Welche Serie ist eurer Meinung nach besser?
X-Wing-Reihe
PRO:
- Simulationscharakter
- Krieg der Sterne
- verschiedene Blickwinkel durch Tie Fighter
- Multiplayerspiel mit eigener Kampagne und komplexeren Missionen
- 3D Grafik mit Polygonen
- Komplexere Möglichkeiten (Andocken, Nachladen) und besserer Fuhrpark
- Mehr Auswahl an verschiedenartigen Raumschiffen (bsp X-Wing Alliance: Frachter fliegen)
- Todesstern
- Supersternzerstörer
CONTRA
- Keine dynamische Kampagne
- Dadurch oftmals weniger Drama/ weniger Atmosphäre weil viel nüchterner Charakter des Spiels (auch bei X-Wing Alliance)
- generell schwieriger?
Wing Commander:
PRO
- Planetare Missionen in Teil 3 & 4
- Dynamische Kampagnen
- Filmcharakter: Starke atmosphäre
- Adventure-Elemente durch Dialogentscheidungen
- Ab Teil 3: Interaktive Filme nach BESTER Art (The Darkening mal ausgenommen)
- Mehrspielervariante (Armada) mit toller Grafik
- vielseitigere Spiele? Vor allem wenn man noch Wings of Glory, Strike Commander und Pacific Strike mit dazurechnet. Ansonsten aber auch schon durch die privateer-Spiele
CONTRA:
- Mehrspielervariante (Armada) eigentlich nur als Team Deathmatch spielbar
- In den ersten Spielen (Teil 1 & 2, Privateer & Academy) nur Bitmapgewusel
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Also das sind jetzt nur mal ein paar Gründe für und gegen die Spiele, die mir so spontan eingefallen sind. Obwohl ich ja Wing Commander 3 abgöttisch liebe und auch Teil 4 sehr gerne habe finde ich im direkten Vergleich die X-Wing-Reihe viel anziehender. Es gab zwar lange Zeit keine Asteroidenfelder dort (wohl aber Minenfelder *ätz*) und bis auf den Todesstern gab es leider auch nie wieder planetare Missionen (
), aber ich würde generell trotzdem X-Wing Wing Commander vorziehen. Ich empfinde die Missionen irgendwie als umfangreicher und schwieriger (bei X-Wing gerne auch mal als unschaffbar
) und ich finde generell ist die X-Wing Reihe irgendwie komplexer. Man muss seine Energie managen und immer wieder etwas rumbasteln, während ich bei Wing Commander mehr das Gefühl hab man hält halt einfach drauf und beleidigt ab und an mal den Gegner.
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DAS find ich cool!
Es haben aber beide Spielreihen was für sich. Bei den alten Wing Commandern gefallen mir z.B. die Zwischensequenzen sehr gut - gerade der dramatische Start vor jeder Mission fetzt!
Auch dass man hier verliert und das wirklich mal Auswirkungen hat finde ich cool und auch das schrottige Flair nach Art von Kampfstern Galactica hat was
Sehr cool finde ich auch die Cockpits und dass man da noch seine Beine und die Hand am Steuerknüppel sieht. Ich mag solche Details total. Auch wenn man zurückkommt und die Kiste auch so aussieht als würde sie gerade noch so zwei Meter fliegen können und man dann Mecker vom Chef bekommt find ich echt klasse. Bei X-Wing gab es das zumindest im ersten Spiel so etwa in der Art auch, danach aber leider nicht mehr. Auch die zufälligen Pilotenbildchen und die Möglichkeit seinem Geschwader andere Spielerprofile als Flügelmänner zuzuteilen haben sie ja dann leider gestrichen. Sehr schade
Dafür hat man bei Wing Commander scheinbar immer nur einen Flügelmann zur Auswahl? Find ich auch komisch. Richtig gut finde ich Wing Commander aber erst ab Teil 3. Die richtige 3D-Grafik hat dem Spiel einfach unglaublich gut getan, finde ich. Trotzdem gewinnt am Ende des Tages immer noch die X-Wing-Reihe für mich weil sie einfach ausgewogener und wiederspielbarer wirkt.
Privateer loben ja auch viele, aber das ist für mich an Elite/First Encounters/Frontier gescheitert. Ich war damals sehr enttäuscht darüber dass man bei Privateer nicht auf die Planeten fliegen konnte sondern immer direkt vom Pixelbrei in ein Menü rein kam. Bei Frontier war ich hingegen total begeistert dass man da stufenlos vom Weltall ins Orbit und bis auf die Planetenoberfläche fliegen konnte. So muss das für mich sein! Auch dass man bei Privateer keine größeren Raumschiffe mit eigener Besatzung haben konnte fand ich sehr doof.
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Auch beim Gemini Gold Remake noch doof: Näher kommt man an Planeten nicht ran.
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So nah kommt man bei Frontier an Planeten ran. Hier steht ein Raumschiff auf einem Landeplatz. Berge, Meere und Städte waren nur auf die Landschaft aufgeklebt.
Frontier 2 erschien im gleichen Jahr wie Wing Commander: Privateer. Und hätte man hier nich so viele Bugs und ein so dämliches Steurungsprinzip an echter Raumphysik gehabt, dann hätte dieses Spiel Privateer um WELTEN überflügelt.
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Im Nachfolgespiel waren die Planeten sogar texturiert und hatten eine richtige 3D-Landschaft mit Canyons etc.
Am liebsten hätte ich eigentlich mal so eine Freihandelssimulation nach Art von X-Wing, wo man am Ende auch richtige Fabriken und Minen kaufen/aufstellen kann, stufenlos auf Planeten runter und wieder rausfliegen kann wie man will UND bei dem man sogar eine eigene (Handels)flotte besitzen und ganz große Raumschiffe fliegen kann.
Wie geil wäre das bitte wenn man mal eben seine eigene Korvette oder seinen eigenen Sternenzerstörer fliegen würde? Das würde sich dann natürlich mehr wie so ein Star Trek Brückenkommandantenspiel spielen im Endeffekt, aber geilo wäre es mal.
Gab ja zwischendurch auch X, aber soweit ich weiß konnte man da nie auf die Planeten runterfliegen. Das stinkt.