Nanobreaker [PS2, PAL]
Da ich hier noch einen ganzen Stapel an Spielen für die PS2 herum liegen habe, müssen diese natürlich auch mal gespielt werden. Neben
Psyvariar, die Erfahrungen habe ich
hier niedergeschrieben, war das heute noch
Nanobreaker.
3D-Prügelspiel im SF-Genre mit Aufleveln der Moves trifft es glaube ich ganz gut. Die Optik erinnert ein wenig an ein spärliches
Devil May Cry, was auch auf den Protagonisten zutrifft. Gesicht und lange weiße Haare erinnern sehr an »Dante« aus DMC. Auch das Spiel an sich geht in diese Richtung; auch
Soul Reaver kommt mir in den Sinn. Also: Monster abschlachten, noch eines, und noch eines, und weil es so schön ist, noch eins, und noch mal, immer feste druff ...
Spannend sind wirklich die »Moves«, also welche Bewegung die Spielfigur mit dem Schwert ausführt, wenn man auf dem Joypad gewisse Tasten in einer gewissen Reihenfolge drückt. Die kann man nämlich mit farbigen Kristallen, die man in den Level-Abschnitten findet, aufleveln. Je nachdem, wie man ein Kristall verwendet, werden neue Moves frei geschaltet, die dann Zugang zu neuen Kristall-Platzierung freigeben und so weiter. Wer einmal
Final Fantasy X gespielt hat, wird sicherlich noch das »Sphärobrett« kennen. Das hier funktioniert ähnlich. Die Moves werden dadurch später im Spiel recht komplex. Aber das scheint hier wirklich den Spaß auszumachen. Zudem ist die Verwendung nicht unabänderlich: Man kann die Kristalle immer wieder verschieben, so dass je nach Gegner unterschiedliche Angriffe zur Verfügung stehen. Auch hier wittere ich, dass das später im Spiel noch wichtig wird.
Die Gegner verspritzen bei jedem Treffer mit dem Schwert der Spielfigur Badewannen an Flüssigkeit. Da die zunächst rot aussieht, liegt die Assoziation von »Blut« nahe. Allerdings kann man die Farbe im Spiele-Menü beliebig einstellen; ich hab's erst mal auf »grün« gestellt, weil mir das sonst zu eklig wurde. Zumal die Spritzer überall an der Umgebung kleben bleiben. Bei »rot« wird es wirklich echt widerlich.
Zu erwähnen wäre noch, dass die Story mittels vorgerenderter »Cut Scenes« voran getrieben wird. Und speichern kann man an bestimmten Punkten in der Landschaft.
Ich habe es bis zum zweiten großen Gegner gespielt und dann erst einmal aufgehört. Hat Spaß gebracht, sich durch die Monster zu schnetzeln. Wenn auch die taktischen Finessen beim Einsatz der verschiedenen Moves im Moment noch nicht so wirklich zum tragen kommen. Aber vielleicht kommt das ja noch.
Das werde ich weiter spielen.