Ich habe letzte Woche Donnerstag (am 28.11.2019) drei Stunden lang NICHTS ANDERES gemacht, als meine Figur aufzuleveln, damit ich gegen »Kanonier & Klingenträgerin« (englisch »Blade Bearer & Cannoneer«) dann hoffentlich ENDLICH mal einen Stich sehe. In dieser Zeit bin ich von Level 140 auf Level 162 hochgeklettert. Das ist doch mal was.
Ich weiß nicht, wie andere das sehen, aber ich finde die Grafik von Code Vein einfach nur
wunderhübsch. Im oberen Bild sieht man übrigens das »Arnor Londo« von Code Vein, ein Gebiet,
dessen Optik doch arg von Dark Souls inspiriert ist.
Bevor alle aufstöhnen, weil man in
Code Vein leveln muss: Nein, muss man nicht. Ich habe nur das Gefühl, dass ich mich bei den beiden Bossen ziemlich dusselig anstelle. Und Leveln ist eigentlich bei jedem JRPG eine adäquate Methode, um dann doch eventuell mal einen Stich zu sehen. Wobei, bei fast jedem JRPG müsste ich schreiben, und damit blicke ich streng in Richtung
Final Fantasy VIII.
Außerdem geht das Leveln in
Code Vein ziemlich schnell vonstatten, vor allem in dem Gebiet, in dem ich mich gerade befinde. Allerdings halten sich die spürbaren Auswirkungen des Auflevelns in engen Grenzen, was ja bei
Dark Souls auch so ist. Man muss also schon ein Zehnerpotenz weiter kommen, um davon etwas zu haben.
Ehrlich gesagt habe ich während des Levelns eine ganze Menge weiterer Dinge gelernt. So habe ich mir die Angriffsmuster der Gegner besser eingeprägt, ich habe trainiert, wie ich mit der Waffe besser umgehen kann - da gibt es nämlich verschiedene Angriffsarten - und noch ein bischen was mehr. So habe bin ich jetzt von einer einhändigen auf eine zweihändige Waffe gewechselt. Die ist zwar langsamer - also das zuschlagen dauert länger - dafür macht die auch deutlich mehr »Wumms« als die vorherige. Ich habe mir auch mal genauer angesehen, welche Status-Änderungen - die »Buffs« in anderen RPGs - für mich im Moment eigentlich sinnvoll wären.
Außerdem habe ich mir einen anderen Mitstreiter, meinen »SideKick«, mitgenommen. Das ist jetzt die zierliche »Io«, die man ganz zu Beginn des Spiels kennen lernt und die mir etwas ... naja ... einfältig vorkommt. Die hat allerdings einen großen Vorteil: Sie kann mich während des Kampfes ziemlich gut heilen. Das konnte »Louis« zwar auch, aber eben nicht mit dieser Heftigkeit. Davon verspreche ich mir jetzt was.
Seit neuestem begleitet mich die kleine Io, deren Angriffswaffe ungefähr doppelt so groß wie sie selber ist
Gestern, am Montag (02.12.2019), habe ich mich wieder auf die Bosse gestürzt. Oh Mann, war DAS eine Frust-Aktion. Ich habe wohl so um die 20 mal versucht, die beiden platt zu machen. Dabei habe ich die Strategie ausbaldowert, erst die blitzschnelle »Klingenträgerin« anzugreifen, und mich danach erst um den Dickmops »Kanonier« zu kümmern. Meine neue Begleiterin »Io« gibt mir während des Kampfes wieder ordentlich HPs zurück, das hilft also schon mal gut ... wenn sie denn nicht selber zu dusselig ist und geplättet wird. Und wenn das passiert, was bei den gefühlt 20 Versuchen gefühlt 19 mal der Fall war, dann bin ich selber kurz danach Asche.
Ein mal, ein einziges Mal, bei meinem gestrigen letzten Versuch, konnte ich die »Blade Bearer« erledigen. Meine kleine »Io« war dann zwar auch platt, aber jetzt hatte ich nur noch einen Gegner übrig. Und das hat auch gut geklappt ... bis er mich dann doch erledigt hat. Es hätte noch ein Schlag, ein einziger schnöder öder dummer profaner Schlag meinerseits gefehlt, dann hätte ich ihn gehabt.
Im Kampf gegen »Kanonier & Klingenträgerin«. Mann, sind die hart!
Es sollte gestern nicht sein. Grrr ... naja. Ich habe gestern erst einmal gefrustet aufgegeben. Mal sehen, wann es hier weiter geht. Heute habe ich erst einmal keine Lust.