Dex [PS4]
Ich muss sagen, dass schaut auch richtig stimmungsvoll aus. Erzähl doch mal bitte etwas zur Story
Gerne.
Unsere Hauptdarstellerin »Dex« - das ist die Dame mit den hellblauen Haaren - ist, wie es sich für Cyberpunk gehört, eine Hackerin. Eines schönen Tages wird sie von dem Hacker »Raycast« gewarnt, der ihr anrät, schnellstens aus ihrer Wohnung zu verschwinden, denn die Schergen einer Organisation namens »Complex« sind ihr auf den Fersen. Gesagt getan: Dex springt und kämpft sich nun also erst einmal über Dächer, Hintergassen und die Kanalisation. Schließlich findet sie einen anderen Hacker - »Decker«, keine Kommentare bitte, aber Cyberpunkt lebt eben auch Klischees - der ihr hilft unterzutauchen und sich vor besagten Schergen zu verstecken. Raycast taucht erneut auf und bringt ihr bei, sich nur mit Hilfe Ihres Verstandes und ohne weitere technische Hilfsmittel in den Cyberspace - das Internet der Zukunft - zu hacken. Das kann außer ihr sonst niemand; alle anderen benötigen dazu ein implantiertes Interface. Sehr schnell wird also klar, dass Dex etwas besonderes ist. Raycast erzählt von einer KI namens »Kether«, die die Befreiung vor Complex bringen könnte, denn Kether war urspünglich mal deren Kreation, hat sich dann aber verselbständigt und wurde vom Complex abgeschaltet. Teile von Kether scheinen sich aber in Dexs Verstand zu befinden, weswegen Complex hinter ihr her ist. Dex könnte also der Schlüssel zur Befreiung von Kether und damit zum Untergang von Complex sein.
Sehr typisch Cyberpunk eben, man muss diese SF-Gattung schon mögen. Aber jetzt, da ich die Story noch einmal zusammengefasst habe, finde ich diese selber noch einmal interessanter. Normalerweise ist eine Story für mich eher Nebensache. Hier scheint die aber deutlich weniger einen Alibi-Charakter zu haben.
Nebenbei hat Dex während des Spiels einmal Sex mit einer Prostituierten. Das hat man zwar nicht »erlebt«, aber es war doch ganz eindeutig und gehört auch zwingend zu einer Quest, die man erledigen kann. Das Spiel scheint also erfrischenderweise kein Blatt vor den Mund zu nehmen.