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05.09.2017, 06:47

Na, auch wenn ihr mir virtuell einen Kopf kürzer macht: das Spiel wurde gegen Ende (ab den Vampiren) so bockschwer, dass ich einen Trainer verwenden musste. Ich spiele doch nicht hunderte Stunde umsonst...
Das beruhigt mich ein wenig, denn vorher bin ich mit meinem hochgelevelten Gerald nur so durch die Gegnerhorden geschnetzelt und auch Eredin & Co. waren überhaupt kein Problem. Ab dem Chaos mit den Vampiren fand ich es dann ebenfalls bockschwer, habe mich dann aber noch bis zum Endkampf durchgeschlagen. Nach rund einem Dutzend erfolglosen Versuchen habe ich dann aufgegeben.

henrikf

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2 738

05.09.2017, 11:03

Alter Aeon [PC]
Wieder mal ein paar Eindrücke gesammelt.


Leveln geht schnell
Vielleicht liegt es daran, dass ich mir in einem RPG alles sehr genau ansehe. Aber ich habe den Eindruck, dass das Aufleveln des Charakters hier besonders schnell geht. Ich bin nach fünf Tagen bereits auf Level 25 und habe jetzt gerade mal die erste »Insel« im Spiel, »The Island of Sloe«, verlassen und ein klitze kleines Bischen auf der nächsten Insel, »The Island of Kordan«, herumgeschnuppert. Das vor allem deswegen, weil mich eine Quest hierher geführt hat. Überhaupt, Quests: Die sollte man ausführen, weil man dafür nicht nur jede Menge EXPs bekommt (je nach Quest natürlich), sondern weil diese auch öffentlich auf der Website von Alter Aeon gelistet werden (mit irgend etwas sollte man sich ja hervortun) und weil es einfach den Umgang mit dem Spiel trainiert.

Mit EXPs zum Leveln wird man in Alter Aeon bis zur Halskrause eingedeckt: Natürlich für's plätten von Monstern, aber auch für's Leveln der Fähigkeiten und das nicht nur, wenn man eine neue Stufe erreicht, sondern auch, wenn man eine Fähigkeit einfach nur benutzt. Dann gibt es »Explorer Points« und »Combat Points«, für die es wiederum EXPs gibt. Die Points erhält man gelegentlich mal, wenn man ein Gebiet besonders gründlich durchstöbert oder gegen ein dickes Monster kämpft. Dann spenden einem gerne mal andere Spieler EXPs. Und außerdem bekommt man vom Spiel noch welche geschenkt, einfach aus Dankbarkeit, weil man sich einen Tag später wieder eingeloggt hat. Und ich habe in dieser Liste sicherlich noch etwas vergessen.

Ich bin jetzt insgesamt auf Level 25 und mein Charakter hat Fähigkeiten eines Diebes, eines Klerikers (der vor allem heilen kann) und eines Kämpfers in sich vereint. Alleine mit dem Leveln der Fähigkeiten könnte man sich Tage im Spiel aufhalten. Ich habe jetzt fünf Tage jeden Abend so zwei bis drei Stunden gespielt. Also komme ich pro Spiele-Session auf ca. 5 Level, was 2,5 Level pro Stunde entspricht.


Echtes Geld spenden
Ich habe jetzt mal per PayPal EUR $10,00 an die Betreiber des Spiels gespendet. Dafür kann man sich sog. »Credits« kaufen, die man im Spiel wiederum für alles mögliche ausgeben kann. Für mich sehen diese gekauften Helferlein nicht nach »Pay to Win« aus, denn die erleichtern das Leben zwar ein wenig. Aber bessere Waffen, mehr EXPs, bessere Stats und so weiter bekommt man dafür nicht. Man muss also trotzdem noch herumlaufen, die Quests erfüllen und die Monster plätten.

Mich persönlich interessieren die »Credits« eigentlich gar nicht. Ich wollte den Betreibern lediglich Geld für das interessante Spiel zukommen lassen. Dabei gab es bei mir noch die Besonderheit, dass ich - aus Sicherheitsgründen - für PayPal eine andere E-Mail-Adresse nutze, als die, mit der ich mich bei Alter Aeon registriert habe. Deswegen dachte ich mir, dass die Betreiber von Alter Aeon meine Spende vielleicht nicht einwandfrei zuordnen konnten (man hat bei PayPal kein Freitextfeld, um dort eine Nachricht zu schreiben). Also schnell eine E-Mail hinterher geschickt, und ca. 12 Stunden später war alles geklärt. Die scheinen da fitt zu sein.


Quests
Gut, die gehen bisher nicht über das übliche »Gehe dorthin«, »Hole mir das« und so weiter hinaus. Das bringt aber trotzdem Spaß, weil man sich die Beschreibungen der Räume im Spiel nun genau durchlesen muss.

Bei der Gelegenheit ist mir auch aufgefallen, was für eine irre Arbeit die Betreiber des Spiels hier hinein gesteckt haben. Das muss ja alles irgendwann einmal von irgend jemandem formuliert worden sein. Die Beschreibungen sind zwar nur jeweils vier bis fünf Zeilen lang. Aber dafür hat fast jeder Raum eine individuelle Beschreibung. Mir ist das aufgefallen, als ich um die Stadt »Hildbrad« herum nach etwas gesucht habe. Da werden recht episch die Weizenfelder und Wiesen beschrieben, die um die Stadt herum angelegt sind. Du meine Güte!


Ich will nicht sagen, dass das Spiel für jeden etwas ist. Ganz im Gegenteil: Es ist halt SEHR oldschool. Aber zum Beispiel diese »aliases«, mit denen man Befehlskombinationen abkürzen kann (ähnlich wie in einer Unix-Shell) deuten schon darauf hin, dass hier echte Nerds am Werk sind. Das muss man einfach mögen und ist für einen gewissen Schlag an Leuten wie geschaffen (OT: ich für meinen Teil weiß zum Beispiel schon gar nicht mehr, wie ich als Progrmmierer jemals ohne eine Unix-Shell hab auskommen können). Ich glaube zwar nicht, dass ich Alter Aeon mein halbes Leben spielen werde, um so zum Beispiel auf Level 168 aufzusteigen (solche Spieler gibt es). Ich schätze mal, nach ein bis zwei Monaten ist für mich dann wieder Schluss. Aber im Moment bringt es Spaß. ^^


Charakter: Estreega
Level: 25 (THI: 14, CLE: 8, WAR: 3)
EXPs: 1.284.100
Spielzeit: ca. 18 Stunden
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2 739

06.09.2017, 20:56

Ich habe gestern Abend "James Pond" auf'm Amiga und "Powerglove" auf dem C64 gestartet. Schon in den ersten Minuten habe ich mich gefragt, was ich an "James Pond" damals so toll fand. Auch "Powerglove", das hier im Forum lobend erwähnt worden ist, habe ich nach wenigen Minuten gelangweilt abgebrochen.

Soeben habe ich das kostenlose OpenTTD gestartet, weil ich etwas Anspruchsvolles für meine Denkbeule gebraucht habe. Was soll ich sagen? Ich habe nicht das Gefühl, meine Zeit zu vergeuden...

henrikf

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2 740

06.09.2017, 23:05

Power Glove ist sicherlich keine Innovationsbombe. Aber ich finde, es spielt sich ganz ausgezeichnet - bis auf einen miesen Bug in der PC-Version, der bisweilen ein wenig nervt - und es löst in mir diesen Reiz aus »Was ist denn im nächsten Dungeon?« Das habe ich bei so einem kleinen Spiel schon lange nicht mehr gehabt. Allerdings habe ich freiwillig EUR 10,00 für das Spiel bezahlt. Deswegen hat es für mich sprichwörtlich vielleicht noch einen anderen Wert. ;)

Open Transport Tycoon Deluxe (OpenTTD) ... ach ja, das gibt es ja auch noch. ^^
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2 741

07.09.2017, 16:05

Ich hab bei Transport Tycoon immer gedacht es ist mehr ein Geduldspiel) Aber ein sehr gutes! Hab da schon sicher etliche Tage meines Lebens drin versenkt.
Frieden. Brotbier. Möpse.
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2 742

09.09.2017, 11:04

Harveys neue Augen

So ich bin mittlerweile in Akt 3 angekommen und das Spiel find ich richtig gut! Eine enorme Verbesserung im Vergleich zu Edna bricht aus.
Ein richtig schönes Adventure einfach. Seit dem Rätsel mit dem alten Mann, wo man sich widersprechende Hinweise bekam, hab ich auch nie mehr in die Lösung blicken müssen bisher.

Die Rätsel ließen sich alle wegen Hinweisen lösen oder durch Glück und Ausprobieren. Auch wenn ich an einigen Stellen echt gebraucht habe.
Aber das find ich gut so. Macht Spaß herumzuknobeln. Die Minispiele find ich auch bisher gut leidlich.
Mein Favorit war das Spiel mit dem Uhu.

ich finde im allgemeinen sind gerade auch die ganzen Charaktere hier viel liebenswerter und abgerundeter als im ersten Spiel. Ich finde an allen Ecken und Enden Charaktere, die ich sofort einfach nur mag. Und sogar die Protagonistin find ich lustig. Kann mit dem Humor in diesem Spiel viel mehr anfangen als in Spiel 1

Highlights bisher:
- Pokernde Hunde
- Wuuuuuuuugi! ..... uuuuuugi~~ °_°
- Shibuya Power!
- Kapitel 1 im Allgemeinen.
- Uhu-Rätsel
- Justizia-Rätsel
- Der Schamane und das dazugehörige Minispiel

Lowlight bisher:
- superfrustrierendes, widersprüchliches Rätsel mit dem alten Mann in Kapitel 1
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2 743

10.09.2017, 11:50

Harveys neue Augen

Habs durch!
Bin mit dem Spiel sehr zufrieden. Hat mir (bis auf das Oparätsel) sehr gut gefallen und defintiiv viel besser als Edna bricht aus.
Höre mir auf Youtube gerade die Audiokommentare an, da ich nur die normale Edition habe.

Die Enden fand ich alle etwas läppsch, aber ich glaube Daedalic/Poki hat's generell nicht so mit Enden. Eines der Enden find ich aber dennoch zufriedenstellend und außerdem find ich es sehr cool, dass sie immer mehrere verschiedene Enden einbauen. Und das Spiel an sich war super, da kann man auch schwache Enden gut verkraften ohne dass der Gesamteindruck darunter leidet.

Harveys neue Augen würd ich ohne Bedenken weiterempfehlen!

Meine Highlights insgesamt:
- Hot-Motigor
- Ich bin ein Hund!
Wuuuuuuuugi! ..... uuuuuugi~~ °_°
- Shibuya Power!
- Kapitel 1 im Allgemeinen.
- Uhu-Rätsel
- Justizia-Rätsel
- Der Schamane und das dazugehörige Minispiel
- Pizzarätsel
- Multiple Enden
- Das QTE

Lowlight:
- Saublödes Oparätsel in Kapitel 1

Das Spiel hat mir richtig gut gefallen! Tolle Charaktere, gute, relativ leicht lösbare Rätsel (sonst hätt ichs nich hinbekommen ^ ^). Netter Humor.
Oh! Und ich hab herzhaft über das Quicktime-Event gelacht. Das war wirklich erste Sahne! Ich spiele das Spiel ja jetzt noch zu zweit zu Ende, aber mein Mitspieler hat das Quicktime Event wirklich überhaupt komplett gar nicht verstanden. Da musste ich innerlich einen großen Seufzer loslassen. Das ging an meinem Mitspieler auf unerklärliche Weise komplett vorbei. Da war ich etwas enttäuscht. Ich fand das QTE großartig :D


ich hab übrigens die Option wahrgenommen das Spiel mit deutscher Sprachausgabe zu spielen, aber russische Texte und ein russisches Interface zu verwenden. Die Übersetzung scheint auch gottseidank Sinn zu ergeben (ist ja immer so ein Unsicherheitsfaktor wenn die das auf russisch übersetzen) und das ist schon echt ne tolle Spielerei.
Zum Lernen natürlich Quatsch, aber so ganz ein bisschen was nimmt man schon mit. Hab einige neue Worte gelernt und es war interessant mal normale Umgangssätze ein bisschen zu sehen und mitverfolgen zu können. Da kann man sich schonmal die eine oder andere Floskel mitabgreifen.

Vielleicht kauf ich mir in Zukunft auch mal Deponia oder die Säulen der Erde oder einen anderen Titel von Daedalic. Zumal wenn sie auch sone Sprachoptionen haben
Frieden. Brotbier. Möpse.
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Out« (10.09.2017, 12:13)


2 744

10.09.2017, 18:09

Pixel Heroes



Nachdem ich Edna bricht aus und Harveys neue Augen gelöst habe, dachte ich mir ich schau mir mal Pixel Heroes an, das ebenfalls mit auf der Heft-DVD war. Auf den ersten Blick ist es sehr charmant. Ein Pixel-RPG, das den Spieler selbstiornisch durch Dungeons schiebt und ne Tonne verschiedener Klassen mit netten Pixelsprites zu bieten hat.

Insgesamt hats mich aber nicht überzeugt. Dafür, dass die Helden nur zum Wegwerfen gedacht sind (es gibt einen eigenen Friedhof) muss man imo zu viel Mühe in ihre Ausrüstung und ihre Entwicklung stecken. Macht mir dann keinen Spaß mehr wenn ich keine Möglichkeit habe Kämpfe abzubrechen und zur Stadt zurückzukehren wenn ich merke, dass ich unterlegen bin.
Das macht es halt auch zu nem reinen Glücksspiel. Man kriegt vor Annahme eines Quests kaum Infos über die zu erwartenden Gegner und hat keinen Platz im Inventar um verschiedene Waffen mit verschiedenen Fähigkeiten gegen verschiedene Gegner anzusammeln. Hat man im Dungeon dann die falschen Waffen dabei um Schaden anzurichten hat man Pech gehabt. Zurückgehen darf man nicht, Schaden verursachen kann man nicht und wenn man den Kampf nicht mit Glück überlebt und mit Glück dann wirkungsvollere Waffen erbeutet stirbt man halt einfach.

Und das fuckt mich an diesem Spiel ab. Mir geht der Spaßcharakter da ein bisschen verloren wenn die eh alle nur sterben können und ich da keine Möglichkeit hab das wenigstens zu versuchen zu verhindern. Für mich fällt das eigentlich charmante Spiel an diesem Punkt leider in sich zusammen ^ ^

Ich meine die Idee ist witzig, aber die Ausführung hinkt. Davon abgesehen ist das Spiel sehr statistiklastig. Naja, aber wie gesagt ich finds alles hinfällig sich groß damit zu beschäftigen und herumzutüfteln wenn man eh keine große Wahl hat außer zu sterben. Und kaum Anhaltspunkte was hilft und was schadet.

FAZIT:
Das Spiel kostet zwar nur 10 Euro auf Steam und ist auf der aktuellen PC Games für 8 Euro oder so mit auf der DVD enthalten (sogar als Non-Steam-Version), aber ich würde es trotzdem nicht weiterempfehlen. Imo ist das Spielprinzip nicht gut genug umgesetzt worden und steht dem Spaß im Weg.

Zum selben Preis kann man auch das großartige Star Trek 25th Anniversary dort kaufen. Da würd ich euch hundert mal eher das empfehlen! Das Spiel war großartig und hat auch eine superhübsche Pixelgrafik
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2 745

10.09.2017, 18:43

Glückwunsch zum durchgespielten Harveys neue Augen. Aufgrund Deiner Beschreibung habe ich Edna bricht aus auch mal ins Auge gefasst. Wobei ich hier im Moment mehr als genug andere Spiele habe. ^^

Pixel Hereos finde ich optisch sehr charmant. Das Spielprinzip erinnert vielleicht ein wenig an Darkest Dungeon welches total grindiges Hack'n'Slay-RPG ist, nur ohne grafische Dungeons. Pixel Hereos gibt es als Download übrigens auch für die PS4.



Alter Aeon [PC]

Quests
Ich habe jetzt einen Befehl gefunden, der einem die zur Verfügung stehenden Quests auf einer Insel anzeigt. Ach Du meine Güte! Auf der zweiten Insel »Kordan«, auf der ich gerade herumtobe, gibt es sage und schreibe 92 unterschiedliche Quests (der Befehl dazu lautet: quests kordan). Spannend ist dabei, dass die Liste auch den Level der Spielfigur anzeigt, den diese haben sollte, damit man die Quest einigermaßen übersteht. Auf Kordan geht keine Quest über Level 19 hinaus ... und ich bin schon bei Level 29. Wenn ich dann noch bedenke, dass man für die Quests teilweise richtig ordentlich EPXs bekommt, dann kann ich mich vermutlich bis Level 50 auf »Kordan« vergnügen.


Aufleveln
Wie schon beschrieben geht das Aufleveln der Spielfigur teilweise extrem schnell vonstatten. Denn man bekommt für alles Mögliche EXPs zugesteckt. Am Anfang sogar, wenn man sich nach einem Tag einfach nur wieder in das Spiel einloggt.

Auf der Website von »Alter Aeon« gibt es eine Liste der gerade aktuell eingeloggten Spieler (https://alteraeon.com:8081/wholist). Die wird unterschieden zwischen »New Players« und »Active Players«. Damit man in den erlauchten Kreis der »Active Players« aufgenommen wird, muss man wohl einen Level von über 100 erreichen. Ich bin jetzt bei Level 29; es gibt also noch viel zu tun. Auf der anderen Seite: Ich habe diesen Level in nur 7 abendlichen Spiele-Sessions mit insgesamt ca. 24 Stunden Spielzeit erreicht. Ich schätze zwar mal, dass das Aufleveln wie in anderen Rollenspielen in späteren Spiele-Sitzungen langsamer vonstatten geht. Aber trotzdem finde ich das im Moment recht schnell.


Spiel beenden
So ganz einfach, wie ich es zuvor beschrieben habe, kann man das Spiel dann doch nicht beenden. Man muss nämlich in der Nähe eines waypoint sein, den man mittels pray zuvor als sein Zuhause auserkoren hat. Zu diesen kann man allerdings per recall hinteleportieren. Und man kann jeden beliebigen waypoint als Heimstatt auswählen. Im Kampf kann man nicht wegteleportieren, aber im Kampf kann man auch einfach flee ausführen, wodurch die Spielfigur dann ein Feld weit weg läuft. Vermutlich wird das zwar bei bestimmten Monstern oder Gelegenheiten nicht funktionieren, auch das kennt man aus anderen Rollenspielen, im Moment ist es aber noch kein Problem.


Textadventure
Wie schon beschrieben bedient man das Spiel nahezu komplett per eingetippter Text-Kommandos. Mit dem speziellen »Alter Aeon Client« gibt es zwar ein bischen Mausbedienung (nutze ich gar nicht) und ein bischen Grafik, welche die Umgebung zeigt. Aber das war's dann auch schon. Ich ertappe mich dabei, immer öfter die Raumbeschreibungen intensiv durchzulesen, weil ich ansonsten eventuell etwas übersehe. Und dabei bekommt man logischerweise die Beschreibung des umliegenden Areals mit.

Das hat schon was. Ehrlich. Das regt die Phantasie an. Vor allem heute, da »professionelle« Spiele großer Studios oftmals eine bombastische Grafik haben, die dafür aber kaum noch Platz für die eigene Phantasie lässt. Hier ist es genau umgekehrt: Die gebotene Grafik von »Alter Aeon« ist nahezu inexistent, dafür findet alles im Kopf des Spielers statt. Schön. ^^


Charakter: Estreega
Level: 29 (THI: 15, CLE: 10, WAR: 4)
EXPs: 2.104.100
Spielzeit: ca. 24 Stunden
--== Island2Live / Henrik Fisch==--
Homepage: http://www.island2live.com/ deviantART: http://island2live.deviantart.com/
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2 746

11.09.2017, 06:49

Ich bin endlich mal dazu gekommen Life is Strange weiterzuspielen. Mir fällt hier vor allem auf wie gut die Musikauswahl des Spiels ist, die ist wirklich richtig gut gelungen. Auch das gesamte Environment wirkt tatsächlich richtig real - also nicht unbedingt auf technischer Ebene, sondern eher wie bspw. das Zimmer einer Jugendlichen ausgestaltet wurde. Toll, da macht es richtig Spaß sich einfach mal sämtliche Objekte mit denen man interagieren kann mal näher anzuschauen.

2 747

11.09.2017, 09:46

Gestern haben mein Söhnchen und ich Journey gespielt und mein Söhnchen ist total begeistert. Das Spiel sieht auch tatsächlich nett aus und bringt eine überzeugende Atmosphäre rüber. Was mich allerdings massiv stört, ist, dass es an keiner Stelle eine nennenswerte Herausforderung darstellt. Man kann einfach so durchlaufen. Ohne jemals in Schwierigkeiten zu geraten bzw. sich Mühe geben zu müssen. Naja, wenigstens gefällt es meinem fast 6-Jährigen. Allerdings hat auch er recht schnell herausgefunden, worauf es in dem Spiel ankommt und läuft nur noch durch. Reicht das den jungen Leuten heutzutage? Gute Grafik, toller Sound, keine Herausforderung? Das ist mir kürzlich schon bei den von fast allen Leuten abgefeierten Spielen Uncharted und The Last of Us aufgefallen. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich kaum weitere Spiele aus der PS3-oder-neuer-Generation kenne.
Sir Pommes: "What the Fatsch!"

henrikf

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11.09.2017, 11:30

Öhm ... Einspruch Euer Ehren! Ja, es stimmt, dass man Journey einfach so hindurch flitzen könnte. Das habe ich nicht gemacht, zumindest damals bei der Demo nicht, denn mehr habe ich noch nicht gespielt. Ich habe mir stattdessen sämtliche Ecken und Winkel des Spiels intensiv angesehen. Dadurch habe ich noch ein bischen mehr die Stimmung aufgesogen und das Spiel noch ein bischen mehr gemocht. Genau darauf ist Journey getrimmt. Und ab dem Moment, da es anfängt, langweilig zu werden, ist es auch schon wieder vorbei. Das Spiel ist also sicherlich kein typisches Arcade-Spiel, wo man sich an Aufgaben die Zähne ausbeißen kann. Es ist eher auf Stimmung aufgebaut.

Was ich an einem Spiel zum Beispiel liebe, ist dieser Effekt »Was zum Geier ist das hier eigentlich?«. Und davon bietet Journey eine ganze Menge. Nun bin ich auch jemand, der »nur Stimmung« eigentlich auch nicht so mag. Aber Journey hat mich dann doch gepackt.

Ein wenig könnte man Journey mit dem jüngst erschienen Rime vergleichen. Da rennt man auch die ganze Zeit mehr oder minder einfach nur so durch. Allerdings gibt sich Rime aufgrund seiner Spiele-Länge den Anstrich eines ausgedehnten Action-Adventures. Was es im Prinzip auch ist, nur sind die Rätsel fast allesamt ziemlich Banane und halten nur ein wenig beim »Hindurchrennen« auf. Journey ist dagegen schön kurz und da lasse ich mich gerne mal einlullen. Zumal, wie schon gesagt, die Stimmung und die Musik, die ja auch noch elementares Spielelement ist, einfach wünderschön sind. Ich meine, dass es für einen Videospiel-Fan zum Pflichtprogramm gehört, das mal gespielt zu haben.
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