Fahrzeug kilometerweit entfernt ist hat man den Eindruck es fährt einem gleich über die Füße und die Position stimmt ebenfalls nicht (mag
evtl. auch an meinem Headset liegen).
Einen großen Sprung hat die Serie nochmal mit der Steuerung gemacht welche nun wirklich rundum gelungen ist und keinen Grund zum meckern bietet, auch wenn Big Boss manchmal unverständlicherweise an irgendwelchen kleinen Felskanten hängen bleibt – absolut kein Vergleich zu den früheren Serienteilen.
Die KI der feindlichen Soldaten ist trotz einiger Ausfälle sehr überzeugend gestaltet. Sie gehen verdächtigen Sichtungen und Geräuschen nach,
flankieren in Gefechten oder setzen Gefechtsfeldbeleuchtung inklusiver Mörserbeschuss ein. Je nach spielweise setzen die Gegner nach und nach auch andere Strategien und Ausrüstungsgegenstände ein.
Die Story baut sich wie weiter oben bereits beschrieben nur sehr langsam und verhältnismäßig zäh auf, macht bislang aber einen ordentlichen
Eindruck – dazu kann man wohl erst am Ende des Spiel ein Fazit abgeben. Die bisherigen Bosskämpfe waren nett, konnten aber nicht mit den Vorgängern mithalten aber auch hier warte ich erst einmal ab wie sich das Spiel im weiteren Verlauf entwickeln wird.
Etwas schade ist, dass es rund um das Missionsgebiet praktisch nichts zu entdecken gibt. Ja, man kann Heilpflanzen, Diamanten und Wildtiere
einsammeln/fangen aber Zivilisten, einheimische Truppen & Co. Gibt es nicht...das wäre nochmal ein dicker Pluspunkt gewesen und hätte die Atmosphäre gehörig nach oben getrieben.

Bislang bin ich trotz einiger Macken und der Tatsache, dass sich MGSV spierisch gehörig von der bisherigen Reihe unterscheidet ziemlich begeistert
von dem Spiel, auch wenn mir Open World, Basenbau- und Management sonst eigentlich nicht zusagt. Ich bin sehr gespannt wie sich die Story weiterenwickelt, welche Gadgets und Waffen ich noch wie einsetzen werde und was für Charaktere noch eingeführt werden.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Gunlord« (13.09.2015, 21:23)


Sir Pommes

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1 547

13.09.2015, 11:40

Vielen dank Gunlord :(
jetzt muss ich mir doch ne PS4 holen ;)

ne mal im ernst danke für den schönen eindruck und ich denke sobald ich MGS4 durchabe
werde ich mal gucken ob ich ne PS4 bekomme und dann Ground Zeros + MGSV ^^
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1 548

13.09.2015, 15:06

Kein Problem ;)

Das Spiel soll aber auch auf der PS3 sehr gut ausschauen und man muss nur verhältnismäßig wenig Abstriche in Kauf nehmen.

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