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2 953

03.05.2018, 08:22

Ich hab die Siedler 1 ausgegraben und lass es nebenher laufen und bau vor mich hin. Ich kapier bis heute nicht richtig wie das Wegsystem am effektivsten funktioniert. Irgendwann kommts bei mir immer zu riesigen Staus. Und die bringen die Sachen manchmal woanders hin als ich will und es nervt auch, dass man nicht einfach Sachen von einem Lager ins andere verlegen lassen kann.

Ich hab ne Karte der maximalen Größe geordert und mich jetzt einmal quer drübergebaut, so dass ich von zwei Seiten an den Computergegner ranreiche. Wahrscheinlich kann ich den dennoch nicht besiegen wenn ich ihn dann bald angreife.

Ich hab außerdem mal wieder in War Thunder reingeschaut, weil ich Lust dazu hatte.
Aber - kaum dass ich im Hauptmenü bin - hab ich schon wieder keine Lust mehr das zu spielen. Das Spiel fühlt sich mit den ganzen Silbercredits und der Spielwährung mehr wie Arbeit an als wie Spaß. Dazu halt noch die Onlinekultur, wie's bei jedem kompetetiven Spiel ist und das reicht mir schon um abzulehnen :D
Es gibt ja jetzt auch kooperative Spielmodi, aber die sind erstens nur so hingerotzt und machen daher wenig Spaß... und zweitens bekommt man dafür natürlich erst recht keine XP oder Silberlinge. Wieso also spielen? Ich ärger mich da idR nur drüber weil ich nix reißen kann und ich von den ganzen Pros laufend weggeballert werde.
Meinen Lieblingsspielmodus, bei dem man stundenlang frei rumfliegen konnte, haben sie ja mittlerweile auch gestrichen. Es bleiben dann höchstens die Kampfmissionen im halbsimulatormodus übrig. Aber die sind nur für Flugzeuge eingerichtet und darauf hab ich grad keine Lust.

Es wäre reizvoll eine Panzersimulatormission zu spielen, aber die sind je nur für ganz bestimmte Fahrzeuge freigeschalten. Diese Fahrzeuge befinden sich leider meist am oberen Ende des Forschungsbaums - und da bin ich noch weit entfernt.Da hätt ich mehr Lust einfach Bolt Action zu kaufen und das mit Modellen als Taktikspiel auf dem Tisch nachzustellen.
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henrikf

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03.05.2018, 17:23

Das ist ja nett, dass Du die alten Sachen wieder ausgräbst. Wobei ich persönlich Die Siedler (1) nie gespielt habe, ich aber von Blue Byte damals sehr angetan war. Ich habe gerade in der Wikipedia nachgeforscht: Offenbar ist mit Freeserf [Win/Mac/Lin] ein OpenSource-Klon von dem Spiel in der Mache, für das man allerdings ein paar der originalen Datenfiles des Spiels benötigt (SPAE.PA, SPAD.PA, SPAF.PA und SPAU.PA). Siehe hier:

http://jonls.dk/freeserf/

Insgesamt erinnert es mich daran, dass ich auch mal mit Wizardy VI weiter machen könnte. ^^
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henrikf

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05.05.2018, 00:45

Metro: Last Light Redux [PS4]
Sodele, auch mit diesem Spiel bin ich (endlich) durch. Ich muss sagen, zum Schluss habe ich es dann doch geliebt.

Ich glaube, ich habe noch nie so ein abwechslungsreiches Spiel bestehend aus einem 3D-Shooter, einem Stealth-Spiel im Stile von Metal Gear Solid, einem Horror-Spiel und einem Adventure gespielt. Das hört sich ein wenig zusammengewürfelt an, ist aber im Rahmen der erzählten Story absolut passend. Die ist obendrein eine würdige Fortsetzung des Romans (und des Spiels) Metro 2033 von Dmitri Gluchowski und nebenbei einer der besten utopischen Romane, den ich je gelesen habe.

Und deshalb kommt noch etwas dazu, was man aber nur bemerkt, wenn man das Buch kennt: Die Umsetzung der Atmosphäre des Buches und des Settings ins Spiel ist atemberaubend. Wenn der Held Artjom durch die Tunnel der Moskauer Metro schleicht, dann sah das in meinem Kopf fast genau so aus, wie es die Spiele-Designer hier in 3D-Grafik gegossen haben. Atemberaubend, echte Oberklasse.

Auch der Detailgrad im Spiel ist atemberaubend und muss sich nicht hinter US-Produktionen wie Doom (2016) verstecken, wobei dieses technisch noch einen Zacken mehr drauf hat.

Mich persönlich haben allerdings immer die Level-Abschnitte genervt, in denen man entweder gegen Monster gekämpft hat. Das hatte ein klein wenig was von »unfair«, weil die Monster wieselflink sind und obendrein aus recht großer Entfernung Hiebe austeilen. Da war öfters einmal ein Neustart des Level nach dem Ableben angesagt. Oder die Level, die an der Erdoberfläche spiele. In denen trägt Artjom eine Atemmaske, deren Filter er alle zwei bis drei Minuten austauschen muss. Viel Spaß, wenn dann noch die Atemmaske durch vorausgegangene Angriffe eines Monsters leicht angesplittert ist, es vielleicht auch noch dunkel wird und man verzweifelt sucht, wo es im Level denn nun weiter geht. Da kam gelegentlich schon mal ein wenig Frust auf.

Allerdings wird das dadurch abgemildert, dass die Entwickler tatsächlich alle Nase lange Hilfsmittel im Level versteckt haben. Man muss sie nur finden. Außerdem habe ich im einfacheren »Spartaner-Modus« gespielt. Anders als der Name vermuten lässt, gibt es hier reichlich Munition und Maskenfilter und was man sonst noch so alles benötigt. Den anderen Modus werde ich nicht antesten; das hier hat mir gelangt.

Fazit: Klasse! Ganz große Klasse! Bei mir ist diese Wertung allerdings auch durch die phantastische stimmungsvolle Umsetzung des Buches zum Spiel ausgelöst. Ich bin der Meinung, man sollte das mal gespielt haben.


Nachfolger
Übrigens soll dieses Jahr ein dritter Teil heraus kommen, der wieder im Metro-Universum spielt. Anders als die beiden Vorgänger – zu denen auch der Erstling Metro 2033 gehört – soll das hier eher ein OpenWorld-Spiel sein. Seit Mirror's Edge Catalyst stehe ich dem zwar skeptisch gegenüber, wenn irgend ein Marketing-Heinz etwas von OpenWorld faselt. Allerdings … kennt noch jemand das Spiel Stalker? Ein Teil des Entwicklungsteams von Stalker ist zu Metro migriert. Deswegen denke ich mal, dass das etwas werden könnte. Ich will's auf jeden Fall haben.


[Nachtrag]
Hier übrigens der Trailer zu Metro Exodus:



P.S.: Die Musik in dem Trailer scheint mir aus dem Film »28 Days Later« zu stammen.
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2 956

05.05.2018, 02:10

Immer noch R-Type auf dem Amiga.
Jooh, mittlerweile komme ich ziemlich sicher in den achten und letzten Level. Selbst der verhasste siebte Level des Automaten ist bei der Amigafassung, selbst nach einem Lebensverlust, zu schaffen. Bockschwer, aber schaffbar. :)

Schade dass R-Type 2 auf dem Amiga so verbockt wurde. Mit einem angenehmerem Schwierigkeitsgrad (das Spielhallenoriginal fängt vom Schwierigkeitsgrad da an, wo Tel 1 endete) ist schon ziemlich unspielbar. MIt einer vernünftigem Umsetzung und einem realistischerem Schwierigkeitsgrad hätte die Amiga-Fassung die ultimative R-TYpe 2 Version werden können.
"...einer fällt auf den Boden und grunzt plötzlich nur noch wie ein Schwein..."

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2 957

05.05.2018, 02:39

Äh … habe ich das richtig in Erinnerung, dass Du vor ca. 2 Jahren mit dem »Training« für diese Version angefangen hast? Wenn ja: Hut ab für die lange Durchhaltezeit! ^^

Ich muss gestehen, dass ich mir die Amiga-Version von R-Type nie angesehen habe … unter anderem wegen der fürchterlichen beliebigen Titelmusik im Intro, welche mit R-Type irgendwie so überhaupt nichts zu tun hat. Keine Ahnung, warum Chris Hülsbeck dazu unbedingt einen Track beisteuern sollte/musste … aber vielleicht hatte das ja reine deutsche Marketing-Gründe (Herr Hülsbeck war damals ja ein Spiele-Musik-Star). Mich hat's wie gesagt total abgeschreckt.

Hat diese Version nicht auch die Vorgeschichte, dass Rainbow Arts damals wegen Katakis von Irem verklagt wurde? Und die deswegen einen Deal gemacht haben, dass sie die Amiga-Version entwickeln?

Von R-Type habe ich damals wochenlang die Master-System-Version gespielt, die technisch eine absolute Augenweise und wegen einiger Abstriche im Design im Vergleich zum Original auch gut spielbar ist. Da kam ich nämlich regelmäßig in den letzten Level … was bei mir und dem Original absolut undenkbar ist. Hach, wunderbare Videospiel-Zeiten.
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2 958

05.05.2018, 05:31


Insgesamt erinnert es mich daran, dass ich auch mal mit Wizardy VI weiter machen könnte. ^^


Unbedingt!!! Mach das ma weiter ^^
Bei den Siedlern steh ich mittlerweile Grenze an Grenze und wir haben beide alles mit Militärgebäuden zugepflastert. Das wird laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaange dauern :|

Darum hab ich mich umgeschaut und etwas getan, das ich schon lange lange machen wollte: Ich hab Legend of Kyrandia angefangen!
Das ist ein Adventurespiel, das schon lange auf meiner Liste stand, aber zudem ich bisher keinen Zugang hatte (seltsames Inventarsystem). Irgendwie hat es mich auch nie so richtig gereizt und ich hatte immer noch andere Adventures auf dem Plan.
Jetzt hab ichs mir aber mal endlich näher zu Gemüte geführt und ich muss sagen, das Spiel ist wirklich wunderschön!

Die Grafik ist toll und die Animationen sind super. Manchmal jedoch hätts auch etwas weniger sein können, find ich. Man läuft über viele viele unnötige Bildschirme wenn man von A nach B will und ich merk schon dass ich keine Geduld habe wenn ich gerade mal 10 Sekunden oder so zuschauen muss wie ein Blatt Laub langsam auf die Erde sinkt und ich Escape drücken will :D


Besonders die Szene in der Kallak schreibt und dann der Narr im Hinterhgrund auftaucht hat mich beeindruckt. Und das geht NONSTOP ins Spiel über. Danach folgt eigentlich noch ein Gespräch mit der Wand, die sich in ein riesiges Gesicht verwandelt.

Was ich auch toll finde an dem Spiel, sind die Charaktere! Zugegeben, Brandon geht mir in seiner naiven Art auf die Nerven, aber der g'hört halt so.
Was ich toll fand sind z.B. der Zauberer Darm (der heißt halt so) und sein Hausdrache, der meist einfach nur schläft und ab und an sarkastische Kommentare zum Besten gibt. Total super!

Edit: Ich finds einfach zu klasse, wie die das gemacht haben. Brandon ist so ein richtiger Volldepp, den ALLES in blankes Staunen versetzt :lol:
und sie haben X Animationen dafür. Mir ist grad erst aufgefallen, dass er sogar große Augen macht wenn Brynn die Rose verzaubert. Wunderbar geschrieben und umgesetzt einfach.

Edit 2: Und ich find das so klasse, dass der genau so wenig weiß wie ich.
"BRANDON DU MUSST DAS AMULETT HOLEN!!!!"
.... "Was meint sie für ein Amulett? Hä? Was mach ich hier überhaupt?!"
Also alle scheinen einfach viel mehr zu wissen als Brandon und ich
Frieden. Brotbier. Möpse.
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Out« (05.05.2018, 06:03)


2 959

05.05.2018, 06:42

… unter anderem wegen der fürchterlichen beliebigen Titelmusik im Intro, welche mit R-Type irgendwie so überhaupt nichts zu tun hat. Keine Ahnung, warum Chris Hülsbeck dazu unbedingt einen Track beisteuern sollte/musste … aber vielleicht hatte das ja reine deutsche Marketing-Gründe (Herr Hülsbeck war damals ja ein Spiele-Musik-Star). Mich hat's wie gesagt total abgeschreckt.
Ganz genau so empfinde ich auch. Das Titellied ist einfach nur schrecklich und total unpassend. Vom Hülsbeck gefallen mir nur drei oder vier Lieder. Alles andere ist nichts besonderes.
Von R-Type habe ich damals wochenlang die Master-System-Version gespielt, die technisch eine absolute Augenweise und wegen einiger Abstriche im Design im Vergleich zum Original auch gut spielbar ist.
Auch hier meine vollste Zustimmung. Auf Compile kann man sich (meistens) verlassen :D Vor allem Power Strike II begeistert mich bis heute. R-Type (MS) auch.
Sir Pommes: "What the Fatsch!"

2 960

05.05.2018, 12:52

Zitat

Äh … habe ich das richtig in Erinnerung, dass Du vor ca. 2 Jahren mit
dem »Training« für diese Version angefangen hast? Wenn ja: Hut ab für
die lange Durchhaltezeit! ^^
Ich habe meistens so 2-3 etwas härtere Spiele die ich immer wieder mal übe, ohne mich jetzt aber sonderlich fest zu verbeißen.
Neben Nebulus ist das momentan R-Type und Barbarian II. Konsequent die letzten zwei Jahre geübt habe ich R-Type nicht.
Aber Danke :)

Zitat

Zitat


unter anderem wegen der fürchterlichen beliebigen Titelmusik im Intro,
welche mit R-Type irgendwie so überhaupt nichts zu tun hat. Keine
Ahnung, warum Chris Hülsbeck dazu unbedingt einen Track beisteuern
sollte/musste … aber vielleicht hatte das ja reine deutsche
Marketing-Gründe (Herr Hülsbeck war damals ja ein Spiele-Musik-Star).
Mich hat's wie gesagt total abgeschreckt.


Ganz
genau so empfinde ich auch. Das Titellied ist einfach nur schrecklich
und total unpassend. Vom Hülsbeck gefallen mir nur drei oder vier
Lieder. Alles andere ist nichts besonderes.


Den Titelsoundtrack halte ich ehrlich gesagt sogar noch für den besten im Spiel. Die eigentliche Spielmusik empfinde ich als etwas düdelig. Da wäre echt mehr drin gewesen. Der C64-Soundtrack ist aber klasse. :) Aber es stimmt natürlich dass der Titelsoundtrack von der Melodie nicht unbedingt zu R-Type passt.

Hat diese Version nicht auch die Vorgeschichte, dass Rainbow Arts damals wegen Katakis von Irem verklagt wurde? Und die deswegen einen Deal gemacht haben, dass sie die Amiga-Version entwickeln?

Ich weiß nicht inwiefern das bei der Amigaversion zutrifft,aber die C64-Fassung von Katakis war wirklich der Grund für den Deal.
Trenz hatte damals auch nur 5-6 WOchen Zeit für die Umsetzung. Sieht man dem Spiel - wenn man es direkt mit Katakis vergleicht - leider auch an. Immer noch eine gute Umsetzung, aber man bemerkt den Zeitdruck.
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2 961

05.05.2018, 13:08

… unter anderem wegen der fürchterlichen beliebigen Titelmusik im Intro, welche mit R-Type irgendwie so überhaupt nichts zu tun hat. Keine Ahnung, warum Chris Hülsbeck dazu unbedingt einen Track beisteuern sollte/musste … aber vielleicht hatte das ja reine deutsche Marketing-Gründe (Herr Hülsbeck war damals ja ein Spiele-Musik-Star). Mich hat's wie gesagt total abgeschreckt.

Ganz genau so empfinde ich auch. Das Titellied ist einfach nur schrecklich und total unpassend. Vom Hülsbeck gefallen mir nur drei oder vier Lieder. Alles andere ist nichts besonderes.

Ohne jetzt auf Chris Hülsbeck zu sehr herum hacken zu wollen … ich meine, dass er zu Zeiten des C64 schon echt was drauf hatte … aber wenn man sich dann die Musiken im Spiel anhört, dann merkt man was eine Komposition ausmacht. Im Spiel werden, wenn ich das gestern aus dem YouTube-Video richtig heraus gehört habe, nur zwei Stimmen für die Musik verwendet, weil die anderen beiden Stimmen des Amiga für die Soundeffekte verwendet werden. Na jedenfalls hört man immer noch die eigentlichen R-Type-Level-Melodien heraus und es ist stimmungsvoll. Und genau das liegt an der Komposition, weil da eben komponiert wurde … und nicht nur ein paar Akkorde zusammengewürfelt.

Wie es dann richtig geht, so zum Thema Neuinterpretation einer vorhanden Komposition, das sieht man dann zum Beispiel bei der PC-Engine-CD-Version von R-Type. Gleich das erste Stück mit dem eingestreuten Sprachsample finde ich zwar ein wenig verhunzt, aber das war damals halt modern. Aber zum Beispiel die Musik im 3. Level (das Raumschiff) oder im 5. Level (der rote Level mit den Tentakeln an Boden und Decke) … gerade die Musik im 5. Level löst bei mir echt eine gewisse Gänsehaut aus … huiuiui! Gut, techisch kann man das mit der Amiga-Version natürlich nicht vergleichen, weil bei der CD-Version der PC-Engine die Musik als normaler Audio-Track auf der CD vorliegt. Und da ist natürlich im Gegensatz zu den vier Amiga-Stimmen alles möglich. Und trotzdem hat der Komponist nicht einfach nur die vorhandene Musik aufgepimpt, sondern tatsächlich neu interpretiert.

Hier mal das Video:





Insgesamt erinnert es mich daran, dass ich auch mal mit Wizardy VI weiter machen könnte. ^^

Unbedingt!!! Mach das ma weiter ^^

Ich habe da auch schon Lust drauf, obwohl das wirklich sehr sehr zäh ist.


[...] Darum hab ich mich umgeschaut und etwas getan, das ich schon lange lange machen wollte: Ich hab Legend of Kyrandia angefangen! [...]

Ich finde die Grafik des Spiels auch heute noch zum Niederknien. Ich hab's damals auch gespielt … dann aber nach ca. 1/3tel des Spiels das Handtuch geworfen. Aus meiner Erinnerung lag es zum Teil an der Eindeutschung und den Rätseln mit den Edelsteinen. Denen werden nämlich bestimmte – ich bekomme es nicht mehr ganz zusammen - »mystische« oder »sagenhafte« (oder so ähnlich) Eigenschaften zugesprochen, auf die man aber nur kommt, wenn man im englischen Kulturkreis aufgewachsen ist, wo die entsprechenden Edelsteine wohl auch in Realität im Sprachgebrauch Verwendung finden. Als Deutscher habe ich das einfach nicht geschnallt. Vielleicht ist es besser, wenn man die US-Version spielt. Ich hab's jedenfalls etwas bedauernd aufgegeben.
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2 962

05.05.2018, 13:46

Ich weiß nicht inwiefern das bei der Amigaversion zutrifft,aber die C64-Fassung von Katakis war wirklich der Grund für den Deal.
In gewisser Weise kann ich mir schwer vorstellen, dass in erster Linie die C64 der Grund für das Einschreiten von Activision war, auch wenn in dem Zug die C64 nach der Umetikettierung zu Denaris und geänderter Level mehr Aufmerksamkeit erhielt. Ich hatte damals die Amiga-Fassung von Katakis ignoriert und erst vor ein paar Jahren angeschaut und sie ist schon verdammt nah an R-Type angelehnt - bis hin zu Animationen und Formationen. Dagegen war die C64-Version optisch und spielerisch fast schon eigenständig (wenn auch offensichtlich stark inspiriert). Dass die C64-Version statt dessen derart in den Mittelpunkt rückte, scheint mir eher mit der gecancelten Umsetzung von Software-Studios und der damaligen Roadmap zu tun zu haben.

Sonst denke ich mal, war die Beteiligung von Chris Hülsbeck eher eine logische Folge durch den enormen Zeitdruck seitens Activision. Da wurden schlicht die eigenen Mitarbeiter angesetzt. Ich kann mir auch ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass man einen vollständigen R-Type-Port (auch in dem unpolierten Zustand, der für C64 erschien) ohne den Technik-Unterbau von Katakis binnen 6 Wochen hätte fertigstellen können.

2 963

05.05.2018, 14:22

Zitat

Ich finde die Grafik des Spiels auch heute noch zum Niederknien. Ich hab's damals auch gespielt … dann aber nach ca. 1/3tel des Spiels das Handtuch geworfen. Aus meiner Erinnerung lag es zum Teil an der Eindeutschung und den Rätseln mit den Edelsteinen. Denen werden nämlich bestimmte – ich bekomme es nicht mehr ganz zusammen - »mystische« oder »sagenhafte« (oder so ähnlich) Eigenschaften zugesprochen, auf die man aber nur kommt, wenn man im englischen Kulturkreis aufgewachsen ist, wo die entsprechenden Edelsteine wohl auch in Realität im Sprachgebrauch Verwendung finden. Als Deutscher habe ich das einfach nicht geschnallt. Vielleicht ist es besser, wenn man die US-Version spielt. Ich hab's jedenfalls etwas bedauernd aufgegeben.


Spieldesigntechnisch sind da sicher einige (grobe) Schnitzer drin. ich hab ja schon die lange Lauferei angesprochen, aber die etwas zufallsgesteuerten Steinsteckrätsel mit Sackgassenpotenzial gehören sicher dazu. Soweit ich gelesen habe ist Kyrandia 1 ein Spiel, das den Spieler auch gnadenlos in die Sackgassen laufen lässt. Daher scheu ich mich hier nicht davor immer wieder mal in die Komplettlösung zu schauen.
In meinem ersten Anlauf hab ich z.B. versehentlich den Apfel gegessen - den findet man ganz am Anfang und braucht ihn scheinbar irgendwann später im Spiel. Wenn man den dann nicht hat kommt man nicht weiter. Sowas will ich unbedingt vermeiden.

Im Moment nervt mich ein Point & Click-Labyrinth. Ich war nie ein Fan davon wenn sowas in Adventures drin ist. Und dieses hier ist endlos lang.

Spoiler Spoiler


Das sind so typische Designsünden von Adventures aus dieser Zeit, irgendwie...
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05.05.2018, 15:25

[...] für das Einschreiten von Activision […] Ich hatte damals die Amiga-Fassung von Katakis ignoriert und erst vor ein paar Jahren angeschaut und sie ist schon verdammt nah an R-Type angelehnt - bis hin zu Animationen und Formationen. [...]

Ach ja, Activision war das, nicht Irem direkt. Als uns in der Spiele-Redaktion vom Power Play damals Katakis [Amiga] vorgestellt wurde (ich meine, dass ich zu dem Zeitpunkt sogar noch in der Happy Computer angestellt war), hat man uns hinter vorgehaltener Hand erzählt, dass die wohl eine originale R-Type-Platine besessen und mit dieser Soundeffekte und Grafik-Details gerippt hätten (ich schreibe hier bewusst nicht, wer das erzählt hat; er ist bis heute für recht vollmundige Aussagen berühmt). Die Schussgeräusche und die Explosionen der Gegner sind wirklich 1 zu 1 wie in R-Type. Auch einige Gegner-Formationen sind sehr sehr ähnlich. Ich meine, dass deswegen Activision wohl eingeschritten wäre – und zwar eben wegen bei Katakis [Amige] – weil das ganz klar eine Raubkopie ist. Nebenbei bemerkt habe ich das Spiel noch hier herum stehen (und ich habe es damals tatsächlich privat gekauft).

Und noch mehr nebenbei bemerkt empfinde ich aus heutiger Sicht Katakis [Amige] als absolut fürchterliches und stinklangweiliges Spiel. Technisch ist es auf sehr hohem Niveau (ich meine, dass das Spiel auf dem PAL-Amiga mit 50 fps läuft). Aber es langt eben nicht, eine tolle Sprite-Engine zu programmieren und Soundeffekt und Grafiken zu kopieren. Man muss auch ein Feingefühl für das Spiele-Design haben.


[...] Im Moment nervt mich ein Point & Click-Labyrinth. Ich war nie ein Fan davon wenn sowas in Adventures drin ist. Und dieses hier ist endlos lang. [...]

So etwas stört mich zum Beispiel nicht so sonderlich, solange es kein »magisches« Labyrinth ist, welches quasie unsichtbare Teleporter enthält. Ich bin deshalb abgehärtet, weil ich ca. 1985 tatsächlich die komplette Stadt von Alternate Reality - The City [Atari800] kartographiert habe. Da sieht die ganze Stadt nahezu komplett gleich aus … ich bin also sowas von abgehärtet! ^^
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