Pixelor

Ganz wichtig: Alien Isolation ist kein Shooter. Auch wenn es so aussieht und sich genau so anfühlt. Es ist eher ein Stealth-Spiel. Das wird vor allem dann extrem wichtig, wenn das Alien anfängt, Jagd auf Dich zu machen. Vorher wirst Du aber auf die fiesen Androiden treffen. Denen sollte man ... nee, das musst Du schon selbst heraus finden!

Nein, man spielt ihre Tochter Amanda, 15 Jahre nach den Vorfällen in Alien (1). Die Existenz ihrer Tochter erfährt man aus dem Director's Cut von Aliens, denn dort hat Ellen Ripley ein Bild ihrer dann uralten Tochter in Händen. Zu Beginn des Spiels hat niemand eine Ahnung, was auf der Nostromo vorgefallen ist. Der Grund für den Flug zur Raumstation Sevastopol ist der Fund des Flugschreibers der Nostromo. Ellen Riply - ihre Mutter - sowie die Nostromo gelten zu Beginn des Spiels als vermisst. Da der Flugschreiber nun gefunden wurde, hofft Amanda etwas über den Verbleib ihrer Mutter in Erfahrung zu bringen. Warum Sevastopol so zerstört ist, davon hat niemand einen blassen Schimmer (ähnlich wie zu Beginn von Dead Space (1) mit der »USG Ishimura«).

Schade, dass Du die Zwischensequenzen weg geklickt hast. Die Story ist nämlich meiner Meinung nach eine hochgradig intelligente und für Videospiele eine geradezu ketzerisch untypisch geniale Fortsetzung der Filmhandlung von Alien (1).

Die Neuverkabelungen sind - wenn ich das noch richtig im Kopf habe - nur sehr selten echte Rätsel. Stattdessen kannst Du damit zum Beispiel die Luftreinigung abschalten. Dadurch wird die Luft so rauchig, so dass man besser an heiklen Stellen vorbei schleichen kann. Auch die »Lautsprecher« der Neuverkablung sind später interessant ...


Ich weiß ja nicht, wie Affin Du auf das Alien reagierst, wenn es denn mal erscheint. Mir ist in beiden Durchläufen - einmal auf der PS3 vor ca. 1 1/2 Jahren und noch einmal auf der PS4 - jedes mal das Herz stehen geblieben, als das Alien die Bühne betrat. Sollte Dir das nichts ausmachen, dann ist natürlich ein wichtiger Effekt des Spiels weg. Deswegen schadet es nichts, wenn man sich in das Spiel ein bischen hinein steigert ... wobei ich persönlich keine Wahl hatte: Ich hatte einfach JEDESMAL und AUTOMATISCH Schiss vor dem Drecksviech.

Freut mich, dass es Dir gefällt!

Ich hab's schon mal irgendwo geschrieben oder erwähnt: Der panischste Moment war bei mir, als ich mich in einem Schrank versteckt habe, das Biest schleicht daran vorbei, bleibt stehen, schnüffelt, ich halte die Luft an ... und dann macht der Motion-Tracker verhalten »piep«! So einen Moment werde ich in meinem ganzen Leben nicht vergessen.

Dazu folgendes:

a) Danke für den Link
Sehr spannend!

b) Ich werde schon wieder scharf auf das Spiel
Es ist unglaublich: Ich habe Alien Isolation jetzt bereits drei mal durchgespielt: Einmal auf der PS3 und zweimal auf der PS4. Und jetzt, da ich diese Bilder sehe, will ich das schon wieder spielen.

c) Ich habe nur Hälfte von den Erklärungen mitbekommen ...
... und zwar ab dem Moment, da sich der Spieler im Video hinter einer Ecke versteckt, das Alien an ihm vorbei geht und durch eine Tür in einen anderen Raum hinein und der Spieler dann vorsichtig die Treppe herunter schleicht. Sorry, da habe ich schon wieder feuchte Handflächen bekommen und ich habe nichts, aber auch gar nichts von den Erklärungen mitbekommen.

d) Geiles Video
Ich habe ja schon beim Spielen bemerkt, dass das Alien nur sehr zart gescriptet sein kann und ein Großteil dessen Verhaltensweise auf eine echte KI zurück gehen muss. Dass das so ausgefeilt ist, dass hätte ich nicht gedacht. Macht aber im Nachhinein Sinn, denn irgend eine Chance muss man gegen das Alien ja haben. Und ich bin verdammt noch mal oft genug von dem Biest erwischt worden. Scheißvieh!

Keine Bange: In ca. 5 bis 6 Jahren werden die Unkenrufe über innovationfreie 3D-Spielelahme so laut werden, dass man sich wieder dieses Spiels erinnert, und dann holt man es wieder hervor. Und ich kann mir auch vorstellen, dass bereits der eine oder andere Indie-Entwickler über entsprechendes nachdenkt. Dann werden die Entwicklungs-Tools auch immer weiter entwickelt und ich kann mir vorstellen, dass sich Systeme wie zum Beispiel »Unity« der KI-Problematik annehmen werden. Dann können auch kleinere Teams Ansprechendes auf die Beine stellen.

Ich bin allerdings auch traurig, dass wir erst einmal nicht erfahren werden, was denn mit Amanda so weiter geschieht.