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3 325

31.07.2019, 20:41

Ok, dann mache ich das (falls kein anderer Bock darauf hat). Hat dann auch den Vorteil, dass ich mich endlich mit Mario Maker 2 beschäftige. Minecraft nimmt mittlerweile 100 % meiner Zockzeit ein :eek: Und Dragon Quest Builders 2 läuft ja nicht weg :lol:
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3 326

10.08.2019, 12:26

ich hab nach 8 jahren osu! wieder entdeckt. ist zu japanischen rhythmus spielen, was clone hero zu guitar hero ist und hat mittlerweile auch nen taiko modus ^^ und spiele das momentan sehr viel und gerne ^^ man kann halt super leicht einfach die PS4 oder Switch Taikos dafür nutzen :)
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3 327

11.08.2019, 13:04

Dragon Quest Builders [PS4]

So, ich bin mit dem Spiel durch (schon vor knapp zwei Wochen, am Mittwoch dem 31.08.2019), der böse böse Endgegner ist besiegt und alles ist wieder gut. Fehlen noch ein paar abschließende Gedanken zum Spiel:


Die vierte Welt: Tantegel
Nachdem ich das erste Portal erhalten habe - in dieser Welt bekommt man übrigens nur zwei und nicht drei wie in den anderen Welten - war der Rest wieder »business as usual«. Nur eben mit dem Unterschied, dass man einen Teil der Landschaft mit dem Weihwasser wieder in den Normalzustand versetzen muss. Das Nahrungsproblem war dann auch schnell gelöst, denn mit der Angel kann man sich aus flachen Gewässern »Frösche« herausfischen und daraus nahrhafte »Froschspieße« braten (örks). Es macht satt und damit ist gut.


In der Landschaft verteilt findet man große schwebende Kugeln, die jede Menge Rohstoffe enthalten

Außerdem findet man in der Landschaft verteilt große schwebende Kugeln, die richtig toll viele Rohstoffe enthalten. Das Problem, genügend Kohle und Eisen zur Verfügung zu haben, war bei mir also auch schnell gelöst (ich habe außerdem zur Gänze zwei kleine Hügel komplett abgetragen, in denen ich »Kohle« und »Eisen« gefunden habe). Sehr praktisch ist dabei auch, dass die Landschaft, wenn denn einmal mit dem Weihwasser besprengt, nahezu von Heilkräutern überquillt. Da muss man also überhaupt keine Bedenken haben.


Die dritte Insel der 4. Welt »überrascht« einen mit alten Bekannten

Nachdem ich das zweite Portal durchschritten hatte, welches ich nach einer gewissen Zeit bekam, erwartete mich eine kleine Überraschung: Ich musste auf dieser Insel genau die Personen der drei voraus gegangenen Welt aus misslichen Lagen befreien, mit denen ich schon dicke Freundschaft geschlossen hatte. Das war wirklich eine nette Wendung der Story.

Die Göttin der Gesamtwelt, die mich zu Beginn des Spiels erweckt hat, weist mich nun die ganze Zeit darauf hin, dass ich NICHT der Held bin, der den Bösewicht besiegen soll. Das schlage ich natürlich in den Wind. Und auch als ich dem Obermotz gegenüber stehe, fragt mich dieser doch tatsächlich, ob ich nicht an seiner Seite mit ihm zusammen regieren will (im Laufe des Spiels erfährt man, dass das schon einmal ein Held getan hat, was dann die Ausgangssituation für die ganze Misere ist). Das schlage ich natürlich aus.


Du miese Bazille, jetzt geht es Dir an den Kragen!

Und es kommt zum Kampf. Der ist wirklich nett und gliedert sich in zwei Phasen, wobei die zweite Phase die kompliziertere ist. Ich sage mal so: Das ist sehr gut zu schaffen, obwohl der Oberbösewicht meine Spielfigur zu Beginn der zweiten Phase bis auf Schwert und Rüstung ALLER Gegenstände beraubt. Keine Panik, man bekommt Hilfestellungen. Ich habe den Kampf zweimal ausgefochten und beim ersten mal auch nur durch eine kleine Unachtsamkeit in der Panik des Getümmels verloren.

Ja, danach große Freude bei allen Spielfiguren, Fest, Freude, Feier ... und Abspann.


Allgemeiner Eindruck
Ich habe es schon anderswo geschrieben: Zu Beginn des Spiels war ich irritiert, weil das Spiel zwar wie Minecraft aussieht, es sich aber alles andere als wie Minecraft spielt. Man kann hier seinem Bau-Drang nicht ungehindert frönen, weil einem das Spiel zu viele Aufgaben und zu viele Hindernisse vor die Nase setzt. Bei mir war es zu Beginn der Nahrungsmangel, der mir doch zugesetzt hat. In Minecraft hatte ich damit eigentlich nie Probleme, wobei meine Erfahrung noch auf einer Minecraft-Version mit einer Null vorne dran beruht. Lediglich in der 2. Welt kann man dann später Nahrungsmittel anbauen. Noch dazu ändert sich die Art und Weise, wie man sich Nahrungsmittel in den verschiedenen Welten beschafft.

Irritiert hat mich auch, dass ich mit meiner Siedlung nicht über die Ausdehnung des »Lichtflecks hinaus wachsen kann. Allerdings sind nach oben (und vermutlich auch nach unten) keine Grenzen gesetzt. Aber auch das muss man erst einmal heraus finden.

Und das war auch so ein Thema: Jede Welt muss mehr oder minder neu »erlernt« werden. Das Spiel beraubt einen beim Wechsel der Welten sämtlicher Ressourcen und man kann aufgrund fehlender Rohstoffe in der jeweiligen Welt auch nicht wieder so anfangen, wie man es in den vorherigen Welten gelernt hat. Das muss man schon mögen.

Ab der dritten Welt wusste ich dann aber, wie der Hase läuft. Ich war geradezu begierig darauf zu erfahren, was mir hier denn wieder für Steine in den Weg gelegt werden. Man muss einfach alles ausprobieren. So bekommt man zum Beispiel durchs »Angeln« nicht nur Nahrungsmittel in Form von Fischen (und die auch nur an bestimmten Fischplätzen), sondern zum Beispiel auch »Abgebrochene Äste«, die man als Rohstoff ebenfalls gut verwenden kann. Oder man haut ein paar Kakteen klein und brät sich daraus ein leckeres und sehr sättigendes Kaktus-Schnitzel (hua).

Noch ein Wort zur Musik: In der 1. und der 2. Welt ist mir diese fast ein wenig auf's Gemüt geschlagen. Die ist hier so melancholisch und fast ein wenig »hoffnungslos«, dass ich immer mit gemischten Gefühlen auf die Wanderschaft außerhalb meiner Siedlung gegangen bin. Auch das bessert sich zum Glück ab der 3. Welt.


Kein JRPG, nichts für Zwischendurch
Schlussendlich ist Dragon Quest Builders kein JRPG, auch wenn die ganze Knuddel-Optik mit Charakteren, deren Köpfe so groß sind wie der Körper (»Kopffüssler«), nach JRPG schreit. Aber es ist eigentlich ein reinrassiges Action-Adventure. Und da wage ich den Vergleich zu Zelda: A Link To The Past. Zelda ist zwar 2D und deutlich gestylter, aber die Struktur der Aufgaben ähnelt sich doch sehr (wenn man mal von logischen Schalter-Rätseln absieht).


Dragon Quest Builders ist eigentlich kein JRPG, sondern ein reinrassiges Action-Adventure

Dragon Quest Builders ist auch kein Spiel, das man mal eben und immer wieder »zwischendurch« spielen kann. Auch das unterscheidet es deutlich von Minecraft oder anderen ähnlich gelagerten Spielen wie zum Beispiel 7 Day To Die. Bei Dragon Quest Builders muss man einigermaßen am Ball bleiben. Sonst verliert man die Story aus den Augen, und auch die verschiedenen bereits erwähnten unterschiedlichen Aspekte der Welten können verwirren.


Schlusswort
Am Ende bin ich Fan des Spiels geworden. Die Designer haben es echt geschafft, dem Minecraft-Aspekt noch einmal ein geändertes Spielprinzip abzuringen. Ich schätze auch mal, dass Spieler ohne Erfahrungen mit Minecraft deutlich besser mit Dragon Quest Builders zurande kommen. Das Spiel hat ab der zweiten Hälfte rundheraus Spaß gebracht, und die ganzen Mühen werden am Ende adäquat belohnt.

Würde ich es noch mal spielen? Wenn ich nicht einen obszön großen Stapel an ungespielten Spielen hier hätte, dann: Ja, nach einer gewissen Zeit - wenn ich Aspekte des Spiels schon vergessen habe und diese dann »neu« erleben kann - würde ich mich noch einmal in das Abenteuer stürzen. Es gibt nach dem Durchspielen allerdings kein »NewGame+«, was bei Spielen wie Dark Souls (1) und Persona 5 auf mich noch einmal einen besonderen Reiz ausübt.

Würde ich Dragon Quest Builders 2 spielen? Auf jeden Fall und unbedingt! Aber aus den selben Gründen nicht jetzt gleich hinten dran.
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20.08.2019, 19:36

Bis vor ein paar Monaten hätte ich es nicht für möglich gehalten, aber mittlerweile bin ich bei fast 350 Stunden Minecraft! Seit der Anschaffung habe ich kaum was anderes gespielt. Nur ein bisschen Horizon Chase Turbo. Und ich habe sogar ein paar Spiele gar nicht erst gekauft, weil ich genau weiß, dass ich sowieso nur Minecraft spiele :eek:

Damit die Kinder eines Freundes, mein Sohn und ich gemeinsam in der selben Welt spielen können, habe ich sogar einen sogenannten Realm auf einem Microsoft-Server gemietet. Darin ist Plattformübergreifendes Minecraften möglich und die Kinder haben sich bereits ausgetobt. Bzw. sie haben sich in einem Dorf angesiedelt, kleine Häuschen und eine riesige überdachte Schutzmauer drumherum gebaut. Sieht echt geil aus.

Ich habe ziemlich weit entfernt ein eigenes Dorf gegründet, was mittlerweile sehr belebt ist. Zwischen den beiden Dörfern gibt es eine unterirdische Bahnlinie, mittels der wir hin und her reisen oder Güterloren schicken. Noch etwas weiter weg habe ich noch ein drittes Dorf entdeckt, welches bald angebunden wird.

Gestern haben mein Sohn und ich ein spannendes Abenteuer unter Tage erlebt: Eine riesige vom Spiel generierte Mine mit vier Giftspinnen-Spawnern und einem Skelett-Spawner. Wir mussten ziemlich lange kämpfen, bis wir die Schächte endlich gesichert hatten. Ein Mal bin ich gestorben... Zwar hatte ich vorsorglich einen Respawnpunkt gesetzt, aber von dort aus fand ich tatsächlich nicht mehr zurück und zum nach oben Buddeln fehlte mir die Ausrüstung. Zudem wurde ich von zig Giftspinnen attackiert! Letztendlich habe ich mein Männchen ohne Respawnpunkt in Lava gestürzt und bin vom allerersten Spawn wieder zum Dorf gewandert. Inklusive Bootsfahrt übers Meer. Meine Fresse, war das spannend!

Nach der Minensäuberung haben wir aus dem Skelett-Spawner eine Mob-Farm gebaut.

Ich würde mich darüber freuen, wenn weitere Spieler, die sich benehmen können, in unseren Realm kommen würden. Der ist dauerhaft angemietet. Mögliche Plattformen:
Windows 10, XBox One, XBox 360, Android, iOS, Switch. PS4 geht anscheinend nicht.

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3 329

20.08.2019, 22:28

Minecraft | Konsole & PC

So, OK, jetzt hast Du mich. Bzw. (siehe unten), jetzt hättest Du mich. Ich war sowieso schon ernsthaft am überlegen, ob ich mir Minecraft nicht noch einmal zulegen soll. Ich habe zwar eine uralte Lizenz, und die Login-Daten damals von »Mojang« habe ich auch noch ... aber das Login funktioniert nicht mehr (damals hat Mojang nur einen Usernamen haben wollen, jetzt wollen sie eine E-Mail-Adresse). Das bedeutet, dass ich mir Minecraft noch einmal kaufen müsste. Das ist für mich aber nicht das Thema, denn so teuer ist es ja nun nicht.

Ich bin also echt am Überlegen, ob ich mir Minecraft noch einmal zulegen soll. Und jetzt kommt das »aber«, warum ich nicht in Deiner »Realm« aktiv werden kann. Denn bei mir stünden als Platform entweder PlayStation 4 oder PC zur Auswahl.

Die PlayStation-4-Version unterstützt »Realms« im Moment noch gar nicht. Ich habe ein wenig im Internet gestöbert, aber da ist wohl nichts zu machen. Das kann sich ändern, muss es aber nicht. Ich tippe hier auch mal auf Animositäten zwischen den Konkurrenten Sony und Microsoft, die ihre Online-Features verbinden müssten - PSN für das Online-Zugang der PS4 und dann zum Realm-Server von Micrsooft. Und ich schätze mal, dass das vorerst nicht passieren wird.

Bliebe noch der PC. Für PC gibt es zwei Versionen von Minecraft. Die alte klassische Java-Version - mit der habe ich vor Jahren mal angefangen - und die neue, die eben auf Windows 10, Xbox One, Switch, etc. läuft. Beide benötigen eigene Realms, vermutlich weil das Feature-Set der beiden Minecraft-Versionen unterschiedlich ist.

Du hast die Realm für Switch, Windows 10, etc. Um an der teilzunehmen bräuchte ich Minecraft für Windows 10 ... allerdings habe ich gar kein Windows 10 (und werde den Umstieg nach Kräften hinaus zögern), sondern noch Windows 7. Die andere Version, die klassische Java-Version liefe bei mir (vermutlich) ohne Probleme ... aber eben nicht mit Deiner »Realm«.

Tja, ist also leider erst einmal nicht. Aber das werde ich mal im Auge behalten. Im Moment sieht es ja so aus, als würde eure »Realm« noch länger existieren. :)
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3 330

21.08.2019, 07:07

Schade, dass es noch nicht klappt. Und ich glaube ebenfalls nicht, dass Sony und Microsoft hier bald ein Zusammenarbeit starten werden. Es ist vorstellbar, dass sehr aktive Minecraft-Fans die PS4-Version nutzen und sind wohl bereits auf einer der anderen Plattformen unterwegs. Selbst wenn Sony und Microsoft zusammenfinden wird es bestimmt nicht dazu führen, dass die Verkäufe plötzlich sprunghaft ansteigen. Zumal die PS4-Zielgruppe wahrscheinlich anders fokussiert ist.
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3 331

22.08.2019, 22:23

Meine zweite Heimat :lol:

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3 332

22.08.2019, 22:53

Traumhaft. Eine echt tolle Atmosphäre trotz Klötzchengrafik.

Ich habe mir auf meinem Linux-Notebook Minecraft installiert und mal kurz reingeschaut. Dementsprechend habe ich noch keinen Plan, was wie zu tun ist. Es gibt ja genug Seiten, die sich mit dem Spiel beschäftigen. In jedem Fall benötige ich etwas mehr Zeit.

3 333

23.08.2019, 09:57

Ja, bei bestimmten Tageszeiten, Beleuchtungen und Architekturen sehen die Szenerien erstaunlich gut aus. Das Blockige ist halt sinnvoll fürs Bauen und Konstruieren.

Hier noch eines meiner aktuellen Projekte bzw. ein Neubau. Einziehen werden ein Geistlicher – den Braustand habe ich kürzlich in einer verschneiten Tundra gefunden – und wahrscheinlich ein Bibliothekar.

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3 334

23.08.2019, 17:28

Neuer Minecraft-Plan meines Sohnes: Der Bau eines Hochhauses aus Steinziegel. Darin nicht nur mehrere Räume, sondern sogar mehrere Wohnungen! Ich mache natürlich mit und meine eigenen Projekte müssen dann wohl ein paar Tage pausieren :lol: Übrigens: Wir spielen natürlich im Überlebensmodus. Ihr könnt euch sicher vorstellen wie lange es dauert, bis man alle Ressourcen gesammelt und alle Baustoffe gecraftet hat :D
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25.08.2019, 18:52

No Man's Sky [PS4]

So, nach drei Tagen erkläre ich mein Experiment mit diesem Spiel offiziell wieder für beendet. Das Spiel gab es bis zum 22.08.2019 im PlayStation-Store für nur EUR 19,99, und da ich die ganzen negativen Kritiken nicht glauben wollte, habe ich das einfach mal selber ausprobiert. Und ich muss sagen, dass mir diese drei Tage durchaus auch Spaß gebracht haben.

Dieses ganze Gefühl, auf einem Planeten herum zu laufen, dort Ressourcen zu sammeln, sich sogar ohne Karte auszukennen, weil die prozedural generierten Landschafts-Formen durchaus einen Wiedererkennungswert haben, dann eine Basis zu bauen, vom Planeten in den Weltraum zu fliegen und von dort zu einem anderen Planeten des Systems, alles von Start bis Landung stufenlos optisch dargestellt, in eine Raumstation von Aliens eingeladen zu werden, mit diesen zu sprechen, sich die Sprache beibringen lassen und Handel zu treiben (wichtig für den Raumschiff-Treibstoff), und schließlich in ein anderes System zu warpen ... und wieder zurück ...

... keine Frage: Das hat was. Das hat Spaß gebracht.

Was mir das Spiel völlig kaputt macht, ist die völlig undurchdachten Bedienung. Ich habe schon einiges in einem anderen Thread dazu geschrieben, siehe hier:


Mir fehlen die Worte! Da haben die eine atemberaubende Spiele-Technik geschaffen - prozedurales Universum mit zig Trillionen Planeten, Umgebung veränderbar, usw. - und geben sich absolut, aber wirklich Null Mühe, das auch komfortabel spielbar zu machen (Gründe siehe oben). Wie ich schon geschrieben habe, scheint sich hier ein Entwickler völlig verhoben zu haben, oder aber die sind so betriebsblind, dass niemand die Notwendigkeit sieht (in Zeiten eines völlig chaotisch bedienbaren »Facebook« evtl. auch wieder verständlich).

Es ist nun auch nicht so, dass ich Spiele dieser Art nichts für mich wären. Ich habe einige andere Spiele mit Crafting-Exploring-Aspekten intensiv gespielt. Als da wären:

Minecraft
Und zwar vor ca. 5 Jahren, als das Spiel noch nicht ganz den Hype von heute hatte, Microsoft es noch nicht gekauft hatte und »Notch« noch nahezu alleine für die Entwicklung verantwortlich war. Ich habe es ca. 1/2 Jahr gespielt und dann aufgehört, weil es mir dann doch ein wenig zu repetitiv war. Aber das halbe Jahr war toll.

7 Days To Die
... ist quasie ein Minecraft mit »erwachsener« Grafik und intensiveren Survival-Elementen. Das Crafting wurde teilweise von Minecraft übernommen. Und ich LIEBE dieses Spiel. Bis über beide Ohren. Ich habe es nahezu täglich fast 1 1/2 Jahre gespielt. Und ich werde es sicherlich noch einmal spielen.

Subnautica
Eher ein Adventure aber auch mit starken Crafting- und Exploring-Aspekten. Auch unglaublich toll. Ich habe noch bei keinem Spiel dieses »unter Wasser schwimmen« so erlebt, wie in diesem Spiel. Werde ich garantiert auch noch mal angehen.

Ich habe also ein wenig Erfahrung mit dieser Art von Spiel. Genau aus diesem Grund nervt mich das ganze Handling von No Man's Sky: Menüs, Steuerung, Hinweise, »Handbuch«, Navigation, usw. usf. Und zwar deswegen, weil andere Spiele schon mal vorgemacht haben, wie es gut und richtig geht. Es nervt mich so sehr, dass ich No Man's Sky nicht mehr weiter spielen werde.

Die negativen Kritikpunkte der sog. professionellen Presse, hauptsächlich das No Mans's Sky trotz seines überwältigenden großen Universums nicht viel Abwechslung bietet, zu diesem Punkt bin ich gar nicht erst gekommen, weil ich vorher schon mehrfach ins Pad gebissen habe.
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Spielt gerade: Yonder: The Cloud Catcher Chronicles

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30.08.2019, 01:31

Ich habe mir auf meinem Linux-Notebook Minecraft installiert und mal kurz reingeschaut. Dementsprechend habe ich noch keinen Plan, was wie zu tun ist. Es gibt ja genug Seiten, die sich mit dem Spiel beschäftigen. In jedem Fall benötige ich etwas mehr Zeit.

Auf dem Lenovo-Notebook lief eine ganze Zeit lang Linux (Kubuntu 19.04, 64-Bit) - quasi gezwungenermaßen. Mein Windows 10 wurde von einem der neueren Updates beschädigt und bootete nicht einmal mehr. Die typischen Sofortmaßnahmen und Reparaturversuche waren nicht erfolgreich. Ärgerlich war, dass ich in meinem "jugendlichen Leichtsinn" das Windows-Backup (Acronis-Image) von der extenen Platte wenige Tage zuvor gelöscht hatte, um Platz für irgendeinen unwichtigen Firlefanz zu schaffen. Auch eine frische Neuinstallation war nicht möglich, da ich kein Wiederherstellungsmedium hatte. Dabei hätte ich schwören können, dass bei dem Notebook eine DVD beilag, was aber nach Internetrecherche schon lange nicht mehr Usus bei neueren Lenovo-Geräten ist. Auch die Suche nach einer Plakette mit einem Windows-Produktschlüssel - selbst im Akkuschacht - blieb ergebnislos. Die Lizenz schien also verlorgengegangen, was mich außerordentlich ärgerte, weil mir als Profi ja so etwas nie passiert :-D.

Also freundete ich mich mit meinem Desktop-Linux an, das zu meinem authentischen Erstaunen wirklich gut funktionierte. Auch ein proprietärer Nvidia-Treiber war für meine 940MX bereits installiert. Nach der Installation von Minecraft, habe ich zum Test noch weitere Spiele installiert, darunter auch Witcher 2. Die Installation von Witcher 2 erforderte etwas Handarbeit: ich musste die fehlenden 32-Bit-Bibliotheken auf meinem 64-Bit-System identifizieren, die passenden Pakete ermitteln und dann installieren. Das war nicht weiter schwierig oder schlimm, ist aber nichts für allzu Ungeduldige und "Setup.exe"-Verwöhnte. Das Tutorial und die Arena hatte ich in Witcher 2 gespielt, das eigentliche Game aber noch nicht gestartet. Das reichte aber, um einen guten Eindruck über die Spiele-Tauglichkeit zu bekommen. Dazu später mehr.

Ich bin jedenfalls wieder zu Windows zurückgekehrt, nachdem ich erfahren habe, dass man über Lenovo einen Auftrag für ein Wiederherstellungsmedium senden kann - extra für die Deppen wie meine Wenigkeit. Nachdem die Lenovo-ID und die Seriennumer verifiziert waren, konnte ich Windows über ein Lenovo-Tool (hier nach erneuter Eingabe meiner Lenovo-ID) auf den USB-Stick ziehen. Dabei habe ich erfahren, dass ich überhaupt keinen Produktschlüssel für Windows eingeben brauche, weil dieser bereits im BIOS enthalten ist. Laut Lenovo funktioniert deswegen eine Windows-ISO von Microsoft nicht, was ich durchaus nachvollziehen kann. Überhaupt war die ganze Windows-10-Installation völlig anders als ich das kenne und ignorierte, was Lenovo da über die Powershell alles an "Crapware" mitinstallierte.

Nachdem Windows soweit wiederhergestellt war und ich ein Backup angefertigt hatte :-D, habe ich mir den neuesten Geforce-Treiber besorgt und Witcher 2 installiert. Nun ist die Geforce 940MX ein mobiler Grafikchip, von dem nicht viel zu erwarten ist, auch nicht als er damals frisch erschien. Er fällt eher unter die Kategorie "Grafikbeschleuniger für Excel". Allerdings läuft Witcher 2, welches im Mai 2011 erschien, unter mittleren Einstellungen erstaunlicherweise absolut flüssig. Mir reichen die Grafikeinstellungen auf dem 13-Zöller jedenfalls völlig aus.

Genau die gleichen Einstellungen hatte ich unter Linux. Dort sah das Ganze anders aus: das Zielen auf Gegnern war deutlich schwieriger, es gab ein "Nachziehen" von Bewegungen und vor allem Drehungen. In der etwas weitläufigeren Arena gab es sogar ein spürbares Ruckeln wenn ich Richtung Abgrund geblickt hatte. Da half nur ein permanentes Einreden mit "Ich will damit zufrieden sein, denn es war schließlich Arbeit, um Witcher 2 zum Laufen zu bekommen".

Nüchtern betrachtet muss ich tatsächlich attestieren, dass die Spieletauglichkeit unter Linux immer noch eingeschränkt ist - im Vergleich zu den Windows-Versionen. 2D-Titel wie "The Darkest Dungeon" oder "FTL" sind erwartungsgemäß kein Problem. 3D-Titel müssen unter Linux wohl länger abgehangen sein, um sie vernünftig spielen zu können. Dann ist allerdings auf "64-Bit-only-Linuxen" ein gewisser Mehr-/Bastelaufwand erforderlich.

Zum Wochenende werde ich mir noch einmal Minecraft (unter Windows) anschauen. Hier erwarte ich aber, dass es sich in Sachen Performance ähnlich verhält wie unter Linux, weil allein die CPU das Rendering übernimmt. Vielleicht irre ich mich und es ist doch an OpenGL per JNI angebunden. Ich bin gespannt.

Ich drücke es kurz und prägnant aus: Als Server top, für's Gaming flop, als Arbeitsrechner durchaus eingeschränkt brauchbar. Dasselbe Statement hätte ich exakt so vor 5 Jahren abgegeben.

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