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Im Prinzip wundert es mich, dass sich klassische Printmagazine überhaupt noch verkaufen. Ob es nun Testberichte, Tipps und Tricks, Versandanzeigen oder selbst Beilagen-CDs mit Demos, Patches oder Vollversionen sind - eigentlich ist alles ins Netz gewandert.
Naja. Klassische Spielemagazine mussten eigentlich immer aktuell sein, denn das war ja eigentlich der Hauptgrund warum sie gekauft wurden und praktisch die einzige Möglichkeit sich vor dem Kauf über ein Spiel zu informieren. [...]
[...] Im Prinzip wundert es mich, dass sich klassische Printmagazine überhaupt noch verkaufen. [...]
@Henrik: Natürlich sind die Magazine auch für Fans des Themas gemacht worden, für wen denn sonst?
Ansonsten ging es aber immer auch und zwar in allererster Linie um Aktualität und Exklusivität. Wie gesagt, Magazine wie die Return funktionieren da anders und lassen sich mit anderen Printmedien wie Gamestar, PCGames und was weiß ich was es noch alles gibt, nicht vergleichen.
Die M!Games bzw. Maniac hat sich in diesem Fall "auch nur" neu erfinden "müssen" - eben aus der Not sinkender Auflagenzahlen heraus. Vorher hat sie nämlich ebenfalls nach Schema F - siehe Gamestar & Co. - gearbeitet.
Die Frage sei dabei erlaubt, ob das ein Leser wirklich will, dass er mehr oder minder belogen wird.
Will man wirklich brandaktuelle Informationen haben, die dann zwangsläufig (!) nur minder informell sein können? Oder wartet man nicht vielleicht lieber noch ein oder zwei Tage und hat dann wenigstens halbwegs gut recherchierte Informationen?
Belogen werden möchten wohl die wenigsten Leser, allerdings sind sehr viele augenscheinlich dazu bereit, lieber auf ein Paar schnell zusammgeklickten News und halbgaren Reviews zu vertrauen, anstelle eines gut recherchierten Artikels oder eines Reviews, welches zwar nicht zum Starttag des Titels verfügbar ist, dafür aber auf unzähligen Spielstunden basiert.Die meisten Spieler sind eben doch auf dem Niveau eines Bildzeitungs-Lesers. Und genau damit machen die ihr Geld.