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henrikf

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1

27.11.2018, 18:16

PlayStation Now

Ja, ich weiß: Download-Spiele mag ich (meistens) auch nicht. Und Spiele-Streaming setzt da noch einen oben drauf. Denn selbst von Download-Spielen kann man meistens noch irgendwie ein Backup anfertigen, sollte der Anbieter das Angebot mal aus dem Programm nehmen. Beim Spiele-Streaming ist einem auch das aus der Hand genommen. Aber der Reihe nach.

Wer es noch nicht kennt: »PlayStation Now« ist ein Streaming-Angebot für PlayStation 4 und PC, um Spiele ohne Download oder Installation spielen zu können. Angeboten werden als Flat-Rate Spiele aus dem Programm der PlayStation 3 und 4, sowie viele Spiele, die ursprünglich mal für PlayStation 1 und 2 entwickelt wurden, im PlayStation Shop aber auch für PlayStation 3 angeboten werden. »Flat-Rate« bedeutet dabei, dass man ein monatliches oder jährliches Abonnement abschließt, und dafür alle angebotenen Titel spielen darf, solange das Abonnement eben läuft. Also eine Art »Netflix« für PlayStation-Spiele. Im Moment werden rund 650 Titel angeboten. Und, ja, richtig gelesen: Das Ganze soll nicht nur mit der PlayStation 4 funktionieren, sondern auch mit dem PC.

Soweit zu dem, was Sony so verkündet. Der Auslöser für mich das einfach einmal auszuprobieren war, dass Sony den Dienst 7 Tage kostenlos anbietet. Da ich über das Spiele-Streaming verschiedenste negative Meinungen gehört habe (hoher Input-Lag, schlechte Bildqualität), wollte ich das einmal mit eigenen Augen sehen.

Wie jedes Streaming-Angebot hängt die Qualität auch hier von der verfügbaren Internet-Verbindung ab. Meine ist bei weitem nicht die modernste: Ich habe ein ganz stinknormales Telekom-Angebot mit DSL 16, also maximal 16 Mbit/s im Download. In der Praxis liege ich laut meinem DSL-Modem (FritzBox 7320) eher bei rund 13 Mbit/s. In Zeiten von mit einem Kabelanschluss gestützten 100 Mbit/s (Vodafon/Kabel Deutschland) und VDSL über die Telefonleitung mit mindestens 50 Mbit/s - beides stünde an meinem Wohnort zur Verfügung - mutet das fast archaisch an. Aber, was soll ich sagen: »Netflix« arbeitet einwandfrei (sogar die HD-Variante), »Amazon Instant Video« hat nahezu immer einwandfrei gearbeitet, solange ich es hatte, in meinen Haushalt gibt es nur eine Person, welche das Internet nutzt, nämlich ich, und YouTuber bin ich nicht, muss also nicht Gigabyte an Daten ins Internet hochzuladen. Netflix wird bei mir sehr intensiv genutzt, und wie gesagt: Das funktioniert. Ein schnellerer Anschluss schlüge bei mir mit mindestens 10 Eur mehr im Monat zu Buche, und warum soll ich das ausgeben, wenn ich es nicht brauche. Das nur mal kurz zu meinen Voraussetzungen.

Als erstes Testobjekt habe ich mit id-Software Rage [PS3] ausgesucht. Das deswegen, weil es doch ziemlich hohe Anforderungen an die Hardware stellt, ich wollte es schon immer mal spielen und es fiel mir als erstes in der Liste der Spiele ins Auge. Erst später habe ich erfahren, dass Rage auf PS3 mit nur 30 fps läuft und eine Auflösung von nur 1280x720 hat, also das »kleine« HD. Trotzdem sind Spiele von id-Software dafür bekannt, dass sie die Rechenkraft euiner Hardware auch ausreizen. Und genau das ist hier relevant.

Gut, also, einfach mal losgespielt. Ich habe Rage heute ca. 2 Stunden gespielt; das war die allererste Mission plus ein wenig Rumgesuche im Anfangs-Lager und in der Umgebung. Das Bild war zu jedem Zeitpunkt flüssig und knackscharf. Ich reagiere ziemlich empfindlich auf Kompressions-Artefakte im Bild, konnte aber während der Spielzeit nichts feststellen. Auch einen wie auch immer vorhandenen Input-Lag konnte ich nicht feststellen, was bei einem 3D-Shooter nun extrem wichtig ist. Das Spiel reagierte die ganze Zeit so wie es sollte: nämlich reaktiv. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, beim Spielen von einem entfernten Server abhängig zu sein.

Es gab lediglich zwei kleine Aussetzer: Einmal hat das Bild geruckelt, als ich mich zurück nach der ersten Mission im Lager einmal um die Achse gedreht habe. Da habe ich aber eher die im Spiel eingesetzten id-Tech-5-Engine im Verdacht, die konstant Texturen nachlädt. Und zum anderen bin ich einmal über einen kleinen Hügel gesprungen ... und sah mich nach dem Sprung in die entgegengesetzte Richtung sehen, habe mich also um 180 Grad gedreht. So als hätte das Spiel kurz mal falsche Befehle vom Joypad empfangen.

Das blieb aber die Ausnahme. Ich werde das Ganze weiter ausprobieren und vor allem auch mal in den späteren Abendstunden und am Wochenende, wo die Server vermutlich höher als normalerweise belastet sind.


Technik - Wie macht Sony das?
Als Technik-Nerd frage ich mich ernsthaft, wie Sony den Dienst eigentlich technisch zur Verfügung stellt.

Gibt es da Lagerhallen voll mit PlayStation-3-Konsolen, die dann alle mit Video-Grabbern verbunden sind und auf die dann bei Bedarf die Spiele starten? Das müssten dann ja zehntausende an Geräten sein. Und die müssen obendrein mit einer speziellen Software ausgerüstet sein. Schwer vorzustellen für ein Gerät, das Sony seit Mitte 2017 selber nicht mehr herstellt. Die Beschaffung von Ersatzteilen bei Ausfällen dürfte dann auch für Sony nicht mehr so ganz einfach sein.

Oder hat Sony eine Emulations-Software in Petto, die auf mehr oder minder normalen Servern läuft und es dann eben eine Server-Farm gibt, die sich nur um PlayStation Now kümmert? Das würde zum Teil erklären, warum nicht schon viel mehr Spiele zur Verfügung stehen. Denn eine Emulation wird sicherlich nicht 100%ig sein und die jedes Spiel muss getestet und eventuell angepasst werden, bevor es als PlayStation-Now-Variante zur Verfügung steht. Allerdings wäre alleine die Emulation des Cell-Prozessors der PS3 und des PS3-Grafikchips keine einfache Sache. Sony müsste also auch in diesem Szenario Unmengen an sehr leistungsfähigen Servern bereit halten. Bei einem regulären Abonnement-Preis von knapp EUR 15,00 um Monat scheint das für mich ein Verlustgeschäft zu sein.

Denkbar wäre noch die dritte Variante: Ja, Sony hat einen Emulator, der läuft aber nativ auf der PlayStation 4 (oder einem PC). Die Spiele-Daten werden dann herunter geladen, sobald sie benötigt werden. Und auch in diesem Fall müssten die Spiele angepasst werden.

Es wäre interessant die technichen Details hinter dem Dienst zu erfahren. Sobald in meinen weiteren Tests dann doch mal Kompressions-Artefakte im Bild auftauchen, ist Variante 3 schon mal hinfällig. Das spräche dann doch dafür, dass Sony lediglich Bildinhalte überträgt.

Wie gesagt: Ich sehe mir das weiter an.
--== Island2Live / Henrik Fisch==--
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2

28.11.2018, 15:41

Es wäre interessant die technichen Details hinter dem Dienst zu erfahren.

Ist recht einfach. Die PS3 wird auf einem Server in Sonys Serverpark simuliert und dort wird auch das SPiel berechnet. Was bei dir ankommt ist lediglich ein Videostream. Du sendest wiederrum dein EIngabe Daten vom Controller zum Server hin. Das wars.
Das ganze ist nicht wirklich neu nur wird jetzt durch Sony, Microsoft und vor allem Shadow neu befeuert, da auch endlich die Infrastruktur bei vielen ENdanwendern gegeben ist.

henrikf

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3

29.11.2018, 22:16

Ich habe jetzt mal nachgeforscht, wie Sony den Dienst technisch zur Verfügung stellt. Und es ist fast nicht zu glauben: Aber da wird tatsächlich Original-Hardware eingesetzt. Oder fast. Sony hat spezielle Motherboards für Server entwickelt, auf denen jeweils acht PlayStation 3 integriert sind. Hinzu kommt dann außerdem noch pro PS3-Einheit ein Hardware-Encoder für den Video-Stream. Die Boards stecken dann in wie auch immer gearteten Server-Gehäusen (vermutlich Racks) und damit hat Sony dann eine Server-Farm aufgebaut.

Nachlesen kann man das hier:

https://www.extremetech.com/gaming/17500…gle-motherboard
https://www.eurogamer.net/articles/digit…playstation-now

Ganz im Ernst: Das hätte ich nicht vermutet. Ich hätte eher gedacht, dass Sony eine Software-Emulation einsetzen. In meinen kühnsten Träumen hätte ich nicht gedacht, dass die für »PlayStation Now« eine eigene Hardware entwickelt haben. Das ist nämlich ein ziemlich erheblicher Aufwand, erst spezielle Hardware zu designen und damit dann eine Server-Farm aufzubauen. Wenn Sony das macht, dann meinen die es damit ernst. Das werden die nicht auf Verdacht getan haben, sondern da wird eine sehr exakte Marktforschung vorab gelaufen sein und die werden ich auch eine ausgeklügelte Marketing-Strategie überlegt haben.


Dynasty Warriors 6
Das habe ich inzwischen auch gespielt; da ich bekennender Fan der Serie bin sogar intensiver. Auch hier habe ich so gut wie keine Ausfälle bemerkt. Allerdings trat während meines Spiels auch hier das Problem auf, dass das Joypad mal nicht so reagierte, wie ich es wollte. Das scheint also ein kleines Problem zu sein.

Nebenbei bemerkt: Ich kenne die Teile 3, 4 und 5 (DW4 ist bisher mein Liebling), aber beim Teil 6 haben sie irgendwie das Testen vergessen. Anders kann ich mir nicht erklären, das man gleich am Ende der allerersten Mission mit dem vorausgewählten Charakter einen so heftigen Gegner vorgesetzt bekommt, dass man kaum eine Chance hat. Und das wiederholt sich im 3. Level gleich noch einmal. Naja, das nur am Rande.
--== Island2Live / Henrik Fisch==--
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4

30.11.2018, 10:12

Ich denke das ganze ist weniger aufwendig as wenn man Emulation benutzt hätte. DIe Chips produziert SOny ja größtenteils in den eigenen Werken und eine PS3 lässt sich noch nicht so einfach mit einer X86/X64 Architektur nachbauen.

henrikf

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5

01.12.2018, 08:45

Ja, Du hast Recht. Ich habe in den letzten Tagen mal ein wenig was über den Cell-Prozessor gelesen.

Was ich schon vorher wusste: Da steckt ein PowerPC mit drin (oder etwas sehr ähnliches), er hat weitere 8 sog. SPE-Prozessor-Elemente, die vom PowerPC gesteuert werden und woher der Cell-Prozessor seine eigentliche Rechenleistung bezieht, und weiterhin ist eine der SPE-Einheiten deaktiviert, damit man bei Fabrikationsfehlern eine bessere Ausbeute hat.

Was ich nicht wusste, oder zumindest nicht present hatte: Das Ganze wird mit 3.2 GHz getaktet. Und genau dieser Umstand würde einen erheblichen Aufwand für eine Software-Emulation bedeuten. Ich behaupte mal, dass das im Moment mit vertretbarem Aufwand einfach noch nicht geht.

In dem Zusammenhang finde ich es übrigens schade, dass sich der Cell-Prozessor nicht weiter durchgesetzt hat. Der Prozessor an sich ist ein richtig spannendes Design. Aber leider war er wohl zu kompliziert zu programmieren. Schade.

Der Cell-Prozessor wird übrigens nicht direkt von Sony, sondern von IBM gefertigt. Aber da Sony und IBM (und Toshiba) den zusammen entwickelt haben, wird Sony vermutlich einen langfristigen Liefervertrag für die Chips haben. Und IBM wird froh sein, noch ein paar zehntausend mehr Prozessoren verkaufen zu können. Und auch Nvidia wird vermutlich nichts dagegen haben, die Chips des Grafikprozessors der PS3 auch noch ein wenig mehr verkaufen zu dürfen. ;)

Technisch finde ich das trotzdem eine sehr bemerkenswerte Leistung: Man nimmt ein altes Hardware-Design (PlayStation 3), baut damit noch einmal eine neue Hardware (die Achtfach-Motherboards) und rüstet damit eine ganze Server-Farm aus.


Software-Angebot
Ich habe gestern ein wenig durch das Software-Angebot gestöbert. Wenn ich denn wollen würde (soviel vorweg: ich will nicht), dann könnte ich mit den »mal eben so im Vorbeigehen« gefundenen Spielen das kommende Jahre verbringen. Da sind zum Beispiel:

Devil May Cry HD Collection
Devil May Cry 4
Fallout 3
Fallout New Vegas
God of War III: Remastered
Ratchet & Clank: A Crack in Time
The Last of Us
Yakuza 5

Puh, das sind echt hochkarätige Titel. Selbst mein heißgeliebtes Deadly Premonition gibt es hier (und ich bekomme spontan wieder mal Bock, das zu spielen). Das ist wirklich alles andere als Pillepalle, was Sony da macht.
--== Island2Live / Henrik Fisch==--
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6

01.12.2018, 11:30

Ganz meine Meinung, und das ist bisher eher nur ein Testbaloon. Ich rechne damit das der Service, je nach Erfolg, nach und nach um PS4 und dann ggf direkt auch mit PS3 ausgestattet wird.

henrikf

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7

02.12.2018, 10:06

Spiele für PlayStation 4 gibt es sogar schon. Ich habe zum Beispiel Bloodborne entdeckt und der Finger auf der »Start«-Taste war auch kurz mal am Zucken ... aber so ein Monster-Spiel wie Dark Souls (1) brauche ich dieses Jahr nicht mehr.

Auch Spiele für PlayStation 2 (in Worten: zwei) gibt es. Das sind ein paar der Spiele, die für PlayStation 3 (in Worten: drei) umgesetzt und im PSN zum Kauf angeboten werden. Das gleiche gilt für PlayStation 1 (in Worten: eins). Ich habe mir zum Beispiel Dein heißgeliebtes Alex Kidd in Miracle World kurz einmal angesehen. ;)

Aber was meinst Du mit »PlayStation 3« (in Worten: drei)? Alle sonst von mir angesehen Spiele sind doch für PlayStation 3?
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8

02.12.2018, 11:14

Sorry, meinte PS5 wenn die dann kommt..

henrikf

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9

02.12.2018, 14:39

Ja, das denke ich auch. Garantiert sogar.
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10

02.12.2018, 15:07

PlayStation Now - Abo kündigen

Mir ist eben gerade siedend heiß eingefallen, dass ich ja mein 7-Tage-Testabo kündigen muss. Sonst würde das in ein echtes Abo umgewandelt, und das will ich (im Moment) nicht haben.

Die Suche danach, wo man denn nun das Abo abschaltet, hat mich auf alle möglichen Sony-Seiten geführt. Schlussendlich war es dann aber doch ganz einfach, man muss es eben nur finden. Oben rechts findet man im PSN im eingeloggten Zustand den eigenen Usernamen (bei mit HFisch). Da gibt es ein Pull-Down-Menü mit dem Menüpunkt »Abonnementverwaltung«. Und auf der folgenden Seite sieht man dann auch das Abo für »PlayStation Now«.





Das war bei mir übrigens so eingestellt, dass ich bei der automatischen Verlängerung gleich ein Jahres-Abo für EUR 69,99 abgeschlossen hätte. Das Jahres-Abo wäre allerdings deutlich günstiger, als wenn ich 12 mal das Monats-Abo für EUR 14,99 nähme.

Insgesamt finde ich die Technik hochgradig faszinierend. Für mich funktioniert das. Es fühlt sich nicht so an, als würde ich auf einem entfernten Server spielen. Und das auch noch mit einer durchschnittlichen 16-MBit-DSL-Internet-Verbindung.

Aber trotzdem bin ich im Moment nicht daran interessiert. Ein ganz klarer Vorteil ist für mich, dass ich alte PS3-Spiele kostenlos ausprobieren kann. Rage werde ich mir unbedingt demnächst kaufen, weil das echt Spaß bringt. Auch Dynasty Warriors 6 werde ich weiter spielen (das besitze ich bereits physisch). Aber irgendwie war im Hinterkopf für mich auch ständig das »Virtuelle« präsent. Das wertet die Spiele teilweise ab. Dieser Effekt »Ich habe dafür viel Geld ausgegeben, deswegen spiele ich das jetzt auch!« war nicht da. Ich weiß nicht, wie das zukünftigen Generationen gehen wird. Ich tippe darauf, dass die damit keine Probleme haben werden. Aber für mich geht das ein wenig in Richtung »Casual Gaming«: Wenn ich hier nicht weiter komme, nehme ich halt ein anderes Spiel. Durchbeißen ist für mich ein Teil der Spiel-Erfahrung.

Und, ja, ich bin mir bewusst, dass ich damit vermutlich ziemlich alleine dastehen werde. Aber für mich ist das halt so.
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11

02.12.2018, 17:19

Völlig alleine zumindest nicht. Wir sind mindestens zwei :D
Sir Pommes: "What the Fatsch!"

12

02.12.2018, 20:44

Insgesamt finde ich die Technik hochgradig faszinierend. Für mich funktioniert das. Es fühlt sich nicht so an, als würde ich auf einem entfernten Server spielen. Und das auch noch mit einer durchschnittlichen 16-MBit-DSL-Internet-Verbindung.
Das ist meiner Meinung nach der größte Pluspunkt der aktuellen Cloudgaming Generation gegenüber den ersten Versuchen, die Latenz ist merkbar runter gegangen bis zu einem erträglichen Level. Aber ich fürchte für Onlinegames wird das nie wirklich was werden.
Dieser Effekt »Ich habe dafür viel Geld ausgegeben, deswegen spiele ich das jetzt auch!« war nicht da. Ich weiß nicht, wie das zukünftigen Generationen gehen wird. Ich tippe darauf, dass die damit keine Probleme haben werden.
Siehe Netflix und Spotify, Gaming wird sich genau dahin bewegen fürher oder später und Spiele zu einem Wegwerfprodukt machen.