Es geschehen noch Zeichen und Wunder: DU spielst Minecraft?!?
Ja. Bis vor ca. einem Jahr war das auch undenkbar. Ich war viel zu intensiv mit anderen Spielen (Arcade) beschäftigt und mir kam gar nicht in den Sinn jemals etwas anderes auszuprobieren. Es ist tatsächlich mein Sohn, der mich zu Minecraft gebracht hat. Er hat Schulfreunde darüber sprechen hören und mich daraufhin gefragt, ob ich es auf sein Smartphone installieren würde. Das habe ich dann auch gemacht. Er hat es eine Weile alleine gespielt und mir dann die eine oder andere Frage gestellt. Und ich wusste GAR NICHTS. Also habe ich mich ein bisschen damit beschäftigt, um ihm ein bisschen erklären zu können. Tja, und dann habe ich mich dabei erwischt, wie ich es abends, als er schon im Bett war, alleine auf SEINEM Smartphone weitergespielt habe
Zwei oder drei Tage später habe ich es für die Switch bestellt... Allerdings musste ich ca. eine Woche darauf warten, weil ich grundsätzlich nicht in BRD kaufe. USK-Flatschen? Nicht bei mir!
Seit es angekommen ist, spielen wir es TÄGLICH im Splitscreen. Und es ist unheimlich geil!
Unsere beiden Figuren wurden am Anfang ganz normal gespawnt und wir haben angefangen unsere Behausungen zu bauen. Recht schnell haben wir beide unsere Karten verloren, allerdings hat mich das zu dem Zeitpunkt nicht interessiert. Irgendwann wurden wir neugierig auf die Dörfer, aber weit und breit war keines zu sehen. Nach einer Weile bin ich ein wenig weiter gelaufen und habe mich dann auch verlaufen. Nach einer Recherche im Internet habe ich dann in den Optionen die Koordinaten eingeschaltet und konnte so meinen Sohn wiederfinden. Das war schon mal ein tolles Abenteuer
An den Koordinaten habe ich dann gesehen, dass wir uns die ganze Zeit im negativen Bereich aufgehalten haben. Kein Wunder, dass wir keine Dörfer gesehen haben! Also haben wir uns vorgenommen, auf Wanderschaft zu gehen und unsere bisherige Behausung zu verlassen. Eine harte Entscheidung und wir waren auch ein bisschen traurig. Ein bisschen Zeit hatten wir noch, denn wir mussten uns vorbereiten: Fleisch zubereiten, Waffen bauen, das Notwendigste für Zwischenlager einpacken. Zwei Betten, Türen u.s.w.... Und dann ging es los. Nach einer Weile haben wir ein anderes Dorf gefunden, dort erst in einer Höhle übernachtet und am nächsten Minecraft-Tag zwei Häuser gebaut, die unterirdisch miteinander verbunden sind. Dort leben wir seit ein paar Tagen und mittlerweile habe ich zwei neue Karten hergestellt. Die empfinde ich jetzt doch als wichtig
Minecraft macht uns beiden tatsächlich noch mehr Spaß als Zelda: Breath of the Wild. Aber trotzdem freue ich mich schon wahnsinnig auf den BotW-Nachfolger! Und mittlerweile haben wir ganz schön viele Switch-Spiele und die Einkaufsliste ist überbordend gefüllt. Ganz ehrlich? Die alten Konsolen brauchen wir wahrscheinlich nicht mehr. Vor einer Woche habe ich zwar einen OSSC bekommen, aber möglicherweise kommt der gar nicht mehr zum Einsatz.