Resident Evil: Revelations [PS4]
Ich bin in dem zweiten Durchgang der Kampagne fast wieder durch. Die ganzen Zwischensequenzen habe ich dieses mal weggedrückt und mich auf die Action konzentriert. Und das ist es, was ich bei der Serie »Resident Evil« immer wieder verblüffend finde: Auch bei einem zweiten Durchgang bringt das Spiel immer noch Spaß. Dann natürlich, weil man schon die ganzen aufgerüsteten Waffen aus dem vorherigen Durchgang besitzt.
Die mit Abstand gruseligste Szene war für mich der allererste Besuch auf dem »Promenadendeck« der »Queen Zenobia«. Wenn man dieses betritt hört man die ganze Zeit hämmernde Geräusche und eine merkwürdig verzerrte Grabesstimme, welche die ganze Zeit rezitiert:
Mayday, Mayday! Hier ist die Queen Zenobia!
Zunächst denkt man evtl. an ein defektes Funkgerät, welches noch irgendwo aktiv ist. Bis man dann das Schloss einer Tür in einem Vorratsraum aufschießt ...
... und dort ein absolut obermieses furchterregendes Monster mit einer in den Arm integrierten Kreissäge losbricht. Das war mal der arme Funker der »Queen Zenobia«, der sich aus Angst vor den Monstern in den Raum eingeschlossen und dann aber selber in eines verwandelt hat.
Fuck, Leute! Da standen auch beim zweiten Durchgang alle verfügbaren Körperhaare stramm senkrecht zur Hautoberfläche!
Live-Stream
Ansonsten habe ich heute Abend etwas gemacht, was ich mit der PS4 normalerweise nie tue, weil es mir nämlich eigentlich am Popo vorbei geht: Ich sah mir eine Live-Übertragung aus dem Spiel an (also ein »Let's Play«). Der Spieler war ein gewisser »fujichi2016«, und der Sprache im Spiel nach zu urteilen, ist er Japaner. Der hat gerade einen Run im »Raubzug-Modus« absolviert, und das war so interessant zuzuschauen, dass ich einfach eine halbe Stunde dabei geblieben bin.
Allerdings hat er die sog. »Unveiled Edition« des Spiels gespielt; das ist eine recht teure Sonder-Edition mit allerlei Schnickschnack; zum Beispiel eine echte Armbanduhr der »BSAA«, die Sondereinheit, für die Jill, Chris und Parker arbeiten. Keine Ahnung, ob sich etwas an dem Spiel an sich geändert hat.
Jedenfalls hat der eine absolute Mega-Wumme am Start, eine automatische Magnum-Automatik, die nicht nur ca. 10.000 Schadenspunkte pro Schuss erzeugt, sondern auch bei jedem Trigger drei Schüsse schnell hintereinander abfeuert. Und irgendwie ging ihm auch die Munition nie aus. Naja, man möge mir verzeihen, wenn das jetzt ein wenig arg martialisch klingt: Aber es war eine wahre Freude dem Schlachtfest beizuwohnen.
Bisheriges Fazit
Ich erwähnte es schon mal, aber jetzt nach einem (fest abgeschlossenen) zweiten Durchgang kann ich nur sagen, dass sich
Resident Evil: Revelations wie ein echtes »Resident Evil« anfühlt. Schönes Spiel und Fans der Serie sollten es mal gespielt haben.