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Firewatch hatte ich sehr genossen, wobei mir das Ende allgemein nicht recht gefiel. Nur alleine die regelmäßige Kommunikation mit der Kollegin alleine hatte für mich schon das Spiel getragen. Die Geschichte ist mMn auch sonst für Walking-Sim-Verhältnisse richtig gut inszeniert, jedenfalls traf es meinen Geschmack mehr als beispielsweise Gone Home, Dear Esther oder Everbody Has Gone To The Rapture. Allerdings habe ich auf Unstimmigkeiten nicht besonders geachtet.
Danke für die Einschätzung. Ich habe das Spiel vor kurzem für EUR 3,99 im PlayStation-Store gekauft (aber noch nicht angefasst). Dass es so eine Art »Walking Simulator« ist und der Charme vor allem in der Gesprächs-Berieselung durch die Dame am Funkgerät liegt, war mir vorher klar. Deswegen denke ich auch, dass bei diesem Spiel eher »Der Weg das Ziel ist«. Ich bin gespannt, wie es mir gefällt.
Kleiner Hinweis: Ich habe ja auch das grenzgeniale The Witness [PS4] gespielt. Ohne zu spoilern ist das Ende bei diesem Spiel auch nicht so wirklich spektakulär (es gibt noch ein verstecktes Ende, und das ist vergleichsweise zum richtigen Ende tatsächlich ziemlich genial). Aber das macht mir ja den Spaß an dem Spiel nicht kaputt.
Nach Teil 3 und 4 bisher der beste Teil der Reihe. Gar kein Vergleich zu Teil 5. Ich gehe einfach mal davon aus, dass dieser Teil deshalb so gut ist weil die Autorin von Gabriel Knight mitgeschrieben hat. Gabriel Knight ist auch auf meiner Liste. Das Spiel hab ich bisher nur angespielt und fand es sehr gut. So dieser ernste Krimiquatsch passt einfach super zu dem Stil von Sierra.
Vom Intro abgesehen ist die Grafik super, die Animationen sind toll und die Zwischensequenzen sind super. Die Musik ist gut und ganz besonders das käsige Lied, das sie extra dafür gemacht haben. Als das Lied am Ende im Abspann lief - das war einfach genial
Die Rätsel sind auch viel nachvollziehbarer und in aller Regel weniger kacke als im Vorgänger. Besonders gut gefallen hat auch mir das Land der Toten. Wie schon gesagt, jedes Mal wenn man stirbt gibt's da ne kurze Sequenz - aber später im Spiel geht man da wirklich hin. Es gab auch hier im Spiel ein paar Arschlochmomente wo ich nochmal zurückspulen musste weil ich einen Gegenstand übersehen hatte, aber insgesamt und allgemein ist King's Quest VI komplett spielenswert und spielbar. Die Stimmen gingen mir irgendwann aber auf den Senkel, also hab ich die abgeschalten und das Spiel so genossen.
Und nochmal
Man muss sich das vorstellen wie am Ende von so einer 90er Jahre Sitcom mit diesen Gitarrenakkorden (?) am Anfang des Songs Es gab am Ende des Spiels komplett stilecht einen Freezeframe "THANKS FOR PLAYING" oder so und dazu diese Gitarren
King's Quest VII: The Princeless Bride
Ich hab mir nur das Intro angucken wollen und bin grad fast vor Lachen vom Stuhl gefallen. Das ist einfach zu viel
1994 war die Grafik superbeeindruckend, aber der Stil traf nie meinen Geschmack. Heute auch nicht, aber heute kommt noch hinzu dass es ziemlich pixelig aussieht. Naja, mal schauen. Spielen wir halt einen Disneyfilm
Endkampf! Ich werde das jetzt ein paar mal probieren und dann mal sehen. Eventuell hadere ich sogar mit dem Gedanken, in der Endphase aufzugeben.
Versteht mich nicht falsch: Ich LIEBE das Spiel. Ehrlich. Das was Bandai Namco da geschaffen hat, ist wirklich ganz große Klasse. Es ist nicht so schwer wie Dark Souls (1) (ich habe bisher nur den 1. Teil gespielt), der Aufbau der Welt ist klasse und erinnert teilweise an Dark Souls (1) mit seinen verwinkelten Strukturen, die Vampir-Kumpels als eigenständig kämpfenden Sidekicks sind klasse und äußerst nützlich, generell sind die sympathisch und während des Spiels wird von jedem die Hintergrundgeschichte erzählt, außerdem ist die Geschichte zwar typisch für japanische Rollenspiele ziemlich abgehoben, aber durchaus ernst erzählt und deswegen schön ... alles gut ...
... bis auf die Boss-Gegner. Irgendwie haut das nicht hin, und der Kampf gegen die ist harte Arbeit (und damit nicht spaßig). Auch die Bosse bei Dark Souls (1) sind Brocken und schwer zu besiegen. Aber ich hatte immer das Gefühl, dass ich doch noch eine Chance gegen die habe, wenn ich mich nur gut genug konzentriere. Und schlussendlich gibt es bei jedem Boss auch eine Strategie. Das haut bei Code Vein aber irgendwie genau nicht hin. Hier habe ich eher das Gefühl, dass die Bosse unfaire Vorteile haben, durch die man sich irgendwie durchwurschteln muss. Und sei es nur durch Zufall. Genau genommen habe ich bei fast keinem Boss-Gegner das Gefühl, dass es eine Strategie gibt, die ich erlernen kann.
Also mal sehen, wie das hier weiter geht.
Nebenbei bin ich jetzt bei ziemlich genau 70 Spielstunden.
Eigentlich wollte ich endlich einmal ein Spiel aus der »Atelier«-Serie spielen (»Atelier Iris« auf PS2 dürfte wohl noch ein Begriff sein). Dabei habe ich ausgerechnet eines der untypischsten Spiele erwischt. Nämlich eines, in dem die JRPG-Elemente nahezu nicht mehr vorhanden sind, an dessen Stelle aber eine waschechte Wirtschaft-Simulation tritt. Sagen wir mal so: Das habe ich so nicht erwartet und ich brauchte zwei Anläufe, bis mir das Spiel gefällt.
In NATLA (kurz für »Nelke & the ...«) übernimmt man als Protagonist »Nelke« die Entwicklung einer kleinen Stadt. Man muss Landflächen bestellen, die wiederum Rohstoffe für die Produktion von benötigten Waren liefern, die man wiederum in zuvor gebauten Geschäften verkaufen muss. Das Ganze ist eine Produktionskette, die es ständig zu überwachen gilt. Geschäfte, Produktionsstätten und landwirtschaftliche Flächen bestückt man mit geeigneten Personen; je besser und passender deren Fähigkeiten sind, desto reibungsloser läuft die Produktion und der Verkauf. Zwischendurch geht man mit seinen Kollegen auf Wanderschaft, entdeckt so neue Rohstoffe oder haut Monstern auf die Mütze - das ist dann der JRPG-Teil - auf dass die Charaktere besser werden.
Die eigentliche Geschichte präsentiert das Spiels wie in einer Visual Novel
Die grobe Übersicht über die Ortschaft: Wie man sieht, besitze ich bereits drei Distrikte.
In der »Bauen«-Ansicht hat man die Kontrolle über alle Gebäude des Ortes
Das Spiel ist definitiv auch für Statistik-Nerds
Dann gibt es noch Aufgaben, die innerhalb eines Zeitlimits erfüllt werden müssen. Und dieser Zeitdruck hat es dann auch in sich. Denn die Aufgaben bestehen darin, gewisse Güter zu fertigen, die Bevölkerung der Stadt zu entwickeln, neue Gebiete zu erschließen und so weiter. Viele Aufgaben sind optional, die Hauptaufgabe muss aber erfüllt werden, sonst heißt es »Game Over«. Zum Glück kann man zwar jederzeit und in beliebig vielen Spielständen speichern. Und trotzdem kommt man (ich) ganz schön ins Rotieren, um alle Aufgaben zu bewältigen.
Kurz: Es ist nicht im entferntesten das Spiel, das ich mir so vorgestellt habe. Aber jetzt nach dem zweiten Anlauf fängt es echt an Spaß zu bringen. Ich besitze das Spiel schon seit August 2019 und habe es auch damals ein paar Stunden gespielt. Da ich mich aber nicht richtig darauf konzentriert habe - weil ich erst dachte, das wäre ein typisches JRPG, welche es normalerweise langsam angehen lassen - habe ich mich rettungslos in den Möglichkeit des Spiels verloren. Ich habe mich absolut und völlig verzettelt. Jetzt, beim zweiten Durchgang, geht es deutlich besser voran.
Ja, bringt Spaß ... und ist auch nicht so lang. Ich denke, einen Durchgang werde ich so in 15 Stunden erledigt haben. Mal sehen.
Eigentlich wollte ich es gar nicht kaufen. Die Berichte im Netz, die Videos und sogar die Demo-Version ließen mich ein bisschen kalt. Aber weil mir nichts anderes einfiel und mal wieder irgendwas kaufen musste wollte, wanderte es doch noch in den Briefkasten. Und wisst ihr was? Ich bin total froh, dass ich nicht widerstehen konnte, denn das Game macht echt süchtig! Das schlaue Leveldesign, die coole Spielidee und vor allem der absolut geile Soundtrack locken mich immer wieder vor die Kiste. Der basslastige Elektro- und Technosound trifft genau meinen Nerv und einige Gegner bzw. Stage-Elemente bewegen sich pulsierend im Takt. So wie mein ganzer Körper! Total geil!!!
Vor kurzem hatte ich die Heroes 3 Chronicles Reihe beendet.
Das Hauptspiel mit Add-Ons zählt zu meinen persönlichen Alltime-Klassikern, aber aus irgendeinem Grund hatte ich die Standalone-Kampagnen nicht gespielt. "Irgendein Grund" war damals sicher, dass mir die Boxen zu wenig Inhalt für das Geld boten, denn sonst bekommt man zB keine Einzelkarten geboten oder sowas. Jedenfalls gab es das Gesamtpaket günstig bei GOG und die Wissenslücke wollte geschlossen werden.
Ja. Ich bin froh, dass ich die Chronicles doch gespielt habe. Auch wenn es außer den Kampagnen nichts gibt, auch keine neuen Spielelemente, haben diese zum überwiegenden Teil mir mehr Spaß gemacht als das Hauptspiel. Erzählt wird ein wechselhaftes Heldenepos um Tarnos, welche für Heroes-Verhältnisse angenehm erzählt wird und über die Reihe episodisch aufgeteilt. Was mir aber richtig gut gefallen hat, waren die wechselnd langen Missionen mit dem überwiegend moderatem Schwierigkeitsgrad. Es spielte sich locker weg und ich hatte insgesamt über 6 Wochen Spaß damit.
Eine Sache, welche mich hinterher etwas gestört hat, war das Finale. Die letzte Mission war etwas langwierig und das Ende recht unspäktakulär. So als ob da noch weitere Episoden geplant waren. Naja. Die 10€ haben sich auf alle Fälle gelohnt.
Momentan bin ich auf dem Strategietrip und spiele gerade Warcraft 3 Reforged, den vernichtenden Kritiken im Netz zum Trotz.
Dazu sei gesagt, dass ich nur die Kampagnen spiele und mich der Multiplayer nicht interessiert. Und es gefällt mir gut. Wobei es nicht das angekündigte Remake geworden ist, sondern eine recht genaue Adaption mit aufgefrischter Grafik, neuen 3D-Modellen und neuer Vertonung. Um es zynisch zu sagen, fühlen sich selbst die Ladezeiten authentisch an. Sonst ist gefühlt kaum was passiert. In den Zwischensequenzen scheint die Kamera neu gescriptet worden zu sein, aber das war es auch schon.
Wenn man die ausgebliebenen Versprechungen um Storyanpassungen, geändertem Balancing oder mehr filmhafte Zwischensequenzen für sich ausblenden kann, bekommt man ein mMn schön gemachtes Remaster. Allerdings können die fehlenden Anpassungen nicht der alleinige Grund sein, warum das Spiel mit über 28000 Stimmen auf Metacritic einen vernichtenden Userscore von 0.5 Punkten bekam. Soweit ich das mitbekommen habe, ist der Multiplayer wohl aktuell unvollständig und kaputt. Dazu kommt noch eine miserable Kundenkommunikation seitens Blizzard und der Umstand, dass die gestrichenen Features teils immer noch im aktuellen Trailer zu sehen sind.
Etwas, was ich dabei überhaupt nicht nachvollziehen kann, dass die fehlenden Anpassungen wohl damit zusammenhängen, um eine Kompatibilität zur Classic-Version zu gewährleisten. Bzw Blizzard hat wohl die Classic-Version nachgepatcht, dass die von den Features her ident mit Reforged ausfällt, gleichzeitig aber die Classic-Version aus dem Store genommen. Dadurch fehlen plötzlich die gleichen Dinge, in Reforged wurden Komfort-Funktionen gestrichen, weil - sonst ist es ja unfair gegenüber den Classic-Spielern.
Ich verstehe echt nicht, was Blizzard zu diesem Schritt getrieben hat. Bei Starcraft hat man die freie Wahl zwischen dem Klassiker und Remaster, bei WOW hat man einen Classic-Mode etabliert. Also was soll das?
-- diese Spieleserie hat spielerisch nichts mit dem Dungeon-Crawler Might & Magic III zu tun, außer, dass sie vom selben Hersteller stammt und einen ähnlichen Namen hat
-- diese Spieleserie ist unabhängig von Heroes of Might and Magic III, hat aber ein ähnliches Spielprinzip
-- das bei GOG.com angebotene Heroes Chronicles besteht aus acht Teilen
Ich frage nur so doof, weil ich zwar sehr wohl Might & Magic III kenne (und es jetzt auch im zweiten Anlauf nicht beendet habe), aber nie die Heroes-Serie gespielt habe.
Hier noch kurz der Link bei GOG.com (weil ich sowieso gerade selber nachgesehen habe):
Heroes Chronicles ist eine Reihe von Standalone-Addons zu Heroes of Might and Magic III. Spielerisch sind sie bis auf Nuancen nahezu gleich und jeder Teil enthält eine einzelne Kampagne mit jeweils 5 bis 8 Missionen.
Ich frage nur so doof, weil ich zwar sehr wohl Might & Magic III kenne (und es jetzt auch im zweiten Anlauf nicht beendet habe), aber nie die Heroes-Serie gespielt habe.
Oh. Das geht mir genau umgekehrt. Heroes of Might and Magic ist neben Civilization meine liebste Rundentaktik-Reihe. Der erste Teil war btw ein Quasi-Nachfolger zu King's Bounty, welches ich selbst aber nie gespielt habe. Da ich selbst nur nebulöse Erinnerungen an Heroes 1+2 habe, beziehe ich mich auch nur auf Teil 3 und folgende. Zum Multiplayer kann ich derweil gar nichts sagen.
Die Heroes-Spiele laufen in einer stark an Brettspiele erinnernden Topdown-Ansicht ab. Man bewegt idR anfänglich einen Helden, der eine Auswahl Untergebener mit sich führt. Die Bewegung erfolgt bis Teil 4 in einem Hex-Raster, ab Teil 5 ist die Bewegung abhängig vom Areal.
Auf der Karte lassen sich Ressourcen sammeln und diverse Orte besuchen, wie z.B. Städte, Bergwerke oder Lehrstätten. Auf der Karte befinden sich ebenfalls diverse Gegner, welche den Spieler am Fortkommen hindern. Trifft man auf einen Gegner schaltet das Spiel in eine Kampfansicht, welche z.B. mit Advance Wars vergleichbar ist (die Kämpfe lassen sich auch automatisieren oder in den Optionen abschalten. In dem Fall laufen Konfrontationen ähnlich wie in Civilization ab).
Nun spielt man im Might-and-Magic-Universum und so sind auch die vorkommenden Kreaturen ein ziemliches Mythen-Sammelsorium, welche allerdings mit den Städten in bestimmte Gruppen eingeteilt werden. In den Menschenstädten finden sich z.B. Ritter, Bogenschützen, Greife und Engel. In Nekromantenstädten dagegen z.B. Skelette, Vampire oder Geister.
Um an Einheiten für seine hoffentlich wachsende Armee zu kommen, muss man also die Städte einnehmen, welche auch jede Runde Gold einbringen. Diese lassen sich dann auch mit finanziellem Satz ausbauen. Dort lassen sich dann Kreaturen und auch zusätzliche Helden rekrutieren, Ressourcen handeln und teils auch je nach Städteart bestimmte Besonderheiten nutzen.
Soweit könnte man meinen, dass es man es mit einer Art abgespecktem Fantasy-Civilization mit zusätzlichen Runden-Kämpfen zu tun hat...
Die Helden spielen eine größere Rolle, da ohne sie nichts geht (bzw. ab Teil 5 lassen sich auch Kreaturen unabhängig steuern, allerdings keine Städte o.ä. einnehmen). Helden lassen sich aber auch vergleichbar mit Rollenspielen mit allerlei Gegenständen mit individuellen Boni ausrüsten und über ein Erfahrungssystem sich nach und nach mehr in Richtung Kämpfer oder Magier entwickeln. In den Rundenkämpfen wirkt man so als eigenständige Einheit mit. Hat man die Kämpfe abgeschaltet, hat der Held eher die Eigenschaft eines Gesamtbonus für seine Armee. Da sich die Kreaturen maximal einmal verbessern lassen, ist es auch das einzige Gegenstück zu den aus anderen RTS-Games bekannten Einheitenerfahrung.
In der Landschaft gibt es auch verschlossene Durchgänge, welche sich nur mit dem richtigen Schlüssel durchqueren lassen. An verschiedenen Stellen warten Questgeber, bzw. es gibt in der Kampagne auch vereinzelte Quest-Ketten. Man kann Schiffe bauen und so Wasser überqueren. Sehr häufig gibt es auch Durchgänge in den Untergrund, wo enge Gänge das Ausweichen erschwert. Ebenso kann man an eingenommenen Orten auch Einheiten als Patrouillier zurücklassen.
Die ganze Reihe ist an sich geprägt von dem Mix aus Rundenstrategie, etwas Aufbau und leichtem Rollenspieleinschlag. Dabei haben die einzelnen Teile einen recht eigenständigen Charakter.
HoMM3 und HoMM5 gelten als Peak der Reihe, bei der die Gameplay-Elemente am ausgewogensten ineinander greifen. Der Unterschied bei den beiden Teilen liegt hauptsächlich in der Grafik (ab Teil 5 ist die Welt in 3D dargestellt) und dem Kampfsystem. Während in Teil 3 das Spielfeld in Hexfelder aufgeteilt ist und man die Einheiten in einer Runde frei wählt, gibt es in Teil 5 quadratische Spielfelder, eine taktische Aufstellung zu Beginn und die Kämpferreihenfolge wird nach ihren Eigenschaften und Geschwindigkeit vorgegeben. Beide Varianten funktionieren sehr gut.
HoMM4 wird oftmals mehr als das Stiefkind der Reihe betrachtet. Das liegt vor allem an dem starken Fokus auf die Helden und Absichern der Ressourcen, was in meinem Freundeskreis häufiger kritisiert wurde. Ich mag es aber total gerne, weil es sich dadurch auch anders spielt.
Mit Heroes 6 und 7 habe ich recht wenig Erfahrung, was hauptsächlich an den stark durchgeskripteten Kampagnen liegt. Ich bin der Meinung, dass Strategiespiele und auch Aufbauspiele sich allgemein nicht besonders gut mit geskripteter Handlung vertragen, es sei denn, es stecken Designer wie bei Warcraft 3 oder Starcraft dahinter. Den Spielen wird eine Linearität übergestülpt, die für mich in dem Genre schlicht deplaziert ist. Teil 7 macht es dabei schon deutlich besser als der Vorgänger, wird aber vermutlich nie zu meinen Favoriten gehören.
Btw. es gibt auch noch ein sehr gut gelungenes Spin-Off zu der Heroes-Reihe namens Clash of Heroes, wo die Spielelemente durch die Bank stark vereinfacht wurden und die Kämpfe eher wie ein Casual-Game anmuten.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »v3to« (15.02.2020, 20:39)
Als es noch sowas wie eine europäische Szene gab konnten deutsche Entwickler auf dem Amiga noch klare Erfolge einholen - oder vielleicht auch nur im Inland, wer weiß. Battle Isle ist in jedem Fall einer der Klassiker auf dem Amiga, der es auch auf den PC geschafft hat und dort auch erfolgreich war. Erfolgreich genug um zwei Nachfolger zu produzieren und einen Ableger in Form von Historyline 1914-1918.
BlueByte zeichnete sich für dieses Rundenstrategiespiel verantwortlich und ich hab eigentlich kein größeres Interesse an diesen Spielen gehabt bis ich mir auf GOG die Battle Isle-Sammlung wegen Incubation geholt habe.
Nur hab ich mit Incubation das Problem, dass die Kampagne nicht richtig abgespielt wird und ich nicht kapiere warum. Die Missionen sind auf einem Schwierigkeitsgrad, dass es keinen Spaß mehr macht. Im Vergleich mit Tipps und Komplettlösungen fällt mir auf, dass bei meiner Version von GOG die erste Mission irgendwie Mission Nummer 6 oder so aus den FAQs ist. Wtf?
Die kleinen Kampfszenen sind anfangs nett anzusehen, aber irgendwann gehen sie nur noch auf den Sack und dann ist es praktischer und auch übersichtlicher wenn man sie einfach ausschaltet. Das geht zum Glück auch während eines laufenden Spiels.
Dementsprechend hab ich mich mal BI 2 und Historyline zugewandt. Historyline ist eine Art TC für Battle Isle 1 oder eine Art Zusatzpack. Man schiebt etwaige Einheiten über eine Hexfeldkarte und spielt grob eine Kampagne über den ersten Weltkrieg durch. Der Bildschirm ist zweigeteilt und man wechselt sich mit dem Computer in einer Bewegungsphase und einer Angriffsphase ab. Die Spieler sind dabei gleichzeitig in einer versetzten Phase. Bewege ich meine Einheiten kann der Computer in der gleichen Zeit meine Sachen angreifen und umgekehrt. D.h. einer der beiden Spieler ist um eine Phase versetzt, was teilweise dazu führt, dass Einheiten, die man schon wegbewegt hat, trotzdem angegriffen und vernichtet werden können weil sie für den anderen Spieler noch wo anders stehen.
Die Spielmechanik ist ansonsten supersimpel, Einheiten werden mit gesammelter Erfahrung (= Anzahl der überlebten Kämpfe) stärker und es entwickeln sich da ganz lustige Dynamiken draus. Missionen muss man im Übrigen einzeln per Passwort anwählen und erhält dann nach jeder bestandenen Mission ein neues Passwort. Das Speichern von Missionen ist bei jedem Phasenwechsel möglich.
Das Spiel gestaltet sich ganz lustig, aber sehr langwierig. In der Regel versuche ich meine Artillerie hochzurüsten und gegnerische Einheiten aufzureiben bevor sie meine eigenen Einheiten erreichen können. Alle anderen Einheiten dienen eigentlich bisher nur als Schutzpuffer für die Arta und bisher gestaltet sich jede Karte wie ein Sitzkrieg in dem man einfach hofft dass man den Gegner schneller zermürben kann.
Battle Isle 2
In Battle Isle 2 gibt's das gleiche Prinzip, aber in Sci-Fi und hübscher. Das Spiel hat eine Story, die irgendwie eher stört als interessiert und auch imo irgendwie nicht zu den passwortgesteuerten Missionen passt und man kann die Einheiten jetzt innerhalb einer Phase einmal bewegen und einmal angreifen lassen. Also so wie's eigentlich normal ist. Zusätzlich muss man noch neben der Erfahrung und Einheitenstärke diesmal beachten dass jede Einheit auch Benzin verbraucht. Jubel.
Das Spiel ist aber ganz spaßig und so störend sie auch sind, ist die Einblendung von Telekommunikationsnachrichten eine coole Idee
Das Spiel hat Flair!
Was ich besonders cool finde ist die 3D-Grafik in den Kampfsequenzen.
Kennt jemand Simulatoren oder Actionspiele mit so einer Grafik? Ich find das irgendwie cool
Sowas wie Armour Geddon.
Ich war dann neugierig und habe mal Battle Isle 3 ausprobiert, aber das Spiel hat mich nur abgeschreckt. Die Videosequenzen wurden nur in einer Miniauflösung im Briefmarkenformat abgespielt und hörten nicht mehr auf... und das Spiel selbst war zwar hochauflösend, aber alle Spielfenster waren miiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniklein. Sehr unübersichtlich. Nein danke.
Dann würd ich lieber Across the Rhine spielen.
Oh Mann! Ich habe gerade eben den Fehler begangen, mir auf YouTube den Stream von »Gerugon« mit dem aktuellen 7 Days To Die anzusehen. Ihr erinnert euch: Ich habe das Spiel auf PS4 fast ... wie lange? ... ein halbes Jahr? ... 1 1/2 Jahre? ... gespielt. Ich bin totaler Fan des Spiels. Nur leider ist »Telltale Games« pleite gegangen, die haben die Rechte an der PS4-Version und diese wird vermutlich nie wieder weiter entwickelt.
Anders auf dem PC: Dort ist das Spiel inzwischen bei der Version 18.3 angekommen, und ... ach Du meine Güte ... das sieht DEUTLICH geiler als das aus, was ich noch so kenne. Ich habe mir die PC-Version bereits auf Steam gekauft. Nur brauche ich eine halbwegs moderne Grafikkarte, damit ich das Spiel spielen kann. Mit meiner aktuelle Karte kann ich gar nichts machen. Da ist das Spiel eine Diashow (buchstäblich) und stürzt nach wenigen Sekunden sogar ab.
Also muss eine neue Grafikkarte her. Hilft ja nix!