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3 193

29.01.2019, 06:28

Ich hab's gestern gespielt und bin einigermaßen angetan. Die Überflieger-Wertungen der meisten Tester kann ich allerdings auch nicht ganz verstehen, aber das ist meckern auf hohem Niveau und dazu komme ich später. Aber im Einzelnen:

...




Klingt doch ganz gut. Ich habe meine Vorbestellung zwar wieder gecancelt aber wenn mal wieder etwas mehr Zeit und Lust vorhanden ist, wird der Titel definitiv nachgeholt. Sofern ich mich richtig erinnere, konnte man das Originalspiel damals sowohl als Claire und Leon mit halbwegs unterschiedlichen Szenarien, dazu aber auch noch zwei weitere Szenarien spielen - also praktisch vier Durchgänge (keine Ahnung wie das damals genau gewesen ist) - bietet das Remake diese zusätzlichen Szenarien ebenfalls? Gibt es einen Survivor-Modus?

henrikf

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3 194

29.01.2019, 06:42

Hallo Gunlord,

es gibt auf jeden Fall schon einmal die Möglichkeit, mit Claire oder Leon zu spielen. Ich habe mich erst einmal für Leon entschieden und bin mit ihm auch noch nicht durch (erst bei ca. 1/3tel des Spiels). Zum einen habe ich im Moment wenig(er) Zeit, zum anderen will ich das Spiel ja auch nicht »rushen« sondern es ein wenig genießen. In wie fern sich die beiden Missionen unterscheiden, kann ich noch nicht sagen.

Wenn ich den Tests anderer Glauben schenken will, dass sind die Missionen der beiden aber nur in wenigen Abschnitten unterschiedlich. Aber es gibt Hinweise, dass es dann noch zwei Spielfiguren gibt, die man anwählen kann. Und den »Survivor«-Modus habe ich noch nicht entdeckt. Es kann aber natürlich sein, dass dieser erst nach einmaligem Spielen freigeschaltet wird.
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3 195

03.02.2019, 18:56

Resident Evil 2 Remake [PS4]

So, ich bin mit Leon durch. Aber der Reihe nach.

Zunächst mal: Hm ... hmmmmmm ... tja ...

... bei aller Meckerei in meinem vorherigen Posting muss ich doch sagen, dass das Spiel echt richtig Laune bringt. Die Steuerung geht mir inzwischen ziemlich intuitiv von der Hand und die Grafik ist einfach nur phantastisch. Diese stellt auch für Resident-Evil-Verhältnisse durchaus einen neuen Höhepunkt in Sachen »Ekel-Faktor« dar. Ich bin jetzt raus aus dem Polizeigebäude und durchforste mit Ada die Kanalisation unter Racoon-City, in der es einen Zugang zum Umbrella-Forschungslabor geben soll. Genau genommen rennt mir Ada eigentlich die ganze Zeit hinterher und erklärt, was so abgeht.

Bis es dann einen Zwischenfall gibt, und ich kurz mal Ada steuern muss. Das erinnert zum einen an die Szene aus »Resident Evil 4«, in der man auch vorübergehend Ashley steuert. Und der Levelaufbau, durch den sich Ada pirscht, weckt Erinnerungen an »The Evil Within (1)«. Ja, das haben die Resi-Macher offenbar auch gespielt.

Na, jedenfalls zurück zum Thema Ekel-Faktor: Ich bin ein klein wenig später wieder mit Leon unterwegs - nachdem Ada in die Kloake gefallen ist und sich die Strumpfhose zerrissen hat - und ich muss sie nun retten. Und da gibt es einen Abschnitt ... boa ... zum Glück gibt es kein »Geruchs-Fernsehen«. Was hier an merkwürdigen feucht schimmernden und pulsierenden wabernden Wulsten, Haufen, Wölbungen und so weiter links und rechts aus dem Wasser aufragt ... ich hoffe ich kann heute Nacht schlafen. Leon ist schon echt ein armes Schwein.

Zwei Dinge fallen mir im Gegensatz zum Beispiel zu »Resident Evil 1 Remake« oder »Resident Evil 4« auf:

Zum einen ist das Spiel irgendwie leichter. Gut, ich spiele auf »normal«. Aber ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich durch die Räume hindurch sprinte und alle Gegenstände im Vorbeilaufen mitnehme. Die Karte zeigt durch die Einfärbung der Räume nämlich an, ob es hier noch etwas zu erledigen gibt. Und außerdem werden, wie schon erwähnt, auch noch die Gegenstände auf der Karte eingezeichnet. Beides gibt es im alten »Resident Evil 2« nicht, und ist auch in den anderen beiden Resident-Evil-Teilen nicht vorgesehen. Ähnlich rasant habe ich auch den Rest der Polizeitstation erledigt. Ich muss mich geradezu zwingen mich zu bremsen, damit ich auch etwas von der tollen Grafik mitbekommen.

Und dann ist da die Musik, bzw. das Fehlen derselbigen. Besonders ist mir das in den Räumen mit der Schreibmaschine aufgefallen, in denen es in Resi 3 und Resi 4 diese wundervolle melancholisch-traurige aber gleichzeitig beruhigende Musik gibt, die einem signalisiert:

»OK! Alles gut! Hier bist Du sicher! Durchatmen! Entspann Dich!«

Hier: Nix. Und das ist ein wenig schade. Generell ist das Spiel ein wenig Musikarm. Nun zeichnen sich die anderen Resi-Teile auch nicht gerade durch Orchester-Orgien aus. Aber in meiner Erinnerung war es schon deutlich mehr als das hier.

Und dann gibt es noch etwas, weswegen ich bezweifle, dass es zum Beispiel jemals ein Remake von »Resident Evil 3: Nemesis« geben könnte:

Spoiler Spoiler

Es gibt hier nämlich einen großen mit Ledermantel und Hut ausgestatteten Typen, der einen beständig verfolgt und nicht zu killen ist. Der sieht zwar völlig anders aus, als der »Nemesis«, aber die Anlehnung liegt auf der Hand.


Ich habe jetzt etwas über acht Stunden auf dem Tacho, und ich schätze mal, dass ich zu ca. 2/3tel durchs Spiel durch bin. Im Moment herrscht akute Munitions-Knappheit, so dass ich schon versuche mich mit allen erdenklichen Tricks an den Zombies vorbei zu schummeln, nur damit ich Munition sparen kann.


Zwei Spiele-Sessions später
So, ich bin durch. Nach der Kanalisation kommt noch ein drittes Szenario, nämlich das Labor der Umbrella Corporation. Wie gesagt habe ich das alles vom Original-Spiel nicht mehr in Erinnerung. Aber hier gibt es noch ein neues pflanzenartiges Zombie-Monster. Sehr schön.

Weniger schön ist der Endkampf (von denen es zwei gibt). Die sind irgendwie ... doof. Ich finde kein besseres Wort. Zum einen habe ich das, was ich hier machen muss, nun wirklich schon zig mal in anderen Resis erlebt. Und zum anderen ist der Kampf dank der fehlenden Ausweichmöglichkeiten Leons extrem nervtötend. Ich habe deswegen nach dem 10. Tod auch dankend die Hilfe des Spiels angenommen und den Spielmodus auf »einfach« zurück geschaltet.

Die Schluss-Sequenz macht dem Spieler dann überdeutlich klar, dass er gefälligst das Spiel noch einmal mit »Claire« durchspielen soll, damit er die ganze Story kennen lernt. Das werde ich auf jeden Fall machen, denn als Leon Claire im rettenden Zug wieder tifft ... da steht dann plötzlich noch ein kleines Mädchen neben Claire. Wo die herkommt, das erfährt man wohl in dem anderen Spiele-Zweig. Außerdem habe ich haufenweise Gegenstände übrig behalten, bei denen eben nicht der »rote Haken« erschien, der bedeutet, dass ich diese Gegenstände wegwerfen könnte. Es muss also noch Vieles geben, was ich übersehen habe.

Insgesamt ein sehr sehr tolles Spiel. Ein phantastisches Remake und insgesamt ein Spiel, wie man es sich als Resident-Evil-Fan nur wünschen kann. Allerdings gibt es auch paar Dinge - und ich meckere jetzt noch mal auf hohem Niveau - die gerne noch anders hätten gelöst werden können. Die fehlenden Ausweichmöglichkeiten Leons sind schlichtweg nervtötend. Das merkt der Spieler dann zum Schluss im Endkampf. Das Umbrella-Labor hätte auch gerne noch größer sein können. Wenn man dieses gerade anfängt zu erforschen, dann ist das Spiel auch schon fast vorbei.

Ansonsten: Grafik, das generelle Design aller Level - meine Fresse, sind die detailliert - Animationen, Gesichtsanimationen und die deutsche Sprachausgabe sind der Hammer. Das ist alles auf sehr sehr hohem Niveau. Ich habe für das Spiel rund 10 Stunden gebraucht, man ist hiermit also nicht ewig beschäftigt. Absolute Kaufempfehlung.

Spielzeit: ca. 10:30 Stunden
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05.02.2019, 23:26

Resident Evil 2 Remake [PS4] - 2. Run: Claire

Am Wochenende habe ich angefangen, den 2. Durchgang, dieses mal mit Claire, zu spielen. Ich habe so einen Verdacht, dass Capcom hier die Bedeutung des Menüpunktes

Neues Spiel [2. Durchgang]

besser hätte erklären sollen. Dieser Menüpunkt taucht nur auf, wenn man das Spiel bereits einmal durchgespielt hat. Mir scheint aber, dass es damit eine eigene Bewandtnis hat. Ich habe den ersten Durchgang, wie weiter oben im Thread beschrieben, mit Leon gespielt. Bei diesem 2. Durchgang, bei dem ich eben den Menüpunkt »2. Durchgang« gewählt habe, kann ich aber nur mit Claire spielen. Leon steht als Spielfigur hier nicht zur Verfügung. Ich schätze mal, dass ausschließlich Leon zur Wahl stünde, hätte ich vorher mit Claire gespielt.

Während des Spielverlaufs ist jetzt auch einiges anders. Zwar muss ich mit Claire viele der Rätsel noch einmal lösen, die Polizeistation »fühlt« sich allerdings tatsächlich ein wenig so an, als wäre Leon schon vor ihr hindurch gelaufen und hätte Sachen vor Claire erledigt. Der auffälligste Unterschied ist mir bisher im 2. Spielabschnitt in der Tiefgarage aufgefallen, wo Claire deutlich weniger Arbeit als Leon hat. Außerdem trifft sie hier zwei NPCs, die Leon nicht kennen lernte. Ada lernte sie wiederum nicht kennen. Und außerdem nervt der große graue Hühne - im Internet als »Mr. X« tituliert - deutlich mehr und nahezu gleich von Anfang an. Und ich meine das wirklich so: Der nervt. Claire hat außerdem andere Waffen als Leon zur Verfügung.

Ich habe das Spiel auch testweise noch einmal »normal« mit Claire gestartet, also nicht als »2. Durchgang«. In dem Fall scheinen die Rollen von Leon und Claire vertauscht zu sein. Da habe ich aber noch nicht weit genug gespielt, um dieses abschließen beurteilen zu können. Wenn das aber der Fall wäre, dann gäbe es, mit den unterschiedlichen Waffen von Claire, sogar vier mögliche Spielvarianten. Nämlich:

1. 1. Durchgang »Leon«
2. 2. Durchgang »Claire« nach 1. Durchgang »Leon«
3. 1. Durchgang »Claire«
4. 2. Durchgang »Leon« nach 1. Durchgang »Claire«

Ich kann mich allerdings auch täuschen und wie gesagt muss ich mir das noch genauer ansehen.

Was es in diesem »2. Durchgang« schon einmal nicht gab, das sind die von Leon übrig gebliebenen Ausrüstungsgegenstände in der Truhe. Das gab es zum Beispiel von »Resident Evil 4«, wo man bei einem erneuten Durchgang alles an Ausrüstung des vorherigen Durchgangs zur Verfügung hat. Mal sehen ob das der Fall ist, wenn ich mit beiden Spielfiguren alles durchgespielt habe.

Wie schon gesagt lerne ich im 2. Durchgang mit Claire gerade Abschnitte im Polizeigebäude kennen, die ich mit Leon nicht betreten konnte. Das hat was, zumal ich mich mit Leon schon géwundert habe, warum ich da Bereich unpassierbar sind. Auf der anderen Seite muss Claire teilweise exakt genau die gleichen Rätsel noch einmal lösen, die aus der Sicht der Story Leon eigentlich schon vor ihr absolviert hat. Das ist wiederum ein wenig albern. Aber na gut, es ist halt auch »Resident Evil«. Und da da ist man alberne Rätsel sowieso gewöhnt.

Ich berichte weiter.
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06.02.2019, 21:14

Resident Evil 2 Remake [PS4] - 2. Run: Claire

Die Tiefgarage gestaltet sich deutlich anders, als mit Leon. Große Abschnitte sind mit Claire nicht spielbar. Und auch der 2. Teil der Polizeitstation fühlt sich zum Teil anders als mit Leon an. Völlig anders wird es, wenn man mit Claire die Polizeistation verlässt. Dann kommt nämlich erst einmal ein kurzer Abschnitt, in dem man mit Shelly spielt. Das ist die Kleine, die ich schon am Ende des Runs mit Leon bemerkt habe. Dieser Abschnitt mit Shelly erinnert sehr an »Resident Evil 4«, wo man kurz mit Ashley spielt. Außerdem hat er erfreulich wenig mit Zombies zu tun, nicht weil ich der Zombies überdrüssig werde, sondern weil es auch mal schön ist, eine kurze Pause zu haben.

Danach tobe ich mit Claire durch die Kanalisation, und das ist bis auf die Stecker-Rätsel wieder sehr ähnlich zum dem, was man mit Leon gespielt hat. Vor dem Boss-Kampf in der Kanalisation habe ich erst einmal Schluss gemacht.
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07.02.2019, 17:03

Mein Sohn und ich spielen gerade fast jeden Tag New Super Mario Bros. U Deluxe [Switch].

Es ist unglaublich, wie viel Spaß dieses Spiel macht. Sogar meine Frau macht oft mit (man kann das Spiel mit bis zu vier Spielern gleichzeitig spielen) – Das ist bemerkenswert, denn obwohl sie bis vor wenigen Jahren eine begeisterte Videospielerin war, hat sie bis zuletzt kaum noch Interesse gezeigt. Aber die Switch und NSMBUD hat sie wieder vor den TV bekommen. Ähnliches hat die Konsole bei mir ebenfalls bewirkt – Neue Systeme wie XBox One und PS4 lassen mich total kalt. Zurück zu Mario:

Der Ideenreichtum scheint nahezu grenzenlos zu sein. In fast jedem Level gibt es irgendwas neues und vor allem das gemeinsame Spielen hört einfach nicht auf Spaß zu machen. Mein kleiner Junge hat Anfangs mehrfach Sätze gesagt wie "Boah ist das Spiel gut!". Und ja, das stimmt. Kürzlich habe ich ein paar Pads mit Steuerkreuz organisiert und mit denen ist das Spielen ein Traum. Dazu die Tatsache, dass es sich bei den Datenträgern um niedliche Cartridges handelt und selbst ich, einer der größten Videospielmuffel (früher war das gaaaanz anders), empfinde wieder Spaß am Spiele kaufen.

Leider gibt es auch etwas Negatives: Die Bosse sind viel zu einfach. Manche Level sind nämlich echt hart – Vor allem, wenn man wirklich alle Geheimnisse entdecken möchte. Und dann kommt so'n pisseinfacher Boss.

Als nächstes Spielen wir The Adventure Pals – Noch so'n Knaller. Aber bis dahin wird uns Mario noch etliche Stunden begeistern. Und es gibt momentan das Gerücht, dass Super Mario 3D World für die Switch erscheinen soll! Das Teil hat sich echt gelohnt!

Sir Pommes: "What the Fatsch!"

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10.02.2019, 17:39

Resident Evil 2 Remake [PS4]

So, jetzt ist Schluss! Ich habe keine Lust mehr!

Versteht mich nicht falsch: Das Spiel ist wirklich gut. Ich möchte nicht sagen »super«, aber das, was ich mit »Leon« gespielt habe, hat wirklich Spaß gebracht. Dann habe ich den »2. Run« danach in Anschluss mit »Claire« gestartet und habe ziemlich genau beim Endgegner der Kanalisation aufgehört.

Warum?

Weil es mehr oder minder das gleiche ist, was man da mit Claire spielt. Es gibt ein paar andere Protagonisten - ich denke da an die die kleine »Sherry« und ihre kurze Geschichte - aber im Großen und Ganzen ist es eigentlich das Gleiche. Stellenweise fühlt sich die Polizeistation zwar so an, als wäre Leon tatsächlich vorher hindurch gerannt. Aber trotzdem muss man viele Rätsel erneut lösen und auch die Kämpfe gegen die Endgegner sind so ziemlich die selben. Das geht schon bei dem ersten großen Kampf gegen den Endgegner im Keller los, der dann sich dann, wenn man ihn erledigt hat, erneut über das Geländer lehnt und in die Tiefe stürzt. Exakt genau so, wie es bei Leon passiert ist.

Gut, das könnte man alles noch mit der typischen »Resident Evil«-Unlogik erklären. Allerdings macht Capcom ja Werbung damit, dass man das Spiel ein zweites mal mit der jeweils anderen Figur durchspielen kann. Und da sind die Unterschiede im Spielablauf eben leider nicht gar so groß.

OK, so weit so gut oder eben mäßig befriedigend.

Wie beschrieben habe ich das Spiel mit Claire beim Boss-Gegner in der Kanalisation abgebrochen. Gestern Abend habe ich dann ein komplett neues Spiel gestartet, also quasie der »1. Durchgang«, dieses mal wieder mit Claire. Und was passiert? Leon ist jetzt quasie durch Claire ersetzt. Alles was Leon im 1. Durchgang erlebt hat, erlebt jetzt Claire im 1. Durchgang. Allerdings nicht ganz. So hilft jetzt der Polizist »Marvin« natürlich Claire und nicht Leon und spricht mit ihr auch anders als mit Leon. Im Falle von Leon ist Marvin sein Vorgesetzter, im Falle von Claire ist diese erst einmal eine Zivilistin. Der Unterschied ist zwar nett, macht den Kohl aber nicht fett. Im weiteren Spielverlauf trifft Claire dann auch nicht »Ada« sondern wieder »Sherry«, aber die folgenden Szenen sind wieder exakt die gleichen, wie wenn Claire in einem »2. Durchgang« am Start wäre.

Warum rege ich mich so darüber aus, denn das ist ja mehr oder minder logisch?

Nun, ich habe bei beiden Claire-Durchgängen - als 2. Durchgang direkt nach Leon und als 1. Durchgang frisch mit Claire - das Gefühl, dass das Spiel extrem in Arbeit ausartet. Man kennt bereits fast alles und das nur noch einmal durchspielen, damit man den Run mit Claire (oder mit Leon, je nachdem) eben auch gespielt hat ... nä ... dafür ist mir meine Zeit zu schade. Hinzu kommt, dass die Polizeistation eben nicht sonderlich groß ist. Ich habe mit Claire in nur zwei Stunden das Polizeigebäude, die Tiefgarage - die bei Claire kleiner ist - und den zweiten Teil des Polizeigebäudes abgegrast. Es gibt hier einfach nicht sonderlich viel zu tun, und das schreibt jemand, der sich die Orte der Gegenstände nicht merkt. Aber ich war im zweiten Durchgang einfach schon so trainiert, dass es keine Herausforderung mehr darstellte. Das lässt in mir die Ahnung aufkommen, dass Resident Evil 2 Remake eventuell kleiner ist, als der erste Teil. Aber das werde ich noch einmal prüfen.

Genau genommen kommt noch ein zweiter Effekt hinzu: Das Spiel artet nicht nur in Arbeit aus, es ist auch stinklangweilig. Dafür ist der Horror und die bedrückende Athmosphäre eben nicht intensiv genug, als dass man das direkt danach noch einmal spielen möchte. Das hat Resident Evil Revelations [PS4] zum Beispiel deutlich besser gemacht, indem nämlich bei den folgenden Durchläufen die Gegenstände und die verbesserten Waffen bereits zur Verfügung standen. Hier habe ich gemerkt, dass ich mich in eine Art »Rausch« hinein gespielt habe, und die einzelnen Abschnitte gerne immer wieder spielen wollte um so nämlich besser und besser zu werden. Auch Resident Evil 4 ist ein erneuter Durchgang eher so etwas wie ein Fest. Das bringt noch einmal mehr Laune.

Resident Evil 2 Remake: Keine Spur davon. Beide Protagonisten starten bei Null und ich weiß ganz genau, dass ich wieder mit wenig Munition und Heilmitteln klar kommen muss.

Gut, ich werde Claire irgend wann noch einmal fertig spielen. Aber im Moment hat mich total die Lust verlassen. Und das ist mir bei noch keinem Resident-Evil-Spiel passiert.
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12.02.2019, 21:09

Resident Evil 4 [PS4]

Ich habe am Sonntag und heute noch einmal (eigentlich: wieder einmal) Resident Evil 4 gespielt. Dieses ist dann mein 2. Run auf der PS4 und insgesamt so das 12. oder 13. mal, dass ich das Spiel gespielt habe. Ich will so kurz nach Resident Evil 2 Remake noch einmal prüfen, wie sich das Spiel im Vergleich zum alten Resi 4 anfühlt.

Und ich habe mich nicht getäuscht: Resident Evil 2 Remake ist - trotz allem Positiven, was das Spiel bietet - meiner Meinung nach spürbar langweiliger als Resident Evil 4. Das geht schon bei der Größe des Spiels los. Die Polizeistation hat eine gespielte Größe, die deutlich kleiner als die das gesamte freie Gelände. Als der Anfang von Resident Evil 4 ist. Danach kommt aber noch die Burg, das Schloss, der Keller, die Minen und zum Schluss die Insel mit der Militär-Einrichtung. Und überall passiert etwas unterschiedliches. Es ist einfach ein Fest.

Davon ist in Resident Evil 2 Remake leider nicht so viel zu spüren. Einen Pluspunkt hat Resi 2 allerdings: Die Rätsel. Dieses »Finde Gegenstand A und nutze in am Ort B« gibt es in Resi 4 gar nicht. Und die Rätsel, die in Resi 4 auftauchen sind noch mehr Banane als in Resi 2.

Nun gut. Jedenfalls bin ich in Resident Evil 4 jetzt wieder im Keller mit diesem nahezu unzerstörbaren Monster, welches man dann mehrfach einfrieren muss.

Hach, es ist einfach ein Fest! :)
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17.02.2019, 11:15

Resident Evil 4 [PS4]

Ich bin wieder einmal hindurch. Dieses mal eben das 12. oder 13. mal, aber erst das 2. mal auf PS4. Und ... hach ... es war wieder klasse. Natürlich kenne ich die ganzen Schlüssel-Situationen, aber ich hatte nicht mehr genau drauf, welche Szene in welcher Reihenfolge passiert.

Nach wie vor waren die nervigsten Szenen die mit Krauser, und zwar sowohl das langgezogene Quick-Time-Event, in dem Leon und Krauser mit Messer gegeneinander kämpfen, als auch der Krampf gegen Krauser in den Ruinen der verlassenen Ausgrabungsstätte. Ich bin bisher jedes mal froh gewesen, wenn ich das hinter mir gelassen habe. Aber es gibt sooooo dermaßen viele andere geile Szenen in dem Spiel. Zum Beispiel das Forschungslabor, wo man das erste mal auf die sich regenerierenden Monster trifft. Die zusammen mit der Musik, die das spielt ... das ist immer wieder gruselig. Oder ab Kapitel 5 die Militärbasis, und dann nach der Szene mit Krauser der militärische Standort, wo man mit Hubschrauber-Unterstützung die ganze Basis platt macht. Das Spiel ist so dermaßen abwechslungsreich.

Toll, nach wie vor immer wieder toll. Ich darf das nur nicht zu oft spielen, weil der Effekt dann sicherlich mal nachlassen wird. ;)
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28.02.2019, 21:15

Metro: Exodus [PS4]

Ich bin jetzt ca. 4 Stunden im Spiel und muss mich an die Angelegenheit noch gewöhnen. Irgendwie hatte ich etwas anderes, etwas Spektakuläres erwartet. Aber das Spiel fängt zunächst genau so an, wie der Vorgänger aufgehört hat: An Gegner anschleichen, diese nach Möglichkeit lautlos ausschalten, deren Munition übernehmen und so möglichst heil durch den Spieleabschnitt gelangen. Es gab auch schon ein paar Feuergefechte, die sofort Erinnerungen an den Vorgänger wachriefen. Gepaart ist das mit ausgiebigen In-Game-Cut-Scenes, die im Zusammenspiel mit den interaktiven Spiele-Szenen allerdings zunächst auch eher ein Gefühl wie »betreutes Spielen« aufkommen lassen.

Das geht dann auch erst einmal bis zum vierten Kapitel so weiter, wo man dann behutsam tatsächlich so etwas wie »Open World« erahnt. Vorher ist alles, bis zum Fußpilz an Artjoms Zehennagel - ja, er ist wieder der Protagonist - alles durchgescriptet; genau so wie im Vorgänger. Ich finde die Vorgehensweiese zunächst mal gar nicht schlecht, denn ich war nahezu sofort wieder in der Spielewelt drin. Ich hoffe nur, dass es nun langsam mal ein wenig Freiraum gibt. Ob die »OpenWorld« dann tatsächlich eine OpenWorld und nicht eine mit Missionspunkten zugekleisterte Beschäftigungstherapie ist, kann ich noch nicht sagen. Bisher sieht es aber positiv aus.

Ein bischen doof war die erste freiere Mission in einer Kirche, wo Artjom mit einem kleinen Boot einfach nur mal hinfahren sollte; die Kirche steht halb unter Wasser. Schuppdiwupps stellen sich hier alle als fanatische Irre heraus, und man soll eine Frau mit ihrem Sohn retten, und zwar in dem Moment, da man die Kirche betritt. Das ging mir ein wenig zu sehr hopplahopp. Ich hoffe, dass das Spiel so etwas in Zukunft ein wenig behutsamer angeht, damit man als Spieler auch mitkommt.

Sehr angenehm, und das »sehr« darf man sich in Großbuchstaben denken: Die russischen Protagonisten haben keinen russischen Akzent mehr. Das empfand ich im Vorgänger als so dermaßen affig. Schließlich nuscheln ja auch deutsch synchronisierte US-Amerikaner nicht auf einer heißen Kartoffel herum.

Die Grafik ist toll. Es gab eine Szene mit einer Fahrt auf einer Dampflokomotive, wo man nach vorne um den Dampfkessel herum gehen und die Landschaft während der Fahrt genießen konnte. Das sah einfach klasse aus. Überhaupt ist die Grafik für meinen Geschmack auf dem Stand der Dinge.

Weniger schön ist die Unart, nur einen Spielstand anzubieten, in dem auch noch gefühlt alle zwei Minuten gespeichert wird. Auch nicht schön ist die Methode des Spiels, einem die Steuerung per PopUps zwar kurz mal zu erklären, aber diese Erklärungen dann nie wieder zur Verfügung zu stellen. So hat das Spiel ausgerechnet in einer panischen Mission direkt nach der Beschädigung von Artjoms Maske gespeichert. Der Gute konnte also nicht mehr atmen, und ich wusste zwar noch, dass man zur Not einfach einen Klebestreifen auf das Loch draufpappen kann ... aber wie zum Geier? So musste Artjom erst zehnmal ersticken, bis ich die passende Taste gefunden habe (die selbe, mit der man die Maske sauber wischt). Auch findet man später jede Menge Materialien, aus denen man wohl schöne Dinge bauen kann, wie zum Beispiel Munition. Und Artjom schleppt wohl auch eine Art Werkbank auf dem Rücken herum - jedenfalls sagte einer seiner Kameraden so etwas - aber wie zum Teufel ich die verwende, das entzieht sich mir ebenfalls.

Gut, die Probleme lassen sich alle lösen und sie werden wohl auch noch gelöst. Kann ja sein, dass ich die Werkbank in diesem Spiele-Abschnitt noch gar nicht verwenden kann und dem deutschem Synchronsprecher wurde da zu viel ins Script hinein geschrieben.

Wir werden sehen. :)
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01.03.2019, 18:54

Metro: Exodus [PS4]

Meine Hoffnung hat sich bewahrheitet: Ich bin jetzt mitten in der »OpenWorld«. Das Problem mit der Werkbank habe ich nur durch Zufall gelöst, denn ich habe in jener OpenWorld einen verlassenen Schlafplatz gefunden, wo es eben eine Werkbank und einen Schlafplatz gibt. Letzterer ist spannend in Verbindung mit dem - recht langsam ablaufenden - Tag/Nacht-Zyklus des Spiels. Tagsüber sind Banditen aktiver, nachts dagegen Monster.

Die abzuarbeitenden Punkte der Hauptmissionen sind sehr organisch ins Spiel eingebunden: Man merkt eigentlich gar nicht, dass man von Ort zu Ort hastet. Denn die Landschaft ist so phantastisch ausgearbeitet, dass man tatsächlich auch alle Nase lang mal stehen bleibt, um die Geographie er verarbeiten und den hoffentlich günstigsten Weg zu finden. Diesen Effekt hatte ich nicht einmal in Skyrim. Dabei bleibt das Spiel die ganze Zeit dem »Mtro-«Feeling treu. Und die Grafik ist echt klasse. Wieder einmal Hut ab vor dem Haar an 3D-Grafikdesigner, welche diese Landschaft bauen und füllen mussten.

Allerdings erwischt mich gerade das Crafting-System: Aus gefundenen Rohstoffen - bisher »Chemische Substanz« und »Metall« - kann man sich alle mögliche herstellen. Zum Beispiel Munition oder Medi-Kits. So weit, so gut.

Leider habe ich für die kommende Mission kaum noch Munition ... und auch kaum noch Rohstoffe. Ich müsste also die Umgebung nach neuen Rohstoffen abgrasen, wobei mir dann aber Banditen und/oder Monster in die Quere kommen. Um die zu erlegen brauche ich aber Munition ... und da fängt dann die ganze Sache an zu nerven. Leider kann ich auch keinen früheren Spielstand laden, weil es so etwas schlichtweg nicht gibt. Ich könnte lediglich die ganze Episode neu spielen, was dann aber hieße ca. 6 Spielstunden noch einmal zu spielen.

Mal sehen, wie ich da heraus komme. Aber in einem gut durchdachten Spiel darf so etwas eigentlich nicht passieren.

Was auch nicht passieren darf: Dass man mit einem Sturmgewehr (!) einen Gegner 10 mal trifft und er immer noch aufsteht. Das ist nicht nur Schwachsinn, sondern bei der Munitionsknappheit auch noch höchst ärgerlich.

Ich hoffe, die haben da beim Balancing des Spiels nicht einen Bug hinein gebaut.
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01.03.2019, 19:59

Das Switch-Mario haben wir fast durch. Es fehlt nur noch ein zweiter Durchgang, in dem ALLES eingesammelt wird. Allerdings habe ich zunächst mit The Adventure Pals angefangen und meine Fresse, ist das gut! Es gefällt mir noch viel mehr als Mario U Deluxe. Es ist erfrischend anders, hat ab ca. 30 % tolle Mechaniken mit Gummibändern und Haken, an denen man sich entlang hangeln muss. Die Musik ist ein Traum und passt perfekt zur Atmosphäre des Spiels. Also wirklich, ein ganz tolles, liebevolles und motivierendes Jump 'n' Run mit einer wundervollen Grafik. Zum Glück konnte ich ein physisches Exemplar zum originalen Initial-Preis ergattern, denn es passt perfekt ins Switch-Portfolio.
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