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3 409

16.01.2020, 16:41

Space Quest: Incinerations





Die neuen Abenteuer des Roger Wilco. Ich mag den Grafikstil nicht und die Hintergründe sehen alle irgendwie sehr generisch zusammengeklatscht aus in irgend so einem 3D-Studio. Humor ist bisher so lala und überhaupt ist eigentlich alles sehr freundlich gehalten bisher. Viel mehr wie ein Lucasarts-Adventure. Roger ist gewitzt und vorlaut in diesem Spiel - zwei Eigenschaften, die ich so überhaupt nicht mit ihm in Verbindung brächte?

Aber sei's drum.

Ich hatte eigentlich ein Comicspiel erwartet, aber mir ist jetzt erst aufgefallen, dass das Spiel, das ich eigentlich meinte, ein anderes war:
Vohaul Strikes Back (oder so). Das sieht nämlich so aus:
Frieden. Brotbier. Möpse.
Miniblog

3 410

16.01.2020, 16:44

So, ich bin nun auch mit dem zweiten Teil durch. Die Story schlägt einige Kapriolen und ich kann nun, nachdem ich Final Fantasy VII endlich (fast durch-) gespielt habe, gut nachempfinden, warum die Fans dieses Spiel so hochleben lassen. Allerdings komme ich nicht umhin anzumerken, dass mir viel, sogar sehr viel des Spielspaßes durch die Sprache verhagelt wurde.

Mal sehen, wie das hier ausgeht.


Moment mal. . . Sprache? Final Fantasy hatte eine Sprachausgabe? Ist das vielleicht bei der PS4 nachträglich hinzugefügt worden? Oder nur in den Zwischensequenzen?
Frieden. Brotbier. Möpse.
Miniblog

henrikf

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3 411

16.01.2020, 23:25

Out:
Nein, Missverständnis, keine akustische »Sprachausgabe«. Sprache ist zunächst ja mal unabhängig davon, ob man es hört oder liest. ;-)

Die hier ist zwar deutsch und wohl noch einmal gegenüber der originalen PlayStation-1-Version von 1997 überarbeitet worden. Was es aber nur latent verbessert hat. Hier wird so unglaublich viel ausgelassen, aus dem Zusammenhang gerissen, unpassend beschrieben oder ist einfach nur doof ... teilweise sind Menüantworten in Multiple-Choice-Fragen offenbar vertauscht ... tut mir Leid, aber mir hat es einen großen Teil des Spielspaßes verdorben. Die deutsche Qualitätskontrolle muss heute wie damals katastrophal gewesen sein (und die PS4-Version ist von 2015).

Natürlich ist Final Fantasy VII immer noch ein tolles Spiel. Mich hat die für heutige Verhältnisse rudimentäre äußerst grobe 3D-Grafik des Spiels bereits nach ein paar Stunden Spielzeit nicht mehr gestört. Und das schreibt jemand, der die PlayStation-1-Grafik bei aller »Retro«-Liebe heute nicht mehr wirklich sehen kann. Die Musik ist zudem toll, die Prämisse der Story ist toll (und nicht zu abgedreht), das Kampfsystem ist toll (und nicht sonderlich schwer, ich hatte nur ein einziges mal ein Problem mit einem Boss und habe die eingebauten Cheats des Spiels nicht benutzt) ... echt alles toll, selbst nach 23 Jahren noch ... wenn nur die zu 50% verhunzte deutsche Sprache nicht gewesen wäre.
--== Island2Live / Henrik Fisch==--
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3 412

17.01.2020, 07:50

Ah, verstehe.OK, das ist echt störend. Das reißt dich ja dann jedes Mal auch aus dem Spiel raus.
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3 413

18.01.2020, 16:43

Incubation - Time is running out.../Battle Isle Phase vier

Oh mein Gott. Ist das ein schweres Spiel. Ich habs kaum durchs erste Level geschafft und im zweiten Level seh ich kein Licht. Man muss dort zwei Eingänge mit je 5 Kisten zuschieben, aber die eigenen Leute laufen immer nur klägliche 3 Felder pro Runde und jede Runde spawnen neue Viecher nach, die locker mal 6 Felder laufen und sich bei Kontakt mitsamt meinen Teammitgliedern in die Luft sprengen. Dazu kommt, dass jedes Teammitglied nur 10 Schuss hat, sich die Waffe aber auch mal schnell heißfeuern kann und dann eben auch nicht mehr geschossen werden kann. Frust pur. Und das auf der EINFACHSTEN Spielstufe.

edit: Was ist das überhaupt mit PC-Spielen dieser Art und den EXTREM langsamen Figuren? Bei Chaos Gate geht's mir auch immer so, dass jede Mission gefühlt 5 Stunden dauert weil ich einfach ewig brauche um die Leute von einem Ende der Karte zum anderen zu schicken. Wenn ich ein Tabletopspiel spiele leg ich die Spielfeldgröße doch auch so an, dass die Leute nicht stundenlang nur leerlauf haben.

Rogue Squadron 3D

Ich hab, wenn ich diese Grafik sehe, auf einmal tierisch Lust Force Commander zu spielen.
Ich mag des Spiel und die Belebung der Welt da, weils im Wesentlichen einfach das ganze Spiel so ist wie die Fliegermission auf Hoth aus Shadows of the Empire (ich hab es geliebt <3), aber es wird schnell sehr hektisch. So dass man eigentlich gar keine Zeit hat die Level wirklich zu erkunden. Manchmal scheitert eine Mission auch einfach random, nur um beim nächsten Mal dann doch zu gelingen.

Space Quest: Incinerations

Mir ist aufgefallen, dass Sierra nie diese multiplen Wahldialoge hatte. Ist alles sehr, sehr freundlich gestaltet. Humor imo ein bisschen 12 kindlich, Grafik immer noch meh und irgendwie denken alle Roger sei wichtig. Aber: Alles originaler Content, mehr oder weniger. Das ist eigentlich schon sehr gut. Trotzdem kommts übers Mittelmaß nicht ganz raus. Die Story interessiert mich nicht so wirklich und ich kann die Aries-Station niht mehr sehen.
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henrikf

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3 414

19.01.2020, 20:19

Final Fantasy VII [PS4]

Endkampf!

Aber noch nicht geschafft! Am Ende steigt der Schwierigkeitsgrad des Spiels noch einmal an - logisch für einen Endkampf - aber es ist immer noch schaffbar. Meine Truppe ist jetzt auf Level 68, und das ist damit ganz gut machbar.

Das Problem ist, dass man schon von ziemlichen »Kloppern« angegriffen wird, während man die Stufen zum Kern des Planeten und damit zum Endkampf hinab steigt. Dort angekommen gibt es drei dicke Kämpfe hintereinander. Nur nach dem ersten kann man sich noch einmal heilen, den zweiten und dritten lässt einen das Spiel direkt hintereinander »genießen«.

Im letzten Kampf gegen »Sephiroth« habe ich dann versagt, was aber auch logisch ist, weil ich ja noch nicht wusste, gegen welche Attacken ich mich hätte wappnen sollen. Außerdem gibt es hier eine schier endlos lange Angriffs-Animation von »Sephiroth«, in der er EIN GANZES FUCKING SONNENSYSTEM über den Kämpfern hereinbrechen lässt. Ich habe es nicht gestoppt, aber die Animation läuft bestimmt eine Minute. Und das macht er nicht nur einmal.

Wobei: Das Ganze sieht imposanter aus, als es ist, denn den Kämpfern wird ca. 90% ihrer HPs abgezogen, aber sie werden nicht schachmatt gesetzt. Man kann bzw. muss sich danach also schnell wieder heilen. Außerdem verursacht der Angriff eine Zauber-Blockade und verwandelt meine Truppe in Zwerge, die dann bei jedem Angriff gerade einmal 1 HP an Schaden verursachen. Äh, nun ja, wäre ja auch nicht spannend, wenn es anders wäre.

Aber ich habe schon eine Idee, wie ich mich dagegen schützen kann. Mal sehen, ob ich das heute noch einmal probiere.
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henrikf

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3 415

20.01.2020, 23:54

Final Fantasy VII [PS4]

Fertig, ich bin durch! Uff! :-)

Der Endkampf war anspruchsvoller, als die restlichen Kämpfe des Spiels und die anderen Bosse ... aber auch nicht so sonderlich. Es gab einen Kniff beim zweiten Gegner im Endkampf, den man erst einmal kapiert haben muss. Danach war der Rest eigentlich nur noch eine Zeitfrage. Ich habe während des Spiels außerdem heraus gefunden, dass der Verkauf einer voll aufgelevelten »All«-Materia 1,3 Millionen Gil bringt. Da ich von denen ein paar Übrig hatte, konnte ich eine verkaufen und mit den nun übervollen Taschen erst einmal shoppen gehen. Im Endkampf hatte ich also von allen kritischen Heilmitteln die Maximalzahl von 99 zur Verfügung (was es gar nicht gebraucht hätte).

Danach ... ja, was danach kommt, da kann man erst einmal ca. 10 Minuten zusehen und der Abspann ist dann auch noch einmal ca. 5 Minuten lang. Ein »New Game +« gibt es nicht (das war damals wohl noch nicht so üblich), und man kann auch auch nicht den fertigen Spielstand speichern. Meine Spielzeit muss ich deshalb schätzen, ich werde wohl so bei 42 Stunden liegen. Gespielt habe ich an 12 Tagen, womit das pro Session im Schnitt so 3 1/2 Stunden wären. Das Spiel ist also sehr gut schaffbar.

So, jetzt kann das Remake kommen. Darauf freue ich mich nun schon aber so RICHTIG! :-)
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3 416

29.01.2020, 16:48

King's Quest V

GESCHAFFT.

Es spielt sich sehr viel entspannter mit einer Komplettlösung. Aber ich muss sagen, dass es streckenweise auch ohne sehr gut ging.
Bisher haben mir die Teile 3 und 4 am besten gefallen. Mit Teil 5hat die Serie imo einen Schritt zurück getan. Technisch ist das Spiel super. Die Grafik ist sehr schön. Pixelige VGA-Goodness in 256 Farben :wub:
Die Sprachausgabe ist, andererseits, nicht ganz mein Fall. Die Eule Cedric ist furchtbar, aber nicht so nervtötend wie diverse Tutorialfeen. Graham ist als Charakter immer noch einfach so charismatisch wie ein ungeröstetes Toastbrot mit Hut. Aber die Rätsel, die sind echt der Hammer.

Ich hab schon über die Wüste geschrieben, glaube ich. Es ist einfach nur ein Abfucker. In anderen Spielen würde man denken dass es eine Spielweltbegrenzung ist, wenn man dauernd den gleichen Bildschirm bekommt. Bei King's Quest... darf man immer X Bildschirme gehen bevor man verdurstet, muss daher eine gewisse Strecke in einer gewissen Reihenfolge abklappern und dann wieder zurückgehen usw usw.

Weitere Highlights:
Rattenrettung. An einem gewissen Punkt taucht random eine Ratte auf, die von einer Katze verfolgt wird. Man muss schnell einen Schuh nach der Katze werfen um die Ratte zu retten. Hat man den Schuh nicht oder wirft man nicht rechtzeitig kommt man später im Spiel nicht weiter. Gibt aber keinerlei Hinweise auf das eine oder das andere.

Flucht aus dem Wald: Man muss eine Bienenwabe an einem ganz bestimmten Punkt im Wald ausquetschen und dann auf den Honig drei Edelsteine werfen um einen Kobold zu fangen. Keinerlei Hinweise auf Kobolde oder den richtigen Punkt im Spiel.

Im Grunde ist einfach alles sehr wilkürlich, mit nur einer groben Logik dahinter. Eigentlich mehr assoziativ als logisch, würd ich sogar sagen.
Aber sowas kann dann auch nicht helfen wenn man von einem Yeti angegriffen wird und die Situation nur lösen kann wenn man einen Kuchen gekauft hat - aber nur mit Silber, nicht mit Gold. Die Goldmünze braucht man an einer anderen Stelle im Spiel oder man landet in einer unlösbaren Sackgasse. Ein bisschen wie Maniac Mansion, im Grunde genommen.

Es gab im Spiel mehrere Situationen, in denen mir ein Gegenstand gefehlt hat o.ä. und ich erstmal wieder ein gefühltes Drittel des Spiels zurückspringen musste um die Situation zu lösen. Also alles nochmal "von vorne", wenn man so will.

Später gab es noch unlösbare Situationen wenn man durch eine Burg geht. Per Zufall kann dort eine Katze im Raum auftauchen. Sobald das passiert ist das Spiel GAME OVER. Dann hilft nur noch das Laden eines alten Spielstands. Andererseits muss man an anderer Stelle zufällig stillstehen damit ein Monster auftaucht und der Plot weitergeht. Das muss man dann mit Erbsen zum Stolpern bringen.
Und an einer wieder anderen Stelle muss man mehrere Minuten lang stillstehen und warten bis ein Zauberer im Nebenzimmer auftaucht. Ansonsten kann man das Spiel nicht gewinnen. Es ist teilweise einfach nur bekloppt :D

King's Quest VI

Ich hab so tolle alte Sierra 2D-Grafik in diesem Spiel erwartet. In etwa wie hier, in diesem supercheesigen Song aus dem Soundtrack:

:D
Ich find das auf eine trashige Weise supergeil, weil's mich ur an die superkitschigen Songs von Meat Loaf erinnert.

Ich war entsetzt als dann tatsächlich richtig doofe 3D-Renderings ein schönes 2D-Intro ersetzt haben :|


Findet eigentlich noch jemand das Intro unabsichtlich komisch? Ich meine jetzt inhaltlich
Prinz Alexander bläst trübsal und schaut in den magischen Spiegel, wo er eine schmachtende Dame im Turm sieht:
"Ohhhhhh Alexander! Alexander, Alexander! Ich bin so allein, Alexander! Alexander, ich fühl mich so einsam, Alexander. Alexander, was soll ich nur tun??? MMMMMHH Alexander ich wünschte du wärst hier bei mir!"
Und was macht er?
"MAMA! MAMA! DA IST EINE KOMISCHE FRAU IM SPIEGEL!!!!"

Im Übrigen gibts auch noch eine Floppyversion des Intros, die ein wenig abgestockt ist, mehr 2D-Elemente enthält und weniger Rendergedöhns, dabei aber trotzdem leider eher nur geringfügig besser aussieht (imo).

DAVON ABGESEHEN find ich das Spiel selbst aber für 1992/93 verdammt beeindruckend! Es bietet die ganze, imo herausragende Qualität der SCI-Engine von Sierra, aber HOCHAUFLÖSEND! Also in SVGA. Es klingt diesmal sogar als hätten sie richtige Schauspieler oder professionelle Sprecher eingestellt um die Rollen zu sprechen. Viel, viel besser als in Teil 5 mit dem schaurigen US-Märchenonkel. Im Übrigen:
Der Sprecher von König Graham in Teil 5 war niemand geringeres als Josh Mandel?! Der Typ hat quasi die ganzen Texte für Space Quest 1 VGA geschrieben.


Oh und ich glaube sie haben sich beim outfit stark von Kevin Costners Robin Hood inspirieren lassen.
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3 417

30.01.2020, 10:13

@Kings Quest V:
Katze mit Schuh erschlagen, damit Ratte gerettet wird? Katze taucht im Schloss auf, und das Spiel ist vorbei? Bienenwabe ausquetschen und mit Edelsteinen bestücken? Und auf nichts davon gibt es Hinweise im Spiel? Ich bleibe dabei: Das ist ein ganz großes Sch***-Design und ich käme mir grenzenlos verarscht vor, wenn ich damals für die Spiele Geld ausgegeben hätte (wobei, wie gesagt, eines der Space-Quest-Spiele habe ich mir sogar gekauft). Wenn ich das mit den Text-Adventures von Infocom vergleiche ... da kam so ein Unsinn nicht vor. Ich meine sogar, dass in »Collosal Cave«, das erste Textadventure überhaupt und Vorbild für »Zork«, keinerlei Sackgassen vorkamen.

Welches kranke sadistische Designer-Hirn denkt sich so etwas aus? Wobei, sie habe Geld damit verdient und haben natürlich so weiter gemacht. Und ich sich dann gewundert, dass Lucasfilm Games mit ihren Spielen so viel mehr Erfolg hatten. Wenn ich mir das alles durchlese, dann ist es, glaube ich, ganz gut, dass die Firma vom Markt verschwunden ist und mit ihrem Mist nicht mehr die Spieler nerven. ;)
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3 418

30.01.2020, 19:01

Nachtrag:

Enthält Spoiler.


Zitat

Ich meine sogar, dass in »Collosal Cave«, das erste Textadventure überhaupt und Vorbild für »Zork«, keinerlei Sackgassen vorkamen.


Lustig, dass du das sagst! Ich meine genau das Spiel wäre eine der Inspirationen für King's Quest-Schöpferin Roberta Williams gewesen um ihre eigenen Spiele zu programmieren :mrgreen:
Pushing up Roses ist ja mit den King's Quest-Spielen großgeworden und entschuldigt Roberta Williams immer damit, dass die Frau Spiele wollte, die man jahrelang spielen muss um zufällig auf die richtige Lösung zu kommen. Find ich aber ziemlich euphemistisch.

Ich finds auch hart-kurios, dass sich die Firma so lange halten konnte wenn eines ihrer Zugpferde so ein dermaßen verkorkstes Design hatte. Bei den frühen Titeln kann ichs ja noch nachvollziehen.

King's Quest VI hingegen überrascht mich nach den ersten paar Minuten Spielen völlig gegenteilig: Das ist ein echt solides Spiel, scheinbar! Oo
Es gibt Hinweise und Andeutungen auf Lösungswege und die Zusammenhänge scheinen bisher logischer. Und die Charaktere sind lustiger. Also Alexander find ich immer noch ähnlich weißbrotig wie König Graham, allerdings gab es ein Rätsel mit einer Muschel mit Schlafstörungen und einem langweiligen Buch oder ein Rätsel mit verschiedenen Zwergen, die jeder nur eine Sinnesfähigkeit haben und die man der Reihe nach austricksen muss: Dem Riecherzwerg gibt man eine Blume, dem Ohrenzwerg spielt man ein Lied, dem Fühlerzwerg hält man eine Haserlpfote hin und so weiter. So weit, so nachvollziehbar! Mal schauen, was da noch so kommt :mrgreen:

In sierra-typischer Manier darf man auf Bildschirm 1 nicht zu weit ins Wasser gehen sonst stirbt der Held :mrgreen:
Interessanterweise gibt's diesmal immer einen kleinen Abspann wenn der Held stirbt. Man sieht da seinen Geist das Land der Toten betreten. Über einen Pfad zu einer infernalen Pforte, gesäumt mit Skeletten. "Tickets only.", "Next!". Das hat irgendwie Stil.


Vielleicht spiel ich danach mal die Police Quest-Spiele durch :mrgreen:
Oder Gabriel Knight. Man, Gabriel Knight steht schon ewig auf meiner To do-Liste! Ich hab das irgendwann mal angefangen gehabt und mich einfach so ein bisschen durchgeklickt. Ich fands echt interessant! Das war z.B. ein sehr cool gemachtes Spiel und schön atmosphärisch.
Oder Conquests of the Longbow, eine Variation der Robin Hood-Legende - fantastische Grafik, tolle Story, schöne Musik.
Hat mich als Kind total fasziniert, wie sie da diesen ganzen New Age-Gedöhns miteingeflochten haben. Auf einmal gibts da sprechende Bäume und geheime Namen für die Geister des Waldes und eine geheime Handsprache der Druiden und all so Zeug.
Frieden. Brotbier. Möpse.
Miniblog

3 419

30.01.2020, 21:45

Und ich sich dann gewundert, dass Lucasfilm Games mit ihren Spielen so viel mehr Erfolg hatten.
Ich weiß nicht mehr, wo ich das gelesen oder gehört habe. Bzw meine es war ein Interview mit Tim Schafer, wo gesagt wurde, dass Sierra Adventures sich bis zuletzt gegenüber LucasArts-Adventures in erheblich besseren Ausmaß verkauft hatten. Mit Ausnahme von Deutschland.

LucasArts hatte in der Presse durchweg die besseren Kritiken, aber irgendwie kam man nicht gegen Sierra an. Dieses Quest-Anhängsel war in den USA scheinbar übermächtig...

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3 420

02.02.2020, 11:47

Firewatch

So, Firewatch ist durch. Ich bin doch etwas enttäuscht, weil einige Ungereimtheiten enthalten sind und die Dialoge keine Auswirkungen auf das Ende haben.
Unlogisch erscheint mir das abgesperrte Gelände, auch wenn ich erfahren habe, wer eigentlich dafür verantwortlich sein soll.

Den folgenden Abschnitt nur lesen, wenn ihr das Spiel ohnehin nicht spielen werdet, weil im Grunde absolut wenig oder eher nichts passiert:

Spoiler Spoiler

Es waren wohl Wissenschaftler, die die Population und Bewegung von Tieren beobachten. Ich habe ein Tier gefunden, das so einen Sender hatte, wie ich ihn später in einem Zelt gefunden hatte. Allerdings finde ich genau das unlogisch. Für eine langfristige Beobachtung stellt man kein Zelt auf, sondern ein Container, der Wetter, Tiere und Vandalismus strotzt. Und die Logistik mit den Zäunen hätte auch die vorgesetzte Feuerwächterin Delilah trotz fehlender direkter Sicht mitbekommen müssen, die von alledem aber keine Ahnung hatte.

Schade, denn so habe ich das Gefühl, ich hätte umsonst meine Zeit vergeudet. Die Landschaft und der Entdeckerdrang waren das einzige, was allein übrig blieb.

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