So, Endkampf!
Die bei meinem letzten Posting formulierte Vermutung, dass es jetzt langsam aber sicher dem Ende entgegen gehen könnte, hat sich nicht bewahrheitet. Da kam danach noch eine ganze Menge. Leider ist die Story auch ein wenig abgehobener geworden. Aber gut, ohne Apokalypse kommen die japanischen Storyschreiber wohl nicht aus. Das ist ein klein wenig schade, weil der durchaus geerdete Grundton der Geschichte nun doch wieder ein wenig aufgeweicht und damit ins »beliebige« getrieben wird. Und die sowieso schon verwobene Story ist nun kaum noch zu durchblicken. Andererseits ist die Story eben bis zu dem Spielstand meines letzten Postings natürlich trotzdem sehr schön. Also eigentlich alles gut.
Das letzte Dungeon ist - wie es sich für ein ordentliches JRPG gehört - sehr komplex und hebt sich damit wohltuend von den übersichtlichen restlichen Verliesen des Spiels ab. Dieses hier ist so komplex, dass ich ein oder zweimal Gefahr lief, mich zu verlaufen. Lange Zeit gibt es hier auch keinen Speicherpunkt. Deswegen musste ich einmal das komplette Dungeon erneut spielen, inklusive aller Monster und aller Schatztruhen, weil mich eine blöde Monsterhorde von hinten überrascht und meine Gruppe platt gemacht hat. OK, gut, das ist mir auch bisher nur dieses eine mal im ganzen Spiel passiert und zu einem RPG gehört das auch einfach dazu. Dass ich beim zweiten Versuch dann recht schnell durch das Verlies hindurch bin, spricht wiederum für das Design.
Übrigens ist die Grafik des Spiels zum Schluss noch einmal ansehnlicher; die letzten Dungeons sehen noch einmal deutlich hübscher als die vorherigen aus. Alles natürlich im Kontext der bisherigen Spielegrafik gesehen, denn mit einem
Final Fantasy XV, einem
Witcher III oder einem
The Elder Scrols V: Skyrim kann es nicht mithalten. Was aber bei dem Cellshading-Anime-Look von
Tales of Vesperia gar nicht notwendig ist.
Ich habe vorgestern Abend/Nacht einmal in den Endkampf hinein geschnuppert ... und gleich abgebrochen, weil ich schon halb entschlafen keine Lust mehr hatte. Das wird heute und/oder morgen nachgeholt.
Jetzt schon kann ich sagen, dass ich mir von diesem Spiel eine echte Fortsetzung wünschen würde. Generell taucht der Charakter »Yuri Lowell« öfters in Umfragen von Bandai/Namco auf, welcher denn wohl der bisher liebste Charakter wäre. Es ist also gar nicht so weit hergeholt, dass es vielleicht einmal ein
Tales of Vesperia II geben könnte. Und man darf ja mal träumen.
Level: 63
Spielzeit: 63:48 Stunden