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3 337

30.08.2019, 09:25

Boah, auf so'n Gefummel habe ich überhaupt keinen Bock. Und selbst wenn, fehlt mir dafür die Zeit. Wenn ich spielen will, dann will ich wenige Sekunden später im Spiel sein und Spaß haben. Auch dann, wenn es sich um brandneue Spiele handelt die ich zum ersten Mal starte. Gestern hatte ich wieder ein bescheuertes Erlebnis:

Wir konnten nicht in unserer eigenen Minecraft-Welt spielen, die auf irgendeinem Server von Microsoft liegt. Meldung: Keine Verbindung mit der Welt. Zunächst wollte ich prüfen, ob vielleicht die Verbindung der Konsole mit dem Internet nicht funktioniert und deswegen ein anderes Online-Spiel starten: Fortnite. Tja, ging auch nicht, weil es erst ein Update brauchte. Das Herunterladen dauerte 40 Minuten und danach musste ewig lang installiert werden. Weil das alles so lang dauerte und ich endlich irgendwas sehen wollte, startete ich Tetris 99. Auch das wollte nicht ohne Update starten! Mehr Online-Spiele habe ich nicht. Ok, Tetris 99 funktionierte irgendwann und Fortnite habe ich von der Karte geschmissen. Ist eh kacke, verschwendet viel zu viel Platz im Speicher und ging mir gestern total auf den Sack mit seiner Updaterei.

Was denken sich diese Spielehersteller eigentlich???? Und wieso wird das von der ganzen Welt hingenommen und nicht mit geringen Verkaufszahlen bestraft?

Ach so: Die Spyro Trilogy für Switch belegt 5 GB auf einer 8 GB Karte. Weitere 10 GB müssen heruntergeladen werden um die Spiele zu vervollständigen. Das ist doch absolut grotesk! Wenn jemand mit Linux rumfummelt dann weiß derjenige, was ihn erwartet. Solche Leute haben auch ein Stück weit Spaß daran. Aber als Konsolenspieler habe ich eine ganz einfache Erwartungshaltung: Spiel kaufen, einlegen und 10 Sekunden später in der Action sein. Neeeeee, erst müssen 10 GB heruntergeladen und installiert werden. Und ein paar Tage später schon wieder, weil irgendwo eine Textur vergessen wurde oder so.

Spyro habe ich natürlich nicht gekauft.
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3 338

30.08.2019, 11:23

Wenn jemand mit Linux rumfummelt dann weiß derjenige, was ihn erwartet. Solche Leute haben auch ein Stück weit Spaß daran. Aber als Konsolenspieler habe ich eine ganz einfache Erwartungshaltung: Spiel kaufen, einlegen und 10 Sekunden später in der Action sein. Neeeeee, erst müssen 10 GB heruntergeladen und installiert werden. Und ein paar Tage später schon wieder, weil irgendwo eine Textur vergessen wurde oder so.

Volle Zustimmung! :thumbsup:

Unter Linux spielen zu können, war bei mir tatsächlich nicht das vorrangigste Hauptziel. Wenn am Ende etwas dabei herumkommt, dann war die Zeit, wovon ich leider auch sehr wenig habe, nicht ganz so sinnfrei "verplempert" (was es aber am Ende zugegebenermaßen doch irgendwie war im direkten Vergleich zu Windows). Dennoch und das tröstet mich: Ich habe "again what learned", nämlich wie man unter einem 64-Bit-only-Linux wieder 32-Bit-Programme ans Laufen bekommt, worin sich die Libs unterscheiden und wie man die passenden Pakete unter einem Debian-Abkömmling ermittelt. Die gemachten Erfahrungen werde ich sicherlich irgendwo mal in ähnlicher Situation nutzen können (Debian GNU/Linux 9.9 Stretch läuft auf der Google Cloud Platform, mit der ich beruflich zu tun habe)...

Wenn ich einfach nur sofort hätte spielen wollen, hätte ich das Alles ganz sicher nicht gemacht. Dann wären eher der MiSTer-FPGA, der C64, der ZX Spectrum oder vielleicht noch RetroPie zum Einsatz gekommen.

Es ist echt schade, dass Nintendo den gleichen Weg zu gehen scheint. Ich hoffe, dass das nur wenige Ausnahmen sind und bleiben. Wie findest du eigentlich im Allgemeinen vor dem Kauf heraus, ob die Spiele unvollständig oder kaputt sind? Gibt es spezielle Foren zu dem Thema? Wie du ja schon treffenderweise schreibst, scheint das den meisten Spielern inzwischen egal zu sein.

3 339

30.08.2019, 14:10

Bei den großen Spielen der großen Publisher warte ich schlicht ein paar Wochen, bevor ich kaufe. Oft werden solche Probleme in Foren bekannt. Zum Beispiel Nexgam, wo zum Glück ein paar Leute wie ich denken und keine Lust auf kaputte oder unvollständige Spiele haben.

Bei den kleinen sogenannten "Limited-Publishern" kann man sich fast sicher sein durchgepatchte und vollständige Spiele zu erhalten. Auf den Datenträgern sind selten die v-1.0-Dateien, sondern irgendwas höheres und inkl. DLCs. Kürzlich hat Fangamer sogar den kostenlosen Austausch der Karten angeboten: Hollow Knight (Switch) wurde ohne einen der vier DLCs ausgeliefert. Sie haben komplett bestückte Karten nachproduziert und tauschen ohne Trara um. Sowas habe ich zuletzt zu Dreamcast-Zeiten erlebt (MSR wurde zunächst defekt ausgeliefert und später konnte man die GDs umtauschen). Leider haben die großen Herausgeber nicht den selben Servicegedanken und verkaufen wissentlich kaputte Spiele. Hier hilft nur Abwarten und nicht gleich am ersten Tag kaufen oder gar vorbestellen. Vorbestellen geht bei denen gar nicht mehr! Oft erfährt man erst lange nach der Vorbestellung, dass in der Hülle nur ein Download-Code ist.

Was Spyro betrifft, ist noch nicht einmal Nintendo schuld daran. Die dulden das nur. Activision ist der Buhmann und sieht irgendwelche Vorteile darin unvollständige Spiele auf die Datenträger zu bringen und zwei Drittel herunterladen zu lassen. Die Spiele von Nintendo sind bislang unauffällig... Sie sind vollständig auf den Karten, ohne schlimme Fehler und sehen mit am besten aus. Hier konnte man bislang gefahrlos zugreifen.
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henrikf

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3 340

31.08.2019, 22:10

@technitikum:
Spannend, was Du da gerade wieder ausprobierst. Zu Witcher 2. Handelt es sich bei Deinen Linux-Versuchen um einen nativen Linux-Port? Oder hats Du versucht dieses mittels Wine zum laufen zu bringen?


[...] extra für die Deppen wie meine Wenigkeit. [...]

Äh ... Microsoft baut mit ihrem verfl***ten Windows 10 und dem eingebauten Zwangs-Update eine Scheiße nach der anderen (sorry für die Wortwahl), und zwar so sehr, dass die Geräte nicht mal mehr booten ... und Du bist der »Depp«?


@Acrid:

[...] Ach so: Die Spyro Trilogy für Switch belegt 5 GB auf einer 8 GB Karte. Weitere 10 GB müssen heruntergeladen werden um die Spiele zu vervollständigen. [...] Spyro habe ich natürlich nicht gekauft.

Ich auch nicht, obwohl ich auf das Spiel wirklich heiß bin. Aber Activision hat sowas von verkackt ... und ich ärgere mich inzwischen auch, dass ich mich dieser Fäkal-Sprache befleißigen muss, um meine Gefühle einigermaßen adäquat zum Ausdruck bringen zu können.
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3 341

01.09.2019, 00:47

Spannend, was Du da gerade wieder ausprobierst. Zu Witcher 2. Handelt es sich bei Deinen Linux-Versuchen um einen nativen Linux-Port? Oder hats Du versucht dieses mittels Wine zum laufen zu bringen?

Ich verwende die Version von GOG. Diese basiert nicht auf Wine. Vollständig nativ läuft das Spiel dennoch nicht. GOG verwendet den eON Wrapper für den Direct3D-Part, der aufgrund der Limitierung auf Single-Threads eine gegenüber Windows schlechtere Performance aufweist (Quellen: Phoronix.com, Kotaku.com.au).

Äh ... Microsoft baut mit ihrem verfl***ten Windows 10 und dem eingebauten Zwangs-Update eine Scheiße nach der anderen (sorry für die Wortwahl), und zwar so sehr, dass die Geräte nicht mal mehr booten ... und Du bist der »Depp«?

Nur dafür, dass ich das Backup gelöscht habe und in den paar Tagen der Mist passiert ist.

Ja, die Zwangsbeglückung durch die Updates finde ich auch richtig sch.... schlimm. Die erste Hasstirade hatte ich 2015, nachdem mein 5GB-LTE-Volumen durch so ein "kleines" Update aufgebraucht war und ich erst danach von der Option "Getaktete Verbindung" erfuhr.

Die Zwangs-Updates kann man unter Windows 10 aber durchaus auf zwei Arten ausschalten: https://www.heise.de/tipps-tricks/Window…en-3971647.html. Ich bevorzuge den Weg über die eben genannte "Getaktete Verbindung", weil man hiermit festlegen kann, über welches Netzwerk(-interface) das Update nicht gezogen wird.

Zusätzlich kann man mit einer neueren Pro-Version die Updates vorübergehend bis zu 35 Tage aussetzen und die stabileren "Ringe" / Zweige wählen. Ich finde, dass das jetzt ein guter Kompromiss ist. Denn zu lange zu warten hat neben des Sicherheitsaspekts den Nachteil, dass dann die Update-Manie so richtig losgeht. Denn der Rotz muss ja schließlich komplett nachinstalliert werden.

Und warum ist mein Windows kaputtgegangen? Weil ich das Windows-Update manuell angestoßen habe, was einem "Erzwinge Update" gleichkommt, was ich vorher auch nicht wusste.

:!: Darum eine Warnung für alle Windows-10-Pro-User (die Home-User bekommen ohnehin quasi jedes halbgare Update): Niemals das Update manuell anstoßen! Die Updates kommen leicht abgehangen / gereift (mit Fixes / Stabilisierungen) von ganz allein, sobald Microsoft die Auswirkungen bei den Windows-Home-Opfern per Auswertung der Telemetrie-Daten festgestellt und die Probleme beseitigt hat. (Quellen: PCWelt, Heise-Forum).

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »technetikum« (01.09.2019, 00:54)


henrikf

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3 342

01.09.2019, 08:11

[...]
:!: Darum eine Warnung für alle Windows-10-Pro-User (die Home-User bekommen ohnehin quasi jedes halbgare Update): Niemals das Update manuell anstoßen! Die Updates kommen leicht abgehangen / gereift (mit Fixes / Stabilisierungen) von ganz allein, sobald Microsoft die Auswirkungen bei den Windows-Home-Opfern per Auswertung der Telemetrie-Daten festgestellt und die Probleme beseitigt hat. (Quellen: PCWelt, Heise-Forum).

Ok, vielen Dank für den Tipp. Anfang nächsten Jahres (14.01.2020) schaltet Microsoft den Support für Windows 7 und damit die Updates ab. Vorher bekomme ich hoffentlich noch ein Notebook eingerichtet, auf dem ein Linux läuft, mit dem ich wiederum meinen normalen Alltag erledigen kann (surfen, Mails, ein paar Texte schreiben, evtl. sogar mein Spiel weiter programmieren).

Aber so sehr ich mich auch winde, ich komme wohl auch nicht drumherum mir Windows 10 zu installieren. Schließlich will ich dann doch auch mal auf dem PC spielen. Da ist der Tipp mit der Pro-Version und den damit verbundenen Update-Möglichkeiten (eben verzögern) sehr willkommen.
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02.09.2019, 20:53

Dragon Star Varnir [PS4]

In diesem JRPG bin ich jetzt inzwischen bei rund 16 Stunden Spielzeit und habe damit - wenn ich dem Internet Glauben schenken darf - schon über die Hälfte des Spiels geschafft. So langwierig wie JRPGs normalerweise sind, ist dieses also nicht.

Die Mischung aus »Visual Novel« für die Story und taktischen Kämpfen ist sehr kurzweilig. Dass die rundenbasierten Kämpfe nicht so ganz dem normalen JRPG-Standard entsprechen habe ich bei Ansicht diverser Vorschau-Videos erahnt. Dass die Kämpfe aber so eine taktische Tiefe bieten, das hätte ich nicht geahnt. Hier kann man nach Herzenslust dem Sammeldrang fröhnen. Hauptaspekt der Kämpfe ist sicherlich, dass man die gegnerischen Drachen während des Kampfes »fressen« (»devour«) kann, woraufhin man deren »Cores« bekommt, mittels derer man wiederum - wie auf dem »Spährobrett« von Final Fantasy X - Eigenschaften freischalten kann. Das muss man nicht tun, man kann auch die drei aktiven Mitglieder der Truppe ganz normal durch Kämpfe aufleveln ... aber es ist doch schon mal was anderes.

Ich schreibe in Kürze mal etwas Genaueres dazu.
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3 344

04.09.2019, 09:13

Letztlich angestachelt von einer Kollegin habe ich ernsthaft Dark Souls gestartet. Noch nie(!) hatte ich 17 mal versucht, einen Boss zu erledigen - und ich spreche hier nur von dem allerersten (Asylum Demon). Inzwischen empfinde ich die Steuerung als absolut logisch und drücke immer öfter quasi instinktiv die richtigen Tasten. Das "Fixieren" von Gegnern kannte ich bei meinen damaligen Versuchen (mit einem Trainer) überhaupt nicht und ist ein wertvolles Hilfsmittel. Auch das Schild hilft im richtigen Moment Schaden abzuwenden, wenn man den Verlust der Ausdauer in Kauf nimmt. Und ich bin selbst erstaunt, wie ich, wenn auch sehr langsam, Fortschritte mache.

Ich habe im Vergleich zu damals jetzt richtig gemerkt, dass hektisches "Button-Smashing" zu rein gar nichts führt und dauerndes Wegrollen ebensowenig. Das geht nämlich alles auf die Ausdauer, mit dem ich haushalten muss. Auch erkenne ich zum ersten Mal, dass Gegner ein individuelles Angriffsmuster haben, die ein strategisches / taktisches Vorgehen erforderlich machen. Das erkennt man alles nicht und es interessiert auch nicht weiter, wenn man einen Trainer einsetzt. Vor allem blieb von damals überhaupt nichts mehr im Gedächtnis hängen. Das kommt mir alles neu vor. Klar, ich konnte ja mit dem Cheat damals einfach nur durchrennen. Wegen der wenigen Zeit und den zahlreichen Bildschirmtoden erwarte ich dieses Mal nicht, dass ich zügig vorankomme. Allerdings sieht das alles jedenfalls machbar aus. Es sieht auch so aus, als wäre meine Freude am Spielen zurückgekommen.

Übrigens, die Enhanced-Version läuft auf meinem 13-Zoll-Notebook mit einer Geforce 940MX in mittleren Details außerordentlich gut und flüssig.

3 345

04.09.2019, 10:16

Weitere hundert Stunden habe ich in unserem Minecraft-Realm verbracht und es hat sich viel getan:

Das Dorf der Kinder hat sich in eine kleine Militärbasis gewandelt. Zwar gibt es in dem Spiel keine Soldaten oder ähnliches, aber die Phantasie der Jungs ist ziemlich lebhaft :lol: Zwischendurch haben sie einiges über zwischenmenschliche Konflikte und deren Behebung gelernt, denn das Spielen in einer gemeinsamen Welt birgt einiges an Streitpotenzial. Man ist nicht immer gemeinsam unterwegs und nicht ausgesprochene Regeln wurden absichtlich oder versehentlich gebrochen. Jetzt — nach zwei oder drei Streits — verstehen die jungen Menschen besser, wie man sich verhält ohne andere zu stören oder gar zu verletzen. Ein toller Erfolg, der die Kleinen noch mehr zusammenschweißte.

Mein eigenes Dorf ist gewachsen und mittlerweile achte ich mehr darauf, dass alles auch optisch gut wirkt. Verschiedene Steinarten, farbiger Beton, hier und da eine schöne Laterne oder ein Bottich mit einem kleinen Baum. Es sieht auch nicht mehr dörflich aus, sondern mehr nach irgendwas zwischen Dorf und Kleinstadt. In der Nähe möchte ich eine richtige Stadt bauen. Mit Straßen u.s.w. und habe auch schon begonnen. Allerdings akzeptieren die Bewohner das neue Gebäude nicht als Teil ihres Zuhauses und nutzen nicht die Betten. Anscheinend ist es zu weit entfernt vom Mittelpunkt. Dann werde ich wohl einen zweiten Mittelpunkt bzw. ein zweites "Village" errichten.
Vor ein paar Tagen musste ich leider ziemlich viele Bewohner.... naja, es klingt hart.... töten. Zuvor hatte ich mich gewundert, warum es so wenige Bewohner im ersten Village gibt. Andauernd habe ich Villager kleine Villager erzeugen sehen, aber insgesamt waren es wenige. Zunächst dachte ich, dass es nur so wirkt, weil sie überall verteilt in den Gebäuden, deren Kellern und in der Umgebung rumwuseln. Aber einer der Freunde meines Sohnes hat das Netherportal betreten, welches direkt im Dorf steht, und dort offenbarte sich das Problem! Im Nether waren ca. 200 Dorfbewohner und etliche Eisengolems! Sie sind also dorthin gewechselt und deswegen waren so wenige im Dorf. Der Junge kehrte zurück und alle Dorfbewohner folgten ihm. Ab diesem Zeitpunkt konnte ich kaum noch was im Spiel machen, ohne versehentlich Bewohner zu schlagen. Ich konnte auch kaum noch was sehen und zudem ging die Engine in die Knie. Mir blieb nichts anderes übrig, als ein Lavabecken zu bauen und zig Bewohner hinein zu schubsen :( Das nun leere Becken ist immer noch auf dem Marktplatz und bleibt dort auch noch eine Weile, um an diesen schwarzen Tag zu erinnern.

Zwischenzeitlich habe ich die Waldentdeckerkarte erhalten und mein Sohn und ich waren ein paar Tage auf Reisen, um das Waldanwesen zu erobern. Hat sehr viel Spaß gemacht. Nach der Rückkehr hat mein Sohn mit einem eigenen kleinen Dörfchen begonnen. Ich habe ihm geholfen: Ein kleines Gebäude gebaut, zwei Betten aufgestellt, einen kleinen Garten angelegt und zwei Bewohner hingebracht. Sie haben sich angesiedelt und einen kleinen Bewohner erzeugt. Eigentlich kann der Junge sowas alleine, weil er sämtliche Logiken des Spiels längst verstanden hat, aber er wollte unbedingt zuerst das Rathaus bauen, was ziemlich groß ist. Wie auch immer, ab jetzt steht er auf eigenen Füßen und muss alleine weitermachen :D Das Rathaus hat er übrigens in einem seiner Minecraft-Bücher gesehen und nachgebaut. Das Spiel beeinflusst auch unser echtes Leben: Vor ein paar Tagen waren wir – meine Frau, mein kleinster Sohn und ich – in Dortmund zum Shoppen. Bzw. meine Frau hat geshoppt. Der Kleine und ich sind einfach so durch die City getingelt, irgendwann bei Mayersche (Büchereikette) gelandet und haben uns dort aufgehalten. Dort gibt es auch ein kleines Cafe... Wir haben etwas getrunken und mein Sohn hat sich währenddessen Bücher angesehen. Am Ende hat er zwei Minecraft-Bücher gekauft, in denen viele Dinge erklärt werden. Tolle Sache!
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3 346

05.09.2019, 22:20

Mir blieb nichts anderes übrig, als ein Lavabecken zu bauen und zig Bewohner hinein zu schubsen :( Das nun leere Becken ist immer noch auf dem Marktplatz und bleibt dort auch noch eine Weile, um an diesen schwarzen Tag zu erinnern.

:thumbsup: "... um an den schwarzen Tag zu erinnern" :thumbsup: In dem Ökosystem durchlebst du quasi alles durch... Erst ein Genozid und dann ein Denkmal für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Ja, das klingt glücklicherweise nur in einem Spiel so lustig.

Wir haben etwas getrunken und mein Sohn hat sich währenddessen Bücher angesehen. Am Ende hat er zwei Minecraft-Bücher gekauft, in denen viele Dinge erklärt werden.

Ich habe daraufhin mal bei Amazon gestöbert. Ich bin echt erstaunt, wie viele gebundene Bücher es dazu gibt... Da hätte ich echt die Qual der Wahl. Wenn man sich so ein Survival Buch für Anfänger kauft, geht dabei nicht der Spielspaß flöten? Oder gibt es da so viel, dass es gerade für den Anfang langt? Meine Söhne haben irgendwann nur noch in den Maps aufeinandergehackt statt kreativ zu werden.

Dark Souls
Meine Fresse, ist das bockschwer. Habe wieder einige Stunden meiner kostbaren Zeit ver(sch)wendet, aber es macht trotz der tausend Tode (noch?) echt Spaß. Naja, außer vielleicht immer in den engen Gängen zu kämpfen, weil da die Kamera verrückt spielt. Die Stelle, an der ich am meisten scheiterte, waren die Gargoyles... Meine Güte. Ich fühle mich immer noch, als hätte ich den Garten umgegraben. Die Steuerung habe ich wenigstens endlich drauf. Jetzt muss ich nur noch ein Vorgehen erarbeiten, wie ich am längsten Ausdauer behalte und am schnellsten auffrische.

Eine Sorge habe ich: wenn der Anfang schon so abartig schwer ist, wie sieht es denn nachher aus? Oder hilft das Aufleveln, den Schwierigkeitsgrad so eben konstant zu halten? So, jetzt kuriere ich erst einmal meine Krämpfe in den Händen aus...

3 347

06.09.2019, 10:33

Mein Junge hat sich andere bzw. sogar offizielle Minecraft-Bücher von Mojang gekauft, in denen es viele Tipps gibt. Schöne Gebäude, Gartenanlagen, Dokarationen Dekorationen u.s.w.
Allerdings haben wir uns ein paar Videos angesehen in denen gezeigt wird, wie Minecraft funktioniert und wie man sich in den ersten Tagen verhalten sollte. Ohne die hätte ich nicht gewusst, was ich machen soll, weil ich sowas niemals zuvor gespielt habe. Was uns betrifft lautet die Antwort auf deine Frage: Nein, der Spielspaß ging uns nicht flöten. Seit einiger Zeit kommen wir auch ohne diese Videos aus, haben eigene Ideen und Pläne. Mein Sohn guckt sich die Bücher halt gerne an und lässt sich inspirieren. Das mache ich selbst sogar auch und habe bereits ein Gebäude nachgebaut. Im Dorf erkennt man es sofort, weil der Stil sich von den anderen unterscheidet :lol:

Mit Dark Souls habe ich auch vor einiger Zeit begonnen und es gefällt mir. Zwar ist es nicht in der Liste meiner Top-Games, aber ich möchte es irgendwann mal weiterspielen. Zurzeit bin ich allerdings zu sehr abgelenkt und es liegt auf dem Stapel mit den anderen bislang ungezockten Spielen.
Ich bin zwar kein Dark-Souls-Meister, aber ich gehe davon aus, dass der im Laufe des Spiel ansteigende Schwierigkeitsgrad durch im Laufe des Spiels stärkere Eigenschaften der Spielfigur kompensiert wird.
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3 348

07.09.2019, 07:18

@technetikum & Acrid:

Dark Souls
Es wird im Laufe des Spiels nicht einfacher ... aber auch nicht sonderlicher viel schwerer, wenn wir mal von den Boss-Gegnern absehen. Dazu komme ich gleich. Der Schwierigkeitsgrad bleibt im Laufe des Spiels ungefähr gleich. Es ist meistens nur so, dass man es eben mit immer neuen Gegner und damit mit immer neuen Angriffsmustern zu tun hat (Stichwort: »Skelette«), die man wiederum erlernen muss. Die bekannten Gegner sind ab einem bestimmten Trainingsgrad geradezu lächerlich einfach zu besiegen.

Natürlich levelt man im Laufe des Spiels auf, wobei Dark Souls einem ja die Wahl lässt, was man nun aufleveln möchte. Ich habe zum Beispiel einigermaßen gleichmäßig Stärke, Ausdauer und Lebensenergie aufgelevelt. Zaubern und so weiter dagegen weniger. Meine Erfahrung war damals, dass ich deswegen bei einigen Gegnern länger durchhalten kann. Aber der Vorteil lag eher im Rahmen von »zwei oder drei Schläge aushalten« im Vergleich zu »nach einem Treffer schon KO gehen«. Man muss also trotzdem permanent während des ganzen Spiels auf der Hut sein und immer wieder neu lernen.

Das verhält sich bei den Boss-Gegnern im Prinzip genau so. Nur sind diese noch einmal schwerer zu erreichen - man muss halt vorher meistens durch einen Haufen von kleineren Gegnern hindurch, bis man beim Boss ist - dann sind diese meistens groß, so dass man gerne mal in Panik verfällt und außerdem hat man zu Beginn, wenn man den Boss noch nicht kennt, sowieso ziemlich Schiss, weil man noch nicht weiß, wie er denn angreift. Das macht die Boss-Gegner eben noch einmal gefährlicher. In meiner Erfahrung waren die »Glockenturm Gargoyle« allerdings schon ziemlich mit am fiesesten. Und zwar deshalb, weil es zwei sind. Es gibt später relativ zum Ende des Spiels hin noch einmal einen anderen Gegner, der auch im Doppelpack auftritt. Der ist dann auch noch mal ... puh!

Wichtig bei Dark Souls ist vor allem, dass man sich möglichst ALLES in der Welt ansieht und mit allen Gespräche führt. Dadurch bekommt man oftmals viele nützliche Gegenstände und Eigenschaften, die das Leben in diesem grandiosen Spiel dann doch ein klein wenig erleichtern.
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