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1

23.08.2014, 22:49

No Man's Sky




Also die PS4 hat mich ja bis jetzt recht kalt gelassen, aber das angekündigte Spiel No Man's Sky könnte das ändern.
Bin von der technischen Grundidee echt begeistert. Auch wenn ich da gewisse Nachteile sehe.

Zusammengefasst ist die Engine ein einziger alles übergreifender Welten-Generator.
Alles wird peer Zufall generiert fängt beim Grashalm an, geht über das Design von Raumschiffen und endet bei ganzen Planeten.
Das Ganze ist so umfangreich das man nie mals in einen Menschelnleben alles sehen wird.

Besonders beeindruckend finde ich das man einen Planeten anfliegen kann, in seine Atomsphäre eintauchen kann um dort rumfliegen zu können, letzendlichkann man landen und das Ganze zufuss erkunden.
Auf sowas habe ich lange gewartet.

Hört sich toll an. Aber ein paar Fragen bleiben. Hat jeder Spieler ein eigenes Universum? Kann man zuvor besuchte Orte wieder besuchen?
Kann wohl noch keiner auser die Entwickler beantworten. Aber gute Farge.

Was ich jetzt noch nicht ganz rauslesen konnte, aber kann es sein das das Spiel Voxelgrafik verwendet. Glaub es ehr weniger.

Jo
Also was haltet ihr von den Game? Wird das was?




henrikf

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2

24.08.2014, 00:56

Das klingt wirklich spannend. Und mit Blick auf »Minecraft«, welches ja auch »on the fly« die Welt generiert und auf der Festplatte des PCs speichert, sobald sie in »Sichtweite« kommt, ist das technisch natürlich möglich.

Man kann über fraktale Algorithmen einiges »on the fly« generieren und wieder genau so generieren, wenn es erneut benötigt wird. Man muss also nicht jeden Grashalm speichern, sondern nur die Parameter für die Landschafts-Abschnitte. Das gleiche gilt für alles, was so einen Planeten ausmacht: Topologie, Wetterzonen, das Planetensystem, in dem der Planet beheimatet ist, und so weiter. Ich denke da auch an das gute alte »Elite« auf dem C64, welches ja auf ähnliche Art und Weise die Planetensysteme generiert hat ... und der hatte nur 64 KByte zur Verfügung (eigentlich ja noch weniger). Oder auch »Sentinel«, welches per Algorithmus die einzelnen Level generiert hat.

Menno ... »Sentinel« ... gutes Stichwort! :)


[Nachtrag]
Ich habe gerade eben noch ein wenig weiter gedacht. Und ich habe auch an mein eigenes Erlebnis mit »Minecraft« gedacht. Zu Beginn war ich absolut und total fasziniert von dem Spiel und habe es ca. 1/2 Jahr jeden Tag und dann noch mal sporadisch ein weitees 1/2 Jahr gespielt. Und dann war bei mir die Luft raus.

Warum?

Weil ich gemerkt habe, dass es irgendwie beliebig ist. Ich war zu Beginn total begeistert von den endlosen zerklüfteten wunderschönen abstrakten Landschaften. Ich habe mich auch total gefreut, als in späteren Updates Dörfer mit Einwohnern generiert wurden. Aber es halt alles beliebig. Hier ist einfach nur der Zufall im Spiel.

Ich habe gemerkt, dass mir auf Dauer Spiele mit einer wie auch immer gearteten vorgefertigten »Geschichte« mehr Spaß bringen. Das können Level mit Gegner und Endgegner bei einem Shoot'em'Up sein, das kann ein Adventure oder ein Rollenspiel sein oder auch die einzelnen Level bei einem Logikspiel.

Das ist aber meine persönliche Meinung. Minecraft ist ein Riesenerfolg (den ich »Mojang« darüber hinaus von Herzen gönne). Und ich bin mir sicher, dass dieses Spiel - wenn es für den Spieler ähnliche Eingriffsmöglichkeiten erlaubt wie Minecraft - ebenfalls ein Erfolg wird.

Die Frage stellt sich mir allerdings, in wie weit das Spiel von den Sony-Servern abhängig ist. Befindet sich das generierte Universum auf der Festplatte der PS4 oder auf den Servern von Sony? Server abschalten, Universum weg.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »henrikf« (24.08.2014, 01:05)


3

24.08.2014, 01:21

Demnach sollte auch jeder eine eigene Welt vorfinden. Also ich kann wohl nicht einen Kumpel sagen " Flieg mal da hin, da gibt es schöne Wasserfälle.".
Er wird sie nicht finden da es peer Zufall generiert wird und das anders als bei mir.

Aber wenn der ganze Kram abgespeichert wird bei mir, das wäre ja schon was. Zumindest ich könnte diesen Wasserfall wieder besuchen.

Im Grunde bin ich deiner Meinung das solche vom Computer generierrten Welten irgend wie einfallslos sind.
Das wird aber bei No man's Sky wohl kaum anders möglich sein.
Bei einen Spiel wie Wolfenstein natürlich undenkbar, zumindets bei den letzteren Teilen. Bei Teil 1 Würde es nicht viel auffallen. ^^

Bin echt gespannt was dabei raus kommt, so oder so eine Technisch beindruckende Sache.

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24.08.2014, 06:57

Das Spiel macht technisch auf jedenfall einen sehr netten Eindruck und gehört ganz klar zu meinen Favoriten der diesjährigen E3. Aber...einen Sinn dahinter, eine Spielidee, Aufgabe etc. habe ich bislang noch nicht ausmachen können und soweit mir bekannt, hat sich das Entwicklerteam dahinter auch noch nicht dazu geäußert. Von daher könnte es alles oder auch nichts werden...

henrikf

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5

24.08.2014, 09:48

Bezüglich dieses Spiels schießt mir gerade eine Idee durch den Kopf. Beziehungsweise ist es eher eine Erkenntnis. Und zwar könnte es sein, dass wir mit »Sandbox«-Spielen im Stile von No Man's Sky oder auch Minecraft im Moment gerade den nächsten Schritt der Spiele-Evolution erleben.

Klingt hochtrabend, ich meine aber einfach folgendes: In den letzten Jahren ist mir aufgefallen, dass es keine neuen Spiele-Ideen mehr gibt. Alles ist irgendwie schon einmal da gewesen und wird in neuen Spielen nur noch verfeinert und modifiziert. Aber nicht mehr grundlegend neu entwickelt. Das ist nichts schlechtes. Am Shooter-Genre sehe ich ja gerade selber, was da noch alles drin steckt.

Der letzte Schritt auf dieser Evolutionsstufe war meiner Meinung nach Doom bzw. dessen Vorgänger und damit die »Erfindung« der 1. Person Shooter. Die Computerkapazität war mit dem 386er-Prozessor groß genug, um eine flüssige halbwegs plausible 3D-Umgebung darstellen und somit ein neues Action-Genre erschaffen zu können. Hinzu kam die Netzwerk-Funktionalität, so dass man das Spiel mit Kumpels im LAN spielen konnte. Darauf bauen bis heute sämtliche 1st Person Shooter und ich behaupte auch mal, dass die ganze Grafikkarten-Entwicklung auf dem PC von genau diesem Genre voran getrieben wurde.

Jetzt sind also die prozeduralen Sandbox-Spiele dran. Erst Minecraft und jetzt No Man's Sky. Es ist wohl noch ein drittes Bombast-Spiel in der Entwicklung, dessen Name mir aber im Moment entfallen ist und eventuell verwechsel ich das jetzt auch mit NMS. Jedenfalls sind die Prozessor-Kapazitäten so hoch - reine Prozessor-Leistung, Arbeitsspeicher, Grafikleistung, Festplatten-Kapazität - dass dieser nächste Schritt der Spiele-Evolution ansteht.

Ich frage mich, ob demnächst in einem Spiel nicht tatsächlich so etwas wie »Leben« simuliert werden kann.
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6

24.08.2014, 10:20

Interessanter Denkansazt.
Und es stimmt, Doom war was neues, auch Mario 64 hat etwas neues geschaffen was sich ganz anders anfühlt. Aber es stimmt was kam die lezten Jahre wirklich neues?

Bei No Man's Sky ist die Neuerung aber nicht das optische Gameplay mehr das was hinter den Kulissen passiert.
Im endefekt ist es eine Spacesimulation und ein Ego Shooter.
Aber die Open World macht das ware Gameplay aus.
Ich glaube der Ansatz ist der richtige, weil Open World Spiele wie Skyrim funktionieren nicht wirklich. Hier wurde alles gescript und vorgegeben.
Ihr wisst ja alle wie verbugt und offensichtilich unecht dort alles ist.
Mir kommen diese Spiele vor wie ein Bühnenbild das etwas andeuten will mehr nicht. Also im weitesten Sinne.

No Man's Sky wird auch seine Fehler haben, aber wenn diese Selbsterzeugerengine weiter entwickelt wird, könnte das wirklich vollkommen neue Ansätze bringen.
Sobald das Spiel das erste mal gestartet wird, beginnt einen eigene Welt an zu leben. Stellt euch vor das das noch auf KI der NPCs ausgeweitet wird.
Schon fast beängstigend.

7

24.08.2014, 10:37

Bezüglich dieses Spiels schießt mir gerade eine Idee durch den Kopf. Beziehungsweise ist es eher eine Erkenntnis. Und zwar könnte es sein, dass wir mit »Sandbox«-Spielen im Stile von No Man's Sky oder auch Minecraft im Moment gerade den nächsten Schritt der Spiele-Evolution erleben.
Durchaus möglich, wobei ich dies dann "nur" als ein weiteres Genre betrachten würde. "Richtige" Geschichten lassen sich allein nur mit einer prozeduralen Engine wohl eher nicht erzählen (auch interessant: http://www.golem.de/news/upvoid-engine-a…402-104390.html).


Ich persönlich denke, dass das nächste große Ding VR-Brillen wie Occulus Rift oder Morpheus sein werden. Diese Gadgets werden die Spielegenres wohl erst einmal nicht revolutionieren aber dadurch wird eine ungeahnte Immersion erzeugt welche auch vorhandene, ausgelutschte Genres wieder neu erlebbar machen könnte.

henrikf

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8

24.08.2014, 11:01

... Ich persönlich denke, dass das nächste große Ding VR-Brillen wie Occulus Rift oder Morpheus sein werden. Diese Gadgets werden die Spielegenres wohl erst einmal nicht revolutionieren aber dadurch wird eine ungeahnte Immersion erzeugt welche auch vorhandene, ausgelutschte Genres wieder neu erlebbar machen könnte.

Von mir dazu ein ganz klares: Nein! Diese Dinger sind auch nur Spielkram, die einen weiteren menschlichen Sinn mit Hilfe einer unhandlichen Krücke in einem Spiel erlebbar machen. Am Anfang wird das richtig spannend sein. Aber der Effekt wird sich nach zwei Jahren wieder gelegt haben.

Beispiel: 3D-Kino. Was wurde das gehypet! Die ganze Kino-Branche hat darin den Heilsbringer gegen rückläufige Besucherzahlen gesehen. Und am Anfang war das ja auch toll. Und was ist dann passiert: Jeder Schwachsinns-Film wurde in 3D produziert, und den Besuchern wurde mit wilden Kameraschwenks das Mittagsmahl wieder auf den Kinositz geschleudert. Noch dazu sind die Produktionskosten für 3D-Kino deutlich höher (Kamera und Trick-Technik), als für normale Filme. Aus meinem Bekanntenkreis gehen die Leute schon nicht mehr ins Kino, wenn ein Film ausschließlich in 3D kommt ... weil es sie einfach nervt. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage: Es gibt vielleicht eine Hand voll Filme (zum Beispiel »Avatar«), welche die Technik wirklich einzusetzen verstehen. Dagegen kommen 99,9% aller 3D-Kinofilme auch ohne den 3D-Effekt aus. Und selbst bei Avatar wollte ich den stellenweise auch mal ohne 3D sehen ... weil es einfach angenehmer ist.

Bei den 3D-Brillen-Monitor-Dingsbumsen gilt ähnliches: Die Rechenpower in den Computern, egal ob PC oder Konsole, im PC muss doppelt so hoch sein (weil immer zwei Frames berechnet werden) und dann muss die Spiele-Logik auch auf die Brille ausgerichtet sein. Ist sie das nicht, dann verkommt das sehr schnell zu »nur noch ein« weiterer Effekt. Was meinst Du, wie viele Firmen »mal eben schnell« ihre Spiele für die Dinger anpassen werden, um auf einem Hype mitzuschwimmen? Eben. Das macht nach dem vierten Spiel dann auch keinen Spaß mehr. Und dann ist auch noch gar nicht klar, wie angenehm sich die Dinger eigentlich tragen lassen. Das ist ja schon bei den leichten 3D-Brillen für's Kino ein Problem.

Und dann müssen die Dinger im Dauereinsatz auch erst mal ihre Funktionsfähigkeit beweisen. Ich denke da nicht nur an die Belastung beim Spielen, sondern auch an Schweißbildung durch Augen und Gesichtspartien und so weiter. Das kann auch ganz schnell ganz ekelig werden.

Ich finde die Technik faszinierend ... aber sie wird mittelfristig nicht zur Grundausrüstung eines Spielers gehören, wie es zum Beispiel die Maus beim PC oder das Joypad bei den Konsolen der Fall ist.
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9

24.08.2014, 11:13

Ich finde die Technik faszinierend ... aber sie wird mittelfristig nicht zur Grundausrüstung eines Spielers gehören, wie es zum Beispiel die Maus beim PC oder das Joypad bei den Konsolen der Fall ist.
Nein, das sicherlich nicht...welches Zubehör kann das schon von sich behaupten? ;)

Mit dem 3D-Kino würde ich das allerdings nicht vergleichen, nicht einmal ansatzweise da das "mittendrin"-Gefühl bei VR ein ganz anderes ist als dieses was Dir da auf einer flachen Leinwand im Kino präsentiert wird. Da passiert einfach noch zu viel um einen herum und man ist nicht interaktiver Teilnehmer sondern sitzt passiv in seinem Kinosessel rum.

Übrigens geht mir das 3D-Kino auch auf die Nerven - wenn möglich schaue ich mir die Filme lieber in 2D an (ausgenommen Animationsfilme) aber in der Regel werden die meisten Filme ja nur noch in 3D angeboten.

Was die anderen von Dir aufgezählten Punkte (Tragekomfort & Co.) anbelangt...ja, kann ich nichts zu sagen - kann sein, muss aber nicht. Wird sich dann in der Praxis zeigen.


Nochmal zum eigentlichen Thema: In der Demoszene wird ja recht häufig mit solchen Engines gearbeitet - da kann man auch immer wieder sehr nette Sachen finden.

10

24.08.2014, 21:34

Ich habe vor 2Wochen Oculus Rift das erste mal benuzen dürfen. Ich fand es einfach nur unglaublich. Zutiefst fasziniert. Wenn ich so drüber nachdenke erschließt das grandiose Möglichkeiten in sachen Gamplay, das vom Prinzip nichts neues ist aber es kann vollkommen anders erlebt werden.
Glaube zwar auch das nur Freaks sich so ein Ding besorgen aber ne tolle Sache ist es.
Ich war so begeistert das ich fast Oculus DK2 gekauft hätte. Aber warte jetzt glaub auf die finale Version..

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11

25.08.2014, 06:56

Ich bin auf Sonys Morpheus gespannt. Ich könnte mir ein Gran Turismo vorstellen mit so einem Teil, mal eben schauen wo die Gegnersind ohne das das Spiel darauf mit roten Pfeilen darauf hinweist :-)
Also für die PS4 könnte ich mir vorstllen, dass es gute Unterstützung erzielt - ich hoffe noch auf eine M$ Ankündigung für so eine Hardware, damit eine Konkurrenzsituation in diesem Bereich entsteht - das könnte dem ganzen einen Schub verpassen.
Also ich würde dasauch nicht mit dem 3D Kino Hype vergleichen ...

henrikf

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12

25.08.2014, 09:11

Na, ich lasse mich überraschen ... :)

Aber eigentlich bin ich auf »No Man's Sky« deutlich mehr gespannt, als auf die 3D-Hardware.
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